Leserunde zu "Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers" von Marie Grasshoff

Zuerst muss ich mal sagen, seit ich den Titel gelesen habe, habe ich absolut Appetit auf China-Nudeln bekommen! Am liebsten mit den magischen Essstäbchen, die in der Leseprobe erwähnt werden und mit denen Toma laut seinem Vater die Wohnung abgefackelt haben soll. Auf so eine innovative Idee muss eine Autorin erstmal kommen!

Toma war mir direkt sympathisch. Er wird so glücklos geschildert, hat aber bestimmt viele verborgene Talente. Ich hoffe nur, er ist nicht der gefährliche Overkill! Dieser berichtet ja wie Toma in der Ich-Perspektive, reißt aber furchtbarerweise Menschen in Fetzen! Wer sich wohl dahinter verbirgt? Etwa jemand, den wir in der Leseprobe schon kennengelernt haben? Ich muss es unbedingt herausfinden. Und das Restaurant von Tomas Großvater birgt bestimmt auch Unmengen von Geheimnissen.

Das Cover ist wunderbar mystisch, wie aus einer Alchemistenküche.

Zunächst finde ich das Cover super! Es ist farblich anders, passt aber super auch zu Hard Liquor. Und auch, wenn die Geschichten einzeln gelesen werden können, finde ich es schön, dass es stimmig ist und man erkennt, dass die Bücher zum Food-Universum gehören.

Ich versinke meistens schon nach den ersten Zeilen in Maries Geschichten und kann schon kaum erwarten, wie es weitergeht.

Das Cover passt zum Titel, ist doch bei beidem das Element Feuer enthalten. Es wirkt auf mich gleichzeitig edel und ziemlich mystisch. Auf jeden Fall macht es neugierig auf den Inhalt.
Bisher habe ich von der Autorin nichts gelesen, allerdings habe ich die Neon Birds Trilogie und Hard Liquor als Hörbuch gehört. Jedes Mal war ich sehr begeistert vom Schreibstil, der mich auch jetzt wieder vollkommen in seinen Bann gezogen hat.
Die Charaktere finde ich sehr interessant:
Toma tut mir echt leid, dass sein Vater so ****** ist. Auch, dass dieser ihm nicht mal sein EIGENES Geld wiedergibt, lies mich fassungslos zurück. Umso besser, dass er Jay hat, der ihn offensichtlich ziemlich gut aufheitern kann. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, mehr über deren Freundschaft zu erfahren.
Und wer immer der Overkiller ist - die Person hat definitiv mein Interesse geweckt. Vor allem, weil ich neugierig bin, woher er oder sie Toma kennt.
Auch Tomas Großvater wirkt auf mich ziemlich cool. Vor allem, weil er sofort bereit war, Toma aufzunehmen - trotz der Tatsache, dass sie sich jahrelang nicht gesehen haben.
Auf alle Fälle bin ich sehr gespannt auf die neueste Geschichte von Marie Graßhoff und würde mich sehr freuen, an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.

Magische Essstäbchen in einer Urban Fantasy-klingt witzig und hat mich sowas von neugierig gemacht. Die Leseprobe hat mich nur noch darin bestätigt, dass ich die Geschichte lesen möchten.

In den ersten Kapiteln geht es ja gleich hoch her-Toma wird Zeuge eines Mordes, hat aber keine Zeit sich seinem Schock hinzugeben, denn da ist ja auch noch die letzte Uni-Absage, die er irgendwie seinem total verbohrten Vater beibringen muss. Natürlich kann das alles nicht gut gehen.

Man bekommt schon gleich ein gutes Gefühl dafür, wer dieser Toma ist und wie er so tickt. Er hat es definitiv nicht leicht, weiß aber auch selber noch nicht, was er eigentlich vom Leben will. Er hat noch keine Ziele für die er einstehen bzw. kämpfen könnte. Sein Vater ist da leider nicht sehr verständnisvoll und gleich absolut unsympathisch.
Tomas Grandpa dagegen hat mich besonders neugierig gemacht. Durch ihn und sein Restaurant wird ja vermutlich alles ins Rollen gebracht und dabei wird er von seiner Familie nur belächelt und als nicht senil abgetan.

Der Schreibstil ist rasant und gewitzt. Das passt sehr gut zu der Stimmung in dieser Urban Fantasy.
Es war eine interessante Überraschung, dass das letzte Kapitel der Leseprobe plötzlich nicht aus Tomas Sicht geschrieben ist, sondern eine mysteriöse Person von den Morden berichtet, sie sogar selbst begangen hat(?) Oh wie spannend!
Ich hoffe nur, dass man mit den Perspektivwechseln gut klar kommt und sie nicht zu sehr verwirren.
Ich bin neugierig auf den Spagat zwischen Humor (magische Essstäbchen) und Dramatik (immerhin geht es um eine Mordserie).

Das Cover sieht edel und aufgrund der Nudeln trotzdem witzig aus. Der Schreibstil ist einfach gehalten, wie aus dem Leben erzählt.

Toma wirkt etwas traurig, melancholisch und düster, aber trotzdem nett. Er hat Probleme im Elternhaus und wirkt ziellos. Sein Großvater scheint ihn aber zu mögen und ihm helfen zu wollen.

Der Overkill ist nicht wirklich greifbar, er mordet auf eine übernatürliche Weise, die Gründe sind (noch) unbekannt.

Ich erwarte eine Mischung aus Spannung, Krimi, Thriller und übernatürlichen Geheimnissen.

Die Spannung, wie es weitergeht, ist zerreißend und ich würde am liebsten sofort weiterlesen...