Cover-Bild DAS EULENTOR
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 370
  • Ersterscheinung: 30.11.2021
  • ISBN: 9783958356214
Andreas Gruber

DAS EULENTOR

Horrorthriller
Im August 1911 segeln Alexander Berger, der Kartograph Hansen und eine Handvoll Norweger ans Ende der Welt. Inmitten zerklüfteter Gletscher und arktischer Temperaturen sterben die Teilnehmer an Erfrierungen, stürzen in Gletscherspalten oder verschwinden unter mysteriösen Umständen im Blizzard.

Kurz vor Abbruch der Expedition entdecken die Überlebenden einen mysteriösen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos tief in die Erde führt. Sie wollen dieses Rätsel, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht, lösen. Der gefährliche Abstieg in die Dunkelheit beginnt, wo Tod und Wahnsinn lauern …

»Wenn Andreas Gruber eines kann, dann Spannung! Und das clever und originell. Er schreibt so, wie andere gerne schreiben würden.« - Thomas Finn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2022

Was für ein Höllentrip...!

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Zum Buch: Eine kleine Gruppe von Forschern macht sich 1911 auf nach Spitzbergen, um die norwegische Insel zu kartographieren. Der junge Arzt Alexander Berger und der Matrose Jan Hansen sind wie besessen ...

Zum Buch: Eine kleine Gruppe von Forschern macht sich 1911 auf nach Spitzbergen, um die norwegische Insel zu kartographieren. Der junge Arzt Alexander Berger und der Matrose Jan Hansen sind wie besessen von der Insel. Doch die Expedition droht schnell zu scheitern. Blizzards und Gletscherspalten lassen einige Teilnehmer sterben.
Kurz vor Beendigung der Expedition, entdecken sie einen Schacht, der schnurgerade senkrecht in der Erde verschwindet. Er hat einen genauen Durchmesser von 3.14 Metern und scheint endlos zu sein. Auf der Suche nach des Rätsels Lösung geraten sie immer weiter in einen Sog von Dunkelheit und Wahnsinn…

Meine Meinung: Das Buch beginnt nicht mit der Expedition, sondern mit einem zweiten Handlungsstrang, der in der heutigen Zeit spielt. Die junge Neele will unbedingt auf die Forschungsstation Sibirion auf Spitzbergen. Dafür betäubt sie eine Ärztin und gibt sich als sie aus. Doch bevor der Schwindel auffliegen kann, sind bis auf Neele und einen weiteren Mitarbeiter alle tot. Was sucht Neele dort und wird sie es finden?

Im nächsten Handlungsstrang sind wir dann mit Alexander, Hansen und einigen anderen auf der Expedition im Jahre 1911. Da ist die schon fast feindselige Umgebung sehr spürbar. Aber da die Menschheit ja wissensdurstig ist, müssen sie natürlich in den Schacht, den sie zufällig entdecken. Und spätestens ab da ist man als Leser so mittendrin in der Geschichte, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann! Man muss unbedingt wissen, wie es mit den Teilnehmern weitergeht und was es mit den mysteriösen Eulen zu tun hat!

Zum Ende hin habe ich mir vor lauter Spannung fast die Nägel abgekaut! Fiese Cliffhanger lassen einen immer weiterlesen und das Ende ist erschreckend, nachvollziehbar und hat mich auch sehr nachdenklich zurückgelassen!

Andreas Gruber schafft es hier mit einem sehr bildhaften Schreibstil die menschenfeindliche Umgebung und die wenigen Charaktere sehr lebendig werden zu lassen! Die Kapiteleinteilung gefiel mir gut, es wechselt immer zwischen damals und heute.

Mein Fazit: Auch mit wenig Drumherum kann man eine tolle, spannende, gruselige und mystische Geschichte zaubern, das ist dem Autor hier sehr gut gelungen! Ich musste das Buch in jeder freien Minute weiterlesen, die Cliffhanger lassen einem gar keine andere Wahl! Ich spreche hier meine absolute Leseempfehlung aus für diejenigen, die Grusel, Mystik und viel Spannung erwarten! Ein grandioses Werk, welches zu meinem Jahreshighlight werden könnte!

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Abgründe tun sich auf

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Darum geht es:
Neele will unbedingt nach Spitzbergen. Dort gibt es die Forschungs-Station „Sibirion“ und genau dort will Neele hin. Sie ist auf der Suche nach verschollenen Tagebüchern von Alexander Berger, ...

Darum geht es:
Neele will unbedingt nach Spitzbergen. Dort gibt es die Forschungs-Station „Sibirion“ und genau dort will Neele hin. Sie ist auf der Suche nach verschollenen Tagebüchern von Alexander Berger, einem Mann, der Spitzbergen vor 100 Jahren erforschen wollte. Doch einfach hinfliegen geht nicht. Kurzerhand betäubt sie die Ärztin, die von der Forschungs-Station dort angefordert wurde und steigt statt ihrer in den Heli. Doch kaum auf der Station angekommen, nimmt das Grauen seinen Lauf. Der Tote, den die Ärztin eigentlich untersuchen sollte, bleibt nicht der einzige Tote. Innerhalb weniger Minuten ist die gesamte Besatzung der Forschungs-Station tot. Einzig Neele hat überlebt. Aber wer oder was hat die Forscher dort getötet? Schon bald stellt sich heraus, dass Neele doch nicht das einzige lebende Wesen auf der Station ist. Und dieses Wesen ist hinter ihr her. Als Neele die Tagebücher von Alexander Berger findet, beginnt sie zu lesen. Und was dort geschrieben steht, ist so ziemlich das Schlimmste, was der Mensch begreifen kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meine Meinung:
Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen, der mich so gefesselt hat, wie dieser. Düster, spannend, mysteriös ... einfach klasse. Man will dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man muss wissen, wie das weitergeht.

Wir erleben diese Geschichte in zwei Zeitebenen. Einmal aus Sicht von Alexander Berger, der in seinen Tagebüchern aus den Jahren 1911 bis 1952 aus der Ich-Perspektive erzählt. Auf der anderen Seite begleiten wir Neele im Hier und Jetzt aus der Erzähler-Perspektive .

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 369 Seiten lange Buch ist 12 Abschnitte (zusätzlich Pro- und Epilog) und diese Abschnitte sind wiederum in mehrere Kapitel unterteilt. So kann man das Buch ohne Probleme in einem Rutsch aber auch in mehreren Etappen lesen.

Mein Fazit:
Ein Thriller, der seines Gleichen sucht. Mir ist es nicht gelungen, das Buch aus der Hand zu legen. Meine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Das Tor zur ... / mitreißender Mystery-Thriller

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Das Eulentor ist eine Neuauflage des Autors Andreas Gruber. Der Mystery Thriller entführt den Leser ins Jahr 1911 nach Norwegen und zwar nach Spitzbergen. Alexander Berger, Jan Hansen und Marit nehmen ...

Das Eulentor ist eine Neuauflage des Autors Andreas Gruber. Der Mystery Thriller entführt den Leser ins Jahr 1911 nach Norwegen und zwar nach Spitzbergen. Alexander Berger, Jan Hansen und Marit nehmen sich der Herausforderung an, Spitzbergen zu kartographieren. Auf dem Schiff Skagerrak gelangen Sie über den Fjord ins nördliche Norwegen. Das Team, bestehend aus 6 Menschen mit Hundeschlitten und Huskys macht sich auf den Weg ihre Arbeit zu verrichten. Dabei bemerkt Alexander, dass sie von einer Eule begleitet werden, die scheinbar blind ist.
Die Expedition der sechs scheint unter keinem gutem Stern zu stehen, da die Wetterverhältnisse sich zunehmend verschlechtern. Nach eisiger Kälte, mehreren Blizzards und Verlusten unter den Menschen und den Huskys, beschließen die Überlebenden eine längere Pause einzulegen. Ausgerechnet unter ihrem Zelt tut sich die Erde auf und droht sie zu verschlingen. Alexander versucht alles, seine Kollegen zu retten, doch Cristianson stürzt in den Schacht. Geschockt von den Vorkommnissen brechen die Verbliebenen die Expedition ab. Doch der Gedanke an den Schacht lässt Marit, Jan und Alexander nicht los.
In der Gegenwart ist Neele Tujunen auf der Suche nach der Wahrheit. Doch dazu muss sie in die Forschungsstation Sibirion. Um dorthin zu gelangen, ist ihr jedes Mittel recht. Doch was Neele dort entdeckt, hätte sie nicht erwartet.
Wer Mystery mag, wird das Eulentor lieben. Alexander Gruber schafft eine spannende Mischung zwischen Mystery und Spannung, bei der auch Gefühle nicht zu kurz kommen.
Der Schreibstil von Andreas Gruber ist richtig mitreißend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Ein spannender und atmosphärisch dichter Mystery-Horrorroman

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Inhalt: 1911. Der Archipel Spitzbergen ist einer der letzten weißen Flecken auf der Weltkarte. Diesen Fleck – oder zumindest seine Küsten – möchten der Wiener Arzt Alexander Berger und der Kartograph Hansen ...

Inhalt: 1911. Der Archipel Spitzbergen ist einer der letzten weißen Flecken auf der Weltkarte. Diesen Fleck – oder zumindest seine Küsten – möchten der Wiener Arzt Alexander Berger und der Kartograph Hansen nun füllen, weshalb sie sich zu einer Expedition in die eisigen Weiten Spitzbergens aufmachen. Ihre Erkundung steht allerdings unter keinem guten Stern: Nach und nach verlieren sie Teammitglieder, Proviant und Schlittenhunde, sodass sie sich für den Abbruch der Expedition entscheiden. Doch gerade, als sie am Ende ihrer Kräfte sind, entdecken sie einen senkrechten, scheinbar bodenlose Schacht, der sie nicht mehr loslassen wird…

Persönliche Meinung: „Das Eulentor“ ist ein Mystery-Horrorroman von Andreas Gruber. Er erschien zuerst 2008 in limitierter Auflage im Blitz Verlag. Die Neuauflage des Luzifer Verlags ist von Andreas Gruber stilistisch überarbeitet und um eine ca. 80 Seiten starke Rahmenhandlung ergänzt worden. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Die Rahmenhandlung ist in der Gegenwart (November 2021) angesiedelt und wird aus der personalen Erzählperspektive von Neele Tujunen erzählt, die sich auf den Weg nach Spitzbergen macht, um ein Familiengeheimnis zu lösen. Die Binnenerzählung, also die Haupthandlung, findet im frühen 20. Jahrhundert statt (1911 und die Folgejahre). Erzählt wird dieser Handlungsstrang aus der Ich-Perspektive von Alexander Berger. In einem tagebuchartigen Stil berichtet er zunächst über seine kartographische Expedition, später erzählt er von den Versuchen, dem mysteriösen, scheinbar endlosen Schacht seine Geheimnisse zu entlocken. Daher besitzt der Beginn der Haupthandlung auch Elemente eines historischen Romans und erinnert an die großen Polarexpeditionen um 1900. Je weiter die Handlung fortschreitet, desto stärker treten Mystery, Horror und phantastische Elemente in den Fokus. Die Rahmenhandlung ist etwas anders gelagert: Hier tritt der Horror bereits früh in die Handlung. Rahmenhandlung und Binnenhandlung sind außerdem – durch Figuren, Motive und Gegenstände – schön verflochten. Auch der Schreibstil von Andreas Gruber hat mir sehr gut gefallen. Das eisige Spitzbergen mit seiner rauen, frostigen Landschaft, die von Blizzards geplagt wird, ist ebenso atmosphärisch dicht beschrieben wie die Untiefen des Schachts, der auf die Figuren einen bleibenden Eindruck hinterlässt und sie schrittweise verändert. Die Auflösung des Romans ist schlüssig und stimmig. Zudem taucht in „Das Eulentor“ ein interessantes Monster auf. Ohne zu verraten zu wollen: Es funktioniert nicht nach den gewohnten Horror-Handlungsmustern. Insgesamt ist „Das Eulentor“ ein spannender, atmosphärisch dichter Mystery-Horrorroman mit einem interessanten Monster und einer schön verflochtenen Erzählstruktur.

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Mystik und Spannung liegen in diesem Buch nah beieinander

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Andreas Gruber kenne ich namentlich schon von seinen Thriller-Reihen, welche auf meiner Leseliste aufgeschrieben sind. So wagte ich mich, nachdem mich im letzten Jahr „Der Judasschrein“ von Gruber überzeugen ...

Andreas Gruber kenne ich namentlich schon von seinen Thriller-Reihen, welche auf meiner Leseliste aufgeschrieben sind. So wagte ich mich, nachdem mich im letzten Jahr „Der Judasschrein“ von Gruber überzeugen konnte, an „Das Eulentor“, welches Ende November rauskommt.

In seinem neuen Buch geht um eine Expeditionsgruppe, die 1911 sich auf den Weg an den Nordpol macht, um Forschungen anzustellen. Eine Gruppe voller unterschiedlicher Menschen, die vor Ort merken, dass die Expedition abgebrochen werden muss. Jedoch stoßen sie kurz vor Abreise auf einen mysteriösen Schacht, welcher senkrecht und angeblich endlos tief in die Erde führt. Tatsächlich sollen andere physikalische Gesetze im Schacht vorliegen. Entspricht dies der Wahrheit oder nur einer Lüge? Die Gruppe wagt den Abstieg in den Schacht – in den Schacht, wo Tod und Wahnsinn nah beieinander sind.

Falls Sie sich denken: „Oh der Plot kommt mir bekannt vor?“. Ja dies ist durchaus möglich, da Gruber die Geschichte schon vor mehr als zehn Jahren in einem anderen Verlag publiziert hat. So überarbeitete nun Gruber seine Geschichte stilistisch und ergänzte den Plot, welcher um 1911 spielt, um eine Geschichte in der Gegenwart, genauer gesagt im Jahr 2021. Dadurch hat man als Leser zwei zeitlich verschobene Plots, welche aber thematisch sich mit dem Schacht gleich befassen.
Das Buch hat mir im Gesamten richtig gut gefallen. Beide Handlungsstränge sind meines Erachtens nach schlüssig aber auch spannend erzählt worden.

Besonders durch den flüssigen Schreibstil und den spannenden Plot bin ich hervorragend gut durch das Buch durchgekommen. Von Anfang an entwirft Gruber unterschwellig Horror-Elemente, welche je mehr man im Buch vorankommt, expliziter sich im Buch offenbaren. Man wusste als Leser nie so richtig, was die Gruppe als Nächstes erwarten wird, da reintheoretisch alles passieren kann. Es traten sehr gute Wendungen auf, die wiederum für gute Spannung gesorgt haben. Zudem herrschte im Buch eine sehr geheimnisvolle Atmosphäre, die durch das Setting verstärkt wird. Ich konnte mir durch Grubers Beschreibungen die kalte gefrorene Landschaft bildlich vorstellen – ein tolles Kopfkino war somit möglich. Folglich kann ich sagen, dass nach „Der Judasschrein“ mich „Das Euletor“ sehr gut unterhalten hat.

Fazit: Der Autor Andreas Gruber kann hervorragend mystische sowie geheimnisvolle Elemente in einen tollen Roman wie diesen integrieren. Das Buch ist durchaus eine Mischung aus Thriller und Abenteuerroman sowie sind im Buch zahlreiche Horrorelemente vorhanden, die unterschwellig nach und nach hervortreten. Für mich persönlich ist „Das Eulentor“ ein lesenswertes Buch, besonders jetzt zur kalten Jahreszeit. Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen.

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