Leserunde zu "Gold und Ehre" von Sabine Weiß

Ich erwarte zwei tiefgründige, verschiedene Charaktere und bin auf das erste Treffen gespannt. Ich erwarte, dass Benjamin mutiger wird. Dazu eine tolle Atmosphäre.

Ich fand das Cover und auch den Schreibstil in der Leseprobe äußerst ansprechend.

Den Handlungsorte Hamburg und Amsterdam finde ich genial und dann noch gespickt mit Historie aus dem 17. Jahrhundert, kann ich mir vorstellen wird dies eine sehr interessante Erfahrung welche mir die Welt eines für mich neuen Genre eröffnet.

Das Cover weißt durch das Wappen auf die Stadt Hamburg hin und passt gut für einen historischen Roman.
Die Leseprobe macht neugierig, es geht um den Architekten Benjamin aus Amsterdam, einen jungen neugierigen interessanten Charakter, der sich nicht so leicht aus der Bahn werfen lässt. Benjamin ist mir jedenfalls gleich symphatisch und ich bin gespannt wie sein Lebensweg sich weiter entwickelt.

Das Cover ist typisch für Bücher der Autorin und hat so einen hohen Wiedererkennungswert. Die Leserprobe zeigt bislang wenig von der eigentlichen Geschichte, aber die Einleitung bringt uns den Protagonisten näher und ich denke, dass dies im weiteren Verlauf noch wichtig wird, um der Geschichte folgen zu können. Ich hoffe, dass mehr Wert auf die Entstehung der Kirche als auf das Leben des Protagonisten gelegt werden wird. Gerne möchte ich dies herausfinden.

Auch das Cover hat mich direkt angesprochen und es entspricht genau meinem Beuteschema. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Die Wortwahl gefällt mir sehr und die Begebenheiten werden detailliert beschrieben. Auf diese Weise konnte ich direkt von Beginn an in die historischen Orte eintauchen. Ich spüre förmlich das Schietwedder um mich herum.
Der Prolog spielt 50 Jahre vor dem eigentlichen Geschehen in Hamburg. Vermutlich wird der kurze Einblick von Jürgen vom Holte später in Hamburg noch eine Rolle spielen.

Benjamin ist 19 Jahre und forscht über Temperatur und das Wetter, um Auswirkungen auf Lage, Bauplanung und Bau eines Hauses herleiten zu können. Ich bin beruflich in der Bauplanung tätig, weshalb ich seine Wissbegierde diesbezüglich als sehr sinnvoll und sympathisch empfinde. Ich bin gespannt, was er mit Laufe der Geschichte für Ergebnisse liefert. Für seine Forschung nimmt Benjamin einiges in Kauf. Er wirkt dickköpfig und waghalsig, aber auf eine sympathische Art. Sein Cousin Theo unterstützt ihn bei seinen Vorhaben, obwohl die beiden sich aufgrund eines Familienstreits eigentlich nicht sehen dürfen. Benjamin wirkt fortschrittlich und liebenswerter als zum Beispiel sein Bruder. Sein Vater nimmt seine Anregungen nicht an und fördert ihn nicht. Als Benjamin mit der wichtigen Nachricht von einem geplanten Überfall Amsterdams durch Prinz Wilhelm zu seinem Vater kommt, ist dieser trotzdem nicht besänftigt.

Wie der Klappentext bereits andeutet, wird Benjamin im weiteren Verlauf nach Hamburg geschickt. Dort wird er vermutlich erst einmal Startschwierigkeiten haben, aber ich hoffe, dass sich jemand seiner Experimente und der Forschung annimmt. Gespannt bin ich auch auf das Kennenlernen von Lucia.