Futuristisches Jugendbuch
Inhalt:
Lilac und Traver begegnen sich auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das je existierte und könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Lilac das reichste Mädchens des Universums ist, ist ...
Inhalt:
Lilac und Traver begegnen sich auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das je existierte und könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Lilac das reichste Mädchens des Universums ist, ist Traver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen.
Doch dann stürzt das angeblich so sichere Raumschiff ab und kurz darauf müssen Lilac und Traver auf einem fremden Planeten ums Überleben kämpfen.
Meine Meinung:
Ein Planet voller Gefahren, zwei Gestrandete junge Menschen - ein atemraubender Kampf ums Überleben!
Das eindrucksvoll und magisch erscheinende Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch der Titel hat mich sehr neugierig gemacht. Der Klappentext lässt eine einzigartige Liebesgeschichte vermuten, besonders die Tatsache mit dem Schiffsbruch im All hat mich sehr gespannt auf die Geschichte gemacht.
Im ersten Moment erinnert die Idee etwas an Titanic, auch wenn es hier natürlich nicht um ein Gewässer, sondern vielmehr die grenzenlose Weite des Universums geht. Futuristisch und angesichts der Fortschritte in Wissenschaft und Technik vielleicht gar nicht so abwegig, hat mich die Story gleich in den Bann gezogen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sichtweise der beiden Protagonisten erzählt, sodass man dern Verlauf auf zwei verschieden Perspektiven mit ihren ganz eigenen Erlebnissen und Gefühlen, miterleben kann.
Lilac, das "reichste Mädchen des Universums", ist zunächst eher verzogen und erschien mir etwas unsympathisch. Allerdings macht sie im Verlauf der Handlung eine beachtliche Entwicklung durch, die glaubwürdig umgesetzt wurde.
Traver dagegen erscheint als charmanter Gentleman und Soldat, der mit seiner ruhigen Art das Gegenstück zu Lilac bildet. Zusammen bilden sie eine interessante Konstellation.
So gelungen die Charaktere auch sind, fand ich es jedoch etwas schade, dass sich die Handlung zum Großteil wirklich nur aus ihnen und ihren Erlebnissen zusammensetzt. hier hätte ich mir noch mehr Informationen über den Hintergrund und auch mehr Details gewünscht. Trotzdem wird die Geschichte an keiner Stelle langweilig.
Während sich die Gefühle von Lilac und Traver immer deutlicher abzeichneten und entwickelten, da konnte man als Leser wirklich sehr schön mitfiebern, kam das Ende jedoch ziemlich abrupt. Auch hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht, da ich so eher das Gefühl hatte, im Regen stehen gelassen zu werden.
Fazit:
Trotz einiger kleiner Schwächen ist für mich These Broken Stars ein gelungenes Jugendbuch, das vor allem die Liebesgeschichte zwischen Lilac und Traver fokussiert. Wer also gerne etwas fürs Herz, gepaart mit futuristischen Vorstellungen liest, der macht mit diesem Buch sicher nichts falsch.
Geeignet ab etwa 14 Jahren.