Cover-Bild Not Your Type
Band 1 der Reihe "Love is Queer"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783426526774
Alicia Zett

Not Your Type

Roman

Wenn du glaubst, dass man dich nicht lieben kann – und jemand es trotzdem tut. Einfühlsam, fesselnd und wunderbar romantisch erzählt Alicia Zett die Liebesgeschichte von Marie und Fynn im New-Adult-Roman »Not Your Type«, der überraschend zum SPIEGEL-Bestseller wurde.

Die zwanzigjährige Studentin Marie ist in ihren stillen Kommilitonen Fynn verliebt, und auch Fynn empfindet für Marie mehr, als er sich selbst eingestehen will. Denn eigentlich lässt Fynn niemanden an sich heran: Keiner soll wissen, dass er trans ist. Einen wie ihn kann man nicht lieben, meint er. Doch dann finden sich Fynn und Marie unversehens mit einigen Freunden auf einem Roadtrip nach Italien wieder. Langsam kommen die beiden einander näher, das Mittelmeer als Ziel vor Augen. Jetzt muss Fynn sich entscheiden, wie viel er Marie anvertrauen kann, ohne sie für immer zu verlieren …

Der romantische New-Adult-Roman »Not Your Type« erzählt von einem Menschen, der erst lernen muss, dass er es wert ist, geliebt zu werden - so, wie er ist. Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Alicia Zett weiß, wovon sie schreibt: Sie ist seit mehreren Jahren in der LGBT-Community aktiv und spricht auf ihren Social-Media-Kanälen mal auf ernste, mal auf humorvolle Weise über die Themen, die ihre Follower bewegen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

leider nicht so wie erwartet

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Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich musste das Buch lesen, einfach weil ich mich eigentlich für aufgeschlossen halte (das ist ja immer eine subjektive Wahrnehmung) und mich die derzeitige ...

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich musste das Buch lesen, einfach weil ich mich eigentlich für aufgeschlossen halte (das ist ja immer eine subjektive Wahrnehmung) und mich die derzeitige Thematik mit Sexualität usw ziemlich beschäftigt.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, vorallem weil die Autorin ja selbst aktiv in der LBTQ-Community ist.

Das Buch hat einen recht kurzen Handlungszeitraum und eigentlich geht es hauptsächlich um einen Roadtrip, bei dem Fynn immer mehr auftaut und sich den Freunden anschließt.
Marie ist schon länger in Fynn verknallt und beobachtet ihn heimlich.
Es geht im wesentlich um 5 Freunde und einen Fremden.
Irgendwie wird ziemlich viel mit Vorurteilen gearbeitet und dafür dass alle Psychologie studieren sind sie weder sehr empatisch noch sehr aufgeschlossen.
Joon ein dicklicher kleiner Koreaner der auf K-Pop steht und immer nur ans Essen denkt und homosexuell ist.
Ein Pärchen, dass schon ewig zusammen ist.
Marie die von ihrem Ex betrogen wurde und in Fynn verknallt ist.
Und Fynn, der tragische Hauptcharakter, der sich selbst hasst und andere Menschen meidet. So ganz hat sich mir nicht erschlossen warum er auf den Roadtrip mitgefahren ist. Ich an seiner Stelle und wie der Charakter bis dahin war, wäre einfach nicht aufgetaucht. Die anderen wussten eh nicht wo er wohnt (was auch zum Schluß nochmal ein Punkt war der mich gestört hat)

Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet. Ja die Reaktion auf das Outing war nicht richtig, aber die Frage ist eben auch, wenn man etwas verschweigt, was sich nicht leugnen lässt müsste man dann nicht drüberstehen und sagen: "Ich hasse meinen Körper und ich werde ihn ändern lassen". Wobei Fynn auch selbst sagt, dass er quasi flach ist und ich dann das "Drama" nicht so ganz verstanden haben, vorallem wenn er sich Bilder von Cis Männern ansieht die mehr Busen haben als er.
Auch der Schluss war für mich zu schnell, zu "komisch" zu einfach irgendwie nicht echt.

Ich weiß es steht mir nicht zu über andere zu urteilen wenn ich nicht in ihrer Haut stecke, aber ich hatte mir von dem Buch mehr erwartet.
Wozu erfährt man Fynns Deadnamen? Der spielt keine Rolle. Wie haben seine Eltern tatsächlich reagiert? Die Tatsachen ignoriert? Ihn zu Psychologen geschickt, die ihm das ausreden wollten?
Und was mich viel mehr interessiert hätte war, wie hat Fynn festgestellt, dass er lieber ein Junge wäre? Das ist irgendwie so gar nicht rausgekommen und ich hätte auch eher gedacht, dass es umgekehrt ist, dass er in der Öffentlichkeit weiter das Mädchen spielt und daheim den Jungen.

Ich muss leider sagen ich hatte mir wesentlich mehr erwartet. Ich weiß es ist harte Kritik, aber ich hatte mir etwas aufklärenderes erwartet und nicht eine doch recht einfach gestrickte Uni-Liebesgeschichte mit etwas Drama.

War trotzdem ganz gut zu lesen!

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Veröffentlicht am 05.03.2021

…süsse Story mit der tiefen Botschaft der Akzeptanz…

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Dass Buch hat mich mit dem Cover angezogen, es sticht hervor und ist wundervoll harmonisch gestaltet, macht neugierig auf mehr und zieht schon mit dem Äußeren in den Bann.

Wir bekommen direkt Flynn kennen, ...

Dass Buch hat mich mit dem Cover angezogen, es sticht hervor und ist wundervoll harmonisch gestaltet, macht neugierig auf mehr und zieht schon mit dem Äußeren in den Bann.

Wir bekommen direkt Flynn kennen, seinen harten Weg und voller Pein und Mobbing, er fühlt sich nicht wohl mit sich und seinem Körper, er lebt zurück gezogen und versucht sein Studium mit Erfolg zu bewältigen.
Bis er auf Marie und ihre Freunde trifft, einen Roadtrip wagt uns ich alles für ihn verändert.

Anfangs verleibt man sich einfach in die Freund und den Spaß den die gemischte Truppe auf ihrer Reise erlebt, doch schnell merkt man dass hinter Fynn und seinem Verhalten mehr steckt. Besonders die tiefere Botschaft der Akzeptanz kommt zum Vorschein, sowie auch der Wunsch der Liebe, die keine Grenzen haben sollte.

Ich habe mich begeistert über die schnelle Bindung der Freundschaften, die süßen Annäherungsversuche als den Flirt und die liebenswürdiger Umgang miteinander.
Das Thema trans wurde erste am Ende mehr hingewiesen, daher hat mir der Tiefgang und die Vermittlung der wichtigen Einblicke gefehlt.

Herausstechend aber die tollen Persönlichkeiten die man ins Herz schließt, sowie auch die Entwicklung von Flynn, der aus sich hinauswächst, mutiger und an Stärke gewinnt.
Natürlich gibt es Rückschläge, Ängste und auch traurige Momente, die das Werk aber bewegend und unterhaltsam machen.

Das Buch bietet eine Anregung zur Thematik, zeigt aber jedoch mehr die Bedeutung Freundschaft, Rückhalt und das Liebe kein Geschlecht, Orientierung oder auch Äußeres braucht um zu entstehen, zu wachsen.

Die Autorin hat durch ihren angenehmen Schreibstil, der locker, leicht, emotional, spannungsgeladen als auch bildlich zugleich ist.

Ich bleibe daher recht gut unterhalten, erfreut über die Stärke und die Entwicklung der Charaktere und der Botschaft der Liebe begeistert zurück.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

NotYourType

AliciaZett

LoveisQueer

Knaur

Knaurromance

Rezension


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Veröffentlicht am 16.02.2021

Ich habe mir etwas mehr erhofft!

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Als ich von der Existenz dieses Buches erfahren habe, war ich sofort neugierig.
Ich finde es toll, dass Themen rund um die LGBTQ+ Community in immer mehr Büchern präsenter werden.

Inhalt:
Es geht um ...

Als ich von der Existenz dieses Buches erfahren habe, war ich sofort neugierig.
Ich finde es toll, dass Themen rund um die LGBTQ+ Community in immer mehr Büchern präsenter werden.

Inhalt:
Es geht um die Studentin Marie, die in ihren stillen Kommilitonen Fynn verliebt ist. Was sie nicht ahnt: Fynn ist trans und steht kurz für einer für ihn sehr wichtigen Operation. Er scheint sehr traumatisiert und lässt keinen so wirklich an sich heran.
Doch dann finden sich Fynn und Marie unversehens mit einigen Freunden auf einem Roadtrip nach Italien wieder und Fynn fällt es immer schwerer, sein Geheimnis vor Marie zu verbergen.

Es fiel mir leider schwer, mit den Charakteren warm zu werden. Ich konnte keine wirkliche Entwicklung - sei es positiv oder negativ - feststellen.
Wenn ich im Nachhinein über die ProtagonistInnen nachdenke, fällt mir nicht viel ein, was sie besonders macht. Sie erscheinen sehr "blass".
Man erfährt wenig über Fynn, seine Gedanken scheinen sich ausschließlich um seine Makel zu drehen - was in Ordnung ist, so jedoch erfahren LeserInnen leider nichts über seine Persönlichkeit abseits der Transsexualität.
Auch Marie hat mich irgendwie nicht überzeugt, auch über sie bin ich nicht wirklich schlauer geworden.

Ich fand es schade, dass die Handlung lange Zeit brauchte, um richtig in Fahrt zu kommen. Der Anfang kam mir furchtbar schleichend vor, zumal ich manche Gegebenheiten nicht als schlüssig empfunden habe, beispielsweise dass man in einen Urlaub mit Freuden jemand völlig Fremden mitnimmt, ohne jegliche Einverständnis der anderen.

Am Ende ging es dann definitiv "bergauf" und ich habe das Buch zügig zu Ende gelesen - auch wenn klar war, auf was es letztendlich hinauslaufen wird, war ich doch gespannt auf die Reaktion der Clique.
Die Nebencharaktere waren mir sehr sympathisch und auch den Schreibstil der Autorin fand ich super!

Fazit:
Ich finde das gewählte Thema toll und mutig, doch für mich persönlich hat es in der Umsetzung gehapert. Es war ein netter Read für zwischendurch, ich würde es aber nicht jedem zwingend ans Herz legen.
Zumal ich dazu sagen muss, dass das Buch von einigen Betroffenen als sehr problematisch empfunden wird. Hier empfehle ich, sich vorher mit der Thematik und der Kritik auseinanderzusetzen, bevor man zu dieser Geschichte greift.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Da fehlt einfach was...

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“Not your Type” hat ein umwerfendes Cover und dazu der Klappentext – ich war neugierig. Als Marie und Fynn im Buch richtig aufeinander treffen, sind schon ein paar Wochen des gegenseitigen Blicke zu werfen ...

“Not your Type” hat ein umwerfendes Cover und dazu der Klappentext – ich war neugierig. Als Marie und Fynn im Buch richtig aufeinander treffen, sind schon ein paar Wochen des gegenseitigen Blicke zu werfen rum gegangen und doch gab es nie ein Gespräch. Fynn fällt quasi mittenrein in die Runde aus Marie, Joon, Noah und dessen Freundin. Ein Roadtrip nach Italien soll es werden und wie Fynn da plötzlich rein passt, oder warum er am Liebsten flüchten möchte, solltet ihr selbst lesen.

Ich muss leider gestehen, dass ich noch immer nicht so richtig weiß, wie ich über das Buch denken soll. Denn mir persönlich ist am Ende so vieles, was direkt mit dem Thema Trans und Fynns Sexualität angeht, zu offen geblieben. Wenn man das anspricht, sollten die Dinge auch klar angesprochen werden um den Spekulationen nicht immer so viel Raum zu geben. Vielleicht geht es euch anders, aber ich hätte schon gern gewusst, wie Marie und Fynn als Paar dann damit umgehen wollen, oder wie die Eltern von Marie reagieren, oder es im Alltag Bestand hat. Fynn hat so viel Angst vor den Reaktionen der anderen, dass da auf das Ende dann nicht viel eingegangen wird.

Oft geht es auch mehr darum, wie Marie in ihrer Zukunfts- und Existenzangst versinkt – und deswegen auch erstmal mit ihren Freunden durchs Land flüchtet. Und Fynn versucht sich selbst vor allem zu verstecken und keine sozialen Kontakte zu pflegen. Ich hätte es gut gefunden vom Therapeuten auch mal Tipps lesen zu können, wie er damit umgehen soll und vor allem auch hier klare Worte.

Auf der einen Seite ist es schon interessant Fynns Kopf zu gucken und nachzuvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man im falschen Körper geboren wurde. Wie andere drauf reagieren, und vor allem war es hart zu lesen, wie seine Familie damit umgeht. Aber dabei hat Fynn nicht nur keine Leute an sich ran gelassen, die Autorin hat auch mich als Leser immer etwas auf Abstand gehalten. Wir sind nicht wirklich über diese intime Grenze heraus gekommen um in sein Gefühlsleben einzutauchen. Ich fühlte mich immer ein wenig als ungewollter Beobachter.

Auch Marie ließ mich außen vor. Sie trägt so viel Wut, Verwirrung und Unsicherheit in sich, dass sich das überträgt. Es ist zwar authentisch, weil Marie gerade eine schwierige Zeit durch macht, dabei kann sie sich aber trotz fehlender Nähe und Kommunikation in Fynn verlieben? Ich war selbst verwirrt. So viele Gefühle entstehen doch nicht nur durchs Aussehen und die Ausstrahlung. aber so richtig eine Verbindung schaffen die zwei nun auch nicht.

Der Einstieg ins Buch viel mir schwer. Der Schreibstil ist circa nach den ersten 70 Seiten deutlich flüssiger und einnehmender geworden, doch zwischenzeitlich gab es Szenen, die mir nicht so viel gaben, um mich zu fesseln. Es gibt auch eine Situation mit Joon, die mir leider gar nicht gefällt. Wenn man nämlich befreundet ist, gibt es ungeschriebene Regeln und die werden hier völlig außer Acht gelassen. Obwohl Marie Bescheid weiß.

Positiv sind die Situationen in denen Fynn langsam Vertrauen fassen kann, in denen er aufblühen und sich dem Leben öffnen kann. Das hat mich sehr für ihn gefreut. Auch als Marie endlich ihre Zukunft in die Hand nimmt, stärker wird und sich nicht mehr so gehen lässt, blüht ihre Ausstrahlung ganz anders auf.

Ihr seht, “Not your Type ” hat es mir schwer gemacht. Ich habe Respekt vor Alicia Zett, weil sie sich einem leider immer noch schweren Thema stellt, die Probleme und Ängste auch durchaus realistisch darstellt. Darüber hinaus kommen die Charaktere selbst aber zu kurz und ich bin nicht wirklich vom Buch überzeugt.

Für mich ist die Geschichte nur bedingt empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Ein Roman, der ein wichtiges Thema anspricht. Leider konnte die Geschichte rund um Fynn und Marie meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.

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Meine Meinung:

Als ich mir den Klappentext zu „Not Your Type“ durchgelesen habe, war für mich sofort klar, dass ich mir diesen Roman nicht entgehen lassen werde. Bei der im Buch angesprochenen Thematik ...

Meine Meinung:

Als ich mir den Klappentext zu „Not Your Type“ durchgelesen habe, war für mich sofort klar, dass ich mir diesen Roman nicht entgehen lassen werde. Bei der im Buch angesprochenen Thematik handelt es sich um eine sehr wichtige. Ich finde es gut, dass diese Thematik mittlerweile in einigen Büchern thematisiert wird und somit mehr Aufmerksamkeit erhält. Ich war daher also wirklich neugierig, wie die Autorin dieses komplexe Thema umsetzen wird.

Handlung|Protagonisten:

Die Handlung nahm zu Beginn nicht wirklich an Fahrt auf. Besonders die erste Hälfte des Buches ähnelte einer „Fahrt mit angezogener Handbremse“. Die Autorin ging auf viele Szenen, die für die Handlung eher irrelevant waren, äußerst ausschweifend ein. Zudem konnte ich bei den Protagonisten keine wirkliche Entwicklung - sei es positiv oder negativ - feststellen. Besonders bei Fynn und Marie hatte man den Eindruck, dass bei ihnen auf einen Fortschritt immer zwei Rückschritte folgten. Teilweise kamen mir die Charaktere sehr „blass“ vor. Ich hätte mir mehr Charakterstärke und Vielfalt gewünscht.
Fynn war sich selbst gegenüber sehr selbstkritisch und pessimistisch eingestellt. Er beschäftigte sich gedanklich viel mehr mit seinen Makeln und Fehlern anstatt sich auf seine Persönlichkeit zu fokussieren und
Eigenschaften, die ihn auszeichnen, auch wertzuschätzen.

Die Autorin ging zwar auf die Gefühle und Gedanken von Fynn ein und versuchte ihrer Leserschaft diese authentisch zu übermitteln. Das gelang ihr auch überwiegend. Ich fand es jedoch wirklich schade, dass Fynn während des Italien-Roadtrips ständig in alte Muster verfiel und mit seinem abweisenden Verhalten Marie jedes Mal vor den Kopf stieß und ihr dadurch sehr weh tat.

Mit Beginn der zweiten Hälfte des Buches nahm die Handlung dann schließlich ein wenig an Fahrt auf. (was vermutlich auch dem Drama und Fremdouting zu „verdanken“ ist) Dieses „Ereignis“ schien für Fynn traumatisch zu sein, denn er ergriff zügig die Flucht.

Ich möchte auch noch auf die im Roman enthaltenen Flashback-Szenen (der Inhalt dieser Szenen kann dem Punkt „mögliche Spoiler entnommen werden) eingehen. Sie verliehen der Geschichte einen sehr melancholischen Touch. Dass Fynn in seinem kurzen Leben als „Fynn“ keine positiven Begegnungen gemacht zu haben scheint, hinterlässt beim Leser eine gewisse Traurigkeit und führt zudem auch zu Unverständnis. Es gibt sicherlich Menschen, die sich ebenso verhalten wie die fiktiven Charaktere aus dem Roman, jedoch gibt es wiederum sicherlich auch tolerante Menschen. Tolerante Menschen, die den „Menschen“ sehen und ihn nicht kategorisieren oder gar verurteilen. Schrecklich also, dass Fynn meint sich vor anderen verstecken zu müssen und auch Reaktionen anderer Menschen ängstlich gegenüberzutreten.

Jeder Mensch hat es verdient, dass man ihm mit Respekt, Toleranz und Wertschätzung begegnet.

********** MÖGLICHER SPOILER **********

Dieser Roman befasst sich mit:

-Mobbing
-Fremdouting
-Suizidgedanken
-transfeindlicher Gewalt

************ SPOILER ENDE ***************

Fazit: Ein Roman, dessen Potential leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Die Geschichte rund um Fynn, Marie und Co. war keinesfalls schlecht. Grundsätzlich würde ich sagen, dass man mit „Not Your Type“ einen netten Lesesnack für Zwischendurch erhält. Ich muss zu diesem Zeitpunkt jedoch ganz ehrlich sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich diesen Roman nochmal rereaden werde.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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