Cover-Bild Das Juwel - Die Gabe
Band 1 der Reihe "Das Juwel"
(36)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783596196647
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amy Ewing

Das Juwel - Die Gabe

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.

Dieser überwältigende Fantasyroman entführt uns in eine Welt voller Glanz und voller Dunkelheit. Eine Welt, in der eine Gabe ein Fluch sein kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2020

Spannende Idee. Ich bin sehr neugierig auf die Fortsetzungen.

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Der Adel war kurz davor, auszusterben. Es kamen nur noch kranke oder Kinder mit Fehlbildungen zur Welt. Sie starben früh. Manche Frauen konnten überhaupt keine Kinder mehr bekommen. Menschen wie Violet, ...

Der Adel war kurz davor, auszusterben. Es kamen nur noch kranke oder Kinder mit Fehlbildungen zur Welt. Sie starben früh. Manche Frauen konnten überhaupt keine Kinder mehr bekommen. Menschen wie Violet, die Surrogate, haben Fähigkeiten, eine genetische Mutation, die dem Adel helfen kann, zu überleben. Sie werden in Anstalten ausgebildet und zu Gehorsam erzogen und dann unter den Adligen versteigert. Bei Violet ist es nun auch so weit, der große Tag der Auktion steht kurz bevor...

Wir begleiten die Geschichte aus der Perspektive von Violet und sind genauso unwissend, wie sie. Was genau mit ihr passieren wird, wo sie landen wird, ob es ihr dort gut gehen wird... Ihre Überforderung und Unsicherheit hat sich eins zu eins auf mich als Leserin übertragen.

Die erste Hälfte zeichnet sich durch eine starke Passivität der Protagonistin aus. Sie hat kaum einen Einfluss auf das, was mit ihr passiert und lässt sich so treiben, lässt alles auf sich wirken und schaut, dass sie einfach überlebt. Ich habe diesen Teil der Geschichte interessiert verfolgt. Diese Welt ist fremd und kompliziert, wenn man ihr nicht angehört und so mussten die Protagonistin und ich uns erstmal zurecht finden :D Es passiert trotzdem recht viel, aber irgendwann wurde es mir doch zu langweilig. Ich habe schon gewartet, dass ein bisschen Action in die Geschichte kommt. Der Fokus liegt stark auf den Machtverhältnissen, politischen Interessen und deren Um- und Durchsetzung innerhalb des Adels.

Es war wirklich schwer auszuhalten, wie der "Adel" mit den Mädchen umgeht, wie mit ihnen und über sie gesprochen wird. Sie werden objektifiziert und sind das Eigentum der Herzoginnen und Fürstinnen. Ich konnte die Demütigung spüren und habe mir so gewünscht, dass Violet sich aus dieser Situation irgendwie befreien kann... Kleine Gesten des Ungehorsams konnte sie sich erlauben.

Die meisten Figuren bleiben zunächst oberflächlich, nur von Violet erfährt man sehr viel. Ihr hat die Autorin viel Tiefe und Farbe verliehen.

Nach und nach wird klar, dass in den adeligen Kreisen merkwürdige Dinge vorgehen. Intrigen und Machtspiele sind dabei die offensichtlichsten, aber da ist noch mehr... Beunruhigendes...

Auf den letzten Seiten geht alles plötzlich ganz schnell, es passiert richtig viel, ein großes Durcheinander und endet mit einem bösen Cliffhanger.

Mir hat der erste Band gut gefallen, er hat nur sehr lange gebraucht, um in die Gänge zu kommen. Jetzt, wo ich weiß, worum es geht und was auf dem Spiel steht, bin ich richtig gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Gutes Jugendbuch für jüngere Leser

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Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach zu lesen. Ich habe alle drei Bände sehr schnell beendet. Geschrieben sind die Bücher aus der Ich-Perspektive von Violet und ich konnte ihre Gefühle ...

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach zu lesen. Ich habe alle drei Bände sehr schnell beendet. Geschrieben sind die Bücher aus der Ich-Perspektive von Violet und ich konnte ihre Gefühle nicht immer nachvollziehen, das hat den Lesefluss aber nicht gestört.
Band eins – The Jewel

Zu Beginn lernt man Violet kennen. Es ist der Tag vor der Auktion und somit ist man schon mitten im Geschehen. Man braucht ein bisschen um zu verstehen, was in dieser Welt alles möglich ist. Violet ist ein Surrogate, jemand mit besonderen Kräften, die Kinder für die oberste zeugen soll. Die hohen Damen kaufen einen Surrogate bei der Auktion und pflanzen ihnen ein Kind ein, da sie selbst keine Kindern bekommen können. Ich fand diese Idee ziemlich interessant und sie barg auch sehr viel Potential. Den überwiegenden Teil von diesen Band fand ich auch sehr spannend, da man die Auktion miterlebt und wie sich Violet im House of the Lake zurecht findet.

Violet ist nicht unbedingt mein liebster Charkater, was auch daran liegen kann, dass sie erst 16 ist und somit noch recht naiv handelt. Einige Entscheidungen hat sie auch aus einem Impuls heraus getroffen, ohne dass sie über die Konsequenzen nachgedacht hätte, das zieht sich dann durch die gesamte Reihe. Vielleicht wären meine Gefühle ihr gegenüber anders, wenn ich das Buch vor 8 Jahren gelesen hätte, aber so nervten mich ihre Entscheidungen manchmal.

Die Geschichte selbst fand ich aber gut. Violet lebt sich ein und plant nebenbei wie sie flüchten kann. Ein Großteil des Buches spielt sich im Palast ab, wo sie lebt und auf Parties geht. Ihre Herrin, die Duchess, fand ich super. Ihr Charakter hat Tiefe, sie hat bereits viel durchgemacht, zwar rechtfertigt dies nicht ihre Handlungen, aber man kann es verstehen. So unfreundlich sie zuerst wirkt, das ist sie nicht immer. Sie wurde vom Leben gezeichnet und hat einfach das Vertrauen verloren.

Irgendwann kommt dann auch der Love Interest dazu und ehrlich, wäre in dem Buch keine Liebesgeschichte, wäre es tausendmal besser. Die beiden sehen sich, unterhalten sich zwei Sekunden und schon ist es Liebe. Ich weiß, dass sie sich vom jeweils anderen verstanden fühlen, aber ich spürte keine Funken, keine Chemie, nichts. Es war so an den Haaren herbei gezogen. Ab diesen Moment hat das Buch einiges an Sympathie bei mir eingebüßt. Das konnte auch das spannende Ende nicht retten.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Rezension

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Von der Reihe habe ich den zweiten und dritten Teil als Mängelexemplar entdeckt und auch gleich gekauft, da ich die Reihe schon länger lesen wollte. Bis ich dann auch endlich mal den ersten Teil gekauft ...

Von der Reihe habe ich den zweiten und dritten Teil als Mängelexemplar entdeckt und auch gleich gekauft, da ich die Reihe schon länger lesen wollte. Bis ich dann auch endlich mal den ersten Teil gekauft habe ist nochmal einige Zeit vergangen. Aber als ich sie dann Beisamen hatte, habe ich sie auch schon mit dem ersten Teil angefangen.Der Einstieg hat mir total gut gefallen. Ich hab mich schnell in der Dystophie zurecht gefunden und es gab auch im Laufe des Buches keine Verständnisprobleme. Einige male bin ich zwar mit den Häusern durcheinander gekommen, aber das ist für die Handlung nicht so dramatisch.Der Erzählstil ist ziemlich schnell, mit wenigen Details. Zwar mag ich es, wenn nicht alles total ausführlich beschrieben wird, aber durch die Schnelligkeit bin ich mit den Emotionen nicht mehr hinterher gekommen. Ebenso die Beziehungen zu den verschiedenen Charakteren geht viel zu schnell zu tief. Die Figuren an sich mag ich ganz gerne. Vor allem Garnet finde ich ein spannender Charakter. In den nächsten Teilen erfährt man sicherlich noch mehr über ihn. Darauf freue ich mich schon. Violet ist eine starke, aber auch naive Hauptfigur. Dennoch komme ich gut mit ihrer Art zurecht. Auch wenn mich die Idee dieser Geschichte fasziniert gibt es einige langweilige Stellen. Dafür ist das Ende ein fieser Cliffhänger bei dem ich gerne wüsste wie es weiter geht. Zum Glück liegt Teil zwei schon bereit.

Veröffentlicht am 02.05.2020

Ein guter Einstieg mit mehr Potenzial

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Violet ist ein Surrogat, ihr Leben lang wurde sie dazu ausgebildet den Adligen und Reichen zu Diensten zu sein, denn sie hat eine ganz besondere Gabe. Violet kann Dinge nach ihrem Willen verändern und ...

Violet ist ein Surrogat, ihr Leben lang wurde sie dazu ausgebildet den Adligen und Reichen zu Diensten zu sein, denn sie hat eine ganz besondere Gabe. Violet kann Dinge nach ihrem Willen verändern und Formen. Seit sie denken kann dienen die Surrogates den Bewohner des Juwels als Leihmütter, da sie selbst keine Kinder bekommen können. So gerät Violet in eine funkelnde Welt aus Intrigen und Verrat in der nichts so ist, wie es scheint.
Der erste Teil der Reihe führt ein in die Welt des Juwels, so wie Violet sie entdeckt. Schnell wird klar, dass dort Intrigen und Geheimnisse an der Tagesordnung sind. Violet ist ein starker Charakter, der an den vor ihr liegenden Aufgaben wächst und war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Die Fähigkeiten der Surrogates sind interessant, bieten jedoch viel mehr Potenzial als letztlich ausgeschöpft wird. Denn die Surrogates werden als Leihmütter und damit Sklaven der Adligen „gehalten“, was wirklich erschreckend ist. Die meisten von Ihnen werden eher als Gegenstände denn als Menschen behandelt, was das Bild einer wirklich furchbaren Gesellschaft aufzeigt. Obwohl ich die Grundidee der Geschichte toll finde und ich auch gespannt bin wie es weitergehen wird, ist der erste Teil der Reihe sehr klischeehaft. Violet verliebt sich, wie zu erwarten, auf den ersten Blick in Jemanden, der ein ähnliches Schicksal teilt wie sie. Natürlich geht das Ganze aber nicht gut aus. Die Handlung wird damit mehr als vorhersehbar und ein wenig kitschig. Für die weiteren Teile hoffe ich, dass das Potenzial der Geschichte besser ausgeschöpft werden kann und mich die Handlung mehr überrascht. Insgesamt aber ein netter erster Teil, der leichte Unterhaltung bietet.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Lohnt sich zu lesen

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Von dieser Reihe hatte ich mir tatsächlich gleich alle drei Bände auf einmal geholt. In der Bloggerszene hatte ich bereits viel darüber gelesen und mit ihren stimmigen Covern und interessanten Klappentexten ...

Von dieser Reihe hatte ich mir tatsächlich gleich alle drei Bände auf einmal geholt. In der Bloggerszene hatte ich bereits viel darüber gelesen und mit ihren stimmigen Covern und interessanten Klappentexten war ich mir sicher, ich werde die ganze Reihe am Stück lesen wollen. Zunächst standen sie noch eine Weile im Regal, aber dann habe ich es genau so getan.

Im Nachhinein muss ich leider sagen, dass ich die Cover nicht mehr ganz so passend finde, ist aber vermutlich reine Geschmackssache.

Ich kann auf jeden Fall jedem empfehlen, die Bücher tatsächlich hintereinander weg zu lesen. Der Lesestil ist recht simpel und lässt sich schnell lesen. Jeodch hat er bei mir irgendwie immer wieder eine kleine Distanz zur Protagonistin gelassen. Ich kann nicht genau erklären, warum das so war...

Nach etwa zwei Drittel des Buches kam mir leider der Gedanke: Hoffentlich "passiert" auf den letzten Seiten noch etwas, denn bis dahin musste ich leider sagen, hatte mich die Story um Violet herum noch nicht so ganz gecatched.
Das Buch war auf keinen Fall schlecht! Es war angenehm zu lesen und ich wollte stets wissen, wie es weitergeht. Aber irgendwie fehlte mir noch etwas mehr Spannung, die dafür Sorgen könnte, dass ich das Buch auch wirklich nicht mehr aus der Hand legen wollen würde. An dieser Stelle hatte ich sehr auf einen großartigen Cliffhanger gehofft.

Der Cliffhanger war dann vielleicht nicht ganz so wie erhofft, aber ich wollte trotzdem wissen, wie es weiterging und griff direkt zum zweiten Band.

Nachdem ich es also beendet hatte, wusste ich immer noch nicht so ganz, was ich dazu sagen sollte...
Im großen und ganzen hat das Buch mir gefallen. Die Idee der Story fand ich interessant, ich mochte die Protagonistin und genoß das Lesen.

Leider gibt es jedoch auch ein paar Aber: Manche Sätze oder Gedankensprünge waren mir etwas zu abgehackt bzw. zu schnell vorbei. Ich glaube dies war auch der Grund, weshalb es auch meine Gefühle nicht ganz so berührt hatte. Und wie schon gesagt, fehlte es mir allgemein etwas an Spannung.

Fazit:
Interessante Story, verpackt in einem angenehmen Lesefluss mit tollen Charakteren.
Trotz ein wenig fehlender direkter Spannung ein Buch, das sich auf jeden Fall lohnt zu lesen.

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