Cover-Bild Schallplattensommer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tacheles!
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 27.04.2022
  • ISBN: 9783864847547
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alina Bronsky

Schallplattensommer

Roman | Atmosphärische Liebesgeschichte der Bestsellerautorin
Jasna Fritzi Bauer (Sprecher)

Als einziges Mädchen im Umkreis von dreizehn Kilometern ist Maserati Aufmerksamkeit gewohnt. Dabei will sie nur eines: Den Feriengästen selbstgemachte Limonade ihrer Oma servieren und die Tage bis zur Volljährigkeit zählen. Mit der Liebe will sie nichts zu tun haben – und schon gar nichts mit den Annäherungsversuchen der Söhne der reichen Familie, die gerade die Villa im Dorf gekauft hat.

Doch dann stellen Caspar und Theo verbotene Fragen: Warum hat Maserati kein Smartphone? Wovor hat sie solche Angst? Und wie kann es sein, dass ihr Gesicht das Cover einer alten Schallplatte ziert? Plötzlich steckt Maserati bis zum Hals in Geheimnissen zweier Familien und im eigenen Gefühlschaos.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2022

Ein Sommer am See

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Maserati ist 16 Jahre alt und arbeitet gemeinsam mit ihrer Oma in dem kleinen Restaurant. Nein, es gibt keinen Fisch und überhaupt gar nichts Extravagantes. Auch Eis nicht. Dafür Teigtaschen in unterschiedlichen ...

Maserati ist 16 Jahre alt und arbeitet gemeinsam mit ihrer Oma in dem kleinen Restaurant. Nein, es gibt keinen Fisch und überhaupt gar nichts Extravagantes. Auch Eis nicht. Dafür Teigtaschen in unterschiedlichen Variationen und Pommes. Immerhin. Maserati muss bedienen und die Spülmaschine bedienen. Kochen? Nein, das traut die Oma ihr nicht zu. Aber leider ist es so, dass die Oma immer mehr vergisst und Maserati mit ihrer Tochter verwechselt. Darum geht Maserati auch nicht mehr zur Schule. Sie ist das einzige Mädchen im Umkreis von 13 Kilometern. Doch dann ändert sich so einiges. Denn die Villa, die jahrelang leerstand, hat neue Besitzer. Caspar und Theo - unterschiedliches Aussehen, aber die Stimmen sind sich zum Verwechseln ähnlich. Caspar, eher der Surfertyp, Theo unscheinbarer, aber tiefrgründiger. Er spielt Maserati eine Platte vor, um die sich dann vieles in diesem einen Sommer dreht. Doch dazu möchte ich hier noch nicht mehr verraten. Alina Bronsky erzählt die Geschichte eines Sommers, in der nicht immer viel passiert, aber am Ende rückblickend dann doch. Eine Geschichte, die ohne Kitsch und Drama auskommt. Toll vorgetragen von Jasna Fritzi Bauer.

Veröffentlicht am 27.10.2022

Zu viel Unausgesprochenes

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Das Cover & die Inhaltsangabe sprachen mich an. Dies war mein erstes Werk der Autorin Alina Bronsky. Insgesamt hat diese Geschichte für mich Potential, allerdings fiel es mir schwer mir einen Reim darauf ...

Das Cover & die Inhaltsangabe sprachen mich an. Dies war mein erstes Werk der Autorin Alina Bronsky. Insgesamt hat diese Geschichte für mich Potential, allerdings fiel es mir schwer mir einen Reim darauf zu machen. Erst nach & nach, kristallisierte es sich für mich heraus worum es ging. Die Protagonistin bzw. auch einige andere wichtige Figuren empfand ich als anstrengend. Lauter Geheimnisse, wenig Aussprechen bzw. Ansprechen von Gefühlen etc., somit fehlte es öfters an Klarheit & die Möglichkeit es besser einordnen zu können. Ich mag es zwar wenn es nicht zu offensichtlich ist um was es geht, aber die Art & Weise wie hier mit dem Leser umgegangen wurde, sagte mir nicht wirklich zu. Der Synchronsprecherin Jasna Fritzi Bauer habe ich gerne gelauscht, auch wenn sie mir von ihrer Stimmfarbe für die Figuren teilweise zu fröhlich & weich rüberkam, also etwas im Kontrast zu ihnen stand, wie ich sie empfand.

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Es fehlte die sommerliche Leichtigkeit

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Alina Bronskys Bücher sind mir schon so oft empfohlen oder auf den verschiedenen Buch- und Lese-Plattformen unter die Augen gekommen. „Schallplattensommer“ war jedoch für mich das erste Buch der Autorin ...

Alina Bronskys Bücher sind mir schon so oft empfohlen oder auf den verschiedenen Buch- und Lese-Plattformen unter die Augen gekommen. „Schallplattensommer“ war jedoch für mich das erste Buch der Autorin und ich verstehe nun, warum in Beschreibungen über ihre Bücher so häufig über die Einzigartigkeit ihrer Charaktere berichtet wird.

Maserati fühlt sich als Außenseiter:in. Als einzige junge Frau im näheren Umkreis fühlt sie sich wie eine Kuriosität, für ihre Oma, bei der sie aufgewachsen ist und mit der sie gemeinsam den Imbiss der Gemeinde führt, fühlt sie sich alleine verantwortlich. Mitten hinein in den Sommer stolpern Caspar und Theo, die neu in die Nachbarschaft gezogen sind.

Schallplattensommer lässt sich irgendwie nicht richtig fassen und in eine Schubalde stecken. Für einen jugendlichen Liebesroman fehlt es an Liebe, für ein Drama ist es doch nicht dramatisch genug, ein Krimi ist es trotz vieler Geheimnisse auch nicht und eine seichte Sommerlektüre nur in vereinzelten Passagen. Ein Buch, ebenso flexibel und wenig fassbar wie seine Protagonistin.
Ich bin wirklich hin und hergerissen, wie ich das Buch fand. Es ist weder sehr gut, noch schlecht. Ich war wahrscheinlich einfach nicht die richtige Leserin beziehungsweise in diesem Fall Hörerin für das Buch.
Die Handlung blieb mir oftmals zu oberflächlich, aufgedeckte Plottwists wurden nicht weiter behandelt, Geheimnisse nicht verfolgt. Maserati verhält sich liebevoll bis verletzend, ist sehr sprunghaft und ambivalent. Ich mochte sie in der einen Passage, in der anderen weniger. Zusammenfassen, worum es in dem Buch nun im Kern ging, kann ich gar nicht.
Aber wirkliche Emotionen konnte das Buch nicht hervorrufen. Wahrscheinlich werde ich mich in kurzer Zeit schon nicht mehr an das Buch und seinen Inhalt erinnern.

Durch den sehr beschreibenden Schreibstil wurde die sommerliche Atmosphäre wirklich gut rübergebracht. Trotz des stürmischen und regnerischen Wetters, das draußen herrschte während ich es mir mit dem Buch gemütlich gemacht habe, hatte ich beim Lesen stets den Geruch von Sonnencreme und Badesee in der Nase.
Aber die Leichtigkeit, die ich sonst mit solchen Gerüchen und Erinnerungen verbinde, fehlte bei diesem Buch.

Jasna Fritzi Bauers Stimme passte wirklich gut zu der Geschichte rund um Maserati. Ruhig, nicht aufgeregt und ein bisschen kratzig.

Ich entscheide mich bei der Bewertung für die Mitte, es war kein schlechtes Buch, aber auch kein sehr gutes. Ich denke immer noch, dass ich einfach die falsche Leserin war und wünsche anderen Leser:innen mehr Spaß mit dem Buch!

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