Cover-Bild NSA - Nationales Sicherheits-Amt
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783785726259
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Andreas Eschbach

NSA - Nationales Sicherheits-Amt

Roman

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet ...

Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2020

Nichts für Menschen mit Verfolgunswahn ;-)

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Cover

Obwohl das Cover eher schlicht gehalten ist finde ich, drückt es durch die rote Farbe perfekt das Bedrohliche aus, das hinter der digitalen Überwachung durch das Nationale Sicherheitsamt ausgeht.

Inhalt

Helene ...

Cover

Obwohl das Cover eher schlicht gehalten ist finde ich, drückt es durch die rote Farbe perfekt das Bedrohliche aus, das hinter der digitalen Überwachung durch das Nationale Sicherheitsamt ausgeht.

Inhalt

Helene Bodenkamp ist eine graue Maus. Die junge Frau ist eine der besten Programmierinnen bei der NSA, vielleicht sogar im ganzen Reich. Durch ihre eher prüde Erscheinung Männern gegenüber eckt sie oft mit ihren Eltern und vor allem mit ihrer Mutter an. Denn die ist der Meinung, dass eine junge Frau dazu da ist, Kinder in die Welt zu setzen und eine gute Hausfrau und Mutter zu sein und somit dem Reich zu dienen.

Helene dagegen widmet ihr Leben ihrer Arbeit und auch ihrer großen Liebe, von der ihre Eltern nichts ahnen und die sie deshalb verzweifelt versuchen mit vorzeigbaren Männern zu verkuppeln. Denn der Mann ihres Herzens konnte durch reinen Zufall von der Front in Russland fliehen und taucht plötzlich bei Helene auf. Sie setzt alles daran ihn irgendwo zu verstecken. Schnell steckt sie aber in einem grauenhaften Konflikt fest, denn ihr Vorsitzender beim NSA tut alles dafür um Juden, Fahnenflüchtige usw. durch die moderne Komputertechnik aufspüren zu lassen. Und da Helene die beste Programmiererin ist muss sie entsprechende um Verstecke aufzudecken.

Ebenfalls im NSA arbeitet Eugen Lettke, der streng genommen auch ein Fahnenflüchtiger ist. Denn als einzig verbliebener Sohn eines Kriegsgefallenen hat er das Recht, nicht in den Krieg zu müssen und bei seiner Mutter zu bleiben. Lettke ist ein gerissener und skrupelloser Spion, der alles daran setzt, seinem Vorgesetzten die entsprechenden Ergebnisse zu liefern. Er macht alles dafür, nicht doch noch an die Front geschickt zu werden. Und nebenbei hat er noch eine Rechnung mit alten Jugendfreunden offen, die ihn als Kind gedemütigt hatten. Da der NSA auf alle Daten Zugriff hat nutzt Lettke diese auch für seine privaten Zwecke.

Meine Meinung

Tja, was wäre wenn es zurzeit von Adolf Hitler schon "Komputer" gegeben hätte? Und noch dazu das Bargeld abgeschafft worden wäre und man nur noch über seine Telefone oder mit einer Karte hätte bezahlen können und alle Daten, egal welche, in riesigen Datensilos gespeichert sind. Ein interessanter und auch beängstigender Gedanke.

Andreas Eschbach geht dieses Thema auf sehr interessante Weise an. Was Hitler und die gezwungen folgsame Bevölkerung daraus gemacht hätten, ist kaum vorstellbar und wird hier sehr gut dargestellt. Der Schreibstil und auch viele Wörter wie Komputer oder Elektrobrief (anstatt E-Mail) sind an die damalige Zeit angepasst, als es noch keine (oder nur wenige) englischen Wörter im deutschen Wortschatz gab.

Auch wenn es immer mal wieder zu Längen kommt, ist das Buch wahnsinnig fesselnd. Diese Längen sind auch unbedingt notwendig, denn hier wird der ganze Wahnsinn und das Ausmaß in all seinen Einzelheiten sehr gut erklärt. Noch dazu sind die beiden Hauptprotagonisten Helene Bodenkamp und Eugen Lettke perfekt gewählt. Beide sind auf ihre Art Genies, die dem Führer gehorsam dienen ohne viel vom Krieg zu halten. Sie ziehen aber beide geschickte ihre Vorteile aus der Situation und vor allem Helene überrascht den Leser gelegentlich mit ihrem Verhalten. Sie ist definitiv die Vernünftigere der beiden Protagonisten und verfügt über den entsprechenden Weitblick. Was man in ihrem Privatleben jedoch nicht immer von ihr sagen kann, da empfand ich ihre Entscheidungen nicht immer als ganz so logisch. Es ist wahnsinnig spannend zu verfolgen, was aus beiden im Verlauf des Krieges wird und wie ihre Geschichte endet.

Der Schluss war dann ebenfalls spannend und erschreckend, aber auch nicht unerwartet.

Fazit

Um es mal so zu sagen: Wer denkt, eine Alexa im Wohnzimmer stehen zu haben, sei eine Gefahr, der sollte das Buch nicht lesen, denn der wird danach nicht mehr schlafen können ;) Mich hat das Thema von Anfang bis Ende fasziniert, aber ich kann mir vorstellen, dass diese Geschichte wegen der doch sehr ausführlich erklärten Handlungen nicht jedem gefällt. Und wenn man sich nicht gerne mit dem Thema 2. Weltkrieg beschäftigt, wird man das Buch wahrscheinlich auch schrecklich trocken finden. Aber an all diejenigen, die gerne historische Romane lesen und nicht hinter allem eine Verschwörung wittern, denen empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 28.07.2019

Verstörende Vergangeheit oder doch schon Zukunft

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Wir befinden uns in einer Parallelwelt, ein typisches Science Fiction Setting, auch wenn es auf dem Roman nicht draufsteht. Eschbach geht auch mit keinem Wort auf eben diese Parallelwelt ein. Für ihn, ...

Wir befinden uns in einer Parallelwelt, ein typisches Science Fiction Setting, auch wenn es auf dem Roman nicht draufsteht. Eschbach geht auch mit keinem Wort auf eben diese Parallelwelt ein. Für ihn, seine handelnden Protagonisten und den Leser ist es die reale Welt und es gibt keine Möglichkeit, wie etwa bei P.K. Dick, zwischen einzelnen Welten hin und her zu wechseln. Es ist die Welt und damit basta.
Und was für eine Welt.
Wir befinden uns in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Wir erleben die Geschichte (die Historie) aus der Sicht zweier Protagonisten mit. Erfreulich, dass Eschbach nur zwei Handlungsstränge führt, die sich zudem recht schnell kreuzen. In meiner Wahrnehmung leiden viele der neueren Werke anderer Autoren unter der zunehmenden Inflation an handelnden Personen.
Hier haben wir eine fast lineare Schilderung der Geschehnisse und das tut dem Roman sehr gut.
Auf der einen Seite finden wir Helene, eine junge Frau, die dem Beruf der „Programmstrickerin“ nachgeht. Faszinierend, wie Eschbach uns Lesern klarmacht, dass Programmieren Frauenarbeit ist, weil es doch so ähnlich wie Stricken sei und das ist doch seit jeher Frauenarbeit. Für Männer ist diese Art der Arbeit verpönt, sie setzen lieber auf dem fertigen Produkt auf und analysieren dann das Ergebnis. Helene ist die Identitätsfigur des Romans, der Leser fühlt mit ihr mit und kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Idee hinter diesem Roman ist kaum zu fassen: Was wäre gewesen, wenn die Nationalsozialisten im Dritten Reich leistungsfähige Computer, Internet und Smartphones zur Verfügung gehabt hätten und wie würde eine Überwachung dieser Netze aussehen? Um daraus eine Geschichte zu erzählen, lässt Eschbach zwei große Geschichtsstränge durch das Buch laufen, die beide äußerst spannend und kenntnisreich ausstaffiert sind. Das Ende des Buches ist dramatisch und mitunter echte Geschmackssache. Alles in allem ein gutes Buch und hochwertige Science-Fiction, wie man sich von Andreas Eschbach gewohnt ist.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Was wäre wenn

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Computer und Smartphones sind heutzutage eine Selbstverständlichkeit, aber was wäre wenn diese schon viel früher erfunden worden wären? Hätte es den Lauf der Geschichte beeinflusst? Hätte zum Beispiel ...

Computer und Smartphones sind heutzutage eine Selbstverständlichkeit, aber was wäre wenn diese schon viel früher erfunden worden wären? Hätte es den Lauf der Geschichte beeinflusst? Hätte zum Beispiel der Zweite Weltkrieg eine ganz andere Wendung genommen?

Mit dieser Idee spielt Andreas Eschbach in seinem Roman „NSA“ und hat vor dem Hintergrund geschichtlicher Fakten eine erschreckende Parallelwelt erschaffen, die sowohl mit subtilen als auch deutlichen Worten zu schocken weiß.

Um die Geschehnisse seiner Geschichte in Szene zu setzen, lässt Eschbach den Leser am Leben zweier seiner Charaktere teilnehmen. Der Programmstrickerin Helene und dem Analysten Eugen. Beide arbeiten sie für das NSA, aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf, den vom Wesen her könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Aber gerade dadurch lernt man ihre unterschiedlichen Standpunkte bezüglich der Vorkommnisse kennen und wie sie damit umgehen. Ihre Gefühle und Gedanken liegen dem Leser genauso offen wie ihre Weltanschauung und wie sie mit ihren Mitmenschen umgehen und diese mit ihnen.
Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es natürlich auch noch einige Nebencharaktere, die durchgehend gut gezeichnet und in Szene gesetzt worden sind und mit ihren Meinungen und Ansichten die Geschichte auf ihre Art bereichern.

Die Spannung in diesem Buch ist nicht von der offensichtlichen Art, sondern kommt eher subtil daher und wird durch die Protagonisten getragen, was dem ganzen zudem einen starken menschlichen Charakter gibt, der sich durch das ganze Buch zieht.

Dem Autor ist es gelungen mich bis zum Ende an die Seiten seines düsteren Was-wäre-wenn-Szenarios zu fesseln, das durch den geschichtliche Hintergrund eine ganz eigene Intensität erzeugt.
Ein Schreckensszenario, das zu überzeugen wusste.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Die totale Überwachung zu Zeiten des Holocaust

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nsa - Nationales Sicherheits - Amt

Dies war mein erster Roman von Andreas Eschbach. Und damit habe ich gleich einen Volltreffer gelandet. Diese Mischung aus Dystopie, Historie und Science Fiction, hat ...

nsa - Nationales Sicherheits - Amt

Dies war mein erster Roman von Andreas Eschbach. Und damit habe ich gleich einen Volltreffer gelandet. Diese Mischung aus Dystopie, Historie und Science Fiction, hat mich wirklich begeistert.
Aber mir auch gezeigt, wie gut es doch ist, wenn die Technik nicht noch schneller vorankommt, als sie es sowieso schon tut.

Weimar, 1942....
Komputer, Handys, Internet.... bargeldlos bezahlen, Termine buchen und sich über das Weltnetz mit Deutschen Mitbürgern unterhalten. Alles scheint möglich... und noch viel mehr. Denn im Nationalen Sicherheits - Amt werden alle Daten, über jeden Menschen, gespeichert. Alles was man jemals eingekauft, im deutschen Forum geschrieben hat oder wo man wann gewesen ist... alles wird gespeichert und stichprobenhaft auf verräterische Aktivitäten durchsucht.
Und da im nsa, arbeitet unsere Hauptprotagonistin Helene. Ihre Eltern glauben fest an Hitler, sind dem deutschem Reich treu und erziehen ihre Tochter dementsrechend.
Helene wird zu einer talentierten Programmstrickerin, die im handumdrehen die kniffligsten Programme entwerfen kann. Sie leistet ordentliche Arbeit, bis sie selbst Zweifel an dem System bekommt. Es liegt in ihrer Hand, ihr Leben und das ihres Geliebten, zu verändern.

Eugen Lettke ist der Sohn eines Kriegshelden. Und das war auch schon alles, was mir an positiven Dingen zu ihm einfällt. Er ist eine unsympathische und verachtenswerte Person, mit der man sich kein bisschen identifizieren kann. Meine Wut und Verachtung für diese Person wuchs rasch heran und man wünschte ihm nur das schlechteste. Aber natürlich muss man auch das Herrn Eschbach anrechnen. Denn immerhin hat er diese Empfindung in mir geweckt.

Helene und Eugen.... beide teilen sich die Rolle der Hauptprotagonisten. Auch wenn Helene einen etwas größeren teil einnimmt. Man erfährt auch viel aus ihrer Kindheit und kann ihre Entwicklung sehr gut nachvollziehen und verstehen.

Wie wäre der zweite Weltkireg verlaufen, wenn es damals schon die Technik von heute gegeben hätte? So erkläre ich jedem kurz und knackig, das Thema des Buches. So wurde auch mein Interesse geweckt.
Wir begegnen Menschen, die es natürlich wirklich gegeben hat. Mengele, Himmler und Hitler. Heisenberg, Kurt Diebner, Wilhelm Groth.
Für mich war es auch erschreckend, wie Juden durch die Technik aufgespürt wurden.

Die 800 Seiten haben sich wirklich wunderbar weggelesen. Ein lockerer Schreibstil und die Spannung in jedem einzelnen Kapitel, hat dieses Buch zu meinem ersten Jahreshighlight gemacht.
Ein geniales Werk, dass uns Andread Eschbach hier beschert hat. Ich kann es absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Wissen ist Macht

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„Wissen ist Macht – Und so etwas wie unwichtige Daten gibt es nicht!“

Diese Daten zu sammeln ist Aufgabe des Nationalen Sicherheits-Amtes, das NSA.

Es ist das Jahr 1942 und in Weimar entwickelt das NSA ...

„Wissen ist Macht – Und so etwas wie unwichtige Daten gibt es nicht!“

Diese Daten zu sammeln ist Aufgabe des Nationalen Sicherheits-Amtes, das NSA.

Es ist das Jahr 1942 und in Weimar entwickelt das NSA immer neue Programme um die gesammelten Daten ihrer Bürger zu analysieren. Und Möglichkeiten Daten zu sammeln gibt es genug. Bargeld wurde abgeschafft, jeder hat eine Bürgernummer und ein Volkstelephon mit dem man Nachrichten verschicken kann und Zugriff auf das „Deutsche Forum“ im Weltnetz hat.
Doch das NSA kämpft um seine Existenz, denn es steht in Konkurrenz zum Reichssicherheits-Hauptamt in Berlin, das von der Reichsführung favorisiert wird. Ein Programm, das anhand des Lebensmittelverbrauches versteckte Juden aufspürt, soll den Fortbestand des Amtes sichern. Andere Programme folgen.

Die Programmstrickerin Helene Bodenkamp und der Analyst Eugen Lettke arbeiten zusammen an diesen Programmen.
Andreas Eschbach erzählt die Geschichte der beiden von Kindheit an und man erlebt den Aufstieg der Nationalsozialisten praktisch durch ihre Augen.

Helene, Tochter überzeugter Anhänger Hitlers, entdeckt schon früh ihre Vorliebe für Komputer. Sie ist schüchtern, unsicher, ein bisschen naiv aber eine überaus talentierte Programmstickerin und weckt deshalb schon früh das Interesse des NSA. Erst als sie ihren Geliebten, ein Deserteur der sich vor den Nazis versteckt, durch ihre Programme in Gefahr bringt, erkennt sie, an was sie da in Wirklichkeit mitarbeitet.

Eugen Lettke, Sohn eines Kriegshelden und mit Arier-Status AAA, ist beim NSA um dem Kriegsdienst zu entgehen. Er entdeckt schnell, wie er die Möglichkeiten dieses Amtes für seine eigenen Interessen nutzen lassen. Hauptsächlich um sich an den vier Frauen zu rächen, die in vor langer Zeit einmal gedemütigt haben.

Beide Charaktere sind gut gelungen, wenn auch manchmal zu sterotyp. Auf der einen Seite etwas zu gut und zu naiv, auf der anderen Seite wiederum zu böse.

Die Frage „Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?“
beantwortet der Autor in diesem Roman auf bemerkenswerte Weise. Reale Geschichte wird mit Fiktion gemischt. Moderne Begriffe werden nationalsozialistisch eingedeutscht. Das Internet wird zum Weltnetz, Computer werden zu Komputern, Programme werden „gestrickt“. Übrigens nur von Frauen, den Programmieren ist Frauenarbeit. Das passende Lehrbuch dazu hat einen rosafarbenen Einband und erklärt das Programmieren mit Hilfe von Koch- und Backrezepten. Am Frauenbild der Nazis, hat Eschbach also nicht gerüttelt.
Erschreckend ist das Buch allemal. Die Gräueltaten und Schrecken der Nazis sind natürlich bekannt, aber durch diese technischen Möglichkeiten, wird das Ganze noch sehr viel bedrohlicher. Und natürlich zieht man zwangsläufig die Parallelen ins „Heute“.

Insgesamt ein wirklich gut gemachter Roman, der trotz seiner fast 800 Seiten, zu keinem Zeitpunkt langweilig war. Auf jeden Fall ein Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde.