Cover-Bild Labyrinth der Freiheit
Band 3 der Reihe "Wege-der-Zeit-Reihe"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.11.2022
  • ISBN: 9783832165918
Andreas Izquierdo

Labyrinth der Freiheit

Roman
Berlin 1922: Die Weimarer Republik steuert auf die Inflation zu, die Nachwehen der Revolution haben sich noch nicht ganz gelegt – und die Feinde der Demokratie stehen längst in den Startlöchern.
Artur, Isi und Carl entgehen nur knapp einem Mordanschlag. Eine Gruppe rechter Verschwörer will sie tot sehen. Der Feind scheint übermächtig, aber er hat sich mit dem Falschen angelegt: Artur schlägt gnadenlos zurück und treibt die Verschwörer vor sich her.
Carl leidet derweil unter Regisseur Fritz Lang, für den er an Dr. Mabuse arbeitet, und trifft drei deutsche Ingenieure, die der UFA eine bahnbrechende Idee präsentieren: den Tonfilm. Doch die Widerstände gegen die neue Technik sind groß. Und dann ist da noch die Sorge um Isi, die seit dem Anschlag Streit mit jedem sucht, der sich ihr in den Weg stellt. Die Ereignisse überschlagen sich: Sie wird verhaftet und wegen Mordes angeklagt. Bei einer Verurteilung droht ihr die Todesstrafe …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Berlins nicht nur goldene Zwanziger Jahre

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"Prinzessin, wenn du kämpfen musst, dann zählt nur, dass du gewinnst. Nicht, wie du gewinnst. Darum gibt es nur eine Regel: Es gibt keine Regeln. Verstanden?"

Wir befinden uns in Berlin im Jahr 1922 und ...

"Prinzessin, wenn du kämpfen musst, dann zählt nur, dass du gewinnst. Nicht, wie du gewinnst. Darum gibt es nur eine Regel: Es gibt keine Regeln. Verstanden?"

Wir befinden uns in Berlin im Jahr 1922 und direkt zu Beginn der Geschichte mitten in einem Mordanschlag. Die Angst vor weiteren Anschlägen der rechten Gruppierung geht nicht spurlos an den drei Hauptcharakteren vorbei. Wir verfolgen ihre Handlungen dabei aus der Sicht von Carl, der in Zeiten des Wandels vom Stumm- zum Tonfilm bei der UFA arbeitet und dort die Wutausbrüche des Regisseurs ertragen muss. Isi, die ohnehin nicht auf den Mund gefallen ist und unter Stresssituationen in einen herrlichen Berliner Dialekt wechselt, wird regelrecht streitsüchtig und bringt sich damit immer mehr in Gefahr. Artur, der Polizei nicht nur als Immobilien- und Barbesitzer sondern vielmehr als Gangster bekannt, schwört Rache. Eine wirklich sehr unterhaltsame Mischung, die durch den einfachen und flüssig zu lesenden Schreibstil gestützt wird.

Außerdem schafft es der Autor ein authentisches Bild der Zwanziger Jahre vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Dies besteht nicht nur aus rauschenden Festen und schillernden Clubs. Das Land kommt politisch nicht zur Ruhe, die Kriegsschuld Deutschlands und die damit verbundenen Reparationszahlungen sorgen für ständig wachsende Inflationsraten. Das Volk hungert.
Dieser Roman verbindet eine spannende Geschichte um drei Freunde mit zahlreichen geschichtlichen Details. Ein Muss für alle Fans der Zwanziger Jahre.

Vielen Dank an den Verlag, welcher mir in Kooperation mit Vorablesen ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

20-er Jahre in Berlin

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Die drei Freunde Carl, Isi und Artur kämpfen sich in diesem Roman durch das Leben in Berlin zur Zeit der Weimarer Republik. Carl ist Kameramann bei der UFA, Isi ist Anwältin für die Unterrepräsentierten ...

Die drei Freunde Carl, Isi und Artur kämpfen sich in diesem Roman durch das Leben in Berlin zur Zeit der Weimarer Republik. Carl ist Kameramann bei der UFA, Isi ist Anwältin für die Unterrepräsentierten und Artur ist in der Untergrundszene unterwegs. Diese drei sind die Protagonisten des Buches. Sie werden immer wieder durch die rechte Szene in Berlin bedroht und stürzen sich von einer gefährlichen Situation in die nächste.

Die ersten beiden Teile der Serie habe ich leider nicht gelesen, deshalb brauchte ich ein paar Seiten, um alles zu verstehen. Grundsätzlich ist mir der Einstieg jedoch nicht allzu schwer gefallen. Die Spannung wird fast durchgehend hoch gehalten, was die Handlung sehr schnell vorantreibt und mich an das Buch gefesselt hat. Dies hat das Buch auch im Vergleich zu den anderen historischen Romanen, die ich in der letzten Zeit gelesen habe hervorgehoben.

Carl ist durch die Ich-Perspektive dem Leser am nächsten. Aber auch Isi und Artur werden gut dargestellt. Gleichzeitig haben mir die Beschreibungen des Kontexts sehr gut gefallen. Man bekommt Einblicke in das politische und kulturelle Geschehen in 1922. Die Geschichte wird passend in die eigentliche Handlung eingeflochten.

Auch schön gestaltet ist der Einband des Buches, auf der einen Seite werden die Charaktere kurz skizziert, auf der anderen gibt es eine Karte von Berlin. Rundum ein spannendes Buch.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Berlins goldene Zwanziger Jahre

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Der Spiegel-Bestseller Autor Andreas Izquierdo legt nun mit einer ganz neuen Geschichte, mit dem Titel "Labyrinth der Freiheit", welche im Berlin der Goldenen Zwanziger spielt, nach und schafft es zudem ...

Der Spiegel-Bestseller Autor Andreas Izquierdo legt nun mit einer ganz neuen Geschichte, mit dem Titel "Labyrinth der Freiheit", welche im Berlin der Goldenen Zwanziger spielt, nach und schafft es zudem diese spannend, temporeich und ausführlich recherchiert zu erzählen.
Wer bereits Bücher von dem Autor kennt, der weiß was ihn erwartet und zwar ein gut geschriebener Roman über historische Zeitgeschichte. Auch die Cover seiner Bücher sind stets ein eyecatcher, da sie prägnant, vielfarbig, melancholisch und einfach einladend gestaltet sind.
Auch in diesem Buch schafft er es wieder, dass seine Leser in dieses doch sehr vielseitige Buch eintauchen und sich alles detailreich vorstellen können. Dabei begleiten sie die Protagonisten durch eine Zeit der Inflation und durch die Nachkriegsjahre, aber auch durch eine Zeit des Aufbruchs der Kultur.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Hat mir gefallen

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Zum Inhalt:
Alles steuert im Berlin im Jahr 1922 auf die Inflation zu. Artur, Isi und Carl entgehen nur knapp einen Anschlag. Eine Gruppe roter Verschwörer at es auf sie abgesehen, aber nicht mit Artur, ...

Zum Inhalt:
Alles steuert im Berlin im Jahr 1922 auf die Inflation zu. Artur, Isi und Carl entgehen nur knapp einen Anschlag. Eine Gruppe roter Verschwörer at es auf sie abgesehen, aber nicht mit Artur, der gnadenlos zurück schlägt. Carl leidet unter Fritz Lang, erlebt aber wie der erste Tonfilm entsteht. Isi sucht seit dem Anschlag Streit mit jedem und das führt zu nichts Gutem.
Meine Meinung:
Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass das der letzte Teil einer Trilogie ist und habe so etwas gebraucht, um rein zukommen, aber habe es geschafft und ich fand das Buch richtig gut. Gerade auch die Stimmung der damaligen Zeit wie eben die Nachwehen des Krieges werden sehr greifbar. Die goldenen Zwanziger sind noch fern und das Leben ist schwer. Der Schreibstil war sehr angenehm und auch angepasst an die Zeit, in der das Buch spielt. Die Geschichte hat mir gut gefallen und obwohl ich die ersten Bände nicht kenne, kann ich das Buch empfehlen.
Fazit:
Hat mir gefallen

Veröffentlicht am 06.12.2022

Großes Kino

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Dies ist der dritte Band der "Wege der Freiheit" Trilogie von Andreas Izquierdo. Nachdem ich Isi, Carl und Artur bereits in "Schatten der Welt", der während des Ersten Weltkrieges spielt begleitet habe, ...

Dies ist der dritte Band der "Wege der Freiheit" Trilogie von Andreas Izquierdo. Nachdem ich Isi, Carl und Artur bereits in "Schatten der Welt", der während des Ersten Weltkrieges spielt begleitet habe, verschlägt es die drei 1918 in "Revolution der Träume", nach Berlin.
Auch im letzten Band leben Isi, Artur und Carl im Jahre 1922 in der deutschen Haupstadt. Die tiefe Freundschaft wird auch durch ihre unterschiedlichen Lebenswege nicht erschüttert. Bis das Dreiergespann nur knapp einen Mordanschlag entgeht. Artur, mittlerweile eine Größe in der Berliner Unterwelt, lässt nichts unversucht die Gruppe rechter Verschwörer zu eliminieren. Doch diesmal trifft er auf mächtige Gegenspieler....

Wer „Schatten der Welt“ und „Revolution der Träume“ nicht kennt, wird es schwer haben, sich zurechtzufinden und dieses Buch zu schätzen. Deshalb rate ich jeden mit dem ersten Band zu beginnen!
Der Fokus aller drei Bände liegt bei der unerschüttlichen Freundschaft der drei Protagonisten. Dabei folgen wir ihnen in der Trilogie in der Zeit von 1910-1922 durch einige Wirren und Schicksalsschäge.
Obwohl die Inflation immer mehr um sich greift, betrifft es Isi, Carl und Artur nur am Rande. Carl, gelernter Fotograf, hat sich seinen Traumberuf Kameramann erfüllt und dreht bei der UFA an der Seite des cholerischen Fritz Lang. Dabei erlebt er den großen Sprung von Stummfilm zum Tonfilm. Für mich als Filmfan war es sehr interessant die Anfänge und ersten Gehversuche des Tonfilms mitzuerleben.
Isi engagiert sich weiterhin politisch. Sie unterstützt Dienstboten, Kriegsversehrte, Witwen und Waisen, doch seit dem Anschlag und dem Verlust ihres Kindes, ist sie nicht mehr dieselbe. Sie sucht Streit und eckt mehr als einmal an...bis es zu einer Katastrophe kommt.....

Dieser Teil ist dramatisch und auch oft grausam. Der bereits aufkeimende Nationalsozialismus, die Verfolgung Homosexueller und die nicht vorhandenen Frauenrechte sind nur einige Themen, die angesprochen werden. In der Stadt lauern Gefahren. Hunger und Armut stehen für die meisten Menschen auf der Tagesordnung. Die Wut auf Alles und Jeden wächst. Diesmal bewegen wir uns viel in die Berliner Unterwelt und erleben Verrat, Rache, Gewalt, Tod und Verzweiflung. Nicht gerade die Lektüre, die man sich in Zeiten wie diesen wünscht. Hier wäre etwas weniger vielleicht mehr gewesen. Trotzdem lesen wir hier einen Roman mit historischem Hintergrund und dazu gehört auch diese schwierige Zeit vor hundert Jahren, die Deutschland nach dem Großen Krieg traf. Mehr Kopfzerbrechen machen mir hingegen einige Parallellen zur Gegenwart.

Andreas Izquierdo hat die historischen Elemente dieser Zeit wunderbar in die Geschichte eingebaut und der fiktiven Erzählung um die drei Freunde beigefügt. Die Handlung ist abwechslungsreich und überrascht mit ungeahnten Wendungen. Und trotzdem tat ich mich mit diesem dritten Teil etwas schwer. Woran es liegt, kann ich nicht genau sagen.

Schreibstil:
Andreas Iquierdo erzählt detailliert, mitreißend, einfühlsam und bildhaft. Erzählt wird der Roman wieder aus der Sicht von Carl und durch einen allwissenden Erzähler, der die Beschreibung von Artur und Isi übernimmt. Andreas Izquierdo schildert mit viel Liebe zum Detail.
Die Charaktere sind sehr lebendig dargestellt und alle drei entwickeln sich weiter. Carl betrifft es im letzten Drittel besonders. Er tut alles, um seine Freundin aus Kindheitstagen zu retten und wirft alle Skrupel über Bord.
Auf der Innenseite der Klappbroschur gibt es vorne eine Beschreibung der drei Hauptcharaktere und hinten einen Ausschnitt eines Berliner Stadtplans.

Fazit:
Obwohl mir dieser Teil nicht so gut gefallen hat, wie die beiden Vorgängerbände, ist diese Trilogie einfach ein Muss für Leser, die historische Romane und Spannung lieben. Ich kann euch die Trilogie wärmstens empfehlen!

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