Veröffentlicht am 25.09.2024
Das Cover finde ich markant, farblich ansprechend, auffälliger Schrifttyp, der durchaus Dramatik erwarten lässt, vor allem in Kombination mit sowohl den leidend als auch lustvoll wirkenden Gesichtszügen ...
Das Cover finde ich markant, farblich ansprechend, auffälliger Schrifttyp, der durchaus Dramatik erwarten lässt, vor allem in Kombination mit sowohl den leidend als auch lustvoll wirkenden Gesichtszügen der Frau.
Die Charaktere wirken authentisch. Zunächst scheint Daphne so ein für viele "Trivial"romane typischer Frauencharakter zu sein: wilde rote Haare, grün schimmernde Augen, schön, aber sich selbst nicht als attraktiv empfindend. Doch im weiteren Verlauf der Handlung wird sie lebendig, überzeugend, ebenso wie Dominic. Ihr Gespräch über die Öffnung ihrer Ehe ist wunderbar, so gut gelangen. Pointiert und logisch, stellenweise witzig für mich, für die beiden jedoch gar nicht. Dominics Zielstrebigkeit ist beeindruckend und Daphnes Ängste sind sehr gut nachvollziehbar. Auch die Darstellung des "Versandens" der Sexualität in ihrer Beziehung ist gut getroffen, wahrscheinlich für viele Paare typisch.
Ich vermute, dass das Experiment die beiden vor schwierige Entscheidungen stellt. Wahrscheinlich werden sie sich trennen, aber später wiederfinden.