Cover-Bild Sinja und die Zaubergeige
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 644
  • Ersterscheinung: 21.12.2017
  • ISBN: 9783745072723
Andreas Milanowski

Sinja und die Zaubergeige

Sinja übt Geige. Plötzlich schwirren drei Elfen um sie herum und behaupten, sie hätte die drei mit ihrer Geige gerufen. Sie folgt ihnen nach anfänglichem Zögern in das Land Dorémisien, das aus der Musik der Menschen entsteht. Es beginnt eine Entdeckungsreise durch ein Land voller Zauber und Magie. Natürlich ist dieses Land bedroht. Der finstere Unerhörte will mit seiner Armee die Hauptstadt Fasolanda erobern und Dorémisien der Herrschaft der Stille unterwerfen. Sinja und ihre Freunde haben etwas dagegen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2018

Sinja und die Zaubergeige

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Ich habe das Buch bei einer Leserunde gewonnen.
Zuallererst ist mir das total schönbe, bunte Cover aufgefallen, das einen Wald und einen Spiegel zeigt.
Der Klapptext hat mich dann auch neugierig gemacht.

Die ...

Ich habe das Buch bei einer Leserunde gewonnen.
Zuallererst ist mir das total schönbe, bunte Cover aufgefallen, das einen Wald und einen Spiegel zeigt.
Der Klapptext hat mich dann auch neugierig gemacht.

Die 9jährige Sinja übt auf ihrere Geige, als ihr plötzlich drei Elfen erscheinen und sie mit in ihr Land nehmen, wo Sinja dabei helfen soll, das ganze Land zu retten und einen Kristal an ihren Ursprungsort zu bringen. Begleitet wird sie von den drei Elfen, Zwergen , weitern Elfen.. zusammen sind sie eine gemischte Gruppe.
Sie müssen Gefahren trotzen und es geht um Leben und Tod.

Zu erst einmal möchte ich sagen, das ich so eine Geschichte in dieser Art noch nicht gelesen habe. Alles dreht sich hier um Musik, Töne, Lieder, Noten, alles erinnert an Musik, Musik spielt hier eine große Rolle. Das finde ich schön und echt toll. Mal etwas anderes.
Aber - vieles erinnert mich bei dieser Geschichte an den Autor Tolkien und Herr der Ringe. Eine gemischte Gruppe macht sich auf den Weg einen Gegenstand fort zu bringen, in einen Berg. Wie bei Herr der Ringe. Ein Heer von bösen macht sich auf den Weg zur Schlacht... Später jedoch wird ganze etwas weniger und das ganze nimmt seinen eigenen Charakter an.

Die Charakteren finde ich alle toll. Sie sind sympatisch, gut beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Sinja ist oft wie ein Kind, was sie ja auch ist. Aber hin und wieder bekommt man das Gefühl das sie viel älter ist. Sie weiß sehr viel, hat sich selber das lesen beigebracht und ist super mutig.
Der Zwerg ist brummig, aber wirklich niedlich.
Das einzige was mich bei den ganzen Charakteren gestört hat, das sie sich oft veralbern, kindisch und anders verhalten, wie es die Situation hergeben sollte. Sie sind schließlich auf einer wichtigen Mission, bei der es um Leben und Tod geht. Dabei veralbern sie sich manchmal, benehmen sich wie störische Kleinkinder und trödeln rum.
Das passst irgendwie nicht zum ernst der Lage.
Sinja aber wird immer mutiger und sie ist sehr tapfer. Das könnte bestimmt gut sein für andere Kinder, wenn sie das ganze lesen.
Sinja könnte als gutes Beispiel dienen, das man trotzdem mutig sein kann, auch wenn man noch klein ist.

Oft wird aus Sinjas Sicht erzählt, nur manchmal bekommen wir einen einblick vom Palast, von der Königin und von dem Gegenpart, den Unerhörten. Diese Sichtweisen fand ich wirklich toll, eine Abwechslung und gut gelungen.

Die Schreibweise ist angehnem zu lesen, manchmal geht alles super schnell und dann wieder ist einiges etwas in die länge gezogen. An einigen Stellen hätten man ruhig etwas mehr schreiben können, manche Szenen etwas besser ausbauen, da so einiges irgendwie schnell durchgezogen ist und rasend schnell vorbei ist, das ist schade.
Das Ende war gut gewählt, aber auch hier ist das ganze viel zu schnell vorbei. In einem Augenblick ist Sinja noch im Palast und dann plötzlich zu Hause und übt Geige.
Wie ist sie dort hin gekommen? Hat ihre Mutter sie nicht vermisst oder war die Zeit in dem anderen Land ganz anders? Hier hätte ich mir wirklich etwas mehr gewünscht.

Im ganzen, eine wirklich tolle Geschichte, mit höhen und tiefen, die an einigen Stellen Ausbaufähig ist. Ein schönes Land voller Musik und tollen Bewohnern.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine wunderbare Welt der Musik

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Cover:
Das Cover ist ein Traum und hat mich spontan angesprochen, so dass ich unbedingt bei der Leserunde mitmachen wollte. Man sieht einen Spiegel zu einer grünen Wunderwelt, Dorémisien.

Inhalt:
Die ...

Cover:
Das Cover ist ein Traum und hat mich spontan angesprochen, so dass ich unbedingt bei der Leserunde mitmachen wollte. Man sieht einen Spiegel zu einer grünen Wunderwelt, Dorémisien.

Inhalt:
Die neunjährige Sinja wird beim Geigeüben von drei Elfen besucht, die sie mitnehmen in ihre Heimat Dorémisien. Der Unerhörte möchte das Land, welches aus der Musik der Menschen entstanden ist, erobern und die Elfen brauchen Sinjas Hilfe um das zu verhindern.

Meine Meinung:
Die Kapitel sind angenehm kurz, so dass auch jüngere Leser problemlos ein Kapitel am Stück lesen können. Der Schreibstil ist sehr angenehm, allerdings ist alles was mit Musik zu tun hat in Apostrophe gesetzt und das stört meiner Meinung nach etwas den Lesefluss.
Die Welt die Andreas Milanowski erschaffen hat ist was ganz besonderes. Dorémisien ist eine Welt die aus der Musik der Menschen erschaffen wurde in der sich alles um Musik dreht. Man spürt beim Lesen richtig mit welcher Liebe zum Detail der Autor vorgegangen ist. Auch die Personen sind sehr gut beschrieben und wirken alle richtig nett. Leider erinnert die Story um diese wundervolle Welt doch ziemlich an Tolkien. Eine Gruppe von Neun macht sich zu einem Berg auf um einen Gegenstand hinzubringen. Das wahre Böse, der Unerhörte, wohnt in seinem Land hinter einer großen Mauer mit einem riesen Tor an dem die Gruppe vorbei muss... Es kommen leider noch ein paar Stellen wo man sich denkt, "das kenn ich doch". Andreas Milanowski kam auf die Idee nachdem er "Der kleine Hobbit" gelesen hat und das merkt mal leider ziemlich stark. Einige Ähnlichkeiten würde ich nicht schlimm finden, das passiert schon mal in Fantasygeschichten, aber hier ist es meiner Meinung nach zu viel.
Sinja ist ein neunjährigen Wunderkind. Sie hat sich selbst das Lesen beigebracht und hat zum Teil ein Allgemeinwissen was viele Erwachsene nicht vorweisen können. Manchmal benimmt sie sich auch wie ein Kind, aber die meiste Zeit über ist sie die Ernste und Strenge der Gruppe und übernimmt die Führung indem sie den anderen sagt was gemacht wird. Ihre Begleiter sind nicht nur Erwachsen, der Zwerg ist sogar schon über 100 Jahre alt und sie benehmen sich oft albern und kindisch, besonders auch in Situationen in denen es nicht angebracht ist. Das hat mich ein bißchen gestört.
Die Geschichte ist sehr ausführlich geschrieben und die Gruppe erlebt eine Menge spannender Abenteuer. Man kann sich alles richtig gut vorstellen, da der Autor alles gut beschrieben hat. Es kommen ein paar Überraschungen vor mit denen man beim Lesen überhaupt nicht gerechnet hätte. Der Schluss fällt meiner Meinung nach etwas zu kurz aus. Nach der langen Reise mit vielen Gefahren, hätten es für den Schluss doch ein paar mehr Seiten sein dürfen, es wirkt einfach viel zu abrupt beendet.

Mein Fazit:
Ich habe schon einige Rezensionen verfasst und diese ist die erste bei der ich erst beim Schreiben gesehen habe, wie viel ich nicht gut fand. Mir hat Dorémisien und Sinjas Abenteuer sehr gefallen, aber aufgrund meiner Kritikpunkte kann ich nicht mehr als 3 Sterne geben. Ich denke, dass ich einfach zu alt für das Buch bin und Kinder und Jugendliche es nicht so stark kritisieren werden. Der zweite Teil wird gerade geschrieben und wenn er fertig ist, würde ich ihn sehr gerne lesen.