Cover-Bild Der Prinzessinnenmörder
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Audio Media Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.2010
  • ISBN: 9783868045819
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Andreas Föhr

Der Prinzessinnenmörder

6 CDs
Michael Schwarzmaier (Sprecher)

In der oberbayerischen Januarkälte glitzert der zugefrorene Spitzingsee. Niemand vermutet in dieser Idylle etwas Grauenvolles, bis unter dem Eis die Leiche eines 15-jährigen Mädchens gefunden wird. Es wurde durch einen Stich ins Herz getötet und trägt ein goldenes Brokatkleid. Als in ihrem Mund eine Plakette mit einer eingravierten Eins entdeckt wird, wissen Kommissar Wallner und sein urbayerischer Kollege Kreuthner: Das ist erst der Anfang einer grauen haften Mordserie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

sehr gelungener Reihenauftakt

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Der Prinzessinnenmörder bildet den Auftakt zur Alpen- Krimi- Reihe um Kriminalhauptkommissar Wallner & Polizeihauptmeister Kreuthneraus der Feder von Andreas Föhr.
Für mich war dies auch das erste Buch, ...

Der Prinzessinnenmörder bildet den Auftakt zur Alpen- Krimi- Reihe um Kriminalhauptkommissar Wallner & Polizeihauptmeister Kreuthneraus der Feder von Andreas Föhr.
Für mich war dies auch das erste Buch, das ich von Andreas Föhr gehört bzw gelesen habe.
Sprecher
Das Hörbuch wird von dem bekannten Schauspieler und Synchronsprecher Michael Schwarzmaier gelesen, den ich persönlich aus vielen - insbesondere bayerischen - Fernsehserien kenne.
Er macht hier einen sehr guten Job, besonders bringt er auch das bayerische Fair für mich gut herüber. Besonders klasse finde ich, wie er Wallners Großvater Manfred spricht; dieser bringt in die doch sehr düstere Geschichte immer wieder humorvolle Momente.
Meine Meinung
Ich bin ja bekennender Fan von Jörg Maurers Kommissar Jennerwein, und ich bin schon länger auf der Suche nach einer Krimi- Reihe, die in diese Richtung geht. Mir ist durchaus klar, dass keiner an Maurers Jennerwein herankommt,aber wenigstens etwas in der Art sollte sich doch finden lassen.
Und Andreas Föhr hat es mit diesem Buch geschafft, mich von sich zu überzeugen. Gerade auch die beiden Polizisten Wallner & Kreuthner, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sicherlich ein großer Punkt, warum die Geschichte so gelungen ist. Und wie ich oben bereits erwähnte, bringt Wallners Großvater Manfred noch eine wichtige Komponente in den Kriminalroman: Humor vom feinsten. Ich hab mich einige Male kaum halten können, wenn Michael Schwarzmaier den greisen, leicht notgeilen Manfred gegeben hat. Einfach köstlich.
Der Fall an sich ist sehr beklemmend und zugleich auch sehr spannend, er hat einfach alles, was ein guter Kriminalroman meiner Ansicht nach braucht.
Fazit
Mit Der Prinzessinnenmörder gelingt Föhr in meinen Augen einen wirklich guten Reihenauftakt, der definitiv Lust auf mehr macht. Ich werde auch die folgenden Bände als Hörbuch hören, weil mir Michael Schwarzmmaier als Sprecher sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Sehr unterhaltsam

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Im zugefrorenen Spitzingsee findet Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner im Rest-Alkoholrausch zufällig die Leiche einer 15jährigen. Sie trägt ein goldenes Brokatkleid und hat im Mund eine Plakette mit ...

Im zugefrorenen Spitzingsee findet Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner im Rest-Alkoholrausch zufällig die Leiche einer 15jährigen. Sie trägt ein goldenes Brokatkleid und hat im Mund eine Plakette mit einer „1“ – Arbeit für Kommissar Clemens Wallner von der Kripo Miesbach. Die Plakette lässt Böses befürchten – die erste Leiche von vielen? Tatsächlich bleibt es nicht bei der einen, auch wenn die Zahl „2“ keine Rolle zu spielen scheint. Der Täter bezieht mit seiner nächsten Tat Wallner persönlich ein, genauer, den Ort, an dem er bei seinem Großvater Manfred wohnt. Doch worin besteht der Zusammenhang?

Dieser Krimi beinhaltet eine typische Mördersuche, allerdings ohne einen geschlossenen Kreis von Verdächtigen wie bei einem typischen „Whodunnit“, eher mit einer permanenten Eskalation wie bei vielen Thrillern. Dabei gibt es außer dem eigentlichen Morden keine besondere Gewalt, auch keine sexualisierte (für Empfindliche). Spannung bezieht die Handlung auch aus der Verwebung von zwei Zeitebenen, bei denen eine in der Vergangenheit liegt, in der die junge Lisa vor 17 Jahren mit ihrem Vater im Schnee auf Tour ist und abstürzt. Genau hiermit hatte ich auch ein Problem – es ist wohl keine Spoiler, wenn der Leser hier davon ausgehen kann, dass das etwas mit dem Geschehen im Heute zu tun haben muss. Also war mir der Täter sehr früh klar – mir fehlte nur sein Name, was jetzt auch nicht ein wirklich gravierendes Defizit war. Letztlich entpuppte sich das Motiv als noch ein wenig stärker an Details hängend – aber eigentlich war das schon nicht mehr wirklich sooooo interessant.

Ich habe das trotzdem sehr gerne gehört, vor allem, weil das von Michael Schwarzmaier so genial gesprochen wird (der Mann KANN Dialekte, sagenhaft – und man weiß immer, welche Figur gerade spricht). Und auch, wenn sich der Autor mit dem Wechsel zum Handlungsstrang mit Lisa quasi von Anbeginn gespoilert hat, kommt zum Ende noch einmal gehörig Spannung auf, als der verliebte Wallner ein sehr persönliches Wettrennen gegen die Zeit gewinnen muss, tatkräftig unterstützt von seinen Kollegen – neben Kreuthner noch Mike Hanke und Tina. Dazwischen sorgen Opa Manfred mit seiner störrischen und herzlichen Art sowie der robuste, von sich selbst überzeugte Kreuthner für ausreichend Humor (auch wenn ich Kreuthner für einen ausgemachten Idioten halte). Und ich Frostbeule finde natürlich sympathisch, dass es Wallner beim kleinsten Luftzug in seinen Daunenmantel treibt.

Somit war mein Fazit: in weiten Teilen „harmlos“ bei spannendem Finale mit einer unerwarteten Wendung – und einfach angenehm zu hören!

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Veröffentlicht am 25.08.2019

Unterhaltsamer Regionalkrimi

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Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit -- von Michael Schwarzmaier sehr unterhaltsam und mit viel Dialekt vorgelesen

Kommissar Wallner und sein kauziger Kollege Kreuthner haben es mit einem merkwürdigen ...

Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit -- von Michael Schwarzmaier sehr unterhaltsam und mit viel Dialekt vorgelesen

Kommissar Wallner und sein kauziger Kollege Kreuthner haben es mit einem merkwürdigen Fall zu tun. 2 junge Mädchen wurden ermordet aufgefunden und bis auf das Brokatkleid, das sie trugen, und einer Plakette im Mund, keine Gemeinsamkeiten. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und erst ein weiterer Mord bringt Bewegung in die Angelegenheit.

Als Hörer weiß man recht bald, wer der Täter ist. Was genau dahinter steckt, ergibt sich dann im weiteren Verlauf. Der Täter ist sehr intelligent und es scheint, als ob er der Polizei immer einen Schritt voraus wäre.

Michael Schwarzmaier spielt bei der Lesung mit den Dialekten der Region und verleiht jeder beteiligten Person eine eigene Stimme. Ich weiß nicht, ob ich beim Lesen des Buches genauso viel Spaß gehabt hätte wie beim Hören.

Mir hat das Hörbuch richtig gut gefallen und Band 2 "Schafkopf" ist schon in Reichweite.

Veröffentlicht am 17.05.2022

Nicht zu blutig, aber trotzdem spannend

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In einer Nacht entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner eine Mädchenleiche im Spitzingsee. Ihr wurde ein goldenes Kleid angezogen, außerdem hat sie eine sonderbare Plakette im Mund. Nach den ersten Ermittlungen ...

In einer Nacht entdeckt Polizeiobermeister Kreuthner eine Mädchenleiche im Spitzingsee. Ihr wurde ein goldenes Kleid angezogen, außerdem hat sie eine sonderbare Plakette im Mund. Nach den ersten Ermittlungen durch das Team rund um Kommissar Clemens Wallner wird eine zweite Leiche gefunden, die genau so dargestellt wird wie die erste. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Wallner merkt, dass es mit diesen Opfern nicht vorbei sein wird. Werden er und sein Team den Täter rechtzeitig schnappen? Und werden sie die Hintergründe zu den Taten rausfinden?

Ich liebe ja Krimis mit regionalem Bezug erst recht, wenn die Geschichten in Bayern spielen. Daher wollte ich auch unbedingt die Reihe um Wallner und Kreuthner von Andreas Föhr beginnen. Ich wurde nicht enttäuscht. Es war nicht so blutig oder derbe, dafür spannend.

Zwischendurch gibt es Sequenzen von einem verjährten Skiunfall, was ich anfangs recht verwirrend fand, doch nach und nach kamen immer kleine Stücke zur Lösung. Etwa bei der Mitte hatte ich eine leise Ahnung, wie, wer und warum, doch das hat der Spannung keinen Bruch abgetan.

Clemens Wallner war mir schnell sympathisch. Er lebt bei seinem Großvater, Manfred. Dieser ist mir an manchen Stellen unpassend sexistisch. Kreuthner gefällt mir sehr gut, genau so stell ich mir einen bayerischen, älteren Ermittler vor. Rustikal ist ein passendes Wort an dieser Stelle. Die meisten haben einen Dialekt, was mir sehr gut gefällt und der Sprecher des Hörbuchs auch ordentlich umgesetzt hat.

Am Anfang waren diese viele Namen verwirrend und auch anstrengend für mich, doch irgendwann habe ich immer mehr den Durchblick bekommen.

Ich freue mich jetzt schon auf die anderen Teile der Reihe und bin gespannt, wie es mit Wallner und Kreuthner weiter geht.

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