Cover-Bild Jetzt ist alles, was wir haben
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 15.10.2018
  • ISBN: 9783641197209
Amy Giles

Jetzt ist alles, was wir haben

Isabel Abedi (Übersetzer)

Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar.

Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur Katastrophe kommt, schweigt sie ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Sei die beste

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"Jetzt ist alles, was wir haben" hat mich innerlich zerrissen und während dem gesamten Lesen hatte ich Tränen in den Augen. In diesem Roman wird ein ernstes Thema angesprochen und zwar, Kindesmisshandlung. ...

"Jetzt ist alles, was wir haben" hat mich innerlich zerrissen und während dem gesamten Lesen hatte ich Tränen in den Augen. In diesem Roman wird ein ernstes Thema angesprochen und zwar, Kindesmisshandlung. Ich konnte es nicht glauben, was Hadley's Vater seinen Töchtern angetan hat und dass das, was Amy Giles hier mit ihrem wundervollen Schreibstil erzählt, nicht nur ausgedacht ist. Dieses Buch sollte jeder gelesen haben, denn Kindesmisshandlung in jeder Form ist einfach nur schrecklich. Jeder sollte sich mit diesem Thema auseinander setzen, deshalb bekommt "Jetzt ist alles,was wir haben" 5/5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 01.01.2022

Jetzt ist alles was wir haben ⭐️

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Dieses Buch ist so krass geschrieben. Es geht um ein Mädchen (Hadley) was häusliche Gewalt durch ihren Vater erlebt. Er lässt sie nicht mit Jungs ausgehen und auch Freunde treffen ist schon hart an der ...

Dieses Buch ist so krass geschrieben. Es geht um ein Mädchen (Hadley) was häusliche Gewalt durch ihren Vater erlebt. Er lässt sie nicht mit Jungs ausgehen und auch Freunde treffen ist schon hart an der Grenze. Außerdem spielt sie Lacrosse und nimmt Flugstunden, was Hadley überhaupt keinen Spaß macht.Sie wird von ihrem Vater getreten und geschlagen, eines Tages sogar mit einem heißen Eisenstab. Hadley verliebt sich in Charlie und sie treffen sich heimlich, auch wenn es gefährlich werden könnte. Eines Tages bekommt ihr Vater das mit und es gibt wirklich Ärger. Next Level ist dann allerdings das ihr Vater anfängt, ihr Handy zu überwachen, ihre Chats zu lesen und so weiter. Charlie macht sich Sorgen um seine Freundin und ruft CPS an. Doch die helfen irgendwie auch nicht. Dann plant Hadley einen Mord an ihren Vater, da sie sich so verlassen fühlt, beschließt dann, es aber sein zu lassen. Doch trotzdem kommt jemand um und Hadley verzeiht es sich nicht so richtig.
Leute, dieses Buch ist mega krass. Also echt, es hat mich total von den Socken gehauen und mich hat es echt total berührt, dass manche Kinder und Jugendliche das alles erleben müssen. Ich würde fast sagen, dass dieses Buch nicht für Leute ist, denen solche Geschichten so nahe gehen.

Meine Altersempfehlung ist:
Ab 13/14 - 15/16/17 Jahren, aber es ist natürlich auch etwas für Ältere.
Es ist ein Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Starke Geschichte über ein Mädchen, dass nur für den Erfolg lebt

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Das Cover und der Klappentext haben mich schon mal angesprochen - dieses Buch ist auf jeden Fall anders als andere Geschichten!

Die Idee fand ich wirklich toll, ein Mädchen, dass alles tun würde, um ihren ...

Das Cover und der Klappentext haben mich schon mal angesprochen - dieses Buch ist auf jeden Fall anders als andere Geschichten!

Die Idee fand ich wirklich toll, ein Mädchen, dass alles tun würde, um ihren Vater glücklich zu machen, obwohl das bedeutet, keine eigene Persönlichkeit zu haben und Dinge zu tun, die sie eigentlich gar nicht machen möchte?
Und trotzdem zieht sie es durch- damit ihre jüngere Schwester nicht das gleiche Schicksal erleiden muss wie sie.
Ich meine, wenn das nicht barmherzig und liebevoll ihrer Schwester gegenüber ist, ich weiß nicht, ob ich das an ihrer Stelle ausgehalten hätte.
Diese Gleichgültigkeit, die sie nach all der Zeit schon an den Tag legt, voll von unterdrückten Gefühlen, die man als Leser mitfühlen kann, ist beeindruckend.
Daher ist die Hauptprotagonistin Hadley mir gleich sympathisch gewesen und auch wenn ich ihre Beweggründe nicht immer nachvollziehen konnte, war der Eifer, mit der sie ihre jüngere Schwester vor ihrem Vater beschützt hat wirklich beeindruckend und ich konnte verstehen, dass sie nichts gegenüber anderen Leuten gesagt hat und auch ihre Wünsche in den Hintergrund gestellt hat, damit sie ihren Vater nicht unnötig verärgert und damit riskiert, dass er ihrer Schwester Lila etwas anhaben könnte.

Der Schreibstil von Amy Giles hat mir auch sehr gut gefallen, durch die lockere und flüssige Art bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen. Außerdem beschreibt sie aus der Sicht von Hadley ihren inneren tobenden Sturm aus Emotionen, den die Protagonistin zu unterdrücken versucht. Wir erleben viel Angst, Sorge um ihre Schwester Lila und Wut auf ihre Eltern- und durchaus auch auf sich selbst, da sie sich einredet, nicht gut genug zu sein und ihr Vater deswegen launisch ist.

Als Charlie in ihr Leben tritt, verspürt sie zum ersten Mal Hoffnung.

Und an diese Hoffnung klammert sich Hadley, auch wenn sie dafür noch so viele Strafen einbüßen muss.
Denn zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sie sich lebendig und akzeptiert, so wie sie ist.
Doch ein schrecklicher Unfall verändert alles und sie muss jetzt für ihr Leben und ihre Liebe(n) kämpfen.

Das Buch beschreibt echt klasse die Geschichte eines Gewaltopfers und wie sie zurück ins Leben findet.
Ein tolles Buch mit ganz viel Gefühl und einer starken Protagonistin.
Klare Leseempfehlung!!!

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Veröffentlicht am 24.10.2019

Gut

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Die Geschichte baut sich gut auf was heißt dass die Charakter gut eingeführt werden und das Geschehen dabei erläutert wird. Ich finde die Geschichte emotional und auch extrem mitreißend


Die Geschichte baut sich gut auf was heißt dass die Charakter gut eingeführt werden und das Geschehen dabei erläutert wird. Ich finde die Geschichte emotional und auch extrem mitreißend

Veröffentlicht am 23.01.2019

Absolut Lesenswert

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Gleich vorab, dieses Buch gehört mit zu den Besten, die ich 2018 gelesen habe.
Amy Giles widmet sich in ihrem Buch einem heiklen Thema.
Im Klappentext mit „hässlichem Geheimnis“ umschrieben, wird im Laufe ...

Gleich vorab, dieses Buch gehört mit zu den Besten, die ich 2018 gelesen habe.
Amy Giles widmet sich in ihrem Buch einem heiklen Thema.
Im Klappentext mit „hässlichem Geheimnis“ umschrieben, wird im Laufe der Geschichte bald klar, worum es dabei geht: Hinter den Kulissen einer perfekten, wohlhabenden Familie der amerikanischen Oberschicht versteckt sich häusliche Gewalt und seelischer Missbrauch in unvorstellbarem Ausmaß. Dabei wird vom Opfer aus Angst, Schuldgefühlen und um die kleine Schwester zu schützen alles verheimlicht - es dringt nichts nach außen - auch wenn einige Personen durchaus etwas ahnen und Hadley Hilfe anbieten, dies leider nicht besonders nachdrücklich. Erst ihre Liebe zu einem Jungen lässt Hadley Kraft finden, sich gegen ihren Vater stellen – mit schrecklichen Konsequenzen.
Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte der 18-jährigen Ich-Erzählerin Hadley ist spannend konstruiert und angenehm zu lesen. Die Geschichte beginnt mit einem Flugzeugabsturz und wird dann über Rückblenden erzählt, immer wieder unterbrochen von aktuellen Geschehnissen und Interwies eines Ermittlers mit Freunden, Lehrern und anderen Bezugspersonen.
Die drei Erzählebenen sind so konstruiert und angeordnet, dass sie sich ergänzen und dabei die Spannung aufrechterhalten, ohne sich gegenseitig zu spoilern. Die Charaktere werden gut beschrieben und man kann sich leicht in Hadley hineinversetzen. Sie nimmt alle Kränkungen und Schläge hin, um ihre kleine Schwester zu schützen. Erst als sie begreift, dass sie ihre Schwester gar nicht schützen kann, fasst sie einen tragischen Entschluss. Dieser ist drastisch, wird aber, wie ich finde, der Geschichte gerecht.
Mir hat „Jetzt ist alles was wir haben“ sehr gut gefallen. Es ist ein gelungener Roman zu einem heiklen Thema. Es ist zwar in erster Linie ein Jugendbuch, aber durchaus auch für Erwachsene sehr lesenswert. Sehr gut fand ich auch, dass der Abspann eine kurze Aufklärung zum Thema mit einem konkreten „Was-tun-wenn“ enthält.