Cover-Bild Das Haus der Mädchen
Band 1 der Reihe "Kerner und Oswald"
(137)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783499275166
Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen

Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.
Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2018

Spannung und Nervenkitzel

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Leni kommt für ein Praktikum bei einem Verlag nach Hamburg und kann dort ein Zimmer in einer Villa ergattern. Noch am selben Abend freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin Vivien an, doch ...

Leni kommt für ein Praktikum bei einem Verlag nach Hamburg und kann dort ein Zimmer in einer Villa ergattern. Noch am selben Abend freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin Vivien an, doch am nächsten Morgen ist diese spurlos verschwunden und Leni macht sich große Sorgen um sie.

Der Obdachlose Freddy beobachtet den Mord und muss seither um sein Leben bangen und ist auf der Flucht vor dem Mörder. Als sich beide Wege kreuzen und herauskommt, dass beide Geschichten miteinander zusammenhängen ahnen Freddy und Leni nocht nicht in welch großer Gefahr sie sich befinden.

Eine spannende Ermittlung um eine Reihe vermisster Mädchen beginnt..

Dieses Buch habe ich mir schon vorbestellt, als es mir bei Hugendubel vorgeschlagen wurde, da ich die Bücher von Andreas Winkelmann grandios finde. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht und bin wie immer begeistert!

Veröffentlicht am 05.07.2018

Eine Hamburg Trip mit Folgen…

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Leni Fontane will nach ihrem Studium, als Lektorin arbeiten und verlässt ihr ländliches Leben um bei einem Hamburger Verlag ein Praktikum zu absolvieren. Schon bei ihrer Ankunft, in ihrem vorrübergehenden ...

Leni Fontane will nach ihrem Studium, als Lektorin arbeiten und verlässt ihr ländliches Leben um bei einem Hamburger Verlag ein Praktikum zu absolvieren. Schon bei ihrer Ankunft, in ihrem vorrübergehenden Zuhause wird die eher schüchterne Leni mit dem Großstadtleben konfrontiert und lernt, in einem sehr couragierten „Rettungsversuch“ Vivien kennen. Zwei Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Leni ist eher der introvertierte, ruhig, besonnene Bücherwurm und Vivien die extrovertierte Schönheit auf der Suche nach einem Millionär, im Hamburger Nachtleben. Das hält die beiden aber nicht davon ab sich anzufreunden, obwohl keine von beiden so recht in das Leben der anderen zu passen scheint. Als Vivien nach kurzer Zeit verschwindet und ihre plötzliche „Abreise“ einige Ungereimtheiten zurücklässt wird Leni stutzig. Sie steckt jedoch nicht den Kopf in den Sand, sondern ist fest entschlossen ihre neue Freundin zu finden. Die Abgründe denen sie dabei auf die Spur kommt, sind fürchterlicher als sie es sich hätte jemals vorstellen können.
Das Haus der Mädchen beginnt schon auf den ersten 7 Seiten recht düster, bedrohlich und auch tödlich. Am Anfang des Buches (ca. die ersten 100 Seiten) gibt es etwas Lesestoff um die Basis der Geschichte zu bilden und den Leser für den Showdown vorzubereiten was es zwar an sich interessant macht aber nicht gerade vor Spannung überkochen lässt. Immer wieder zwischendurch entführt er den Leser kurz an einen Schauplatz an dem keiner von uns aufwachen möchte. Diese wiederkehrenden Sequenzen erhalten die Spannung dann doch etwas bis im späteren Verlauf des Buches die ganze Story an Fahrt auf nimmt. Er schafft mit seiner sehr bildlichen Sprache eine Schaurige Atmosphäre und lässt den Leser die Verzweiflung und Angst des Opfers deutlich spüren. Die kalte, feuchte und beängstigende Umgebung ist förmlich zum Greifen nah. Er schafft es auch seinen Charakteren dank ihrer ganz eigenen Vorgeschichte, tiefe zu verleihen und sie mit unverwechselbaren Wesenszügen und Charaktereigenschaften auszustatten. Ich persönlich mochte die eher schwach anmutende Protagonistin die sich aufmacht ihre Freundin zu finden und dabei so manche Ängste überwinden muss um am Ende dem Bösen näher zu kommen als sie es überhaupt vorhatte. Auch der alles andere als perfekte Weggefährte den ihr Andreas Winkelmann an die Seite stellt, hat mir sehr gut gefallen. Wie die beiden aufeinandertreffen, keiner weiß ob er dem anderen trauen kann aber sie beschließen dem ganzen gemeinsam auf dem Grund zu gehen, war, in meinen Augen sehr gelungen. Da sich die Szenen, Charaktere und Schauplätze ständig abwechseln ist immer Bewegung in der Story und es kommt keine Langeweile auf beim Lesen. Ich durfte bis zum Schluss im Verwirrspiel um den Täter mit rätseln und war kurz vor der Auflösung tatsächlich noch dem falschen auf den Fersen gewesen. Leider wurde ein Detail zu früh gelüftet, das hätte ich an späterer Stelle besser platziert gefunden. Das Motiv des Täters lies mich etwas unglücklich zurück da auch der Showdown für mein Empfinden etwas zu kurz kam. Insgesamt konnte dies aber das Lesevergnügen nicht trüben. Sein Schreibstil war wieder sehr flüssig, bildlich, abwechslungsreich und gut zu lesen. Ich hoffe aber dass vor der 2. Auflage nochmal wer über den Text schaut, da sich einige Rechtschreibfehler, falsche Wörter und sogar ein Fehler eingeschlichen haben.
Für alle Fans von Andreas Winkelmann ist auch das Haus der Mädchen ein muss aber für alle, die ihre Thriller gern mörderisch, ihre Schauplätze gern gruselig, ihre Protagonisten nicht 0815 oder die Antagonisten hinterhältig böse mögen ist dieses Buch eine gute Wahl.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Grundsolider fesselnder Thriller

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Eine Warnung vorab: Beginnen Sie dieses Buch erst dann zu lesen, wenn Sie genug zu essen im Haus haben und kein Besuch droht (oder stellen Sie die Klingel ab)! Denn einmal begonnen, können Sie das Buch ...

Eine Warnung vorab: Beginnen Sie dieses Buch erst dann zu lesen, wenn Sie genug zu essen im Haus haben und kein Besuch droht (oder stellen Sie die Klingel ab)! Denn einmal begonnen, können Sie das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Für ein Praktikum in einem kleinen Verlag kommt Leni nach Hamburg. Leni ist eine introvertierte junge Frau mit vielen Unsicherheiten und Ängsten. Glücklicherweise findet sie im teueren Hamburg ein bezahlbares Zimmer in einer alten Villa am Kanal. Der unkomplizierten Zimmernachbarin und ihren freundschaftlichen Annäherungen kann sich Leni kaum entziehen, doch am nächsten Morgen ist diese neue Freundin spurlos verschwunden. Zeitgleich beobachtet der Obdachlose Freddy Förster, einst erfolgreicher Geschäftsmann, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt…
Dieser Thriller hat mir rundum ausnehmend gut gefallen. Von den ersten Seiten an wird eine große Spannung aufgebaut, die über das gesamte Buch hinweg gleichbleibend hoch ist, und so liest man und liest man und will nicht aufhören. Dunkle, Angst auslösende Szenen oder durch das Geschehen ausgelöste Schrecksekunden intensivieren zusätzlich das Leseerleben. Der Autor schreibt fesselnd, flüssig und lebendig und verfällt glücklicherweise nicht dem derzeit so sehr in Mode gekommenen Stilmittel der szenisch zerhackten Erzählweise. Zwar gibt es Perspektivwechsel, aber für den Leser bleibt die Handlung stets folgerichtig nachvollziehbar. Dabei wird man bei seinen Täter-Vermutungen mehrfach hinters Licht geführt bis zum völlig überraschenden Ende. Keine aufgeblasene, künstlich konstruierte, allzu komplizierte Geschichte, keine schrägen oder seelisch beschädigten Ermittler, sondern bedrohlich realistisch geschilderte Geschehnisse, ein geschicktes Spielen mit Ängsten, die wir alle kennen.
Rundum ein durchweg fesselnder und sehr gut lesbarer Thriller – die ideale Spannungslektüre für Mußestunden.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Atemberaubende Spannung in den Kanälen von Hamburg

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Die junge Leni hat einen Praktikumsplatz in einem Verlag ergattert und zieht deshalb vorübergehend nach Hamburg. Der Verlagschef hat ihr ein Zimmer in einer herrschaftlichen Villa besorgt, wo viele junge ...

Die junge Leni hat einen Praktikumsplatz in einem Verlag ergattert und zieht deshalb vorübergehend nach Hamburg. Der Verlagschef hat ihr ein Zimmer in einer herrschaftlichen Villa besorgt, wo viele junge Menschen zeitweise unterkommen. Gleich am ersten Abend lernt sie die lebenslustige Vivien kennen. Als diese kurz darauf plötzlich verschwindet, macht sich Leni große Sorgen und sie fängt an, nachzuforschen, was aus ihrer Zimmernachbarin geworden ist.
Auch Freddy Förster macht sich Sorgen, ist er im Visier eines Mörders gelandet? Denn er hat einen Mord beobachtet und ist sich sicher, der Mörder will auch ihn beseitigen. Er geht zum Gegenangriff über und sucht seinerseits den Mörder.
Als Leni und Freddy sich begegnen, stellen sie fest, dass die beiden Fälle wohl zusammenhängen und sie geraten in große Gefahr.
Leni war mir von Anfang an sympathisch, sie ist sehr ernsthaft und realitätsnah. Auch Freddy war mir von Anfang an sympathisch, obwohl er in seinem früheren Leben ein richtig übler Zeitgenosse gewesen sein muss, aber er bereut seine Taten und befindet sich jetzt auf der richtigen Spur. Allerdings macht er jetzt auch einige wenig gute Erfahrungen, so wie seine früheren Opfer, nämlich dass man nicht jeden über den Weg trauen kann.
Die einzige Beanstandung die ich habe ist, dass der Kommissar sein Auto (Red Lady) zu sehr vermenschlicht, aber mein Sohn sagt, ich habe keine Ahnung von Männern….
Außerdem waren relativ viele Rechtschreibfehler in dem Buch, vor allem in der zweiten Hälfte des Thrillers (da sogar mal drei auf einer Seite…). Scheinbar liest nur noch der Computer Korrektur…
Von Anfang an bis zur letzten Seite ist das Buch unendlich spannend. Ich konnte es kaum zur Seite legen. Der Autor führt mich als Leser geschickt an der Nase herum, vor allem was das Motiv der Täter ist und zum Schluss war der zweite Täter für mich eine totale Überraschung.
Dies war das allererste Buch, dass ich von Andreas Winkelmann gelesen habe, aber sicher nicht das Letzte. Einige Bücher von ihm sind sofort auf meiner Wunschliste gelandet.

Fazit: Superspannender Thriller, absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.07.2018

Spannend

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Leni hat in Hamburg einen Praktikumsplatz erhalten und zieht nun aus einem kleinen, ruhigen Dorf in die Großstadt. Sie mietet sich in einer Wohngemeinschaft ein und Freunde sich mit Vivian an. Eines Tages ...

Leni hat in Hamburg einen Praktikumsplatz erhalten und zieht nun aus einem kleinen, ruhigen Dorf in die Großstadt. Sie mietet sich in einer Wohngemeinschaft ein und Freunde sich mit Vivian an. Eines Tages verschwindet Vivien spurlos. Niemand scheint sich für ihr Verschwinden zu interessieren. Das Zimmer wird erneut vermietet. Einzig Leni forscht nach, was mit Vivien passiert ist. 

Ein Obdachloser beobachtet einen Mord und schwebt nun selbst in Gefahr. Wie hängen die Geschehnisse zusammen? 

Ich muß sagen, ich habe schon lange nichts so dermaßen spannendes mehr gelesen. Andreas Winkelmann spielt hier nur so mit der Spannung. Das Buch packt den Leser, man begleitet die Charaktere und zittert mit ihnen. Man fühlt durch den Schreibstil richtig das Fremdeln von Leni in der großen Stadt und kann dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen. 

Absolute Leseempfehlung!