Leserunde zu "Gold und Ehre" von Sabine Weiß

Ich liebe historische Romane und ganz besonders wenn sie hier bei uns im Norden spielen. Ein Roman über den Bau des Hamburger Michels habe ich bisher nicht gelesen und finde das Thema sehr spannend.
Die Charaktere der Leseprobe haben mir gut gefallen und die Geschichte zwischen Hamburg und Amsterdam ist sicher sehr spannend. Sabine Weiß schafft es immer wieder ihre Handlungsorte lebendig werden zu lassen und so hatte ich gleich das Gefühl mitten in einer Zeitreise zu stecken.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Die Farbauswahl harmoniert und lässt das Hamburger Wappen hervorstechen. So bekommt man schon einen ersten Hinweis zum Schauplatz.
Die Autorin Sabine Weiß überzeugt mit ihrem ausdrucksstarken, fesselnden und flüssigen Schreibstil. Ich wollte nicht, dass die Leseprobe bereits vorbei ist, sondern noch mehr erfahren. Man merkt bereits, dass die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet sind und wir noch viel mehr über sie erfahren werden.

Das Cover ist für meinen Geschmack sehr gut gelungen, weil es mich auf den ersten Blick an den Vorgänger "Krone der Welt" erinnert hat. Sabine Weiss gelang es damit, mich mit ihrem spannenden und informativen Schreibstil an das Buch zu fesseln. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte fortsetzt. Sicherlich wird es ebenso turbulent zugehen und voller Überraschungen sein wie im vorigen Band.

Das Cover passt hervorragend zu dem vorangegangenen Band "die Krone der Welt". Ich hatte das Buch um die Landgewinnung in Amsterdam sehr gern gelesen. Daher freue ich mich, dass es nun eine Fortsetzung gibt. Dieses Mal geht es um Benjamin, Enkel von Baumeister Vincent aus dem ersten Band. Amsterdam soll angegriffen werden von Prinz Wilhelm von Oranien und seinen Truppen, wie Benjamin zufällig nachts mitbekommt. Benjamin ist eine interessante Person, angehender Architekt, der sich mit Experimenten beschäftigt. So ein Experiment geht ja wohl schief, wie der Klappentext verrät, und Benjamin wird nach Hamburg geschickt. Als geborene Hamburgerin interessiert mich natürlich sehr, wie der Michel gebaut wurde. Sabine Weiss wird das Thema sicher wieder sehr unterhaltsam verpacken. Ich mag den bildhaften Schreibstil, man kann meist von Anfang an abtauchen in die damalige Zeit. Auch hier war ich gleich gefesselt und würde gern mehr lesen.

Das Cover von „Gold und Ehre“ in einem kraftvollen Blau mit dem Hamburger Stadtwappen ähnelt dem roten Cover von „Die Krone der Welt“ von Sabine Weiß und das soll es auch. Zwar sind beide Romane in sich abgeschlossen, allerdings führt uns „Gold und Ehre“ in eine spannende Geschichte nach Hamburg und ein weiteres Mal ins Amsterdam des 17. Jahrhunderts.

„…Erst hatte es nur gedröppelt, dann gepieselt und jetzt pladderte es…“ wir sind in Hamburg denn genauso fühlt es sich auch 400 Jahre später noch an. Der Leser ist emotional sofort mitten im Geschehen. Sabine Weiß schreibt lebendig, spannend und ausdrucksstark, so dass der Leser ihr gerne folgt. In ihren historischen Romanen verbindet Sabine Weiß geschickt diverse Lebensläufe mit den breit gefächerten Handlungssträngen und dank ihres gekonnten Schreibstils zieht sie den Leser immer mehr in den Bann. Durch ihr Studium der Geschichte sind die historischen Details gut eingearbeitet und bilden eine perfekte Mischung aus realer Historie und spannender Fiktion, wobei die Grenzen zwischen Wahrheit und erfundener Handlung fließend sind.

Und so folgen wir Benjamin gerne bei seinen Experimenten und Arbeiten in Amsterdam und fragen uns, was geschehen ist, dass er nach Hamburg geschickt wird, um dort beim Bau des Michels mitzuwirken? Hat der Überfall auf Amsterdam durch die Oranier etwas damit zu tun? Spannend wird es auf jeden Fall, denn Benjamin wird am Bau der mittlerweile bedeutendsten Kirche Hamburgs beteiligt sein.

Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und würde mich freuen, wenn ich ein Buch gewinnen würde!