Cover-Bild Das Erbe der Elfen
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.11.2009
  • ISBN: 9783423247542

Das Erbe der Elfen

Roman, Die Hexer-Saga 1

Der erste Roman der Hexer-Saga

Seit dem blutigen Überfall auf Cintra ist Ciri, die Thronerbin des Reiches, verschollen. Doch es gehen Gerüchte um, dass sie nicht tot ist, sondern von Geralt, dem Hexer, entführt und an einen geheimen Ort gebracht wurde. Und Geralt sieht sich mit heiklen Fragen konfrontiert. Hat Ciri wirklich magisches Potential? Oder ist sie nur das Medium einer bösen Macht? Der halbverfallene Stammsitz der Hexer wird zum Schauplatz einer großen Prüfung ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2017

Toll erzählt!

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Nach einem Überfall auf Cintra ist die Thronerbin Ciri spurlos verschwunden. Gerüchte machen die Runde, Ciri sei tot, sie sei entführt worden, sie wäre bei Geralt von Riva, dem Hexer …

„Das Erbe der Elfen“ ...

Nach einem Überfall auf Cintra ist die Thronerbin Ciri spurlos verschwunden. Gerüchte machen die Runde, Ciri sei tot, sie sei entführt worden, sie wäre bei Geralt von Riva, dem Hexer …

„Das Erbe der Elfen“ ist, nach den Kurzgeschichten, der erste Roman um den Hexer Geralt von Riva. Wer die Kurzgeschichten bereits kennt, wird hier eine ganze Reihe bekannter Charaktere wiedertreffen. Bereits die Kurzgeschichten hatten mir sehr gut gefallen, und mit diesem Band zeigt der Autor, dass er auch einen lesenswerten Roman schreiben kann.

Andrzej Sapkowskis Schreibstil hat schon etwas Besonderes, nicht nur, dass er sehr bild- und lebhaft schreibt, den Leser hautnah die Emotionen der Charaktere miterleben lässt, verschiedene Perspektiven wählt, immer wieder Humor einfließen lässt, nein, manche Handlungsstränge werden rein über Dialoge erzählt, wie etwa eine Diskussion über den Wahrheitsgehalt einer gerade vorgetragenen Ballade Rittersporns. Über Dialoge unterhaltsam erzählen, ist eine Kunst für sich, und die beherrscht Sapkowski perfekt.

Auch die Charaktere gefallen mir, bis in die kleinste Nebenrolle, sehr gut, sie werden beim Lesen lebendig und lassen den Leser an ihrem Leben teilhaben. Zudem sind sie durchweg interessant, auch, weil der Autor größtenteils auf Schwarz-Weiß-Zeichnung verzichtet, gerade die „Guten“ sind durchaus auch mit Vorsicht zu genießen.

Gewundert hat mich ein wenig, dass Geralt eher eine Nebenrolle spielt. Im Zentrum der Handlung steht eindeutig Ciri, und auch andere Charaktere, wie etwa Yennefer und Triss Merigold, nehmen einen größeren Part ein als er. Es dauerte auch eine ganze Zeit, bis das erste Ungeheuer seinen Auftritt hatte. Aber das macht rein gar nichts, denn die Geschichte ist interessant, spannend und abwechslungsreich erzählt, so dass der Roman ruckzuck gelesen ist, auch wenn man das bedauert, denn am liebsten würde man direkt weiterlesen, auch wegen des recht offenen Endes. Gut, dass der Roman der erste Band einer Reihe ist, die bereits komplett erschienen ist, so ist für Lesefutter erst einmal gesorgt.

Ich bin von Andrzej Sapkowskis erstem Geralt-Roman genauso begeistert wie von den Kurzgeschichten und freue mich auf die restliche Reihe. Wer gerne erwachsene Fantasy liest, die sowohl mit ihren Charakteren als auch mit der erschaffenen Welt, den Geschichten und dem Erzählstil überzeugt, sollte unbedingt zugreifen.

Veröffentlicht am 04.01.2020

Geralts Geheimnis

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Ich habe zuerst die Kurzgeschichten von Sapkowski gelesen, und ich freue mich, dass es mit diesem Band endlich „richtig“ losgeht mit der Geralt – Saga. Endlich ein Roman!
Zum Inhalt:
Das Königreich Cintra ...

Ich habe zuerst die Kurzgeschichten von Sapkowski gelesen, und ich freue mich, dass es mit diesem Band endlich „richtig“ losgeht mit der Geralt – Saga. Endlich ein Roman!
Zum Inhalt:
Das Königreich Cintra wurde von feindlichen Truppen erobert. „Das Löwenjunge von Cintra“, die Thronerbin Cirilla, gilt als verschollen. Doch in Wahrheit hat sie der Hexer Geralt nach Kaer Morhen (die Heimstatt der Hexer) gebracht, wo sie zur Kämpferin ausgebildet wird. Auch ihr magisches Potential soll sich voll entfalten. Dabei sollen Ciri die Zauberinnen Triss und Yen helfen. Mit Yen führt Geralt eine Art on-off-Beziehung, und mit Ciri hat Yen endlich die ersehnte Tochter bekommen…
Doch es droht wieder Krieg – Guerillakämpfer, die „Eichhörnchen“, rufen zu den Waffen, es kommt zum Kampf der Kreaturen…
Ich habe den Roman gern gelesen, endlich bekommt die Zauberin Yen Ecken und Kanten, sie zeigt Gefühle. Ciri hingegen mutiert zum Plappermäulchen. Geralt macht mal wieder alle Frauen schwach.
Ich fand die Einführung der anderen Hexer spannend, Lambert, Vesemir und wie sie alle heißen.
Auch die politischen Intrigen und die Seitenhiebe gegen Geheimdienste und Spionage mochte ich, auch wenn der Roman literarisch nicht der ganz große Wurf ist. Teilweise war mir die Erzählung auch ein wenig zu langatmig, daher vergebe ich für „Das Erbe der Elfen“ vier von insgesamt fünf möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 02.03.2019

Vom alten Blut bestimmt ...

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Inhalt

Der Krieg mit den Nilfgaardern ist vorerst zum Erliegen gekommen, doch die Verluste sind hoch. Cintra liegt in Trümmern und den Händen der Feinde. Doch Gerüchte machen die Runde, dass Cirilla, ...

Inhalt

Der Krieg mit den Nilfgaardern ist vorerst zum Erliegen gekommen, doch die Verluste sind hoch. Cintra liegt in Trümmern und den Händen der Feinde. Doch Gerüchte machen die Runde, dass Cirilla, die Fürstentochter, überlebt hat und vom Hexer Geralt verschleppt wurde. Sein Überraschungskind soll die Quelle uralter Magie sein. In Kaer Morhen soll sich das Löwenjunge Tests unterziehen – doch sowohl Hexer, Zauberer als auch die vereinten Fürsten und Könige haben ein Auge auf Ciri geworfen …

Meine Bewertung

Nachdem ich die Kurzgeschichtenbände rund um den Hexer Geralt wirklich gern mochte und auch im Witcher-Let’s Play schon ordentlich gespoilert wurde für die Buchreihe, wird es endlich Zeit, die Pentalogie zu lesen! Daher habe ich mir „Das Erbe der Elfen“ vorgenommen und bin auch ziemlich schnell durchgekommen. Trotzdem habe ich nicht so ganz mit dieser Art von Geschichte gerechnet, die mich zwar unterhalten hat, aber viel ruhiger als meine Erwartungen war.

Aus den Kurzgeschichtenbänden war ich viel Action, viele Kämpfe gewöhnt, auch viel mehr Märchenelemente und einen stärkeren Fokus auf Geralt selbst, der immerhin der zentrale „Held“ der Geschichte sein sollte. In „Das Erbe der Elfen“ war das eher nicht der Fall. Und trotzdem hat es mir gefallen, denn der Fokus lag auf meinem persönlichen Liebling: Ciri. Die kleine Fürstentochter wird zunächst zur Hexerin erzogen, bevor die Zauberinnen Triss und Yennefer sich ihrer annehmen und beginnen, sie auszubilden. Mir hat beides richtig gut gefallen, aber vor allem die Dynamiken zwischen den Charakteren. Triss und Ciri zusammen waren ein cooles Duo, vor allem, wenn Triss den armen Hexern von Kaer Morhen erklären muss, dass Ciri monatlich ein paar „Frauenprobleme“ hat. Es gab so viele lustige Stellen, aber auch die Ernsthaftigkeit der Geschichte ging nicht verloren.

Die Kämpfe, die es schließlich gab, waren eher übungsmäßig angehaucht und mit vielen Fachbegriffen gespickt. Ich hatte generell das Gefühl, dass sie sehr in den Hintergrund gerückt wurden, stattdessen ist der Krieg mit den Nilfgaardern überall präsent und die politische Lage angespannt. Dementsprechend sind die Kämpfe größer und auch die Schlachtpläne und Intrigen, die gespinnt werden, noch nicht vollständig aufgeklärt, sondern nur begonnen. Ich denke, die Pläne werden sich über alle fünf Bücher hinwegziehen und noch für einiges an Aufruhr sorgen, weshalb auch dieser sehr ruhige Anfang für mich in Ordnung war.

Generell hatte ich das Gefühl, dass dieser erste Teil der Pentalogie enorm zum Weltenbau und erstem Knüpfen verschiedener Fäden genutzt wurde. Das äußerte sich auch insbesondere an dem raschen Fortschritt von Ciris Ausbildung durch Yennefer. Manchmal hat sich das etwas gezogen, vor allem, da man als Leser insgesamt noch sehr wenig Infos bekommt, aber es tauchten immer wieder Elemente aus den Kurzgeschichten und auch altbekannte Charaktere auf, die es ein wenig entschuldigt haben. Zudem verfolgen wir auch Rittersporn, Yennefer und Triss zusätzlich zu Geralt und Ciri.

Alles in allem war es ein solider Auftakt, aber „Das Erbe der Elfen“ hat mich noch nicht vollständig mitgerissen. Es wurde viel für die folgenden Bände aufgebaut und ich hoffe, diese Grundlage wird im nächsten Band schon stärker und actionreicher ausgenutzt. Ich bin zumindest sehr gespannt und werde dranbleiben!

Veröffentlicht am 01.03.2017

Ich habe mehr erwartet

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Ich habe dieses Buch angefangen mit der Hoffnung, so ein spannendes Buch zum Spiel zu lesen wie die Assassin's Creed Reihe, doch ich wurde leider enttäuscht.
An einigen Stellen wurde die Geschichte unnötig ...

Ich habe dieses Buch angefangen mit der Hoffnung, so ein spannendes Buch zum Spiel zu lesen wie die Assassin's Creed Reihe, doch ich wurde leider enttäuscht.
An einigen Stellen wurde die Geschichte unnötig lang gezogen und widerrum andere Stellen sind meiner Meinung zu kurz gefasst worden, so dass ich das Buch ungefähr bei der Hälfte wieder beiseite gelegt habe und ich sehe auch in der nächsten Zeit nicht vor, das Buch wieder in die Hand zu nehmen.

Veröffentlicht am 03.10.2016

kein Spannungsaufbau, eher langweilig

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Die Geralt-Saga habe ich mit "Der letzte Wunsch" angefangen, welches ich ziemlich gut und interessant gefunden habe. "Das Schwert der Vorsehung" fand ich dann schon nicht mehr so gut, und "Das Erbe der ...

Die Geralt-Saga habe ich mit "Der letzte Wunsch" angefangen, welches ich ziemlich gut und interessant gefunden habe. "Das Schwert der Vorsehung" fand ich dann schon nicht mehr so gut, und "Das Erbe der Elfen" hat mich noch mehr gelangweilt.
In weiten Teilen passiert meiner Meinung nach nichts wichtiges, Geralt steht nicht mehr wirklich im Mittelpunkt, obwohl die Saga nach ihm benannt ist und er meiner Meinung nach der interessanteste Charakter der Bücher ist. Diese Entwicklung im Schreibstil hat sich schon in "Das Schwert der Vorsehung" angekündigt, wer das also noch sehr gut fand, der mag da anderer Meinung sein

Für mich wird es wohl der letzte Band der Saga sein, den ich gelesen habe.