Leserunde zu "Neon Birds" von Marie Graßhoff

Ein technologischer Virus droht die Menschheit auszulöschen
Cover-Bild Neon Birds
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Mit Autoren-Begleitung
Marie Graßhoff (Autor)

Neon Birds

Roman

Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.10.2019 - 27.10.2019
  2. Lesen 11.11.2019 - 01.12.2019
  3. Rezensieren 02.12.2019 - 15.12.2019

Bereits beendet

Schlagworte

Künstliche Intelligenz artificial intelligence KI AI KAMI Moja Nanotechnologie Nanobots Virus Superkrieger Cyborg Special Units Space Corps Yuna Andra Luke Bible Flover Nakamura Okijen Byth Marshall L Viren Epidemie Seuche Pandemie Science Fiction Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.12.2019

Perfekt!

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Sie sagen, sie unterscheiden sich von den Tieren durch ihre Intelligenz und von den Maschinen durch ihre Emotionen. Doch wenn Intelligenz der Maßtab ist, bin ich dann mehr Mensch als sie? Und wenn Güte ...

Sie sagen, sie unterscheiden sich von den Tieren durch ihre Intelligenz und von den Maschinen durch ihre Emotionen. Doch wenn Intelligenz der Maßtab ist, bin ich dann mehr Mensch als sie? Und wenn Güte der Maßstab ist, sind Tiere dann nicht die besseren Lebewesen?

Marie Grasshoff entführt uns mit ihrem neuen Buch in eine Welt, welche sich gewaschen hat. Nicht weit von unserer Realität entfernt, welche definitiv so kommen wird – sofern wir nicht die Kurve bekommen, hat sie eine Welt geschaffen, welche unsere baldige Realität sein kann. Sie entführt uns in eine Welt, in welche künstliche Intelligenz die neue Bedrohung der Menschheit darstellt. Weil wir Menschen dachten, dass wir Supersoldaten bräuchten und wir uns einfach – mal wieder – absolut überschätzt haben. »Neon Birds« ist im Lübbe Verlag erschienen, hat absolut tolle Illustrationen und bewegt mit einer spannenden Geschichte!

Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ...

Zu erst begegnen wir Luke und Flover. Zwei Freunde, welche nicht nur Freunde sind. Sie verbindet etwas tieferes. Beste Freundschaft? Seelenverwandtschaft? Beide sind für einander da. Dabei sind Beide absolut unterschiedlich. Auf den ersten Blick wirkt Flover eher wie der Ruhige von Beiden, dabei ist es Luke, der eine absolut andere Facette besitzt, als in der Leseprobe vermutet. Flover hingegen gehört zu Elite. Er ist einer der Supersoldaten, welcher nicht nur ungern im Rampenlicht steht, sondern auch einer geheimen Einheit angehört. Zu diesem absolut ungewöhnlichen Duo gehört auch ein Huhn dazu. Greta, welche den Leser nicht nur vergnügt, sondern auch den Charakteren immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

Im Verlauf der Geschichte treffen wir auf Okjien, einen Supersoldaten in Ruhestand. Okjien ist nicht der harte Kerl, welcher er zum Anfang gibt. Er ist eigentlich ein absoluter Softboy mit vielen Gedankensträngen und der Vergangenheit im Rücken. Er ist einfach. Er lebt nicht im Luxus, sondern versucht eher seinen Nachbarn mit Reperaturdiensten zu helfen. Er besitzt eine Menge kleiner mechanischer Katzen, welche den Leser verzücken. Als er jedoch Andra aufnimmt, lernen wir Okjien und seinen Beschützerinstinkt besser kennen. Dabei bleibt übrings völlig offen, ob bei Beiden ‚mehr‘ zu sein scheint.

"Die Welt entstand aus Sternenstaub."

Marie Grasshoff erschafft ein absoluten perfekten Auftakt in eine Trilogie. Mit Neon Birds hat sie nicht nur ein Lesehighlight geschaffen, sondern auch eine Geschichte, welche man mehr als einmal Lesen möchte. Es macht absolut Spass diese Geschichte zu lesen, mit den Charakteren mitzufühlen und auf die Reise zu gehen. Wir lernen so viele atemberaubend detailreiche Charaktere kennen, geheime Akten und bekommen zauberhafte Illustrationen, welche diese perfekte Geschichte noch weiter untermalt. Mit ihrem sehr prägenden Schreibstil wird das gesamte Buch zusammen geschnürt und als Lesehighlight 2019 perfektioniert. 5+/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Ein unglaublicher Auftakt!

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Ich hatte das große Glück, in der Lesejury als Vorableserin ausgewählt zu werden. Als ich das Manuskript endlich in den Händen hielt, musste ich erst mal das Cover bestaunen. Allein das unterstützt nämlich ...

Ich hatte das große Glück, in der Lesejury als Vorableserin ausgewählt zu werden. Als ich das Manuskript endlich in den Händen hielt, musste ich erst mal das Cover bestaunen. Allein das unterstützt nämlich schon die dystopische Ader des Buches. Oder ist es doch eher eine Zukunftsvision?

Was mir gleich von Beginn an super gefallen hat: Es gibt keine komplette andere Welt, wie in Fantasy Büchern. Es ist unsere Welt, nur sehr viel moderner. Vielleicht ist modern aber nicht in allen Angelegenheiten unbedingt positiv zu gebrauchen.. Mich hat diese Vision wirklich erschreckt, aber wer weiß schon, wie unsere Welt in 100 Jahren aussieht.

Marie Grasshoffs Schreibstil ist fesselnd und nicht zu kompliziert. Schon von der ersten Seite an wird man mitten ins Geschehen geworfen, ohne dass es stundenlange Erklärungen gibt. So entsteht auch direkt der Spannungsbogen, und als Leser fiebert man nur so auf den Höhepunkt hin.

Erzählt wird Neon Birds aus den Sichten der vier Hauptpersonen; Andra, eine Jägerin die ihre ganze Familie verloren hat, Luke, ein Student mit Geheimnissen und einem süßen Huhn, Flover, der Soldat mit vielen dunklen Tagen und Okijen, ein ehemaliger, hoch angesehener Soldat, der mit dieser Entwicklung seines Lebens nicht unbedingt glücklich ist.

Mich konnten die Protagonisten überzeugen, sie wirkten gut ausgearbeitet und hatten alle so ihre persönlichen Einzigartigkeiten, was sie gleich noch liebenswürdiger machte. Nur Andra fand ich oft etwas undurchsichtig, ihre Handlungen und Gedanken haben mich einfach verwirrt. Jedoch denke ich, dass sich solche Fragen in den folgenden Bänden noch klären werden. Ahh, wir müssen noch so lange warten!! Okay, okay, weiter gehts.



Um nochmal auf die Handlung zu sprechen zu kommen (denn ich muss Marie Grasshoff einfach noch mal loben!): Es war wirklich unglaublich! Ein actionreicher Einstieg, wie ich ihn nur selten schon gelesen habe. Ich denke, so etwas muss man sich als Autorin auch einfach trauen, weswegen ich hier Maries Mut noch einmal hervorheben möchte. Du hast es geschafft! Dein Buch ist großartig!

Außerdem hat sie zwischen den Kapiteln immer wieder Auszüge aus Akten eingebaut. Seien es persönliche Akten, Interviews oder auch mal Forschungen über KAMI, irgendwas gab es immer. Und ich sags euch, ich hab des Zusatzinformationen verschlungen! Sie verhelfen der ganzen Geschichte einfach zu mehr Tiefe und man kann selber noch ein wenig mehr miträtseln, warum Dinge geschehen, wie sie geschehen. Denn man hat ja einen Blick in die Akten geworfen.

Also, ihr merkt schon: Ich preise Neon Birds in den Himmel! Aber nichts andere hat dieses Buch verdient. Es ist außen und innen wunderschön aufgemacht, und die Story weist quasi keine Mängel auf! In die Charaktere verliebt man sich auch ganz schnell und die Seiten fliegen nur dahin, während man die Geschichte aufsaugt! Neon Birds ist nichts anderes als ein unglaublicher Auftakt einer Reihe, die schon bald zu meinen neuen Lieblingen gehören könnte!

Ich glaube ihr habt meine Message verstanden: Lest das Buch unbedingt. Es schenkt euch ein riesiges Lesevergnügen!



Bis zum nächsten Mal!

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Die Welt in 100 Jahren

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Wir schreiben das Jahr 2101. Vor vielen Jahren haben die Menschen eine Technik entwickelt, die den Menschen in seinen Fähigkeiten verbessern sollte. Doch dies geriet ausser Kontrolle und es entwickelte ...

Wir schreiben das Jahr 2101. Vor vielen Jahren haben die Menschen eine Technik entwickelt, die den Menschen in seinen Fähigkeiten verbessern sollte. Doch dies geriet ausser Kontrolle und es entwickelte sich ein Virus, der Menschen in regelrechte Cyberzombies verwandelte. Technisch hoch versiert, beinahe unverletztlich und doch nicht in der Lage, zu kommunizieren. Dabei entwickelt sich genau dieser Virus immer weiter und über alldem steht Kami, die künstliche Intelligenz. Während speziell ausgebildete Elitesoldaten die sogenannten Moja in den Sperrzonen bekämpfen und dafür wie Filmstars gefeiert werden, brodelt es im Hintergrund und der Untergang der Zivilisation scheint unausweichlich.
Meine Meinung
Schon beim ersten Blick auf dieses Cover und dann noch dieser spannende Klappentext wusste ich, das Neon Birds genau mein Beuteschema sein würde.
Marie Grasshoff hat hier eine Geschichte geschrieben, die mich vom ersten Moment abgeholt und mitgenommen hat. Mit einem sehr gut verständlichen und flüssigen Schreibstil, der absolut fesselt, hat sie mich tief in dieses Zukunftsszenario gezogen. Dabei gibt es hier durchaus diverse technische Begebenheiten und Ideen, die zwar vor allem zu Beginn noch Fragen aufwerfen, aber im Laufe des ersten Bandes zum großen Teil gelöst werden.
Marie Grasshoff beginnt hier mitten in der Handlung und als Leser hat man zunächst kaum Ahnung, was da alles auf einen zukommt. Man braucht zu Beginn etwas Aufmerksamkeit, doch wie bereits erwähnt, erfährt man so nach und nach immer mehr über das Ausmaß der technischen Entwicklung. Die sogenannten Mojas, die auf mich wirkten wie Zombies, nur halt technologische Zombies, leben in Sperrgebieten und der Virus, den sie in sich tragen, ist hochgradig ansteckend. Die Gefahr, in der sich die Menschen befinden, ist extrem und da sich die Mojas permanent weiterentwickeln, weiß niemand, ob man der Lage noch her werden kann. Zu allem anderen lauert auch im Hintergrund noch eine weitere Gefahr, die niemand so richtig auf dem Schirm hat.
In diesem ersten Band der Trilogie erhält man nicht nur spannende und actionreiche Kampfszenen, sondern bekommt auch einen Einblick in die Welt der Zukunft, die technologische Entwicklung und auch in das Leben der Protagonisten. Regelrecht beeindruckt bin ich, wie weit das gesamte Worldbuilding durchdacht ist und ja, es handelt sich auch in dieser Sci-Fi-Dystopie um eine wirklich denkbare Zukunft. Auch hier hat der Mensch es geschafft, große Teile der Erde zu zerstören, da der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten war. Das dabei die gesamte Technik extreme Fortschritte macht, klingt hier logisch. Überraschungen und auch unvorhersehbare Momente findet man immer wieder und natürlich behält sich Autorin Marie Grasshoff noch einiges für die Folgebände zurück, so dass ich wirklich gespannt auf die Fortsetzung bin.
In dieser Geschichte stehen gleich mehrere junge Menschen im Vordergrund, bei denen mich zu Beginn überrascht hat, welche hohe Positionen und welch starke Aufgaben sie bekleiden und ausführen. Aber auch dafür gibt es eine logische Erklärung. Die Perspektive wechselt zwischen diesen unterschiedlichen Protagonisten, die man auch so nach und nach näher kennenlernt.
Da wäre Okijen, der Colonel ist und ein wahrer Held im Kampf gegen die Mojas. Er wird vom Volk gefeiert wie ein Superstar und doch hat er mich mit seinem großen Herzen und seiner unglaublichen Art tief berührt. Er ist definitiv mein Liebling bisher in der Geschichte. Aber auch Luke und Flover, Studenten, aber auch Soldaten, wurden mir nach und nach immer sympathischer. Vor allem Luke wirkte zu Beginn noch recht unnahbar, doch auch ihn durfte man besser kennenlernen. Zu guter letzt ist noch Andra eine der Protagonistinnen, aufgewachsen in der Mongolei bei ihrer Familie bietet sie schon fast das Gegenteil zu den anderen, bringt dadurch aber auch immer wieder Momente, die nachdenklich stimmen. Selbstverstndlich sind es nicht nur diese vier Protagonisten, die dem ganzen Leben verleihen, sondern auch noch viele weitere, facettenreiche Charaktere, von geschickten Propagandisen bis hin zu Computernerds, hier erhält man wirklich viele, unterschiedlichster Ansichten und Momente.
Mein Fazit
Wer Dystopien mag, wird auch um Neon Birds nicht drum herum kommen. Die hoch technologisch entwickelte Welt und all deren Gefahren bieten wieder einmal ein erschreckendes und beängstigendes Zukunftsszenario, das durchaus auch vorstellbar ist. Spannende Momente, aber auch tieferes Kennenlernen der Protagonisten wechseln sich hier ab, so dass das Buch spannende Unterhaltung bietet. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Eine Dystopie, eine Welt, die bald die unsere sein könnte...

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Daten zum Buch:
Neon Birds eine Dystopie die begeistert, erschreckt und gruselig Nahe unserer Realität in einigen Jahrhunderten widerspiegelt, wenn wir nicht endlich aufwachen und Handeln. Marie Grasshoff, ...

Daten zum Buch:
Neon Birds eine Dystopie die begeistert, erschreckt und gruselig Nahe unserer Realität in einigen Jahrhunderten widerspiegelt, wenn wir nicht endlich aufwachen und Handeln. Marie Grasshoff, erschafft auf 464 Seiten eine Welt zum fürchten, eine Welt wo man sich vor Technik und Fortschritt fürchten muss, weil sie einem das Leben kosten können.

Erschienen ist das Buch im Bastei Lübbe Verlag am 27.11.2019 und ist als Paperback erhältlich.

Der Klappentext:
Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern..

Das Cover:
Ich muss ehrlich sagen, das ich mich nicht mehr erinnern kann ob ich damals bei der Umfrage für dieses oder doch für das andere Cover gestimmt hatte, was aber eigentlich auch keine große Rolle spielt da ich mich damals schon kaum zwischen den beiden entscheiden könnte.

Das Cover ist für mich ein Hingucker, der ins Auge sticht, ich mag die Farbliche Gestaltung die sehr harmoniert und es passt für mich einfach perfekt zur Handlung.


Der Schreibstiel:
Marie hat einen sehr lebhaften und abholenden Schreibstiel, schon nach den ersten Wörtern war ich sofort in der Geschichte angekommen und fühlte mich wohl, ich hatte immer dieses Drang weiterlesen zu müssen. Auch wenn es sich in Maries Buch um eine Dystopie handelt, ist es erschreckend wie sehr man sich dieses auch bei uns vorstellen kann, denn genau das, sind die Folgen unseres Konsums. unserer Einstellungen und unseren Entscheidungen, es ist beeindruckend, wie gut sie es verpackt und immer wieder mit Spannung schonungslos zum Punkt bringt.
Für mich einfach ein Grandioser Schreibstiel, ein Buch das man nicht zur Seite legen kann.

Die Charaktere:
Viele mag es zwar erschrecken das die Charaktere in diesem Buch Verhältnismäßig sehr Jung sind, aber jedoch merkt man dieses überhaupt nicht da die Charaktere einfach für ihr Alter schon viel reifer und erfahrener mit mehr Verantwortung sein müssen als wir.

Hier hat Marie Charaktere erschaffen die zum großen Teil im Kopf aber auch im Herzen für sehr lange Zeit verweilen, denn sie erschafft eine Tiefe einen Zugang zu den Charakteren, das man mit ihnen bangt, mit ihnen leidet, mit ihnen weint und trauert und es schmerzlich wäre, einen von ihnen zu verlieren.

Die Charaktere Züge sind auch alle sehr unterschiedlich, sodass jeder Charakter für sich selbst aber auch für die Geschichte einmalig wird.


Meine Meinung:
Marie punktet mit einer Handlung und einer Thematik die beeindruckend und gruselig zu gleich ist. Wir lernen die künstliche Intelligenz "Kami" kennen, für mich ist Kami hoch interessant, allerdings auch Gruselig zu gleich, wobei man sich immer wieder die Frage stellt, könnte sowas ähnliches auch bei uns passieren? Es wird immer mehr geforscht immer mehr, sollen Maschinen für uns machen, immer mehr muss automatisch gehen, immer mehr Maschinen sollen selber handeln können, da sage ich ganz klar, ja sowas ähnliches könnte hier auch passieren.

Marie bringt es einfach auf den Punkt, eine Welt, wie sie vielleicht einmal bei uns auch sein könnte, wenn wir nicht darauf achten, wie wir Leben bzw. unsere Welt und das was man uns damit gegeben hat nicht zu würdigen weis. Wenn wir nicht auf unsere Umwelt und unsere Mitmenschen , Lebewesen usw. achten, dann ist es erschreckend wie sehr Realitätsnahe Marie diese Welt erfasst hat.

Besonders gefällt mir, das wir in diesem Buch nicht nur eine Sicht gezeigt bekommen, denn die ganze Thematik und das Wissen was man dafür braucht, erfährt man nicht durch nur eine einzige Sicht, auch die Akteneinsichten, die immer wieder eintauchen, sind für mich sehr wichtig für den Verlauf der Geschichte.

Abschluss Fazit:
Für mich ist Neon Birds ein sehr beeindruckendes und auch geniales Buch, es wirkt verblüffet echt und ist auch leider gar nicht so weit hergeholt. Marie bringt es auf den Punkt und legt mit Spannung und Action ein gutes Tempo vor, wobei Charaktere und ihre Eigenschaften nicht auf der Strecke bleiben. Die Thematik und Handlung sind sowohl stimmig als auch sehr interessant, Kami macht einen Neugierig gibt einem aber dazu auch ein beklemmendes Gefühl von Angst.

Für mich ist Neon Birds ein grandioses Buch das ich nur jeden weiter empfehlen kann und ich freue mich sehr auf Band 2.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Absolute Leseempfehlung

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Mir fällt es wirklich schwer, die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. Nicht, weil es schlecht ist. Es ist grandios!!! Für mich war es das erste Buch von Marie, das ich gelesen habe (es stehen noch ...

Mir fällt es wirklich schwer, die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. Nicht, weil es schlecht ist. Es ist grandios!!! Für mich war es das erste Buch von Marie, das ich gelesen habe (es stehen noch andere im Regal hust).

Worum geht es denn überhaupt? Wir befinden uns in der Zukunft. Die Menschen haben es nicht einfach, denn sie müssen sich KAMI stellen. KAMI ist ein technischer Virus, der Menschen in eine Art Cyborg verwandeln – oder kurz: eine Art moderne Zombies (nur dass sie nicht tot sind). Während die einen versuchen, die Verbreitung mit allen Mitteln zu verhindern, beten andere KAMI als den Maschinengott an. Und in all dem Konflikt befinden sich unsere Protagonisten, die alles daran setzen, unsere Welt zu retten.

Hach, ich liebe die Idee! Mal was anderes, dass ich so noch nicht gelesen habe.

Maries Schreibstil ist ein Traum <3 Für mich persönlich lässt sich das Buch locker flockig lesen. Marie hat mich voll und ganz abgeholt und das von der ersten Seite an. Das hat sich in der Leseprobe schon abgezeichnet und hat sich bis zum Ende hin durchgezogen.

Ich habe, wie viele andere auch, via Instagram miterlebt, wie viel Herzblut Marie in diese Geschichte packt – und das spürt man meiner Meinung nach auch in jeder Zeile. Ich habe gemerkt, wie viel Recherche sie betrieben hat, wie viele Gedanken sie sich gemacht hat.

Um den Leser noch besser in die Welt einzuführen, sind immer wieder Ausszüge aus Akten zu sehen (was für welche müsst ihr dann schon selbst herausfinden – oder ihr schaut bei Marie auf dem Instagram-Account vorbei, dort erzählt sie was darüber). Das verdeutlicht noch einmal, was vor sich geht, beschreibt einige Begriffe und Personen besser usw. Die perfekte Ergänzung.

Und die Charaktere! Holly Molly! Mehr kann man fast nicht mehr dazu sagen. Ich mag alle Charaktere, auch die ‚Bösen‘. Ganz besonders mag ich KAMI <3 Marie hat KAMI so gut dargestellt, das ist echt unglaublich. Auch Okijen mag ich unheimlich gerne.

Es gibt nur einen kleinen Punkt, den ich mir anders gewünscht hätte: Das letzte Kapitel mit Luke. Das war für mich irgendwie unfertig, da das Buch nur noch ein weiteres Kapitel hat. Hier fehlt etwas. Ein paar Seiten mehr hätten hier nicht geschadet.

Dass die Illustrationen (einen Teil davon), die Marie hat anfertigen lassen, ebenfalls im Buch abgedruckt worden sind, finde ich klasse. Sie sind wunderschön und untermalen die Charaktere noch einmal bildlich.

Das Cover ist ein Traum! Ich fand es schon toll, als man damals abstimmen konnte, welches Cover es werden soll. Rundherum perfekt.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Science Fiction liest – auch für Einsteiger sehr gut geeignet. Es gibt es auch als Hörbuch und die Hörprobe war echt toll. Ich werde es mir auf jeden Fall noch holen (sobald es auf Audible auch verfügbar ist) und es mir noch mal zu Gemüte führen.

So, fertig mit der Schwärmerei lacht Schaut euch das Buch an, es lohnt sich.

Fazit

Von mir bekommt das Buch klare 5 Sterne! Ich liebe es einfach <3

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