Die schüchterne Floristin Chloé hat eine ganz besondere Beziehung zu Blumen, was man ihrem gut laufenden Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville sofort anmerkt. Alles könnte so schön sein, wenn da nicht dieser penetrante Baulärm von nebenan wäre, der die wundervolle Atmosphäre ihrer Blumenwelt zerstört und die Kunden vergrault. Doch jedes Mal, wenn Chloé auf den charmanten Vorarbeiter Ben trifft, vergisst sie sofort, sich über den Lärm zu beschweren. Ihre besten Freunde wollen Chloé zu ihrem Glück verhelfen, richten dabei aber mehr Chaos an als geplant. Doch in der Rue de la Chance werden trotz aller Widerstände immer wieder Träume wahr ...
Die Protagonistin Chloé besitzt einen wunderschönen kleinen Blumenladen in dem sie vollkommen aufblüht. Sie liebt Blumen und der Leser merkt dies direkt.
Der Laden befindet sich in der Rue de la Chance. ...
Die Protagonistin Chloé besitzt einen wunderschönen kleinen Blumenladen in dem sie vollkommen aufblüht. Sie liebt Blumen und der Leser merkt dies direkt.
Der Laden befindet sich in der Rue de la Chance. Direkt in Paris. Zusammen mit Ihren Freunden (anderen Ladenbesitzern) sorgt sie für eine wundervolle Umgebung in der man sich wohlfühlt. Die Straße ist eine eigene kleine Wohlfühloase.
In dem Buch geht es darum, dass neben Chloés Blumenladen der Besitzer gewechselt hat und der Laden umgebaut wird. Der Baulärm und Bauschutt sorgt dafür das weniger Kunden kommen und die Blumen beschädigt werden. Deshalb nimmt sich Chloé vor mit dem attraktiven Bauleiter Ben zu sprechen und sich zu beschweren. Jedoch traut sie sich nicht.
In dem Buch geht es darum, dass die Freunde von Chloé versuchen sie zu ermutigen Ben bezüglich des Baulärms anzusprechen und nebenbei versuchen sie zu verkuppeln.
Da beide, Chloé und Ben, sehr schüchterne Charaktere sind und es etwas dauert bis sie sich näher kommen dümpelt die Geschichte leider immer wieder etwas vor sich hin. Dies schadet dem Ambiente aber in keiner Weise. Der Roman ist sehr schön für zwischendurch. Zum runterschalten und einfach die Ambiente, die Umschreibungen und Chloés Blumensprache zu genießen.
„Und dann kam das Glück – Die kleine Straße in Belleville“ ist der Auftakt zu einer Buchreihe von Clara Simon.
Im 1. Band begleiten wir Chloé, die als leidenschaftliche Floristin einen kleinen Blumenladen ...
„Und dann kam das Glück – Die kleine Straße in Belleville“ ist der Auftakt zu einer Buchreihe von Clara Simon.
Im 1. Band begleiten wir Chloé, die als leidenschaftliche Floristin einen kleinen Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville betreibt. Der Laden liegt eher versteckt in einem Hof zusammen mit vier weiteren gemütlichen Geschäften, die allesamt von sehr sympathischen Menschen betrieben werden.
Alles könnte wunderbar sein, doch die Idylle wird durch Baulärm gestört, der aus dem Laden nebenan dringt.
Der Staub legt sich auf die Blumenpracht und vergrault die Kunden, doch der schüchternen Chloé bleiben jedes Mal die Worte im Halse stecken, wenn sie auf den attraktiven Bauleiter Ben stößt, um sich zu beschweren.
Ob es ihre Freunde schaffen werden, Chloé und Ben auf die Sprünge zu helfen?
Das Cover das Buches ist wunderschön gestaltet. Es mutet an wie ein Gemälde und lädt dazu sein, dieses Buch sofort in die Hand zu nehmen und darin zu blättern.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, dabei sehr bildlich und natürlich. Man hat gleich zu Beginn das Gefühl, in die Atmosphäre der kleinen Straße mit ihren familiären Lädchen einzutauchen.
Chloé als Hauptprotagonistin wird sehr gut beschrieben. Vor allem ihr Bezug zu den Blumen kommt durch die blumige Sprache und die Verwendung von floralen Begriffen in Redewendungen sehr gut beim Leser an.
Die 4 Freunde lernt man ebenfalls Stück für Stück kennen, wobei mir Pierre mit seiner lustigen Art besonders in Erinnerung geblieben ist.
Die Freundschaft der 5 ist ein besonderes Highlight im Buch!
Vom Bauleiter Ben erfährt der Leser nicht ganz so viel.
Die offensichtliche Sympathie, die zwischen Chloé und ihm entsteht und die definitiv romantisches Potential für einen Liebesroman hat, wird leider nicht gut umgesetzt.
Gespräche drehen sich für meinen Geschmack etwas zu sehr im Kreis und wirken dadurch langatmig.
Zu viele belanglose Unterhaltungen verderben die Spannung und das „Knistern“, welches ich gänzlich vermisst habe.
Leider bleiben zum Schluss auch einige Fragen ungeklärt, vor allem die für mich im ganzen Buch zentrale Frage nach dem neuen Geschäft, welches über die gesamte Handlung hinweg den Baulärm und Dreck verursacht hat. Ich persönlich finde es sehr schade, dass diese Frage nicht beantwortet wird.
Da dieses Buch Teil 1 einer Reihe ist, werden einige Themen sicher in den Folgebänden wieder aufgegriffen. Leider hat mich die Story nicht so überzeugt, dass ich Teil 2 unbedingt lesen möchte.
Fazit:
Das Buch war ein netter Wohlfühlroman für zwischendurch, der angenehm zu lesen war, mir aber wohl nicht länger in Erinnerung bleiben wird.
Für die Folgebände ist auf jeden Fall noch Potential nach oben!
Floristin Chloé betreibt einen Blumenladen in der kleinen Rue de la Chance mitten in Paris. Sie und die vier anderen Ladenbesitzer in der Straße schaffen nicht nur ein kleines Wohlfühluniversum, sondern ...
Floristin Chloé betreibt einen Blumenladen in der kleinen Rue de la Chance mitten in Paris. Sie und die vier anderen Ladenbesitzer in der Straße schaffen nicht nur ein kleines Wohlfühluniversum, sondern sind auch gut miteinander befreundet und gehen gemeinsam durch dick und dünn. Da das sechste Geschäft seit einiger Zeit renoviert wird, herrscht in der beschaulichen kleinen Straße derzeit Baulärm und -staub, welcher die Kunden vergrault. Obwohl die Situation an Chloés Nerven zerrt, schafft sie es nicht, sich bei Ben, dem Bauleiter zu beschweren. Wenn sie ihm gegenüber steht, hat sie Herzklopfen und bekommt keinen Ton heraus. Ihre Freunde jedoch lassen nichts unversucht, um Chloé und Ben miteinander zu verkuppeln.
„Und dann kam das Glück“ ist der Auftakt zu einer neuen Buchreihe, die sich um die 5 Freunde in der Rue de la Chance dreht. Clara Simon schafft hier eine wunderbare Wohlfühlatmosphäre. In der Rue de la Chance möchte ich gern einen Nachmittag verbummeln und das Leben genießen.
Leider konnten mich die Charaktere im Buch nicht überzeugen. Chloé, die Protagonistin, ist unglaublich schüchtern und von Selbstzweifeln geplagt. Jede Entscheidung scheint ihr schwer zu fallen und nie ergreift sie die Initiative. So manches Mal habe ich mich gefragt, wie so jemand in der Lage sein soll, ein Geschäft erfolgreich zu führen. Einmal schafft sie es tatsächlich, ihre Meinung zu sagen und dafür einzustehen, nur um gleich darauf wieder in ihr graues Mauseloch zurück zu kriechen. Gerne hätte ich ihr ab und zu mal einen Schubs gegeben, damit sie endlich weiterkommt. So aber hat mich ihre Zurückhaltung irgendwann nur noch genervt.
Ben, der Bauleiter, ist ebenfalls schrecklich zurückhaltend und unsicher. Auch hier habe ich mich immer wieder gefragt, wie er ein international erfolgreicher Bauleiter sein kann, es aber nicht schafft, Chloé auf einen Kaffee einzuladen.
Leider bin ich auch mit den Freunden von Chloé nicht richtig warm geworden. Hierzu werden sie viel zu oberflächlich beschrieben und blieben mir daher fremd. Was mir wiederum gut gefallen hat, ist die Beschreibung der Freundschaft der fünf. Man merkt, dass sie in der Rue de la Chance an einem Strang ziehen und immer füreinander da sind. Das macht dann letztlich auch den Charme der Straße und der Geschichte aus.
Die ganze Geschichte hat sich für mich wie Kaugummi gezogen und wurde immer unrealistischer. Im Grunde dreht sich das ganze Buch darum, ob und wann Chloé es schafft, sich mit Ben zu verabreden. Szenen und Gespräche wiederholen sich endlos und es geht einfach nicht richtig weiter.
Gefühlt ist auf den 300 Seiten fast nichts passiert, nur um dann am Ende auf den letzten 20 Seiten dann noch schnell die Kurve zum Ende zu bekommen. Außerdem wurde die zentrale Frage, die die Freunde vom ersten Kapitel umtreibt und immer wieder Thema ist, nämlich was für ein Laden nun nebenan einziehen wird, nicht beantwortet. Darüber habe ich mich dann am Ende doch sehr geärgert.
Fazit:
„Und dann kam das Glück“ ist ein netter Roman für den Sommerurlaub, von dem man aber nicht zu viel erwarten sollte. Die Charaktere bleiben recht flach und oberflächlich und die Handlung zieht sich unnötig in die Länge.