Leserunde zu "Ein Gefühl von Hoffnung" von Eva Völler

Themen, die berühren und zu Herzen gehen
Cover-Bild Ein Gefühl von Hoffnung
Produktdarstellung
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Geschichte
Eva Völler (Autor)

Ein Gefühl von Hoffnung

Roman

Im Ruhrgebiet des Jahres 1959 rauchen noch überall die Schlote, aber die Kohlekrise hat bereits eingesetzt, und unruhige Zeiten werfen ihre Schatten voraus. Die junge Buchhändlerin Inge wohnt immer noch in Oma Mines Siedlungshäuschen, ebenso wie ihre 17-jährige Schwester Bärbel, die mit ihrem rebellischen Verhalten häufig für Ärger sorgt. Schon lange steht fest, dass Inge in diesem Jahr endlich ihren Jugendfreund heiraten und eigene Wege gehen wird. Ein wohlgeordnetes Leben liegt vor ihr. Doch dann bahnen sich Konflikte an, die den Zusammenhalt in der Familie auf eine harte Probe stellen ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.06.2020 - 12.07.2020
  2. Lesen 03.08.2020 - 23.08.2020
  3. Rezensieren 24.08.2020 - 06.09.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Essen Ruhrgebiet Bergbau Gewerkschaft Heimkehrer Kriegsheimkehrer Drama Liebe Buchhändler hochbegabt Linkshänder Arbeiter Pütt Zeche:Zechensterben Bergarbeiter 50er Jahre Saga Familiensaga Patchworkfamilie verbotene Liebe große Liebe Trauma Wirtschaftswunder starke Frauen Krankheit Krebs

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.06.2020

Das Cover ist schlicht, aber perfekt gewählt. Ich mag es, denn es macht neugierig auf die Story.
Der Schreibstil ist wieder einmal grandios. Eva Völler hat ein Händchen für Sprache und schafft es, ihre ...

Das Cover ist schlicht, aber perfekt gewählt. Ich mag es, denn es macht neugierig auf die Story.
Der Schreibstil ist wieder einmal grandios. Eva Völler hat ein Händchen für Sprache und schafft es, ihre Leser nicht nur mit der Handlung sondern auch mit ihrem Wordbuilding in die 50er zu versetzen. Das gibt der Geschichte diesen speziellen Flair und Authentizität. So ist das Lesevergnügen rund und man hat wirklich das Gefühl, in der zeit zurückzureisen und einen Blick in die Vergangenheit erhaschen zu können.
Bei Inges Wunsch musste ich schmunzeln, sie erinnert mich ein wenig an meine Tochter, die in der ersten Klasse ähnlich gedacht hat und sich auch wünschte, sie hätte ihre Schullaufbahn schon hinter sich :-)

Was erwarte ich vom Fortgang der Handlung?
Charakterstarke Protagonisten, eine Story, die berührt und einem die Probleme der damaligen Zeit vor Augen führt. Ein bisschen Nostalgie und viel Freude :-)

Veröffentlicht am 25.06.2020

Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich finde es harmoniert sehr gut mit dem Klappentext des Buches und so ergibt sich ein sehr stimmiger erster Eindruck.
Der Klappentext gibt einen ...

Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich finde es harmoniert sehr gut mit dem Klappentext des Buches und so ergibt sich ein sehr stimmiger erster Eindruck.
Der Klappentext gibt einen Hinweis auf spannende und teils auch unkonventionelle Lebensentwürfe. Auch die Zeit der 1950er ist ein spannendes Setting für ein Buch. Die Leseprobe ist sehr ausführlich, was mir gut gefällt. Sie gibt einen angenehmen Einblick in die Story. Den Schreibstil finde ich sehr schön zu lesen und auch die ersten Einblicke in die Welt der Protagonist*innen finde ich gut gelungen.

Veröffentlicht am 25.06.2020

Das Thema ist richtig interessant und die Autorin bringt die Zeit mit ihren Gefühlen bestimmt gut und authentisch rüber. Da würde ich gerne mehr von lesen.

Das Thema ist richtig interessant und die Autorin bringt die Zeit mit ihren Gefühlen bestimmt gut und authentisch rüber. Da würde ich gerne mehr von lesen.

Veröffentlicht am 24.06.2020

Ich finde das Cover sehr ansprechend. Es ist in schwarz-weiß gehalten, mit nur wenigen "Farbtupfern," als würden diese die Hoffnung darstellen.
Die Charaktere wirken auf mich interessant und einzigartig, ...

Ich finde das Cover sehr ansprechend. Es ist in schwarz-weiß gehalten, mit nur wenigen "Farbtupfern," als würden diese die Hoffnung darstellen.
Die Charaktere wirken auf mich interessant und einzigartig, machen neugierig auf mehr. Man merkt der Sprache und dem Schreibstil an, dass das Buch in den 50ern spielt.
Ich würde es sehr gerne lesen und erfahren was weiter passiert. Ich denke, dass es sehr spannend und eventuell auch ziemlich traurig werden könnte. Der Titel lässt ein gutes, oder zumindest nicht gänzlich hoffnungsloses, Ende erahnen.

Veröffentlicht am 24.06.2020

Eine typische Szene zeigt dieses passende Cover: Früh aufstehen, Wäsche waschen (natürlich ohne Waschmaschine), alles gut auswringen und dann immer noch ziemlich nass ab auf die Leine. Ein Hausfrauendasein ...

Eine typische Szene zeigt dieses passende Cover: Früh aufstehen, Wäsche waschen (natürlich ohne Waschmaschine), alles gut auswringen und dann immer noch ziemlich nass ab auf die Leine. Ein Hausfrauendasein eben.

Die Geschichte beginnt mit Jakobs siebtem Geburtstag, erzählt ein wenig von seiner Familie und denen, die im engsten Kreis dazugehörigen. Von Katharina, die noch immer schmerzlich vermisst wird, von Johannes und der verlogenen Moral in dieser Zeit.

Inge hat mir sofort gefallen mit ihrer frühen Liebe zu den Büchern. Inge, die früh Verantwortung übernehmen musste. Ihre Heimlichtuerei mit Peter, dem Verlobten. So schnell ich Inge ins Herz geschlossen habe, so reserviert stehe ich Peter gegenüber. Der lässt doch den Macho ganz schön raushängen.

Ich denke mal, dass diese Geschichte ganz schön an die Nieren geht. Eine Familie, die allesamt ihre Probleme alleine, besser gemeinsam bewältigen müssen... wollen.

Na dann, frohes neues Jahr!