Cover-Bild Totentracht
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783431041316
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Alexander Rieckhoff, Stefan Ummenhofer

Totentracht

Ein Schwarzwald-Krimi

Vom Ku'damm zum Damwild - Marie Kaltenbachs Einstieg als Kommissarin in der Schwarzwälder Heimat beginnt eher mittelprächtig: Auf dem Weg zur Arbeit fährt sie erst mal ein Reh um, und mit ihrem neuen Kollegen Karl-Heinz Winterhalter liegt sie sich schon vor Dienstbeginn in den Haaren. Und dann gibt's direkt einen Mord! Ein Mann in Tracht liegt erdrosselt in einer Gruft - und ausgerechnet Winterhalters Sohn ist beim Geocaching über die Leiche gestolpert. Dass die beiden Hauptkommissare bei der Suche nach dem Mörder versehentlich in einer Ehetherapie landen, macht die Sache auch nicht gerade besser. Denn der Fall, den sie zu lösen haben, führt sie in dunkle Abgründe ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

Ein spannender Schwarzwald-Krimi

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Klappentext:
Vom Ku'damm zum Damwild - Marie Kaltenbachs Einstieg als Kommissarin in der Schwarzwälder Heimat beginnt eher mittelprächtig: Auf dem Weg zur Arbeit fährt sie erst mal ein Reh um, und mit ...

Klappentext:
Vom Ku'damm zum Damwild - Marie Kaltenbachs Einstieg als Kommissarin in der Schwarzwälder Heimat beginnt eher mittelprächtig: Auf dem Weg zur Arbeit fährt sie erst mal ein Reh um, und mit ihrem neuen Kollegen Karl-Heinz Winterhalter liegt sie sich schon vor Dienstbeginn in den Haaren. Und dann gibt's direkt einen Mord! Ein Mann in Tracht liegt erdrosselt in einer Gruft - und ausgerechnet Winterhalters Sohn ist beim Geocaching über die Leiche gestolpert. Dass die beiden Hauptkommissare bei der Suche nach dem Mörder versehentlich in einer Ehetherapie landen, macht die Sache auch nicht gerade besser. Denn der Fall, den sie zu lösen haben, führt sie in dunkle Abgründe ...

Meine Meinung:
Nachdem Marie einige Zeit in der Hauptstadt verbracht hat, muss sie aufgrund eines peinlichen Missgeschicks diese verlassen und tritt ihren Dienst bei der Villinger Polizei an. Doch schon auf dem Weg zu ihrer neuen Dienststelle passiert ihr ein weiteres Unglück: sie fährt ein Reh an. Sie erhält jedoch Hilfe in Form eines grummeligen Jägers, der gleich an Ort und Stelle das Reh ausnimmt. Für Marie, eine Veganerin, ist dies natürlich nicht sehr angenehm. Als sie dann auf der Dienststelle ankommt, stellt sich heraus, dass der grummelige Jäger ihr neuer Kollege Karl-Heinz Winterhalter ist. Lange können die beiden sich aber nicht noch einmal kennenlernen, denn Winterhalters Telefon klingelt und sein Sohn erzählt ihm von einem Toten, den er und seine Freunde beim Geocachen gefunden haben. Schnell wird klar, dass der Tote mit seiner speziellen Interpretation der schwarzwälder Kultur sich nicht nur Freunde gemacht hatte und die Zahl der Verdächtigen wächst stetig an.

Der Schreibstil des Buches hat mir richtig gut gefallen. Ich flog nur so durch die Seiten und konnte es kaum erwarten, weiterzulesen. Die beiden ungleichen Kriminalbeamte haben mich sehr gut unterhalten und ihre diversen Wortgefechte und Handlungen haben mich oft zum Lachen gebracht. Auch fand ich es schön, dass man von den Beiden auch einiges über ihr Privatleben erfährt und auch dort gab es oft etwas zu lachen (Winterhalter benannte z.B. seine Lieblingskuh nach seiner Ehefrau, u.a.).

Insgesamt hat mich dieser Regionalkrimi sehr gut unterhalten und ich hoffe sehr, dass noch weitere Bände über diese beiden Kriminalbeamte erscheinen. Der Kriminalfall war sehr spannend und die diversen Wendungen machten die Geschichte noch spannender.
Leider kam jedoch der Schluss für mich etwas zu schnell


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Veröffentlicht am 26.09.2019

Gutes Buch mit einigen Übertreibungen

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Totentracht ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich habe auch zwei bis drei mal echt lachen müssen. Der Krimis ist spannend und man weiß recht lange nicht wer der Mörder ist. Die Eheberatung und die ...

Totentracht ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich habe auch zwei bis drei mal echt lachen müssen. Der Krimis ist spannend und man weiß recht lange nicht wer der Mörder ist. Die Eheberatung und die Männergeschichten laufen allerdings total aus dem Ruder und sind übertrieben. Vor allem weiß ich nicht warum die Kaltenbach ganz am Ende wieder ins Fettnäpfchen treten muss. Sonst ist zu sagen dass der Dialekt und das leicht rüpelhafte Verhalten von Winterhalter den Charme des Buchs ausmachen.
Ich würde das Buch allen weiterempfehlen die Land- bzw. Provinzkrimis mögen.

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Veröffentlicht am 18.09.2019

Solider Regionalkrimi mit kleinen Schwächen

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Der erste Fall für Kommissar Karl-Heinz Winterhalter und seine neue Kollegin Marie Kaltenbach

Marie Kaltenbach verlässt nach einigen Enttäuschungen Berlin, um von nun an in ihrer alten Heimat, dem Schwarzwald, ...

Der erste Fall für Kommissar Karl-Heinz Winterhalter und seine neue Kollegin Marie Kaltenbach

Marie Kaltenbach verlässt nach einigen Enttäuschungen Berlin, um von nun an in ihrer alten Heimat, dem Schwarzwald, als Kommissarin zu ermitteln. Ihr erster Fall hat es gleich in sich: Geocacher entdecken in einer Gruft einen erdrosselten Mann in Tracht. Ausgerechnet der Sohn ihres neuen Partners Karl-Heinz Winterhalter gehört zu der Gruppe, die die Leiche finden. Aber nicht nur der Mordfall, auch ihr Kollege Winterhalter stellt für Marie eine große Herausforderung dar, sind beide doch so unterschiedlich, dass es ständig zu Streitereien und Missverständnissen kommt.
Bevor der Fall gelöst wird, finden sich die beiden Ermittler immer wieder in den skurrilsten Situationen wieder und können es nicht lassen, sich gegenseitig zu provozieren: ein echtes „Dreamteam“ also

Kommissar Winterhalter, der nebenher als Bauer arbeitet, erinnert mich stellenweise sehr an seinen Allgäuer Kollegen Kluftinger: Traditionell, heimatverbunden, altmodisch, brummig, etwas unbeholfen und Neuerungen abgeneigt. Er agiert meist wenig subtil, aber hinter seinem plumpen Auftreten verbirgt sich ein bemerkenswert wacher Verstand.
Marie Kaltenbach hingegen muss sich erst wieder an ihre neue alte Heimat gewöhnen und damit klarkommen, dass es im Schwarzwald eben doch anders zugeht als im modernen Berlin, wo Veganer keine Exoten, sondern hipp sind.

Wie bei Regionalkrimis üblich, rückt auch hier der Mordfall teilweise völlig in den Hintergrund. Dann geht es mehr um absurde Situationen, in die die Hauptpersonen permanent geraten und dabei in alle möglichen Fettnäpfchen treten. Bewusst lassen die Autoren kein Klischee aus und stellen vieles extrem überzeichnet dar.
Der Roman hat mich gut unterhalten und immer wieder zum Lachen gebracht. Ich mag beide Ermittler und die Dynamik, die sich bei ihrer Zusammenarbeit ergeben hat. Auch der Mordfall entwickelt sich nach anfänglichen Schwächen gegen Ende noch ziemlich rasant und spannend weiter. Stellenweise wurde es mir aber doch zuviel des Guten: Zuviel Klamauk, zu plump, zu überzeichnet, zu unrealistisch. Ein bisschen zu oft musste ich mich fremdschämen.
Insgesamt trotzdem ein solider Regionalkrimi mit kleinen Mängeln, der meiner Meinung nach durchaus in Serie gehen sollte. Auch der Kluftinger hat schließlich mal klein(er) angefangen.....

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