Cover-Bild Racheherbst
Band 2 der Reihe "Walter Pulaski"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783442487950
Andreas Gruber

Racheherbst

Thriller
Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen nicht die höchste Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust – an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich über Prag und Passau bis nach Wien zieht. Dort hat die junge Anwältin Evelyn Meyers gerade ihren ersten eigenen Fall als Strafverteidigerin übernommen. Es geht um einen brutalen Frauenmord – und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum nächsten Opfer werden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Perfekte Fortsetzung

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Im Zeichen des Skorpions.
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Als in Leipzig die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, merkt Walter Pulaski schnell, dass der Mord einer Prostituierten keine hohe Priorität bei der Polizei genießt. Doch ...

Im Zeichen des Skorpions.
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Als in Leipzig die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, merkt Walter Pulaski schnell, dass der Mord einer Prostituierten keine hohe Priorität bei der Polizei genießt. Doch das Schicksal der jungen Frau und die Entschlossenheit ihrer Mutter Mikaela lassen ihm keine Ruhe und er recherchiert auf eigene Faust. Bei seinen Ermittlungen merkt Pulaski schnell, dass der Mord kein Einzelfall war.
Zur selben Zeit übernimmt Evelyn Meyers in Wien einen Fall als Strafverteidigerin, bei dem es um einen brutalen Frauenmord geht. Doch hängen die beiden Fälle wirklich zusammen?!
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Wie von Gruber gewohnt, kam ich direkt gut in das Buch und in die Story rein. Das liegt nicht nur an dem spannenden Fall, sondern auch an den genialen Charakteren, die mich immer wieder begeistern.
Das Buch wird in zwei Handlungssträngen aus der Sicht Pulaskis und Evelyn Meyers erzählt und lange kann man sich nicht zusammenreimen, wie beide Stränge miteinander in Verbindung stehen. So hat es sehr viel Spaß gemacht, gemeinsam in der Leserunde zu spekulieren, wer denn nun der Mörder ist. Pulaski wird dieses Mal von der taffen Mikaela begleitet, die ihm beinahe sämtliche Nerven raubt. Das Verfolgen der Ermittlungen der beiden hat mir echt Spaß gemacht.
Zwischendurch bekommt man immer wieder Einblicke in die Sichtweise des Täters, wodurch man sich nach und nach zusammenreimt, welche Motive der Mörder mit seinem Plan verfolgt. Für mich eine super Kombi!
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Ich kann die Reihe allen Gruber-Fans oder die, die es noch werden wollen, nur ans Herz legen. Tolle Ermittler, spannende Fälle und ein super Schreibstil. Ich freu mich auf Teil 3 und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Packende Fortsetzung mit wenigen Schwächen!

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Walter Pulaski ermittelt im Fall einer toten Frau in Leipzig. Die Spur führt ihn über Prag, nach Passau und schlussendlich nach Wien. Dort trifft er mit Evelyn Meyers auf eine alte Bekannte.

Racheherbst ...

Walter Pulaski ermittelt im Fall einer toten Frau in Leipzig. Die Spur führt ihn über Prag, nach Passau und schlussendlich nach Wien. Dort trifft er mit Evelyn Meyers auf eine alte Bekannte.

Racheherbst ist der zweite Teil um Evelyn Meyers und Walter Pulaski. Nach drei Jahren führt sie ein gemeinsamer Fall wieder zusammen. Die Teile können unabhängig voneinander gelesen werden, da kein Erzählstrang aufeinander aufbaut. Ebenso ist ihre Vorgeschichte für diese Geschichte nicht relevant, sodass der Vorgänger nur mal nebenbei erwähnt wird.

Evelyn Meyers ist eine junge Anwältin, die sich vor drei Jahren selbstständig gemacht. Sie lebt mit ihrem Freund Patrick, der Privatdektektiv ist, und den Katzen Bonnie und Clyde in Wien.

Walter Pulaski ist Mitte 50 und alleinerziehender Vater. Seine Position im LKA hat er nach dem Tod seiner Frau aufgegeben und arbeitet nun bei der Kripo. Da er von seinen ehemaligen Kollegen nicht viel hält, nimmt er den Fall der toten Frau in Leipzig selbst in die Hand.

Andreas Grubers Schreibstil lässt einen sofort in die Handlung eintauchen und mit den kurzen Kapitel sorgt er dafür, dass man förmlich durch seine Bücher fliegt. Die Mordserie empfand ich zudem als extrem spannend; auch wenn der Täter für mich in diesem Fall relativ schnell klar war und mich das Ende nicht überraschen konnte.
Ich empfand es auch als einen Zufall zuviel, dass auch hier eine Frau erscheint, die Pulaski an seine verstorbene Frau erinnert.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Gekonnte Fortsetzung

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Inhalt:
Alles beginnt mit einer Leiche unter einer Brücke in Leipzig. Da der Fall aber von der Polizei nicht sehr ernst genommen wurde, ermittelt Pulaski wiedere mal selbst. An seiner Seite ist diesmal ...

Inhalt:
Alles beginnt mit einer Leiche unter einer Brücke in Leipzig. Da der Fall aber von der Polizei nicht sehr ernst genommen wurde, ermittelt Pulaski wiedere mal selbst. An seiner Seite ist diesmal die Mutter der Toten, die auch immer wieder für Trubel sorgt. Keiner der beiden ahnte wohin dieser Fall führt. Nicht nur über Leichen sondern auch in andere Länder.
Der Fall führt sie auch nach Wien, wo Evelyn einen neuen Fall übernimmt. Auch sie ist an einem Mord dran. Trotz ihrer guter Menschenkenntnis, führen einige Fehleinschätzungen dazu, dass sie selbst fast zum Opfer wird.

Rezension/Meinung:
Wie auch schon in Band 1, begleiten wir wieder abwechselnd Pulaski und Evelyn. Beide Fälle sind wieder super aufgebaut und halten den Leser ständig auf Trab. Sowohl die Verfolgungsjagd von Pulaski als auch die Recherchen von Evelyn sind spannend und führen einen immer wieder in verschiedene Richtungen. Besonders über den Mandanten von Evelyn musste ich beim Lesen nachdenken. Kaum hatte ich mir eine Meinung gebildet, wurde ich wieder in eine andere Richtung gelenkt. Somit sah ich das Ende nicht kommen, auch wenn ich es mal in die Richtung vermutete.
Andreas Gruber hat es auch hier geschafft die beiden Fälle logisch und geschickt zu verbinden.
Durch die Geschichte bekommen die beiden Hauptcharaktere hier ein bisschen mehr Tiefe, auch wenn da noch ein bisschen Luft nach oben ist.
Nicht nur die Geschichte sondern auch der Schreibstil sind wieder packend und nehmen den Leser mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen. Die Story und die Morde fand ich hier sogar eine Spur besser als Band 1. Das Einzige was dadurch ein bisschen auf der Strecke blieb war die Charakterentwicklung aber das kann ja in Band 3 wieder gut gemacht werden.
Ich bin also sehr gespannt auf Band 3.

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Veröffentlicht am 02.09.2019

Okulter Wahnsinn

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Inhalt:
Leipzig: unter einer Brücke wird die Leiche der jungen Nathalie gefunden. Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst ist der erste vor Ort. Der Toten wurden sämtliche Knochen gebrochen und zudem Blut ...

Inhalt:
Leipzig: unter einer Brücke wird die Leiche der jungen Nathalie gefunden. Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst ist der erste vor Ort. Der Toten wurden sämtliche Knochen gebrochen und zudem Blut abgezapft. Da es sich jedoch um eine aus Tschechien stammende Prostituierte handelt, messen Pulaskis Kollegen der Aufklärung des Falls keine hohe Priorität zu. Kurzerhand macht er sich selbst mit Nathalies Mutter auf die Suche nach dem Täter. Und nach der vermissten Schwester der Toten...
Wien: Die junge Anwältin Evelyn Meyers hat gerade einen neuen Fall übernommen, durch ihr Mandant, der des Mordes an einer jungen Frau beschuldigt wird, gibt sich undurchsichtig. Während Evelyn noch zweifelt, ob sie ihm trauen kann, überschlagen sich die Ereignisse...

Meine Meinung:
"Racheherbst" ist der zweite Teil der Reihe um den Leipziger Kommissar Walter Pulaski und die Wiener Anwältin Evelyn Meyers.
Die Protagonisten sind mir nicht zuletzt aufgrund ihrer sehr authentischen, menschlichen Art inzwischen ans Herz gewachsen. Evelyn ist eine aufstrebende Anwältin, die sich nun endlich dem Strafrecht zugewandt hat. Sie ist eine intelligente, gebildete junge Frau, mit der man als Leser im Laufe der Handlung mitleidet und -fühlt. Walter Pulaski ist ein sehr spezieller Charakter. Er ist ein scharfsinniger Ermittler, kann aber durchaus unbequem werden. Trotz seiner raubeinigen Art hat es das Herz am rechten Fleck.

Der Schreibstil ist temporeich und gewohnt angenehm zu lesen. Es gibt zwei Handlungsstränge, die parallel verlaufen und zu Beginn nicht zusammenzuhängen scheinen: zum einen begleitet der Leser Pulaski bei seinen eigenmächtigen Ermittlungen und zum anderen Evelyn Meyers, die einen neuen Fall übernommen hat. Doch dann zeigt sich nach und nach, dass die Fälle der beiden doch irgendwie zusammenhängen und sie es mit einer viel zu lange unentdeckt gebliebenen Mordserie zu tun haben...
Darüber hinaus gibt es einige Abschnitte aus Sicht des Täters. Dies lässt einen als Leser seine Motive bzw. Beweggründe besser verstehen, bei denen Okkultismus eine Rolle spielt. Ich fand den Einblick in die Psyche des Täters sehr interessant, zumal es trotzdem bis zum (nervenaufreibenden) Ende spannend bleibt, um wen es sich dabei handelt...

Fazit:
Ein sehr spannender und fesselnder Thriller, meiner Meinung nach noch besser als der erste Teil der Reihe! Pulaski und Evelyn werden mir immer sympathischer.

Veröffentlicht am 02.06.2019

eine gelungene und spannende Fortsetzung, wenn auch mit kleinen Schwächen.

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Cover und Titel passen zu den anderen Büchern der Reihe, haben dadurch einen hohen Wiedererkennungswert. Ich habe die Bücher mit dem blauen Cover. Der Klappentext macht wie immer neugierig wie die unterschiedlichen ...

Cover und Titel passen zu den anderen Büchern der Reihe, haben dadurch einen hohen Wiedererkennungswert. Ich habe die Bücher mit dem blauen Cover. Der Klappentext macht wie immer neugierig wie die unterschiedlichen Ermittlungen Pulaski und Evelyn wieder zusammen führen.

Story:
Carla und Jo haben ihr drittes Date. Diesen gutausehenden Chirurgen würde sie so schnell nicht wieder von der Angel lassen. Gerne nimmt sie seine Einladung zu sich nach Hause an, malt sich aus wie der Abend verlaufen würde. Doch Jos Straße, sein Haus, seine Wohnung kennt sie bereits. Nur wohnte vor kurzem noch Hans dort. Dessen Bilder liegen in einer Schublade, statt dessen hängen Bilder von Jo an der Wand. "Welches Spiel wird hier gespielt", fragt sich Carla verwirrt....

Pulaski ist wieder einmal ein Mischung aus bärbeißig und gutmütig. Meiner Meinung nach in diesem Buch manchmal zu gutmütig und verständnisvoll. Mikaelas Beweggründe sind durchaus nachzuvollziehen, aber ihr Weg zum Ziel ist oft zu unüberlegt und veranlasste mich zu einigem Kopfschütteln. Evelyn wiederum ist gerade heraus, ihre Gemütsverfassung leidet beidiesem Fall allerdings ziemlich wodurch ihr rationelles Denken in den Hintergrund gedrängt wird.

Schon nach den ersten Sätzen hat mich Herr Gruber wieder in seinen Bann gezogen. Der alleinerziehende Vater Pulaski wird hier wieder sehr liebevoll dargestellt. Sehr schön finde ich die Lösung, dass seine Tochter zwar eine kleine Rolle spielt, beim eigentlichen Geschehen aber ausser Landes und somit aus der Schußlinie ist und keine Ermittlungen behindert werden. Der Polizist Pulaski hat mir nicht in jeder Szene gefallen. Ich mag seinen unorthodoxen Ermittlungsstil, in diesem Buch hat er sich meiner Meinung nach zu oft an der Nase herum führen lassen. Der Versuch dies mit den Erinnerungen an seine verstorbene Frau zu erklären hat mich nicht wirklich befriedigt.
Trotz diverser Schwächen sind die Charaktere zum Großteil authentisch, ihre Gedanken und Gefühle sind (soweit beschrieben) nachvollziehbar.

Gut gefällt mir, dass wir neben den verschiedenen Erzählsträngen auch einen aus der Sicht des Mörders haben. So wird manches klarer, auch wenn der Leser sich durch die unterschiedlichen Verstrickungen und die nicht immer chronologische Darstellung der Geschehnisse immer mehr verwirren lässt. Langsam steigert sich die Spannung, die dramatische Entwicklung lässt den Leser kurz den Atem anhalten. Da fehlt mir dann etwas das Gefühlsleben Evelyns, sie wirkt abgebrüht und unbeteiligt. Allerdings überstürzen sich zu dem Zeitpunkt auch die Ereignisse dass für Gefühle wenig Zeit bleibt. Nach und nach wird das ganze Ausmaß der Vorfälle ersichtlich, Pulaskis und Evelyns Ermittlungen führen die beiden zum Ende hin zusammen um dann gemeinsam den Täter zur Strecke zu bringen.


Alles in allem eine gelungene und spannende Fortsetzung, wenn auch mit kleinen Schwächen.