Cover-Bild Als hätte der Himmel mich vergessen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404609253
Amelie Sander

Als hätte der Himmel mich vergessen

Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2020

Traurige aber harte Wahrheit

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Der Klappentext :
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu ...

Der Klappentext :
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...

Mein Fazit zu diesem Buch :
Für mich gehört Amelie Sander ganz klar zu einen der stärksten Menschen und hat meinen vollen Respekt.
Sie wurde in ihren jungen Jahren aufs schlimmste gefoltert, erniedrigt, verwahrlost und misshandelt.
Als es für Amelie keine Aussicht mehr auf ein bisschen Hoffnung gab, drehte sich ihr Schicksal schlagartig um 180 grad und endlich gab es jemanden der ihre Situation ernst nahm und nicht wegschaute.
Trotz all den Dingen die ihr widerfahren sind hat sie niemals aufgegeben und den Willen am Leben verloren.
Jedenfalls bin ich mehr als sprachlos, geschockt und von Gefühlen wie Leid, Wut und auch Hass überwältigt.
Geschockt wie grausam Menschen sein können und wie andere über solch eine Situation hinwegsehen können.

Ich habe das Buch echt ein paar mal weglegen müssen um es erstmal sacken zu lassen. Hin und wieder ist auch mal die ein oder andere Träne geflossen, aber dennoch bin ich stolz das alles noch zum guten ausging und sie tapfer und hart gekämpft um das zu erreichen was sie jetzt ausmacht.

Mit diesem Buch möchte Amelie die Menschen wachrütteln, damit über solche Situationen nicht einfach hinweggesehen wird. Von mir hat sie jeglichen Respekt. So stark und tapfer zu sein ein solches Buch zu veröffentlichen. 📚

Ganz klar lege ich jedem dieses Buch ans Herz 💓 und hat von mir 5/5 ⭐️ verdient

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Traurig, aber wahr

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Das Buch "Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus" wurde von Amelie Sander verfasst und erschien 2017 bei Bastei Lübbe.

Das Werk ist beklemmend, erschreckend, ...

Das Buch "Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus" wurde von Amelie Sander verfasst und erschien 2017 bei Bastei Lübbe.

Das Werk ist beklemmend, erschreckend, schonungslos. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise, die lieber unbegangen bleibt. Die Charaktere werden - vielleicht sogar - zu überspitzt dargestellt. Manche Reaktionen kann man sich als nicht Betroffener von Misshandlung und ähnliches gar nicht vorstellen, findet sie vielleicht sogar als unmöglich, dass manche Menschen so zueinander sein können und sich manche keine Hilfe suchen.
Der Sprachstil und die Wortwahl waren angemessen gewählt. Die Charaktere wurden gut dargestellt und der Schrecken so mancher Situation eingefangen und an den Leser weitertransportiert. Als Leser kommt man oft ins Grübeln, ob die Mitmenschen tatsächlich alle blind sind, in Bezug auf das Wohl des anderen. Steht der Mensch nicht im Mittelpunkt, steht auch in der Schule oder im Privatleben das Kind auf verlorenen Posten.

Ein Buch, das aufrütteln kann, jedoch sicher nicht für jeden Leser zu empfehlen. Sensible Menschen werden an ihre Grenzen stoßen.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Unfassbar traurig...

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Das Cover ist irgendwie bedrückend, es zeigt ein Mädchen, das die Augen geschlossen hat und man ist sich nicht so wirklich sicher, wie man das deuten soll. Die dunklen Farben, die das Cover bestimmen, ...

Das Cover ist irgendwie bedrückend, es zeigt ein Mädchen, das die Augen geschlossen hat und man ist sich nicht so wirklich sicher, wie man das deuten soll. Die dunklen Farben, die das Cover bestimmen, zeichnen schon ein Bild, was im Buch für eine Grundstimmung herrschen wird.
Amelie Sander schildert in ihrem Buch das Drama ihrer Kindheit, nicht nur, dass ihr das Selbstvertrauen schon in sehr frühen Jahren genommen wurden ist, auch die Liebe, in der jedes Kind aufwachsen sollte, gab es für Amelie nicht.
Die Stiefmutter von Amelie war eindeutig krank, es war die tiefe Eifersucht auf das Kind aus einer früheren Beziehung, die sie nicht verarbeiten konnte und in ungefilterter Form an Amelie weitergegeben hat. Amelie war das Spiegelbild einer andere Frau, einer früheren Beziehung ihres Mann und das konnte sie einfach nicht verarbeiten.
Auf der anderen Seite muss man natürlich sehen, dass gerade Menschen wie Amelies Stiefmutter es gut verstehen, nach aussen hin den Schein zu waren und für viele die treusorgende Mutter und Ehefrau zu spielen. Trotzdem merkt man auch dem Umfeld immer wieder an, dass der Schein nach aussen Risse hat, denn sonst würde es keine Menschen geben, die die Not von Amelie erkennen.
Das Buch ist definitiv nicht für jeden etwas, es zeigt, wie grausam die Menschen sein können und man entwickelt wirklich einen Hass, aber nicht nur auf die Stiefmutter, die an sich hier die Hauptakteurin ist, sondern auch auf den Vater und die Menschen im nahen Umfeld, weil man einfach die Ignoranz der Menschen merkt. Zwischenzeitlich fragt man sich, was die Menschen nicht gesehen haben oder nicht sehen wollten, was aber scheinbar schon offensichtlich war.
Amelie Sander hat grossen Respekt für ihr Buch und auch ihre Geschichte verdient, weil sie teilt sie mit dem Leser, obwohl ihr das sicher nicht leicht gefallen ist, sich in die schlimmsten Momente ihres Leben zu versetzen.

Fazit:
Amelie Sander hat ein sehr mutiges Buch geschaffen, das zeigt, dass man im Leben leider auf viele schlechte, aber auch wenige gute Menschen treffen kann. Die Offenheit mit der sie ihre Geschichte erzählt, berührt emotional und deswegen kann ich das Buch nicht jedem Leser empfehlen, weil es wirklich ein stellenweise sehr schockierendes Buch ist und deshalb sollte niemand das Buch lesen, der solche harten Lebenswege nicht verarbeiten kann.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Ein Buch, welches fassungslos und traurig macht

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Amelie Sanders schreckliche Lebensgeschichte hat mich tief traurig gemacht und fassungslos zurückgelassen. Wie können Eltern nur so grausam sein? Mehr über das Buch und meine Meinung erfahrt ihr unten ...

Amelie Sanders schreckliche Lebensgeschichte hat mich tief traurig gemacht und fassungslos zurückgelassen. Wie können Eltern nur so grausam sein? Mehr über das Buch und meine Meinung erfahrt ihr unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover strahl schon eine gewisse Traurigkeit aus. Die Schrift sticht mit ihrem ernsten Titel hervor. Ich habe das Gefühl, dass das Cover eine traurige Atmosphäre umgibt. Warum habe ich das Buch mit einem kleinen Licht fotografiert? Ich möchte damit den Funken und die Kraft von Amelie symbolisieren, die trotz der Dunkelheit niemals aufgab.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich vor einiger Zeit von der Autorin angeschrieben wurde, ob ich ihr Buch lesen würde, war mir sofort bewusst, dass dieses Buch emotional werden wird. Dennoch wollte ich es lesen, weil ich bewundernswert finde, was diese Frau in ihrem Leben erreicht hat. Ihre Kindheit und ihr Aufwachsen waren ein schreckliches Martyrium ohne Liebe.

Während dem Lesen erlebte ich hautnah und detailreich was dem kleinen Mädchen angetan wurde. Jedes Kapitel schockte mich aufs Neue, weil ich nicht verstand, wie man so etwas einem Kind antun konnte. Ich selbst bin ein hypersensibler und stark liebender Mensch. Meine Gefühle für meine Mitmenschen sind immer direkt und aufrichtig. Kinder und meine Familie bedeuten mir alles. Umso schlimmer war es für mich zu erleben, wie grausam diese sogenannte „Mutter“ war. Überhaupt wie diese Frau es wagen konnte, sich „Mama“ zu nennen treibt mich zur Weißglut.

Es war schrecklich zu lesen, wie dieses unschuldige Kind auf das Schlimmste gefoltert, verwahrlost und gequält wurde. Psychisch, wie körperlich. Wie ihm eingeredet wurde, dass es all das verdient und nichts wert es. Meine Seele litt mit dem kleinen Mädchen. Innerlich musste ich mir immer wieder das Heulen verkneifen. Der Schmerz von Amelie bereitete sich in meinem Inneren aus, obwohl er für sie mit Sicherheit 5-fach so stark war.

Amelies Martyrium begann im Alter von 3 Jahren und endete mit ihrer Flucht mit 21 Jahren. Naja eigentlich endete es nicht. Sie entkam ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefgroßmutter. Allerdings musste sie Schritt für Schritt lernen zu leben. Sie musste verstehen, dass sie etwas wert ist und ein Leben in Glück verdient hat. Körperlich und psychisch musste sie sich Stück für Stück ihre Lebensqualität zurückholen. Es dauerte Jahre und wird noch einige dauern. Ich bewundere Amelie für ihre Stärke und ihren Mut. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass Amelie auch das schaffen wird. Hoffentlich bleibt ihr bewusst, dass sie niemals wieder allein sein wird.

Sie hat niemals aufgegeben, während der Zeit in ihrem Elternhaus. Stattdessen fand sie etwas, das ihr einen Funken Hoffnung gab, auch wenn er noch so klein war. Allerdings verstehe ich nicht, warum so viele Menschen weggeschaut haben. Egal ob Nachbarn, Ärzte, Betreuer, usw. … ja sogar ihr eigener Vater, der sie des Öfteren ebenso schlug. Warum hat niemand die Wahrheit erkannt oder sich davor verschlossen? Ohne Amelies Kampfgeist wäre sie nicht mehr am Leben. Ich bin heilfroh, dass irgendwann eine Frau auftauchte und Amelie gemeinsam mit ihr zusammen da herausgeholt hat, denn das war höchste Zeit.

Mein Fazit:
Amelie Sander gehört für mich zu den stärksten Menschen, von denen ich je erfahren habe. Sie hat eines der schlimmsten Martyrien erlebt. 18 Jahre lang wurde sie aufs Schlimmste gedemütigt, gefoltert, erniedrigt und verwahrlost. Trotz allem hat sie niemals den Willen zu überleben und vor allem zu leben verloren. Sie kämpfte weiter obwohl es ausweglos schien. Ihr Mut und ihre Kraft sind etwas ganz Besonderes. Als es zu enden drohte, gab es endlich einen Menschen, der nicht wegschaute und stattdessen handelte. Amelie gelang die Flucht und kämpfte sich trotz vieler Rückschläge zurück in ein eigenes, selbstständiges Leben. Danke Amelie, dass Du den Mut hattest, deine Geschichte an die Öffentlichkeit zu tragen!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 21.09.2019

Als hätte der Himmel mich vergessen:

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Diese Schicksal der Autorin hat mich sehr ergriffen, den hier wird nicht nur vom Missbrauch geschrieben, sondern auch noch vom wegsehen.

Es ist erschreckend was Amelie in jungen Jahre schon mitmachen ...

Diese Schicksal der Autorin hat mich sehr ergriffen, den hier wird nicht nur vom Missbrauch geschrieben, sondern auch noch vom wegsehen.

Es ist erschreckend was Amelie in jungen Jahre schon mitmachen musste , das Buch lässt sich nur häppchenweise lesen, da der Missbrauch von einer der schlimmsten Art ist man brauch immer wieder eine Verschnaufpause.

Mein größter Respekt gilt der Autorin , das sie ein Buch geschrieben hat , das anderen Missbrauch Opfern auch Kraft gibt , das ganze zu verarbeiten .

Ein Buch das einem auch lange nach dem Lesen nicht aus dem Kopf geht .