Cover-Bild Fanny oder wie sie die Welt sieht
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 13.09.2018
  • ISBN: 9783522610919
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Alexa Hennig von Lange

Fanny oder wie sie die Welt sieht

Ein Roman für Kinder ab 10 Jahren über eine zauberhafte Begegnung in einer Zeit, die bunter und turbulenter nicht sein könnte

Nie ist Fanny so gerne in die Schule gegangen wie an diesem Morgen. Denn sie hat ein richtig gutes Referat in der Tasche und brennt darauf, es vorzutragen. Aber warum blickt sie plötzlich in das Gesicht eines fremden Mädchens mit weißer Perücke? Und genau vor ihr ist ein echtes Schloss! Kein Zweifel, sie ist in einer anderen Zeit gelandet. Nicht nur, dass Fanny auf einmal ein Leben bei Hofe führt, sie lernt auch Amadeus kennen. Den Amadeus, von dem sie ihrer Klasse gerade noch erzählen wollte! Was hat das zu bedeuten? Das hat doch alles gar nichts mit ihr zu tun – oder etwa doch?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2018

Interessante Reise in die Vergangenheit

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Von der Autorin Alexa Hennig von Lange habe ich bereits ein Buch gelesen, was mir sehr gut gefallen hat, so dass ich auch direkt auf ihr neuestes Buch aufmerksam geworden bin. Der Klappentext hat mich ...

Von der Autorin Alexa Hennig von Lange habe ich bereits ein Buch gelesen, was mir sehr gut gefallen hat, so dass ich auch direkt auf ihr neuestes Buch aufmerksam geworden bin. Der Klappentext hat mich ebenfalls direkt angesprochen.

Fanny lebt unter dem Schatten ihrer älteren Schwester, denn die ist ein absoluter Überflieger in der Schule, während Fanny sich eher so durchmogelt. Für eine Schulreferat muss Fanny über das Leben von Wolfgang Amadeus Mozart recherchieren, doch am Tage des Referates kommt plötzlich alles anders und Fanny landet mitten im 18. Jahrhundert.

Ich fand dies eine spannende und gut gelungene Art und Weise Geschichte Kindern näher zu bringen. Es wird locker und unterhaltsam erzählt wie Fanny sich in der fremden Zeit zurechtfinden muss und der großen Persönlichkeit aus ihrem Referat begegnet. Ich fand es gut gemacht und habe mich ebenfalls unterhalten gefühlt.
Ich würde gerne noch weitere Geschichten in der Art lesen, in denen Fanny oder eine neue Person Persönlichkeiten oder Ereignisse aus der Vergangenheit kennenlernt.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Zeitreise, Abenteuer, Geschichte - leider anders als erwartet

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Meet and greet mit Mozart...



Inhalt:

Fanny ist nie gerne in die Schule gegangen, außer an diesem Morgen. Denn heute hat sie ein richtig gutes Referat in der Tasche und brennt darauf, es vorzutragen.

Aber ...

Meet and greet mit Mozart...



Inhalt:

Fanny ist nie gerne in die Schule gegangen, außer an diesem Morgen. Denn heute hat sie ein richtig gutes Referat in der Tasche und brennt darauf, es vorzutragen.

Aber warum blickt sie plötzlich in das Gesicht eines fremden Mädchens mit weißer Perücke? Und genau vor ihr ist ein echtes Schloss! Kein Zweifel, sie ist in einer anderen Zeit gelandet. Nicht nur, dass Fanny auf einmal ein Leben bei Hofe führt, sie lernt auch Amadeus kennen. Den Amadeus, von dem sie ihrer Klasse gerade noch erzählen wollte! Was hat das zu bedeuten?


Meinung:

Das Leben kann so anstrengend und ungerecht sein. Aber als Fanny sich mit ihrer “fast perfekten” Schwester zusammen tut und ein tolles Referat schreibt, scheint alles besser zu werden.


“Fanny und wie sie die Welt sieht” ist ein Zeitreiseabenteuer für Kinder ab 10 Jahren.

Die Autorin schickt ihre sympathische Heldin in die Zeit des Rokoko. Die damaligen Verhältnisse sind anschaulich dargestellt. Orte, Kleidung und Personen sind detailreich und immer verständlich beschrieben. Die jungen Leser erfahren Dinge aus dem Alltag am Hofe, z.B. dass sich zu waschen absolut verpönt war. Das führt zu einigen ziemlich lustigen Situationen.


Der Sprachstil ist für die Zielgruppe angemessen. Schwierige Ausdrücke werden erklärt und die Geschichte ist flüssig lesbar.

Insgesamt erschien mir die Geschichte aber auch für junge Leser zu einfach und flach.
Ich konnte mich sehr gut mit Fanny identifizieren. Aber ich hatte mich nach dem Titel irgendwie etwas mehr erhofft. Der Titel hat mich da wohl auch etwas in die Irre geführt.

Das ist ziemlich schade, denn vom Erzählstil her hat das Buch durchaus Spaß gemacht.


Fazit:

“Fanny und wie sie die Welt sieht” bleibt hinter den Erwartungen, die der Titel weckt zurück. Für eine Kurzgeschichte ist das Buch zu lang, für einen Roman hat die Geschichte irgendwie zu wenig Handlung. Der Erzählstil ist gut, aber inhaltlich hatte ich mir mehr erhofft.