Cover-Bild Aber der Sex war gut
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.11.2021
  • ISBN: 9783785727669
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Aly Mennuti

Aber der Sex war gut

Roman
Eva Bauche-Eppers (Übersetzer)

Annie Shepherd ist eine der bekanntesten Autorinnen der Welt, ihre TRUST ME-Reihe verkauft sich millionenfach. Doch Annie hat auch ein sorgsam gehütetes Geheimnis, das ans Licht zu kommen droht, als ihr Freund, der preisgekrönte Literaturprofessor Joe Duke, überraschend stirbt. Um sich zu retten, muss sie sich mit ihrem größten Feind verbünden: dem Literaturagenten Henry Higgins. Der kommt ihr nicht gerade bereitwillig zu Hilfe, aber auch er hat alles zu verlieren. Und jeder weiß: Was sich neckt, das lernt sich lieben ... Oder doch nicht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2021

Witzig und überraschend

1

Der Titel und das Cover versprachen gute Unterhaltung. Genau das bekommt man. Ein Buch , das mit Witz und einem ausgeprägt flotten Schreibstil überrascht und überzeugt.
Die Story ist im Verlagswesen angesiedelt ...

Der Titel und das Cover versprachen gute Unterhaltung. Genau das bekommt man. Ein Buch , das mit Witz und einem ausgeprägt flotten Schreibstil überrascht und überzeugt.
Die Story ist im Verlagswesen angesiedelt und macht es für die Bücherwürmer unter uns damit nochmal ein bisschen interessanter.
Erzählt wird die Geschichte von Annie, der Autorin und Henry, dem Literaturagenten. Als der Lebensgefährte von Annie stirbt, kommt ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht und die Beiden , noch Streithähne, sind gezwungen zusammen zuarbeiten.
Die Story wird aus beiden Perspektiven mit viel Humor und Wortwitz erzählt. Es ist sicherlich kein literarisches Meisterwerk, aber überzeugt durch den Schreibstil, Humor und einer Weiterentwicklung der Charaktere.
Die Protagonisten wachsen einem dadurch irgendwie ans Herz. Ihre Sicht aufeinander ändert sich im Laufe der Geschichte. Ob aus Freundschaft Liebe wird ? Lest selbst ! Wer gerne unterhalten wird, ist hier genau richtig.
Der Autorin gelingst es mit viel Wortwitz und einer klugen Weiterentwicklung der Geschichte eine Lovestory der etwas anderen Art zu schreiben.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

... und der Sex war wirklich gut ;-)

2

Worum geht’s?
„Aber der Sex war gut“ von Aly Mennuti ist eine humorvolle Liebesgeschichte, die jedoch auch einige ernste Themen beinhaltet (u. a Betrug, Tod, Alleinerziehender Elternteil, Vernachlässigte ...

Worum geht’s?
„Aber der Sex war gut“ von Aly Mennuti ist eine humorvolle Liebesgeschichte, die jedoch auch einige ernste Themen beinhaltet (u. a Betrug, Tod, Alleinerziehender Elternteil, Vernachlässigte Kinder…).
Joe Duke, ein ehemals bekannter Autor und Professor, verstirbt plötzlich mitten bei einem sexuellen Akt mit seiner Freundin Annie Shepherd.
Annie reißt das abrupte Dahinscheiden ihres langzeitigen Lebensgefährten völlig den Boden unter den Füßen weg. Nicht nur, dass sie seit 13 Jahren Joe alle wichtigen Anliegen für sich regeln lassen hat, zusätzlich muss das neue Buch aus ihrer erfolgreichen „Trust-Me“ Reihe mit der Hauptfigur Elizabeth, in ein paar Wochen auf den Markt kommen. Die Fans sind schon außer sich vor Vorfreunde und Spannung, was Elizabeth als nächstes erleben wird.
Vor lauter Trauer und einigen anderen Problemen weiß Annie ganz genau, dass sie die Abgabefrist nicht einhalten kann. Und ausgerechnet der einzige Mensch, dem sie sich anvertrauen kann, ist ihr herablassender Agent Henry Higgins. Er ist der Beste in seinem Job, deshalb hat ihn Joe damals erwählt. Doch menschlich ist er einfach eine Katastrophe. Wird Annie die Krise ihres Lebens trotzdem überwinden? Und wird Henry ihr vielleicht doch besser unter die Arme greifen als erwartet?

Meine Meinung:
Diese „Romance Comedy“ war für mich eine Achterbahn der Gefühle. Zuerst habe ich mich riesig gefreut, dass sie Hauptcharaktere schon im erwachsenen Alter sind. Joe war sogar ein altes Eisen 😉 Henry Higging ist 46 und Annie ist 35 – allerdings kam ich mir vor als würde ich den Monolog eines pubertierenden Teenagers lesen. Annie ist launisch, verwöhnt und absolut naiv. Da Joe dreißig Jahre älter als sie war, ersetzte er anscheinend auch ihre Vaterrolle. Annie findet sich ohne ihn kaum zurecht. Henry dagegen ist ein eiskalter Literaturagent, aber mit ihm wurde ich viel schneller warm. Denn er ist alleinerziehender Vater und macht diesen Job auch relativ gut, zumindest mit ganzem Herzen und sein Sohn Will ist einfach köstlich. Selbst diejenigen, die keine Kinder mögen, würden Will lieben.
Henry ist zwar ein sogenannter „Hai“ in der Branche, oder zumindest war er einer und will einer sein, aber ich verstehe ihn u. a auch warum ihm Annie anfangs auch ziemlich den letzten Nerv raubt. Er hat es wirklich nicht einfach mit dieser Dame, die im Kopf manchmal noch wie ein kleines stures Mädchen handelt.

Jedoch kann ich euch beruhigen, denn durch den leichten und einfachen Schreibstil der Autorin, fliegt man nur so durch das Buch. Es hat sich keine Sekunde langgezogen und nach und nach entwickelt man auch irgendeine Sympathie für Annie. Denn ihre paradoxen Selbstgespräche und Gedanken sind äußerst amüsant. Man kommt sich vor wie in einem diese Teenager Filme („Zehn Dinge, die ich an dir hasse“), wo sich die Hauptprotagonisten durch viele Missverständnisse und unnötige Wortgefechte hangeln, wo der Zuschauer aber einfach nur schmunzeln muss. Ein Fest für die Lachmuskeln und für uns alte Hasen, die sich zurück in die 90iger versetzt fühlen. Zumindest ging es mir so :D Und auch ich musste mir irgendwann eingestehen – manchmal handle auch ich mit meinen 34 noch wie ein Baby, wenn ich gerade bockig bin 😉 Und dann hat es auf einmal Klick gemacht und ich konnte mich besser in Annie hineinversetzen.

Ohne zu Spoilern, ist die Thematik des Buches wirklich spannend! Es ist ein kritisches Thema, jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass es solche Fälle auch in der Realität gibt. Aly Mennuti nimmt uns mit in die Welt der Stars und Sternchen, der Reichen und Schönen… der Intellektuellen und Möchtegern-Alphas. Es ist fast so als schaue man eine Soap! Wer darauf steht, ist hier goldrichtig!

Zwischen den einzelnen Kapiteln passieren auch unvorhersehbare Dinge, die in mir gemischte Gefühle auslösten. Zwischen „WTF- warum das jetzt?“ bis hin zu „OMG, wie geil ist das denn bitte?“, aber genau so soll es doch sein oder? Ja man könnte meinen, ich bin auch wieder zum Jugendlichen mutiert!

Fazit:
„Aber der Sex war gut“ ist ein lustiger Roman für zwischendurch! Anfangs könnte man Gefahr laufen die einzelnen Personen nicht zu mögen, doch durch den flüssigen und einfachen Schreibstil der Autorin kann man gut dem Buch eine Chance geben weiterzulesen. Und dann kommt irgendwann der Knackpunkt wo einen die Geschichte plötzlich total mitreißt! Vielleicht sollte man das Alter der Leute nicht all zu ernst nehmen, und es einfach als „leicht dramatische Soap mit viel Chaos zwischendurch“ betrachten, die einen sehr gut unterhält und die sich nach und nach einfach in dein Herz schleicht! Einen Stern Abzug für die ersten Kapitel, wo man sich wirklich schwer tut Annie zu verstehen und zu mögen, aber danach läuft alles besser! Schnuppert auf jeden Fall mal rein! 😊

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ungewöhnliche Liebesgeschichte, humorvoll und kurzweilig

2

Annie und Henry, die beiden Protagonisten in „Aber der Sex war gut“, sind beide gleichermaßen auf sich bezogen. Ebenso gemeinsam haben sie die Abneigung dem anderen gegenüber. Und plötzlich sind sie aufeinander ...

Annie und Henry, die beiden Protagonisten in „Aber der Sex war gut“, sind beide gleichermaßen auf sich bezogen. Ebenso gemeinsam haben sie die Abneigung dem anderen gegenüber. Und plötzlich sind sie aufeinander angewiesen? Na das kann heiter werden. Und wurde es auch.
Von Aly Mennuti wird die Geschichte der beiden in witziger, unterhaltsamer Form dem Leser dargeboten. Immer wieder finden wir uns in Situationen, die einfach nur zum Lachen sind. Um schon ein kleine Stück weiter wieder den Groll auf den anderen zu spüren.
Dennoch schaffen es beide Figuren innerhalb des Buches ihre Persönlichkeit zu entwickeln und ihren Weg zu finden. Natürlich dürfen Verwicklung und Geheimnis nicht fehlen, die beleben die Geschichte zusätzlich.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr lesefreundlich, fließend und angenehm. Im letzten Drittel des Buches werden viele Fäden verknüpft und Fragen geklärt. Kurzzeitig war mir diese Informationsflut im Vergleich zum Anspruch des restlichen Buches, etwas zu geballt. Doch am Ende hat sich alles aufgelöst. Der Aufbau wird aus der Ich-Perspektive erzählt, allerdings wechseln sich hier Annie und Henry ab, sodass man als Leser auch die gedanklichen Hintergründe beider erfährt.
Das Cover ist insofern ansprechend, da es vom derzeitigen Trend, Figuren in Rückenansicht zu zeigen, völlig abweicht.
Meine Leseempfehlung ergeht an alle jene Leser, die einen witzigen Roman mit sehr guter Figurenentwicklung und nicht gewöhnlicher Liebesgeschichte, lesen wollen.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Unterhaltung

0

In dem Roman „Aber der Sex war gut“ von Aly Mennuti geht es um den Verleger Henry und die Autorin Annie, die erst zueinander finden müssen.
Die durchaus unterhaltsame Story hat ziemlich viele Seitenstränge. ...

In dem Roman „Aber der Sex war gut“ von Aly Mennuti geht es um den Verleger Henry und die Autorin Annie, die erst zueinander finden müssen.
Die durchaus unterhaltsame Story hat ziemlich viele Seitenstränge. Annie trauert ihrer Affäre, den verstorbenen Literaturprofessor Joe, hinterher. Henry dagegen steht im Konkurenzdruck mit seiner Ex Frau und erwartet ein neues Buch von Annie. Erst nach und nach erfährt der Leser, das Joe Annies Ghostwriter ist, wobei die Darstellung für Lacher sorgt. Dann gilt es, einen neuen Ghostwriter zu finden- welcher plötzlich verschwindet und den „Ghost“ eine neue Bedeutung gibt. Auch Will, der Sohn des Verlegers, nimmt eine zentrale Rolle ein, indem er Annie zeigt, was sie kann. Das wird sprachlich salopp und humorvoll verpackt.
Im Kontrast dazu steht der Schlussteil, welcher sehr verwirrend und chaotisch war. Plötzlich hat Joes Anwalt das Testament gefälscht und Annie findet doch noch zu sich selbst. Allerdings bleibt sie Single.

Ich fand das Buch zumindest in Teilen unterhaltsam- sei es die Suche nach einem Ghostwriter oder wie dieser plötzlich verschwindet. Allerdings gehen viele Themen unter, wie zum Beispiel Korruption und Druck auf den Autor. Insgesamt ist es eher leichte Kost für zwischendurch zur Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Nicht so gut wie erwartet

0

Annie Shepherd ist eine der erfolgreichsten Autorinnen auf dem momentanen Markt. Ihre Bücher verkaufen sich wie von selbst und ihre Trust-Me Reihe umfasst schon etliche Bänder die alle Bestseller sind. ...

Annie Shepherd ist eine der erfolgreichsten Autorinnen auf dem momentanen Markt. Ihre Bücher verkaufen sich wie von selbst und ihre Trust-Me Reihe umfasst schon etliche Bänder die alle Bestseller sind. Zusammen mit ihrem Freund Joe, der ein preisgekrönter Literaturagent ist, ist sie auf ihrem Gebiet unschlagbar. Doch als Joe überraschend stirbt, verstummt Annies Stimme. Doch der neue Roman um ihre Heldin Elisabeth soll schon bald in den Regalen liegen. Um sich und ihren Roman zu retten muss sie sich ausgerechnet mit Heny Higgins verbünden, ihrem Literaturagenten, den sie nicht leiden kann. Können die beiden zusammen arbeiten und kann aus Hass Liebe werden?


Dieses Buch liegt schon fast ein Jahr auf meinem Sub, jetzt hab ich es endlich gelesen.
Bei dem Titel hab ich mir eine lockere, lustige Geschichte erwartet und mich sonst einfach überraschen lassen.
Anfangs und auch das ganze Buch über hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Den Prolog fand ich noch gut und ich dachte, dass es ein lustiges Buch werden wird, das hielt jedoch nicht lange an.
Dass mich das Buch nicht überzeugt hat lag zum größten Teil an der Hauptperson. Bei Annie Shepherd musste ich schon das ein oder andere Mal die Augen verdrehen. Zum einen lag das daran, dass es jede Sekunde um sie gehen muss. Als Henry ihr nicht gleich auf eine Nachricht antwortet dreht sie durch, da ihre „Schmerzgrenze“ erreicht ist und fährt ihn an. Solche Szenen gab es immer wieder, ständig sucht sie Aufmerksamkeit. Auch dass innerhalb weniger Seiten 3 mal erwähnt wird, dass sie ja schon 35 ist und ihre Anziehungskraft schwindet, hat genervt. Auch wie sie über ihre Arbeit denkt war überdreht. Vielleicht wurde manches extra so dargestellt, aber toll fand ich es nicht.
Die Szenen die aus Henrys Sicht geschrieben wurden waren angenehmer, da ich ihn viel sympathischer fand als sie. Man bekommt ein kleinen Einblick in seine Arbeit und auch seine eher ruhigere Art mochte ich lieber als Annies. Wie real die Verlagswelt beschrieben wurde, kann ich nicht beurteilen, aber es war toll dass das Thema eingearbeitet war.
Der Plotttwist kam sehr früh im Buch, vielleicht wäre es besser gewesen, diesen Moment noch ein paar Kapitel nach hinten zu verschieben.
Der Schreibstil war okay, aber mehr nicht. Mir hat ein bisschen die Spannung gefehlt. Etwas das mich mitreißt und nicht mehr loslässt. Auch dass Annie öfters wiederholt hat „Ich, Annie Shepherd..“ ging mir manchmal auf die Nerven.
Insgesamt bin ich etwas enttäuscht von dem Buch. Der Humor der im Prolog war hab ich im restlichen Buch vergebens gesucht. Danach kam ich nur langsam voran, erst ganz am Ende ging es etwas besser. Ob ich das Buch behalte oder weggebe muss ich noch überlegen.

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