Cover-Bild Unter dem Vampirmond - Versuchung
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 03.10.2011
  • ISBN: 9783641069742
Amanda Hocking

Unter dem Vampirmond - Versuchung

Band 1
Ines Klöhn (Übersetzer)

Als die 17-jährige Alice Bonham den faszinierenden Jack trifft, steht ihre Welt Kopf. Jack ist aufregend anders: Er liebt rosa Chuck Taylors, fährt ein schnelles Auto und ist nicht vor Sonnenuntergang ansprechbar. Bald verbringt Alice jeden Abend mit Jack. Dann lernt sie seinen umwerfenden Bruder Peter kennen: Ein Blick genügt und Alices Knie werden weich. Doch Peter sprüht vor Hass. Alice verliebt sich rettungslos in beide Brüder, die so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind. Doch das ist nicht ihr größtes Problem – denn Jack und Peter sind Vampire …

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Interessante Mischung aus Twilight (von Stephenie Meyer) und Vampire Diaries (von Lisa J. Smith)

0

Buchinhalt

Alice, 17-jähriger Teenager lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter und ihrem jüngeren Bruder in einer kleinen Wohnung, geht zur Schule und trifft sich öfter mit ihrer besten „verrückten“ Freundin, ...

Buchinhalt

Alice, 17-jähriger Teenager lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter und ihrem jüngeren Bruder in einer kleinen Wohnung, geht zur Schule und trifft sich öfter mit ihrer besten „verrückten“ Freundin, die sie auch öfters in Discos mitschleppt, was Alice eigentlich gar nicht möchte. Nach einem misslungenen Abend und einer Hatz durch die dunkle Nacht der Stadt, verfolgt von sexlüsternen Wüstlingen, begegnet Alice Jack, einem jungen attraktiven Mann. Was Alice jedoch noch nicht ahnt, ist, dass dieser ein Vampir ist, genau wie seine ganze Familie. Als Alice diese kennenlernt, trifft sie auf Peter, Jacks „Bluts“-Bruder. Sofort gibt es Spannungen, denn Alice ist die Seelenverwandte von Peter, der sie aber hasst, sie ihm aber gehört, und dann liebt Jack Alice auch. So bleibt es nicht aus, dass es plötzlich zu Spannungen zwischen den beiden Brüdern kommt und Alice selbst nicht so genau weiß, was sie eigentlich will.

Der Autorin Amanda Hocking gelingt mit ihrem Debütroman eine interessante Mischung aus 2 bekannten Buch-/TV-Serien, die mir sehr am Herzen liegen, und eigenen Ideen.

Anfangs tat ich mich schwer mit der Protagonistin Alice, die wirklich sehr naiv war. Wer bitte steigt schon abends im Dunkeln in ein Auto eines Fremden, nachdem sie soeben von sexlüsternen Männern verfolgt wurde? Wo hat Alice nur ihren Kopf gelassen? Alice findet sich in der Geschichte immer wieder in Situationen wieder, in der sie naiver hätte nicht sein können. Dies wirkte auf mich eher unrealistisch, da so blöd nun wirklich keiner sein kann. Mit dem zweiten Hauptdarsteller Jack konnte ich hingegen mehr anfangen, da er von Anfang an auf mich sympatisch wirkte, was wohl mit seiner vampiristischen Ausstrahlung und seinem Charme zu tun haben könnte. Zumindest wurde dies sehr gut von der Autorin beschrieben. Ich fand es auch süß, wie die beiden Hauptdarsteller immer mehr Zeit miteinander verbringen wollten, fragte mich beim Lesen allerdings, wann genau sie ihre Gefühle füreinander entdeckt hatten, denn dies wurde nicht richtig erzählt, nur mal so am Rande nach einer Art Gedanken-/Zeitsprung erwähnt. Dies fand ich sehr schade, da doch genau diese Szenen am Schönsten für den jungen Leser sind. Also der heftig ansteigende Herzschlag, die Verlegenheit, die ersten zarten Berührungen, etc. und nicht „Huch, ich glaube ich bin verliebt.“ und plötzlich liegen die beiden Hauptdarsteller in Jacks Zimmer aufeinander…“ Das ging dann doch irgendwie zu schnell.

Jacks Bruder Peter, der aufgrund des Blutes von Alice auf sie „geprägt“ wurde (erinnert mich sehr an Twilight), hasst sie, will sie gleichzeitig aber für sich haben oder auch wieder nicht. Jack liebt Alice, will sie für sich, weshalb Spannungen zwischen den beiden nicht ausbleiben. Ich hätte mir an dieser Stelle allerdings gewünscht, dass noch mehr von Peters Geschichte – immerhin ist dieser Vampir der 2. älteste Vampir in diesem Roman – erzählt wird, um ihn, seinen Hass und seine Handlungen besser zu verstehen. Er wurde immer nur als böser Bruder dargestellt, aber so ganz genau konnte ich dies nicht nachvollziehen.

Die Spannung des Buches stieg seit der Begegnung von Alice und Peter an, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und es innerhalb 1 Nacht durchgelesen habe. Ich wollte unbedingt wissen, wie es zwischen den beiden und Jack weitergeht, ob jemand stirbt oder ob Alice zu einem Vampir wird, wie es sich Jack wünscht.

Der Schreibstil ist flüssig und in der Jugendsprache verfasst, so dass ein leichtes rasches Folgen gut möglich war. Allerdings war die Geschichte an einigen Stellen zu sprunghaft, was den Lesefluss und somit das Verständnis in einigen Situationen etwas hemmte.

Die Aufmachung und somit auch das Cover des Buches gefielen mir sehr gut, da dies einen dezenten Hinweis darauf vermittelte, dass die meisten Handlungen abends/nachts stattfinden und man es wirklich mit einem Vampirroman zu tun hat. Es wirkt dunkel und mysteriös, wie die Vampire selbst. Sehr gelungenes Foto!

Mein Fazit:

‘Unter dem Vampirmond – Versuchung’ von Amanda Hocking ist ein netter Auftakt einer neuen Vamiprreihe im Jugendbuchgenre bei dem ich sicher bin, dass es weiter spannend bleibt. Ich bin neugierig auf den zweiten Teil „Verführung“, da schon der Titel viel versprechend klingt. Von mir gibt es deshalb 3/5 Herzchen für dieses vampirige Werk.

Veröffentlicht am 22.03.2017

Nicht der beste Auftakt

0

Der ganze Anfang ist ganz schön lahm und es passiert nicht wirklich was.
Alice scheint keine weiteren Freunde zu haben,ihre Mutter hat auch nicht wirklich Interesse an ihr und sie scheint nur für die Nacht ...

Der ganze Anfang ist ganz schön lahm und es passiert nicht wirklich was.
Alice scheint keine weiteren Freunde zu haben,ihre Mutter hat auch nicht wirklich Interesse an ihr und sie scheint nur für die Nacht zu leben und keinen Schlaf zu brauchen bzw Schule scheint ihr nicht wirklich wichtig....


Dann ist Jack ein völlig fremder, aber sofort sind sie miteinander vertraut, sehen sich jeden Abend und sie steigt mit ihm ins Auto und sie fahren gemeinsam überall hin....alles geht ziemlich schnell...sie stellen sich jeweils den Familien vor, alles innerhalb einer Woche.... Das Buch an sich ist nicht schlecht und hat Spaß gemacht zu lesen, ich werde auch die Nachfolger kaufen und lesen, aber trotzdem fehlt da was.... Wären nicht mitunter die Spannungen aufgetreten, die Gier und das Verlangen nach dem Blut, das immer auch gleich sexy und verführerisch wirkt, hätte ich an dem Buch nicht viel gewonnen. Manche Sachen bzw Dinge sind etwas fragwürdig und nicht sehr realistisch.


Leider haben die Protagonisten allesamt irgendwie Ähnlichkeit mit Figuren aus Twilight (zb. hat mich Ezra von Anfang an sehr an Carlisle erinnert) und The Vampire Diaries (Peter und Jack erinnern an Damon und Stefan). Nichts desto trotz konnte mich das Buch fesseln, denn das Buch ist gut geschrieben und lässt sich durch den recht einfachen Stil der Autorin flüssig lesen. Auch die Charaktere sind interessant und sympathisch (ganz besonders Mae hat es mir angetan) und Milo hat mir auch gefallen. Gut ist Amanda Hocking meiner Meinung nach die Beschreibung von Alice´ Gefühlswelt gelungen. Ich konnte mich in sie hineinversetzen, was sicher auch daran lag, dass das Buch aus ihrer Ich-Perspektive geschrieben wurde.


Was mich ein wenig gestört hat, ist das Alice so überhaupt kein Problem damit zu haben scheint, dass ihre neuen Freunde Vampire sind. Auch wenn diese nicht unbedingt wie andere Vampire sind und dazu auch noch wahnsinnig nett und liebenswert (mal abgesehen von Peter), müsste man das doch eigentlich erstmal abschreckend finden. Das war mir dann doch alles ein wenig zu glatt beschrieben. Auch wenn Alice ab und an mal darüber nachdenkt, dass sie es doch komisch finden müsste, so tut sie es aber anscheinend nicht wirklich. Trotz einiger Kritikpunkte hat mich dieses Buch wirklich gut unterhalten und ich möchte diese Reihe fortführen. Ich hoffe, nachdem die ganze Einführung in diese Welt nun vorbei ist, dass der zweite Band etwas mehr Potenzial zeigt und besser wird.

Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de

Veröffentlicht am 26.06.2017

Enttäuschend

0

Nachdem mir die "Die Tochter der Tryll"-Trilogie der Autorin richtig gut gefallen hat, wollte ich auch die Unter dem Vampirmond-Reihe von Amanda Hocking lesen.

Die 17-jährige Protagonistin Alice begegnet ...

Nachdem mir die "Die Tochter der Tryll"-Trilogie der Autorin richtig gut gefallen hat, wollte ich auch die Unter dem Vampirmond-Reihe von Amanda Hocking lesen.

Die 17-jährige Protagonistin Alice begegnet dem attraktiven, aber auch merkwürdigen Jack. Alice wird aus ihm und seinem Verhalten einfach nicht schlau, genießt aber die Zeit mit ihm und verbringt bald jeden Abend mit ihm. Auch Jacks Familie gibt Alice Rätsel auf und als sie dann auch  noch auf Jacks Bruder Peter trifft und sich wie magisch zu diesem hingezogen fühlt, versinkt ihr Leben endgültig im Chaos. Welche Geheimnisse verbirgt Jacks Familie? Und wieso empfindet sie eine solch starke, unerklärliche Bindung zu Peter? Und welche Gefühle hat sie für Jack?

Der Schreibstil ist -wie von Jugendbüchern gewohnt- schlicht, schnörkellos und leicht zu lesen. Man begleitet durchgehend Alice, wodurch man genau so viel oder eben so wenig wie sie selbst weiß und mit ihr gemeinsam im Dunkeln tappt über die Geheimnisse um Jack und seine Familie.

Alice ist mir während des Lesens immer unsympathische geworden. Sie ging mir mit ihrer naiven Art und unsicheren Art richtig auf die Nerven. Als sie dann auch noch anfing immer aufbrausender und rücksichtsloser ihrer Mutter und ihrem Bruder gegenüber zu handekln, hätte ich ihr manchmal echt gerne eine Ohrfeige gegeben um sie zur Vernunft zu bringen. Auch ihre Einstellung zur Schule, ihren Noten und ihren Zukunftsplänen allgemein, kann ich nicht gut heißen und finde sie somit als Protagonitin für Jugendliche alles andere als geeignet.

Jack konnte ich bis zum Ende hin und auch mit den spät folgenden Erklärungen nur schwer einschätzen. Er blieb mir einfach zu blass und geheimnisvoll, was sich ja aber in den Folgebänden noch ändern kann. Das was ich aber von ihm erfahren habe, mochte ich größtenteils recht gerne.

Von Peter erhält man nur Informationen über seine Vergangenheit, die ihn mitunter geprägt hat. Dabei bleiben aber seine momentane Gefühle und Beweggründe vollkommen im Dunkeln und man kann ihn eigentlich nur als abstoßend empfinden. Auch hier hoffe ich in der Fortsetzung mehr zu erfahren, da ich einfach nicht glauben kann, dass er so furchtbar ud egoistisch ist, wie er hier dargestellt wurde.

Mae (die Frau von Jacks drittem Bruder) und Milo (Alice Bruder) waren mir von allen Figuren am sympathischsten und die Szenen mit den beiden habe ich gerne gelesen. Sie haben der ganzen leicht lieblosen Geschichte etwas mehr Gefühl gegeben.

Leider empfand ich mehr als die Hälfte des Buches als recht langweilig und die Geschichte konnte mich einfach nicht packen, was bestimmt auch damit zusammen gehängt, dass ich mit den Figuren nicht richtig warm geworden bin. Gegen Ende wurde es dann endlich etwas spannender, aber insgesamt hatte ich hier einfach deutlich mehr erwartet.
Den zweiten Band der Reihe habe ich noch zu Hause und werden diesem wohl bei Gelegenheit auch eine Chance geben, aber wenn mich dieser auch nicht überzeugen kann, werde ich die Reihe wohl abbrechen.


Fazit:

Alles in Allem war ich nicht sonderlich begeistert von dem Auftakt der "Unter dem Vampirmond"-Reihe. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen oder habe einfach etwas anderes erwartet. Schade.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Schwach

0

Jack rettet Alice das Leben und sie mögen einander, beginnen Zeit miteinander zu verbringen. Bald schon fällt Alice die seltsame Wirkung auf, die Jack auf sein Umfeld zu haben scheint. Er wirkt betörend ...

Jack rettet Alice das Leben und sie mögen einander, beginnen Zeit miteinander zu verbringen. Bald schon fällt Alice die seltsame Wirkung auf, die Jack auf sein Umfeld zu haben scheint. Er wirkt betörend und unwiderstehlich auf seine Mitmenschen. Nur Alice kann sich seinem Charme entziehen zumindest zum Teil. Schon nach kurzer Zeit stellt Jack Alice seiner „Familie“ vor. Zusammen mit seinen zwei „Brüdern“ und seiner „Schwägerin“ bewohnt er ein Luxus-Anwesen am Stadtrand. Dort lernt Alice Peter kennen und nun beginnen die Dinge tatsächlich kompliziert zu werden. Peters und Alice’ Blut reagieren aufeinander, sie sind so etwas wie „Seelenpartner“ und können sich einander nicht entziehen. Aber Peter will Alice nicht und Alice verliebt sich in Jack. Längst ist sie dahinter gekommen, dass sie es nicht nur mit einer äußerst reichen und attraktiven Patchwork-Familie zu tun hat sondern mit einem Klein-Clan an Vampiren. Peters Anspruch auf Alice scheint unabwendbar, droht die Familie zu zerreißen und bringt Alice’ Leben in Gefahr. Jack und Peter stehen sich alsbald als Kontrahenten gegenüber.

Auf 318 Seiten passiert – gar nichts. Jack holt Alice ein ums andere Mal ab, nur ein paar Male sind die beiden unterwegs. Die meiste Zeit verbringen sie bald bei Jack zuhause, umringt von seiner „Familie“. Seine Schwägerin verarbeitet ihr eigenes Trauma und ihre Sehnsucht nach einem Kind dadurch, dass sie beginnt Alice zu bemuttern. Die Tage ziehen sich und die Nächte bringt Alice in dem Luxus-Anwesen mit Kuschelvampiren zu. Durch die Blutsverbindung zwischen ihr und Peter verhalten sich dieser und Jack bald wie balzende Gockel, wobei der brutale Peter noch mehr von einem waschechten Vampir hat als der Xbox zockende Jack.

Ich gebe zu, ich habe nur den ersten Twilight Film gesehen, aber die starken Parallelen lassen sich auch mit viel Gutmütigkeit nicht wegdiskutieren. Was mich wirklich stört an dem Buch ist das dargestellte Mädchenbild. Alice ist schon nach wenigen Treffen bereit alles für ein vampirisches Leben zu opfern, Ausbildung, Freunde, Familie. Der halbherzige Versuch der Vampirin ihr das Mutterglück aufzuzeigen verfehlt seine Wirkung. Sie startet kaum Versuche ihr Schicksal in die Hand zu nehmen sondern ergibt sich völlig den Ereignissen und dem scheinbar unabwendbaren Zusammenkommen mit Peter, was damit erklärt wird, dass sie körperlich und geistig durch die Wirkung der Vampire dazu nicht in der Lage ist – billig.

An Handlung passiert nicht mehr als dass Jack zwischen seinem Haus und Alice‘ Wohnung mit wechselnden Luxuskarossen hin und herfährt und sich mit Peter knurrende Schreiduelle um ihre Sicherheit liefert.

Über die Charaktere erfahren die LeserInnen nur Oberflächliches, kaum wird die Gedankenwelt oder Motivation eines Charakters beschrieben, deswegen dümpelt die ohnehin schon sehr platte Story dahin und bewegt sich kaum.

Das Buch ist der erste Teil einer Serie, von der es 4 Teile gibt (erinnert wieder an Twilight). Sollte mir niemand die anderen 3 Teile aufdrängen bin ich froh nie wieder etwas vom Vampirmond zu lesen.