Leserunde zu "Flüchtiges Glück" von Ulla Mothes

Ein großer Familienroman um Freundschaft und Verrat
Cover-Bild Flüchtiges Glück
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Mit Autoren-Begleitung
Ulla Mothes (Autor)

Flüchtiges Glück

Roman

Der Roman zum Ende der Nachwendezeit - über Enttäuschungen, Wagnisse und Vertrauen


Geliebt und behütet ist Milla in Berlin bei ihrer Mutter aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie vermisst. Nun aber ist Milla schwanger, und ihr Freund Navid drängt sie, ihren Wurzeln nachzuspüren. Verschwiegenes sickert in Generationen ein wie Gift, sagt er. Doch sein Ansinnen sorgt für Zwist: Millas Mutter will den Schmerz aus ihrer DDR-Vergangenheit nicht aufwühlen. Und die Großeltern weichen aus. Als dann noch ein betrunkener alter Mann Milla und Navid angeht und behauptet, Millas Oma sei bei der Stasi gewesen und habe seine Frau auf dem Gewissen, erkennt Milla, dass sie in ein Wespennest gestochen hat. Was geschah damals wirklich?


Einfühlsam und authentisch schreibt Ulla Mothes über das Leben in der DDR, über Freundschaft und Verrat, Licht und Schatten. Ein Roman, der nachdenklich macht und nachhallt.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.12.2021 - 16.01.2022
  2. Lesen 07.02.2022 - 06.03.2022
  3. Rezensieren 07.03.2022 - 20.03.2022

Bereits beendet

Schlagworte

DDR Bitterfeld Umweltschutz Unweltverschmutzung Nachhaltigkeit Familie Identität Staatssicherheit Stasi Familienroman Saga Vaterschaft Umwelt Verrat Liebe Zusammenhalt Ostalgie Nostalgie Spitzel Wolfen ORWO Literarische Unterhaltung

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 16.01.2022

Ich bin selbst in der ehemaligen DDR geboren und habe das Gefühl, dass in meiner Familie viel zu wenig darüber geredet wird. Von daher finde ich es mega spannend, wie sich die Akteurin schlägt.

Ich bin selbst in der ehemaligen DDR geboren und habe das Gefühl, dass in meiner Familie viel zu wenig darüber geredet wird. Von daher finde ich es mega spannend, wie sich die Akteurin schlägt.

Veröffentlicht am 16.01.2022

Wir lesen von Milla und Navid, die gerade erfahren haben, dass sie Eltern werden. Wir lesen aber auch von Jola und lesen andeutungsweise, wie ihr Leben in ihrer Kindheit und Jugend war und wie sie im ...

Wir lesen von Milla und Navid, die gerade erfahren haben, dass sie Eltern werden. Wir lesen aber auch von Jola und lesen andeutungsweise, wie ihr Leben in ihrer Kindheit und Jugend war und wie sie im September 1989 aus der DDR über die grüne Grenze nach Ungarn geflohen sind. Was Altlasten und Gifte mit den Menschen gemachten haben lässt sich schon deutlich erahnen.
Der Schreibstil ist locker und leicht. Sehr gerne würde ich lesen, wie es Jola damals ergangen ist.

Veröffentlicht am 15.01.2022

Der Schribstil der Autorin gefällt mir gut, da sie leicht und verständlich schreibt ohne oberflächlich zu wirken.
Die Leseprobe macht Lust darauf, die Charaktere näher kennen zu lernen.
Die Nachwendezeit ...

Der Schribstil der Autorin gefällt mir gut, da sie leicht und verständlich schreibt ohne oberflächlich zu wirken.
Die Leseprobe macht Lust darauf, die Charaktere näher kennen zu lernen.
Die Nachwendezeit ist zudem eine Zeit des Umbruchs und der Hoffnung.

Veröffentlicht am 15.01.2022

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich sehr flüssig und Milla und Navid sind so ein süßes Paar, da geht mir das Herz auf beim Lesen. Navid Familie hat dabei eine genauso bewegende Vergangenheit, ...

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich sehr flüssig und Milla und Navid sind so ein süßes Paar, da geht mir das Herz auf beim Lesen. Navid Familie hat dabei eine genauso bewegende Vergangenheit, wie sich das bei Milla anzubahnen scheint. Das macht es umso spannender.

Aber auch die Misstöne in Millas Familie Navid gegenüber sind ganz fein herauszuhören. Das könnte interessant werden, wenn er Milla hilft, Familiengeheimnisse auszudecken.

Gut gefällt mir auch, dass wir auch aus Jolas Perspektive Informationen bekommen. Das lässt die Geschichte nochmal intensiver aufleben.

Auf jeden Fall bietet der Roman am Anfang bisher alles, was ich mir von einem spannenden Buch erwarte.

Veröffentlicht am 14.01.2022

Das Cover gefällt mir sehr gut und weckt Erinnerungen an die Zeit, wo ich selbst so eine "Schwalbe" gefahren bin.
Der Schreibstil lässt ein flüssiges Lesen zu, lässt ein Kopfkino entstehen und zieht den ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und weckt Erinnerungen an die Zeit, wo ich selbst so eine "Schwalbe" gefahren bin.
Der Schreibstil lässt ein flüssiges Lesen zu, lässt ein Kopfkino entstehen und zieht den Leser in die Geschichte rein. Sicher werde ich Parallelen finden, die auch mein eigenes Leben und aufwachsen in der DDR berühren. Aber auch Dinge in der Wendezeit, die in der Geschichte passieren und ans Licht kommen, haben sicher viele Berührungspunkte und wären gerne vergessen und verschwiegen. Mich interessiert wie die Protagonisten damit umgehen und zu ihrer Vergangenhei, aber auch dem zukünftigen Leben stehen.
Ein sehr interessantes Buch, mit geschichtlichen Hintergründen.