Da man durch den Klappentext schon vorbereitet ist und weiß, was für ein Thematik sich in diesem Buch versteckt, habe ich gleich einen Klos im Hals gehabt, als die LP mit Ada begann und man als Leser so ...
Da man durch den Klappentext schon vorbereitet ist und weiß, was für ein Thematik sich in diesem Buch versteckt, habe ich gleich einen Klos im Hals gehabt, als die LP mit Ada begann und man als Leser so ein ganz kleines bisschen mitgenommen wurde in dem Stress, in dem sich diese junge 18jährige befand. Alles ist ihr zuviel und sie möchte nur Ruhe, gleichzeitig hat sie das Gefühl ihrer Rolle gerecht werden zu müssen und Freundin, Schülerinnen, Tochter, Galerie u.u.u. sein zu müssen. Vielleicht steckt da auch noch mehr dahinter, dass sie tatsächlich den Freitod gewählt hat, das wird sich wahrscheinlich im Laufe des Buches noch herauskristallisieren, zumindest verspricht uns dies der Klappentext.
Die Eltern Jenny und Dominik wirken auf mich wie ein völlig normales Ehepaar. Beide gehen ihrer Arbeit nach, er ist Rechtsanwalt, sie Konditorin, und der Tod des einzigen Kindes trifft sie völlig unvorbereitet und bis ins Mark.
Während für Jenny die Welt zerbrochen ist und sie nichts und niemanden mehr versteht, versucht Dominik nach zwei Wochen wieder zu funktionieren und beginnt wieder zu arbeiten.
Ich finde dieses Thema so wichtig und der Text ist hier so unfassbar gut geschrieben bislang, man fliegt förmlich durch die Zeilen. Es ist mit so viel Gefühl geschrieben, dass ich die gesamte Zeit über Gänsehaut hätte. Ich mag mir diese Situation gar nicht persönlich vorstellen, es wäre vermutlich auch mein Ende.
Ich möchte dieses Buch unheimlich gerne lesen und würde mich sehr freuen, dieses hier zu dürfen.