Gelungener Twist.. Auf des Rätsels Lösung kommt man nicht
Die stumme Patientin…
>> Ein seltenes Juwel: Der perfekte Thriller!
Die stumme Patientin…
>> Ein seltenes Juwel: Der perfekte Thriller! <<, sagt A.J. Finn.
Über selten lässt sich mit Sicherheit streiten, aber zu perfekt, da stimme ich absolut zu!
Blutüberströmt wird Alicia Berenson neben ihrem geliebten Ehemann aufgefunden, der gefesselt auf einem Stuhl sitzt – tot! Man hat ihm fünf Mal in den Kopf geschossen. Daneben das Gewehr, auf dessen Abzug nur die Fingerabdrücke von Alicia sind. Doch ist das Offensichtliche wirklich wahr?
Im zweiten Erzählstrang lernen wir den Psychiater Theo Faber kennen, der sich Alicias Fall annehmen möchte. Seit 6 Jahren sitzt sie nun schon in einer psychiatrischen Anstalt und hat seit dem Vorfall kein einziges Wort gesprochen. Lediglich ein Bild hat sie gemalt - ein Selbstbildnis, mit dem Namen „Alkestis“.
Wenn man nachliest, weiß man, dass es sich hierbei um eine Tragödie eines griechischen Gottes handelt, wo es um Selbstopferung geht, aber was genau möchte Alicia uns damit sagen?
Dieser Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, auch wenn der Mord offensichtlich erscheint, hatte ich das Gefühl, dass Alicia vielleicht zu Unrecht in der Psychiatrie steckt. Bleibt die Frage, warum sie seit dem kein einziges Wort gesprochen hat? Auch, warum Theo Faber so sehr an ihrem Fall interessiert ist? Hat vielleicht er etwas damit zu tun? Fragen über Fragen ziehen sich durch dieses Buch und ich verspreche jedem Leser, auf des Rätsels Lösung kommt ihr nicht.
Großartig inszeniert, ein wahnsinniger Twist am Ende, sodass ich dort angekommen, gar nicht mehr schnell genug lesen konnte und deswegen immer in Versuchung war, auf die andere Seite zu spicken.
Das nenne ich Spannung pur! Kaum auszuhalten!
Am Ende habe ich das Buch mit offenem Mund zusammengeklappt und bevor ich verstummte, bekam ich gerade noch mal ein Wort heraus. –
„Leseempfehlung“!
…
(Weiter ohne Worte)