Cover-Bild Die edle Kunst des Mordens
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.07.2018
  • ISBN: 9783404176991
Alex Wagner

Die edle Kunst des Mordens

Clara Annerson ermittelt. Kriminalroman

Wie begeht man den perfekten Mord? Clara Annerson braucht dringend Inspiration für ihren neuen Roman. Deswegen greift sie sofort zu, als sie die Einladung bekommt, ein paar Tage auf einem Landschloss in der Nähe von Wien zu verbringen - schließlich lässt es sich wohl kaum stimmungsvoller morden als inmitten von Kunstschätzen. Dumm nur, dass einer der anwesenden Gäste das offenbar genauso sieht wie Clara: Kaum angekommen, stolpert die Autorin über eine Leiche in der Bibliothek ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2018

Miss Marple 2.0

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"Die edle Kunst des Mordens" ist der Auftakt zu einer Krimireihe um Amateurermittlerin Clara Annersen, die gerade von Autorin von Liebesromanen auf Krimiautorin umsattelt. Während sie im Museum nach Material ...

"Die edle Kunst des Mordens" ist der Auftakt zu einer Krimireihe um Amateurermittlerin Clara Annersen, die gerade von Autorin von Liebesromanen auf Krimiautorin umsattelt. Während sie im Museum nach Material für ihren ersten Krimi sucht, stolpert sie quasi in ihren ersten Kriminalfall. Plötzlich gibt es eine Leiche. Und für die Polizei ist der Fall schnell klar. Doch Klara hat an der Lösung der Polizei so ihre Zweifel und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und bringt sich dabei unfreiwillig in Lebensgefahr...

Die Geschichte beginnt sehr gemächlich und anfangs dauerte es etwas, bis ich den Durchblick hatte. Dann jedoch lernen wir die skurrile, jedoch auf ihre Art besondere und liebenswerte und durchaus glaubhafte Gesellschaft kennen, in die unsere Amateurdetektivin gerät und es wird klarer. Der Roman ist in einfacher Alltagssprache geschrieben und so leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind überwiegend gut und lebendig dargestellt und überzeugen. Jedoch konnte ich mit unserer Protagonistin bis zum Schluss nicht uneingeschränkt warm werden, auch wenn dies im Verlauf der Geschichte besser wird. Sie wirkt anfangs sehr planlos und chaotisch, entwickelt sich hier nur sehr langsam. Den Charme von Miss Marple kann sie aus meiner Sicht nicht bieten.
Die Geschichte plätschert am Anfang für mich etwas zu sehr dahin und wirkt (durch die Hauptfigur) etwas strukturlos , nimmt im Verlauf jedoch an Fahrt auf und am Ende wird es richtig spannend, so dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Das Finale ist dann tatsächlich "Agatha Christie-esk", sehr tricky und beeindruckend, und macht richtig Spaß!
Auch die Fans von Liebesgeschichten (wie ich ) kommen in dem Roman nicht zu kurz, wobei mich die Love Story, die eigentlich eine eher untergeordnete Rolle spielt, nicht überzeugt und aus meiner Sicht verzichtbar gewesen wäre.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und mich gut unterhalten, auch wenn ich eine ganze Weile gebraucht habe, um wirklich reinzukommen. Die Hauptperson konnte mich nicht endgültig für sich gewinnen, die Lösung des Falles hingegen hat mich begeistert. Ich kann mir gut vorstellen, auch den nächsten Fall von Clara Annersen zu lesen und bin gespannt, welche der Figuren man da wieder treffen kann...

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Veröffentlicht am 24.07.2018

Kurzweiliger Krimi in Agatha Christie Manier!

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Nachdem Clara Annerson von der Liebe schwer enttäuschr wurde, beschließt die erfolgreiche Autorin von Liebesromanen auf Krimis umzusatteln. Auf der Suche nach einem perfekten Schauplatz für ihren ersten ...

Nachdem Clara Annerson von der Liebe schwer enttäuschr wurde, beschließt die erfolgreiche Autorin von Liebesromanen auf Krimis umzusatteln. Auf der Suche nach einem perfekten Schauplatz für ihren ersten Mord trifft sie in einem Museum auf Raffael Lamarck, einen gut aussehenden Kunsthändler und den Rudolfsbund, eine Vereinigung leidenschaftlicher Kunstsammler. Als sie zur Eröffnung seiner Kunst-Schatzkammer von einem Mitglied dieses Bundes auf sein Landschloß bei Wien eingeladen wird, kann sie natürlich nicht nein sagen.

Sie ist sehr beeindruckt vom ganzen Ambiente und von den zahlreichen Artefakten. In der Bibliothek stolpert sie fast über die Leiche der reichen Hausherrin, die dort ermordet liegt. Ihr Ehemann ist verschwunden, wird bald darauf ebenfalls tot aufgefunden. Angeblich Selbstmord - aus Schuldgefühl, weil er seine Gattin ermordet hat? Doch deren Leiche ist plötzlich verschwunden, als die Polizei in Gestalt von Chefinspektor Wenge auftaucht. Dieser ist bald der Meinung, dass es sich hierbei um Mord mit anschließendem Selbstmord handelt und fertig! Da ist Clara aber anderer Meinung und beginnt selbst viele Fragen zu stellen und zu ermitteln, wobei sie sich auch in Gefahr begibt.

Dieser leichte Krimi ließ sich angenehm und schnell lesen, da er humorvoll und unterhaltsam geschrieben ist. Clara recherchiert zuerst eher unbedarft und naiv, wird dann aber immer besser und kommt der Sache gefährlich nahe. Die Auflösung des Falls gestaltet sich dann als Überraschung und auch die Liebe kommt noch zu Wort!

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Veröffentlicht am 24.07.2018

Clara und ihr gefiederter Freund

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Clara Annerson fragt sich in letzter Zeit ständig wie man den perfekten Mord begeht. Klingt ungewöhnlich? Überhaupt nicht! Clara sucht dringend neue Inspirationen für ihren neuen Roman. Sie erhält durch ...

Clara Annerson fragt sich in letzter Zeit ständig wie man den perfekten Mord begeht. Klingt ungewöhnlich? Überhaupt nicht! Clara sucht dringend neue Inspirationen für ihren neuen Roman. Sie erhält durch Zufall eine Einladung auf das Landschloss in ihrer Nähe und genau da findet sie ihren Schauplatz. Denn wo lässt sich denn stimmungsvoller morden als inmitten von Kunstschätzen. Was Clara nur noch nicht weiß....ihre Geschichte wir bald Realität und sich entdeckt eine Leiche in der Bibliothek.

Alex Wagner beweist mit diesem Krimi das dieses Genre auch witzig sein kann. Wir stolpern mit ihrer Protagonistin Clara von einem Fettnäpfchen ins andere und begleiten die junge Frau bei ihrer Inspirationssuche. Der Schreibstil ist recht flüssig und klar. Dennoch muss ich gestehen, ging mir Clara manchmal ein wenig auf die Nerven. Vielleicht lag es aber auch daran das einige Stellen schon sehr vorhersehbar waren und man oft nicht wirklich überrascht wurde. Dann kommt dann noch Claras Rabe dazu....Auch wenn diese Tiere verdammt intelligent sind, war es doch sehr oft sehr übertrieben dargestellt wie die beiden den Fall lösen. Clara erinnerte mich oft an die Serie „Mord ist ihr Hobby“. Sie war gut, aber haute einen auch nicht um. Wagner hat einen sehr leichten und unterhaltsamen Sommerkrimi geschrieben, der für Zwischendurch mal ganz witzig ist. Mehr aber auch nicht!

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Veröffentlicht am 23.07.2018

Aufwendig konstruierter Sommerkrimi mit illustren Charakteren

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Einen klassischen “Cosy Crime” legt Alex Wagner hier aufs Parkett des Kunsthistorischen Museums in Wien. Durch Zufall gerät Heldin Clara Annerson (die es hassen würde, so bezeichnet zu werden) in eben ...

Einen klassischen “Cosy Crime” legt Alex Wagner hier aufs Parkett des Kunsthistorischen Museums in Wien. Durch Zufall gerät Heldin Clara Annerson (die es hassen würde, so bezeichnet zu werden) in eben diesem Gebäude an den “Rudolfsbund”, eine Vereinigung von betuchten Kunstsammlern und allerlei illustren Charakteren (großteils toll ausgearbeitet), die gerne ein wenig so leben wie ihre historischen Vorbilder.

Clara, Autorin (ehemals Liebesromane, nun Krimis), findet sich ab sofort in einem möglichen zukünftigen Roman wieder, Leiche inklusive. Ihre Profession, gepaart mit Gerechtigkeitssinn und Neugier, bringen Clara dazu, nachzuforschen und dem farblosen Inspektor auf eigene Faust unter die Arme zu greifen. Ganz im Stil von Miss Marple, deren Schöpferin ja die selben Initialen wie Clara trägt.


Der Schreibstil ist unaufgeregt und lädt zum Schnelllesen ein. Die Abschnitte haben eine gute Länge, den einzelnen Verhören (pardon, Gesprächen) wird viel Raum gewährt. Der Leser erlebt hautnah mit, wie schwierig und zeitraubend private Ermittlungen sind. Und wie gefährlich sie für den Hobbydetektiv werden können.

Ein wenig zu “cosy” wird die Sache dann leider, als es um Claras (zukünftiges) Privatleben geht. Auch dieses bekommt viel Raum. Ein kitschiges persönliches Happy End ist - abseits von klassischen Liebesromanen - oft ein schwieriger Punkt. Mir hätte auch ohne Romantik nichts gefehlt, aber so bleibt zumindest Raum für einen großen Beziehungskrach im nächsten Band mit Clara Annerson.

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Veröffentlicht am 23.07.2018

Ein guter Anfang für Clara Annerson

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Das Cover des Krimis hat mich sofort in den Bann gezogen. Es war das was ich wollte, ein Krimi, aber leicht und nicht zu blutig, sondern spannend und mit einem guten Detektiv oder wie hier einer guten ...

Das Cover des Krimis hat mich sofort in den Bann gezogen. Es war das was ich wollte, ein Krimi, aber leicht und nicht zu blutig, sondern spannend und mit einem guten Detektiv oder wie hier einer guten Detektivin.

Okay ich muss sagen, am Anfang hat es sich doch etwas gezogen und wenn man nicht weiß, dass es hier um eine Detektivin geht, ist man kurzzeitig nicht sicher, ob Mann oder Frau. Wäre auch interessant gewesen. Aber gut, dann hatten wir Clara. Aber das war auch nicht ganz so einfach anfangs, denn Clara schien mir doch sehr naiv und ein kleines Dummerchen.

Aber dann passierte doch der erste Mord und es ging ganz spannend weiter. Und Clara hat sich während des Buches nach und nach doch sehr gut entwickelt. Ja gut, man sollte das ganze nicht zu genau unter die Lupe nehmen und eher mit einem witzigen Auge betrachten, aber doch ich gebe zu, mir hat es Spaß gemacht. Und was mir gefällt, ist die Ich-Erzählweise, so dass wir Claras Gedanken immer gut hören oder sehen können, das macht schon Spaß.

Und natürlich geht es auch nicht ohne Liebe. und ich denke, das hat Clara auch verdient.

Die Auflösung ist schon so widersinnig, dass sie doch gut ist und sogar nachvollziehbar. Ich fand es wirklich nicht schlecht. Aber ich denke auch, der Autor kann es noch besser. Und eine Steigerung auch in Punkto Spannung nehme ich sehr gerne.

Aber alles in allem ein guter Anfang und es hat Spaß gemacht.

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