Schnell-Leserunde zu "Nalas Welt" von Dean Nicholson

Zwei freie Geister. Eine lebensverändernde Freundschaft
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Dean Nicholson (Autor)

Nalas Welt

Ein Mann, eine Straßenkatze und eine Freundschaft, die alles ändert

Valérie Thieme (Übersetzer)

Als Dean von seiner Heimat Schottland aus zu einer Weltreise aufbrach, wollte er so viel wie möglich über den Zustand unseres unruhigen Planeten erfahren. Er war schon eine Weile unterwegs, als er auf einem Berg zwischen Bosnien und Montenegro auf ein zerrupftes Kätzchen mit klaren Augen und struppigem Fell traf. Dean nahm das kleine Bündel an Bord, nannte es Nala, und seitdem sind die beiden unzertrennlich. Ihre Erlebnisse verbreiten sie auf TheDodo und Youtube und bezaubern so die Menschen auf der ganzen Welt.




Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.08.2020 - 06.09.2020
  2. Lesen 21.09.2020 - 04.10.2020
  3. Rezensieren 05.10.2020 - 25.10.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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AnnaMagareta

Mitglied seit 02.05.2016

Das Leben ist kurz, lest lieber schneller.

Veröffentlicht am 22.09.2020 um 21:33 Uhr

Ganz durch bin ich noch lange nicht, wollte aber schon einmal meine ersten Eindrücke loswerden.

Damit niemand etwas liest, was er nicht möchte, ich habe jetzt ungefähr ein Drittel des Buches gelesen (Seitenzahl kann ich leider nicht sagen, da ich im eBook auf Seite 398 bin und das Buch nur 336 Seiten hat).

Die Gestaltung mit den Karten und die kleinen Zeichnungen zum Kapitelanfang gefallen mir gut, das wirkt alles sehr stimmig.

Auch den Schreibstil des Autors mag ich sehr, er beschreibt offen und ehrlich die Ereignisse, stellt sich nicht als Held dar, sondern erzählt einfach und authentisch von seiner Reise. Dabei erfährt man durch einen Rückblick, wie es dazu gekommen ist und wie er es ursprünglich geplant hatte. Wie er Nala kennenlernt, sich um sie kümmert und langsam eine Beziehung zu ihr aufbaut, das ist total süß. Während das Ganze als chaotische Tour mit Ricky begann, hat er sich durch das Kätzchen schon nach kurzer Zeit total verändert – positiv verändert. Er übernimmt Verantwortung und den Satz „Ich trug nun die Verantwortung für uns zwei und musste mich entsprechend verhalten.“ macht dies zum ersten Mal so richtig deutlich.

Ich hatte schon überlegt, ob Pesto für Katzen das Richtige ist und musste bei dem beschrieben Malheur lachen, obwohl ich mich gleichzeitig auch ganz schön geekelt habe. Die beiden werden bestimmt noch eine Menge voneinander lernen, da bin ich mir sicher.

Profilbild von Blondschopf10000

Blondschopf10000

Mitglied seit 19.06.2018

Veröffentlicht am 22.09.2020 um 22:22 Uhr

Zitat von AnnaMagareta

er beschreibt offen und ehrlich die Ereignisse, stellt sich nicht als Held dar, sondern erzählt einfach und authentisch von seiner Reise. Dabei erfährt man durch einen Rückblick, wie es dazu gekommen ist und wie er es ursprünglich geplant hatte. Wie er Nala kennenlernt, sich um sie kümmert und langsam eine Beziehung zu ihr aufbaut, das ist total süß. Während das Ganze als chaotische Tour mit Ricky begann, hat er sich durch das Kätzchen schon nach kurzer Zeit total verändert – positiv verändert. Er übernimmt Verantwortung und den Satz „Ich trug nun die Verantwortung für uns zwei und musste mich entsprechend verhalten.“ macht dies zum ersten Mal so richtig deutlich.



Dem stimme ich absolut zu.
Ich bin bis zum Kapitel Teestunde gekommen.
Und ja, mich beeindruckt auch, wie der Autor sich so sehr durch eine Katzenbegegnung verändern konnte. Hätte wohl vorher von ihm niemand gedacht - aber ist ja schön.
Neben dieser Erkenntnis, dass er sich nun für streundende Tiere und Umweltschutz einsetzt, sich um Nala wie verrückt sorgt, zunehmend berühmt wird und irgendwie dann doch wieder weiterradelt ist mir das Buch aber doch ein bisschen eintönig.
Ja, es sind einige aufregende Szenen dabei, die mich schon längst zur Aufgabe der Reise gebracht hätten - aber es sind dann halt doch einfach Reisenotizen eines fremden Menschen.
Trotzdem lese ich natürlich weiter

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Fieswurm

Mitglied seit 18.08.2020

Veröffentlicht am 23.09.2020 um 22:24 Uhr

wow, ihr seit ja schon echt weit ;) .

Ich bin bei Kapitel Sturmreiter...

Lese es auf dem google readium (wobei ich chrome vorher nicht mehr hatte...). aber es geht eigentlich recht gut, ich hab ja auch schon 'nur online-Texte' (beta) gelesen...

Soweit habe ich einen ähnlichen Eindruck wie ihr.

Hier in dem Kapitel habe ich etwa im 1./2. Absatz einen 'seltsamen' Satz gesehen (also sonst wirklich keine! Fehler): ... " und inzwischen hatte ich ein Geschäft in Budva aufgetan, das gutes Katzenfutter verkaufte"...

meiner Meinung nach müsste es eher 'gefunden' statt aufgetan bedeuten. Oder falls es vorher geschlossen war, müsste das Ich raus ;) .

(ob solch ein Hinweis gewollt ist oder nicht weiss ich natürlich nicht).

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BlackPearl

Mitglied seit 02.05.2016

Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.

Veröffentlicht am 24.09.2020 um 16:09 Uhr

AnnaMagareta schrieb am 22.09.2020 um 21:33 Uhr

Ganz durch bin ich noch lange nicht, wollte aber schon einmal meine ersten Eindrücke loswerden.

Damit niemand etwas liest, was er nicht möchte, ich habe jetzt ungefähr ein Drittel des Buches gelesen (Seitenzahl kann ich leider nicht sagen, da ich im eBook auf Seite 398 bin und das Buch nur 336 Seiten hat).

Die Gestaltung mit den Karten und die kleinen Zeichnungen zum Kapitelanfang gefallen mir gut, das wirkt alles sehr stimmig.

Auch den Schreibstil des Autors mag ich sehr, er beschreibt offen und ehrlich die Ereignisse, stellt sich nicht als Held dar, sondern erzählt einfach und authentisch von seiner Reise. Dabei erfährt man durch einen Rückblick, wie es dazu gekommen ist und wie er es ursprünglich geplant hatte. Wie er Nala kennenlernt, sich um sie kümmert und langsam eine Beziehung zu ihr aufbaut, das ist total süß. Während das Ganze als chaotische Tour mit Ricky begann, hat er sich durch das Kätzchen schon nach kurzer Zeit total verändert – positiv verändert. Er übernimmt Verantwortung und den Satz „Ich trug nun die Verantwortung für uns zwei und musste mich entsprechend verhalten.“ macht dies zum ersten Mal so richtig deutlich.

Ich hatte schon überlegt, ob Pesto für Katzen das Richtige ist und musste bei dem beschrieben Malheur lachen, obwohl ich mich gleichzeitig auch ganz schön geekelt habe. Die beiden werden bestimmt noch eine Menge voneinander lernen, da bin ich mir sicher.

Das mit dem Pesto ist mir auch sehr komisch vorgekommen, denn selbst wenn man noch nie eine Katze hatte, weiß man doch, dass sie hauptsächlich Fleisch fressen und auch Eier und Milch in jeglicher Form lieben. Aber die Quittung für seinen Fehler hat er dann ja auch prompt bekommen und den Gestank konnte ich mir lebhaft vorstellen...

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BlackPearl

Mitglied seit 02.05.2016

Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.

Veröffentlicht am 24.09.2020 um 16:20 Uhr

Ich bin jetzt bei dem Foto-Teil angekommen und finde das Buch bisher sehr interessant zu lesen. Neben den süßen Geschichten rund um Nala gefällt mir, dass man ein bisschen etwas von Land und Leuten mitbekommt. Von Albanien zum Beispiel habe ich bisher noch nie etwas gelesen und nur immer im Zusammenhang mit Unruhen davon gehört. Es scheint ein interessantes Land zu sein.

Ich empfand es auch so, dass Dean am Anfang ziemlich unreif war und sich das auch so lange sein Freund bei ihm war, nicht geändert hat. Erst als er mit Nala Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehmen muss, wächst er an dieser Aufgabe und wird vernünftiger.

Toll finde ich, dass Deans Familie so hinter ihm steht und ihn sein Vater ermutigt, die Reise zu machen. Meine Eltern hätten mich für verrückt erklärt, wenn ich mit so einer Idee angekommen wäre. Man muss aber auch schon sehr abenteuerlustig und hart im Nehmen sein, wenn man nur mit Fahrrad und Zelt durch die Welt zieht. Mir wäre das viel zu unbequem und auch zu gefährlich gewesen...

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Blondschopf10000

Mitglied seit 19.06.2018

Veröffentlicht am 24.09.2020 um 22:12 Uhr

Fieswurm schrieb am 23.09.2020 um 22:24 Uhr

wow, ihr seit ja schon echt weit ;) .

Ich bin bei Kapitel Sturmreiter...

Lese es auf dem google readium (wobei ich chrome vorher nicht mehr hatte...). aber es geht eigentlich recht gut, ich hab ja auch schon 'nur online-Texte' (beta) gelesen...

Soweit habe ich einen ähnlichen Eindruck wie ihr.

Hier in dem Kapitel habe ich etwa im 1./2. Absatz einen 'seltsamen' Satz gesehen (also sonst wirklich keine! Fehler): ... " und inzwischen hatte ich ein Geschäft in Budva aufgetan, das gutes Katzenfutter verkaufte"...

meiner Meinung nach müsste es eher 'gefunden' statt aufgetan bedeuten. Oder falls es vorher geschlossen war, müsste das Ich raus ;) .

(ob solch ein Hinweis gewollt ist oder nicht weiss ich natürlich nicht).

"Auftun" kann auch die Bedeutung "ausfindig machen, erschließen" haben:
https://www.duden.de/rechtschreibung/auftun

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AnnaMagareta

Mitglied seit 02.05.2016

Das Leben ist kurz, lest lieber schneller.

Veröffentlicht am 24.09.2020 um 22:24 Uhr

Zitat von BlackPearl

Neben den süßen Geschichten rund um Nala gefällt mir, dass man ein bisschen etwas von Land und Leuten mitbekommt. Von Albanien zum Beispiel habe ich bisher noch nie etwas gelesen und nur immer im Zusammenhang mit Unruhen davon gehört. Es scheint ein interessantes Land zu sein.



In dem Punkt geht es mir ähnlich. Albanien ist mir völlig fremd, ich kenne es nur aus der Presse und weiß so gut wie nichts über land und Leute. Hier fließt so einiges nebenbei ein, das gefällt mir gut.

Zitat von BlackPearl

Ich empfand es auch so, dass Dean am Anfang ziemlich unreif war



Das fand ich auch und deswegen fand ich es auch erstaunlich, dass er von seiner Familie noch ermutigt wird . Seine Wandlung durch Nala ist enorm, fast könnte man meinen, dass er sie gebraucht hat, um endlich erwachsen und vernünftig zu werden.

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Elchi130

Mitglied seit 12.01.2018

Veröffentlicht am 27.09.2020 um 14:05 Uhr

AnnaMagareta schrieb am 22.09.2020 um 21:33 Uhr

Ganz durch bin ich noch lange nicht, wollte aber schon einmal meine ersten Eindrücke loswerden.

Damit niemand etwas liest, was er nicht möchte, ich habe jetzt ungefähr ein Drittel des Buches gelesen (Seitenzahl kann ich leider nicht sagen, da ich im eBook auf Seite 398 bin und das Buch nur 336 Seiten hat).

Die Gestaltung mit den Karten und die kleinen Zeichnungen zum Kapitelanfang gefallen mir gut, das wirkt alles sehr stimmig.

Auch den Schreibstil des Autors mag ich sehr, er beschreibt offen und ehrlich die Ereignisse, stellt sich nicht als Held dar, sondern erzählt einfach und authentisch von seiner Reise. Dabei erfährt man durch einen Rückblick, wie es dazu gekommen ist und wie er es ursprünglich geplant hatte. Wie er Nala kennenlernt, sich um sie kümmert und langsam eine Beziehung zu ihr aufbaut, das ist total süß. Während das Ganze als chaotische Tour mit Ricky begann, hat er sich durch das Kätzchen schon nach kurzer Zeit total verändert – positiv verändert. Er übernimmt Verantwortung und den Satz „Ich trug nun die Verantwortung für uns zwei und musste mich entsprechend verhalten.“ macht dies zum ersten Mal so richtig deutlich.

Ich hatte schon überlegt, ob Pesto für Katzen das Richtige ist und musste bei dem beschrieben Malheur lachen, obwohl ich mich gleichzeitig auch ganz schön geekelt habe. Die beiden werden bestimmt noch eine Menge voneinander lernen, da bin ich mir sicher.

Ich habe bei der Pesto auch gedacht: aber das ist doch nichts für Katzen.

Die Bilder zwischendurch haben mir auch super gefallen. Ich liebe Katzenfotos.

Sehr gut finde ich auch beschrieben, wie er von seinem Erfolg auf Instagram völlig überrollt wird. Und wie er sich nicht instrumentalisieren lassen will. Aber trotzdem seinen Einfluss für Dinge nutzen will, die ihm am Herzen liegen.

Erstaunlich finde ich immer wieder, wie pflegeleicht Nala ist. Sie geht überall mit, büxt nicht aus und trotzdem kann er sie auch mal alleine lassen und sie haut nicht ab.

Lachen muss ich immer, wenn er so überfürsorglich ist. Das finde ich bei so einem großen Bären echt witzig. Aber er bezeichnet sich ja an einer Stelle selbst als Propeller-Vater. Das kann ich so gut verstehen. Ich bin bei unsetem Kater ja auch zur Propeller-Mutter mutiert.

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Elchi130

Mitglied seit 12.01.2018

Veröffentlicht am 27.09.2020 um 14:08 Uhr

Blondschopf10000 schrieb am 22.09.2020 um 22:22 Uhr

Zitat von AnnaMagareta

er beschreibt offen und ehrlich die Ereignisse, stellt sich nicht als Held dar, sondern erzählt einfach und authentisch von seiner Reise. Dabei erfährt man durch einen Rückblick, wie es dazu gekommen ist und wie er es ursprünglich geplant hatte. Wie er Nala kennenlernt, sich um sie kümmert und langsam eine Beziehung zu ihr aufbaut, das ist total süß. Während das Ganze als chaotische Tour mit Ricky begann, hat er sich durch das Kätzchen schon nach kurzer Zeit total verändert – positiv verändert. Er übernimmt Verantwortung und den Satz „Ich trug nun die Verantwortung für uns zwei und musste mich entsprechend verhalten.“ macht dies zum ersten Mal so richtig deutlich.



Dem stimme ich absolut zu.
Ich bin bis zum Kapitel Teestunde gekommen.
Und ja, mich beeindruckt auch, wie der Autor sich so sehr durch eine Katzenbegegnung verändern konnte. Hätte wohl vorher von ihm niemand gedacht - aber ist ja schön.
Neben dieser Erkenntnis, dass er sich nun für streundende Tiere und Umweltschutz einsetzt, sich um Nala wie verrückt sorgt, zunehmend berühmt wird und irgendwie dann doch wieder weiterradelt ist mir das Buch aber doch ein bisschen eintönig.
Ja, es sind einige aufregende Szenen dabei, die mich schon längst zur Aufgabe der Reise gebracht hätten - aber es sind dann halt doch einfach Reisenotizen eines fremden Menschen.
Trotzdem lese ich natürlich weiter

Ich liebe solche Reisenotizen und genieße sie sehr. Vielleicht, weil ich so etwas niemals gemacht hätte oder machen würde. Dafür bin ich viel zu ängstlich und fremdel viel zu sehr. Bislang finde ich es auch nicht langweilig. Dafür ist es viel zu abwechslungsreich und ich liebe jede Szene mit Nala...

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Elchi130

Mitglied seit 12.01.2018

Veröffentlicht am 27.09.2020 um 14:10 Uhr

BlackPearl schrieb am 24.09.2020 um 16:09 Uhr

Das mit dem Pesto ist mir auch sehr komisch vorgekommen, denn selbst wenn man noch nie eine Katze hatte, weiß man doch, dass sie hauptsächlich Fleisch fressen und auch Eier und Milch in jeglicher Form lieben. Aber die Quittung für seinen Fehler hat er dann ja auch prompt bekommen und den Gestank konnte ich mir lebhaft vorstellen...

Ja, der Gestank war bestimmt bestialisch. Ich hätte das Zelt mitten in der Nacht verlassen müssen. Das wäre gar nicht gegangen. schüttel