Cover-Bild Als hätte der Himmel mich vergessen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404609253
Amelie Sander

Als hätte der Himmel mich vergessen

Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2019

Als hätte der Himmel mich vergessen

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Amelie Sander - Als hätte der Himmel mich vergessen

Klappentext

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders ...

Amelie Sander - Als hätte der Himmel mich vergessen

Klappentext

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...
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Mein Fazit

Ich sag euch, das Buch hat es in sich. Der Titel des Buches ist absolut Programm.
Ich sitze hier und finde es unvorstellbar. Wie kann ein Mensch nur diese Grausamkeiten ertragen und wie bitte kann jemand einen Menschen nur so behandeln?! Unfassbar.
Es gibt Szenen und Auszüge aus Amelies Leben, da musste ich das Buch kurz zu klappen oder die Stelle noch n zweites oder drittes Mal lesen, da ich unfassbar schockiert war.
Wie kann denn bitte niemand mitbekommen was diesem Kind über Jahre hinweg passiert ist und warum unternimmt niemand was? Wieso lassen wir Menschen und nur immer so schnell blenden?
Ich bin sprachlos. Mit 21 Jahren immer noch seelisch und körperlich misshandelt zu werden.

Ich will euch gar nicht viel zum Inhalt sagen, ausser es ist grausam und erschütternd was diese Frau in ihrer Kindheit und Jugend erleben musste. Sie kann stolz sein, dass sie mit Hilfe von Geduld und den richtigen Menschen einen Weg ins Leben gefunden hat. Ihre Vergangenheit wird sie definitiv immer mal wieder einholen, nur hoffe ich, dass sie heute besser damit umgehen kann und wundervolle Menschen an ihrer Seite hat.

Wer auf Bücher steht, die aus dem echten Leben, Erfahrungen und unverblümter Wahrheit entstehen, der ist hier genau richtig. Auch wenn es kein Buch für schwache Nerven ist.

5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Eine Geschichte, die mich sprachlos zurück gelassen hat

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Zur Story:
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen ...

Zur Story:
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...(By Amelie Sander)

Mein Fazit:
Mit "Als hätte der Himmel mich vergessen: Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus" ist Amelie Sander eine Geschichte gelungen, welche mich sprachlos zurück gelassen hat.
Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig zu zugleich.
Außerdem beschreibt die Autorin schonungslos und absolut offen über das Thema. Ich musste das Buch mehrmals für eine Zeit lang aus der Hand legen, weil mir die Tränen gekommen sind.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven und doch absolut notwendig darüber zu schreiben und zu sprechen.
Die Geschichte macht außerdem Mut durchzuhalten. Denn es gibt auch Menschen, die nicht einfach wegsehen und helfen.
Eine Geschichte, die unter die Haut geht, den Leser fesselt, mitnimmt und eine Zeit lang danach beschäftigt.

Ich gebe dem Buch auf jeden Fall 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Grausame Erlebnisse

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„Als hätte der Himmel mich vergessen: verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus“ von Amelie Sander ist ein biographischer Erfahrungsbericht, der am 13.01.2017 bei Bastei Lübbe erschienen ist.
Ich ...

„Als hätte der Himmel mich vergessen: verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus“ von Amelie Sander ist ein biographischer Erfahrungsbericht, der am 13.01.2017 bei Bastei Lübbe erschienen ist.
Ich wusste, was mich in diesem Buch erwartet, und trotzdem hatte ich meine Probleme damit, es zu lesen. Das Wissen darum, dass ich keinen fiktiven Roman vor mir habe, sondern die grausamen Erlebnisse einer realen Person lese, hat stellenweise sehr an mir gezerrt, und ich musste immer wieder Lesepausen einlegen, da ich einfach Abstand brauchte zu Amelies Geschichte. Und auch jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, ist das Thema für mich noch lange nicht abgeschlossen, meine Gedanken kreisen immer wieder um das Gelesene. Aber das ist im Grunde auch gut so, denn das Buch soll ja zum Nachdenken anregen, die Leser wachrütteln, und dafür sorgen, dass man hinschaut, nachfragt, etwas unternimmt, wenn man auch nur den Verdacht erlangt, in seinem Umfeld einen Fall von Kindesmissbrauch, Misshandlung oder Verwahrlosung zu haben.
Man möge mir verzeihen, wenn diese Rezension komplett anders ist als andere Rezensionen, die ich sonst schreibe, aber ich habe Mühe, meine Gedanken zu sortieren und zu einem Text zu verfassen. Die Erlebnisse, die Amelie von frühester Kindheit bis hin zu ihrer Flucht hatte, haben mich extrem mitgenommen, haben mich schlucken lassen und an manchen Stellen sind mir die Tränen in die Augen getreten. Es ist mir unverständlich, wie ignorant das Umfeld gewesen sein muss, dass niemand kapiert hat, was da vor sich ging, auf der anderen Seite war es so wahrscheinlich für alle einfacher, wer nichts mitbekommt, muss nichts unternehmen. Dass soetwas in Deutschland geschehen konnte, macht mich fassungslos, umso mehr, da auch heutzutage noch viel zu viele Fälle auftreten, die oft nicht oder zu spät erkannt werden. Daher hoffe ich, dass dieses Buch viele Leute aufrüttelt und die Aufmerksamkeit erweckt, die das Thema haben müsste.
Definitiv muss ich aber sagen, dass das Buch nicht für Menschen mit schwachen Nerven geeignet ist, selbst dann, wenn man weiß, was einen erwartet, ist es absolut hart, dieses Buch zu lesen. Es strotzt nur so vor seelischen und körperlichen Grausamkeiten, die einem wehrlosen Kind angetan werden, und die ein oder andere Stelle hat dafür gesorgt, dass sich mir der Magen umgedreht hat. Mir fehlen die Worte, um meine Eindrücke zu hundert Prozent wiederzugeben.
Das Buch beginnt mit Amelies Flucht aus dem Elternhaus, man spürt deutlich ihre Angst dabei und schon da wird einem bei der Lektüre ganz anders, obwohl man da noch gar nicht die Hintergründe kennt, diese erfährt man im Lauf der Lektüre durch Rückblicke in Amelies Erinnerungen, und mit jeder Erinnerung wächst das Entsetzen. Man fragt sich, wie ein einzelner Mensch all das überstehen konnte, und gleichzeitig freut man sich mit Amelie über jeden kleinen Fortschritt, den sie auf dem Weg in ein freies und glückliches Leben macht.
Mein Respekt gilt Amelie, die sich nicht hat unterkriegen lassen und die ihr Leben gemeistert hat, und ich empfehle dieses Buch jedem, der nicht zu zart besaitet ist, damit das Thema Kindesmisshandlung und Verwahrlosung, das in unserer Gesellschaft immer noch eine Art Tabuthema ist, mehr ins Bewusstsein der Menschen kommt und dadurch vielleicht der in oder andere Fall verhindert werden kann.
Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Ein sehr emotionales Buch, lesenswert!!!!

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Verlag: Bastei Lübbe

Seitenanzahl: 368

Autor/in: Amelie Sander

Preis: 10,00€

Klappentext:

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach ...

Verlag: Bastei Lübbe

Seitenanzahl: 368

Autor/in: Amelie Sander

Preis: 10,00€

Klappentext:

Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie „Mama“ nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Es gibt nur wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht …

Meinung:

Ich weiss nicht so recht wie ich dieses Buch bewerten soll da es doch sehr bewegend und traurig ist. Ich habe zum ersten mal etwas in dieser Form gelesen und muss erst mal meine ganzen Gedanken ordnen. Mich hat das Buch von Anfang an mit sich gezogen, ob wohl Amelie sagte das ich langsam und zwischendurch mal Pause machen soll habe ich es heute beendet. Mir ging die Geschichte um Amelie so nah und konnte deswegen einfach nicht aufhören zu lesen, da ich wissen wollte wie es ausgeht und ob sie es geschafft hat aus der Jahre langen Gefangenschaft bei ihrer Stiefmutter. Und ja es wurde bestätigt das sie es da raus geschafft hat. Und darüber bin ich froh wirklich froh, weil gönnen tue ich es keinem so aufzuwachsen. Was ich mich die ganze Zeit während ich gelesen habe fragte, wie hat sie es geschafft diese Situation durchzustehen? Musik und ihr Radio das war und ist das Geheimnis was sie solange durchziehen lassen hat. Amelie hat nicht aufgegeben und jetzt heute kann sie vernünftig leben, natürlich sind immer die Erinnerungen noch da aber sie kann jetzt so leben wie sie es immer wollte.

Ich kann dieses Buch einfach nicht so bewerten wie ich es bei anderen mache, da es doch sehr bewegend ist. Meine Gedanken schwirren so nur um das Buch und um die Geschichte, die Amelie uns damit überbringen möchte. Ich habe großes Respekt vor ihr, das sie dies schriftlich aufgefasst und veröffentlicht hat, und so uns Leser und Leserinnen daran teilhaben wollte. Amelie schafft es anderen Leuten damit die Augen zu öffnen und in eine ganz andere Welt zu bringen. Ich bin so froh das sie es aus dieser Hölle geschafft hat.

So und jetzt zur Bewertung, mich hat dieses Buch von Anfang bis Ende mitgerissen und ich habe bei jeder Seite dieses Buches mitgefiebert. Manche Passagen da war ich wütend auf die Stiefmutter und manche Passagen haben mich unglaublich traurig werden lassen. Trotzdem finde ich ist es Amelie gelungen mich zu überzeugen und ich hoffe inständig das sie viele andere auch davon überzeugen konnte. Für mich ist es ein Buch was lange im Gedächtnis bleibt und es ist mein persönliches Lesehighlight.
Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Wieso? Weil Amelie Mut bewiesen hat ihre Geschichte zu erzählen.

Vielen Dank liebe Amelie das ich deine Geschichte lesen durfte, es war mir eine große Ehre 

Veröffentlicht am 02.04.2019

Erschütternd!

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Ich habe immer schon gerne Erfahrungsromane gelesen. Als ich "Als hätte mich der Himmel vergessen" gesehen hatte wollte ich auch dieses Buch sehr gerne lesen.
Das ganze klang nach einer erschütternden ...

Ich habe immer schon gerne Erfahrungsromane gelesen. Als ich "Als hätte mich der Himmel vergessen" gesehen hatte wollte ich auch dieses Buch sehr gerne lesen.
Das ganze klang nach einer erschütternden und tragischen Story.
Gestern Abend habe ich dieses Buch beendet und ich brauchte etwas Zeit um das ganze Sacken zu lassen. Es war einfach unglaublich, Amelies Schicksal hat mich tief bewegt.

In diesem Buch schildert sie ihre Kindheit die grausamer kaum sein könnte. Es zerbrach mir beinahe das Herz, als Mutter zweier Kinder, ist eine solche Geschichte nicht leicht zu verdauen.
Ich bewundere Amelie dafür das sie diese Hölle überlebt hat. Gleichzeitig bin ich auch entsetzlich wütend. Keiner merkte was in Amelies Familie vor sich ging, kein half dem kleinen Mädchen.

Während des lesen wurde ich unerträglich wütend, am liebsten hätte ich der Stiefmutter den Hals umgedreht. Tja, und was soll ich zu so einem Vater groß sagen? Er verschließt lieber die Augen und schlägt seine eigene Tochter lieber als ihr zu helfen.
Was für mich aber das schlimmste von allem ist, ist das beide auch noch ungestraft davon kommen.

Wie kann es für solche Taten eine Verjährung geben? Leid, Missbrauch und Gewalt zeichnen eine Seele und viele Opfer sind erst Jahre später dazu bereit gegen ihre Peiniger vor zu gehen.
Ich finde es unglaublich mutig von Amelie Sander das sie dieses Buch geschrieben hat.

Es ist ganz klar ein Buch welches wachrüttelt und die Augen öffnet. Man versteht das es doch noch Menschen gibt die ihre Augen nicht verschließen. Und das sollten wir alle tun, wir sollten genauer hinschauen.
Dieses Buch hat mich tief bewegt, es bescherte mir eine Vielzahl an Emotionen. Dieses Buch werde ich mit Sicherheit nicht so schnell vergessen.

Fazit:
"Als hätte der Himmel mich vergessen" ist ein Buch welches unter die Haut geht. Eine erschütternde und emotionale Geschichte die wachrüttelt und die Augen öffnet. Eine Story über eine starke Frau die die Hölle im eigenen Elternhaus überlebte.