Cover-Bild Nordlicht - Die Tote am Strand
Band 1 der Reihe "Boisen & Nyborg ermitteln"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 15.04.2019
  • ISBN: 9783734107221
Anette Hinrichs

Nordlicht - Die Tote am Strand

Kriminalroman
Zwei Länder, zwei Ermittler, ein mysteriöser Mord. Der erste Fall für das deutsch-dänische Ermittlerteam Boisen & Nyborg

Im beschaulichen Küstenort Kollund an der deutsch-dänischen Grenze wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Erschossen am Strand. Die Tote wird als Liva Jørgensen identifiziert, die zwölf Jahre zuvor spurlos verschwand. Jetzt stellt sich heraus, dass Liva jahrelang unter falschem Namen in Deutschland gelebt hat. Was ist damals wirklich geschehen? Vibeke Boisen, gerade frisch als Leiterin der Flensburger Mordkommission angetreten, und ihr Kollege Rasmus Nyborg von der dänischen Polizei rollen den alten Fall wieder auf und stechen damit in ein gefährliches Wespennest ...

»NORDLICHT ist einfach eine der besten deutschen Krimireihen, die es aktuell gibt.« krimi-couch.de

Zwei Ermittler so unterschiedlich wie Ebbe und Flut: Boisen & Nyborg ermitteln in grenzübergreifenden Fällen in Deutschland und Dänemark.

Alle Bände der SPIEGEL-Bestsellerreihe sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2019

Guter Start in eine vielversprechende Reihe...

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Da ich sehr gern nordische Krimis lese, vor allem wenn sie in Dänemark spielen, kam ich nicht umhin zu diesem Kriminalroman zu greifen und ich begann gespannt mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es ...

Da ich sehr gern nordische Krimis lese, vor allem wenn sie in Dänemark spielen, kam ich nicht umhin zu diesem Kriminalroman zu greifen und ich begann gespannt mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es um das deutsch- dänische Ermittlerduo Boisen und Nyborg, die den Mord an einer jungen Frau aufzuklären haben. Das Kuriose daran: die Frau wird bereits seit 12 Jahren vermisst und galt eigentlich als Mordopfer. Werden die zwei ungleichen Ermittler den Fall lösen können?

Zunächst einmal muss ich den ungemein flüssigen Schreibstil der Autorin loben, der sich wie nichts weglesen ließ. Das Lesen fühlte sich hier nicht nach Anstrengung, sondern nach Erholung an.

Das Setting mit der Kürste Dänemarks war für meinen Geschmack perfekt gewählt. Frau Hinrichs beschreibt auch die Lage, sowie Land und Leute sehr gut, so dass man sich alles richtig gut vorstellen kann.

Der zu ermittelnde Fall war immens spannend mit zahlreichen Wendungen, so wie ich es mag.

Besonders hervorheben möchte ich jedoch das coole Ermittlerduo, denn das nenne ich mal Protagonisten mit Ecken und Kanten. Mir war sowohl Rasmus als aucn Vibeke direkt sympathisch und man fühlte sich wohl mit den beiden. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, was sie sehr menschlich und nahbar erscheinen ließ. Die Autorin hat genug Informationen gegeben, dass man die beiden gern hat und natürlich in weiteren Fällen mehr über sie erfahren möchte. Positiv fand ich zudem, dass die Ermittler in erster Linie ihren Job machen und es nur nebensächlich und nicht ausschließlich um Privates ging.

Die Auflösung des Falls war sehr schlüssig und gut nachvollziehbar. Zwei Auflösungspunkte haben mir nicht ganz so gut gefallen, aber da würde ich spoilern, wenn ich mich dazu ausführlicher äußere. Es gab jedenfalls zwei Dinge, die ich als etwas unrealistisch empfand, wer das Buch liest, wird es erraten können.

Fazit: Gern spreche ich eine Leseempfehlung für diesen Krimistartband aus, der mich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Krimi-Highlight

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In Kollund in Dänemark, nahe der deutschen Grenze wird eine Frauenleiche gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Laura Jensen wohnhaft in Flensburg.
Schnell stellt sich heraus, dass die Tote unter falschem ...

In Kollund in Dänemark, nahe der deutschen Grenze wird eine Frauenleiche gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Laura Jensen wohnhaft in Flensburg.
Schnell stellt sich heraus, dass die Tote unter falschem Namen in Deutschland gelebt hat. In Wirklichkeit handelt es sich um Liva Jørgensen die vor 12 Jahren verschwunden ist und als Opfer eines Serienmörders galt.
Das GZ Padborg, das gemeinsame Zentrum der deutsch-dänischen Polizei ermittelt.

„Nordlicht–Die Tote am Strand“ ist der Auftakt einer neue Krimireihe von Anette Hinrichs.
Das Ermittlerteam setzt sich aus deutschen und dänischen Ermittlern zusammen.
Die zwei Kommissare gefallen mir sehr gut, ich mag Ermittler die ihre Ecken und Kanten haben.
So haben auch die Beiden eine bewegte Vergangenheit die sie mit sich herumtragen.
Vibeke Boisen, Teamleiterin bei der Mordkommission Flensburg auf der deutschen Seite.
Sie ist äußerst sympathisch, kann aber auch knallhart sein.
Sie leidet unter der mangelnden Liebe ihrer leiblichen Mutter und unter der psychischen Krankheit ihrer Mutter. Ihre Adoptiveltern liebt sie über alles. Ihr Adoptivvater ist auch bei der Kripo in Flensburg und Vibeke ist in seine Fußstapfen getreten.
Jetzt liegt der Vater nach einem Schlaganfall im Koma.
Rasmus Nyborg von der Kripo Esbjerg ist der dänische Ermittler.
Bei ihm brauchte ich einen Augenblick um mich an ihn zu gewöhnen.
Er macht einen etwas abgerissenen Eindruck, lebt im Bus auf einem Campingplatz.
Wenn man ihn aber näher kennenlernt und die Beweggründe kennt kann man ihn verstehen. Nach kurzer Zeit mochte ich auch ihn gerne.
Der Fall ist spannend und gestaltet sich schwierig, da das Verschwinden des Opfers 12 Jahre zurückliegt.
Ich hatte einige Verdächtige konnte mich aber lange auf keinen Einigen.
Der Schreibstil von Anette Hinrichs ist sehr flüssig. Die Autorin beschreibt die Charaktere und auch die Umgebung so, dass man sich alles gut vorstellen kann, macht aber keine seitenlangen Ausschweifungen die dann eher langatmig wären.
So hatte ich den Krimi in 3 Tagen gelesen.
Der Spannungsbogen spannt sich von Anfang bis zum Ende durch das Buch.
Ohne Zweifel wird „Nordlicht-Die Tote am Strand“ zu meinen diesjährigen Buch-Highlights gehören.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Spannender Auftakt für das deutsch-dänische Ermittlerduo Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg.

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Einleitung:

Titel: Nordlicht – Die Tote am Strand
Autor: Anette Hinrichs
erschienen: 15.04.2019
Verlag: Blanvalet
Genre: Kriminalroman
Zeitrahmen: Gegenwart

Ich habe dieses Buch in einer Leserunde ...

Einleitung:

Titel: Nordlicht – Die Tote am Strand
Autor: Anette Hinrichs
erschienen: 15.04.2019
Verlag: Blanvalet
Genre: Kriminalroman
Zeitrahmen: Gegenwart

Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gewonnen und bedanke mich dafür bei der Autorin und dem Verlag. Da ich ohnehin gern Krimis lese und darüber hinaus zum Zeitpunkt der Leserunde in Dänemark im Urlaub war, hatte dieses Buch für mich seinen ganz eigenen Reiz. Ich bin also entsprechend erwartungsvoll an den Roman heran gegangen – und wurde nicht enttäuscht!

Handlung:

In Kollund wird am Strand eine tote, junge Frau gefunden. Die Identität des Opfers wird relativ schnell festgestellt, obwohl diese sich ein anderes Erscheinungsbild zugelegt hatte und ohne Papiere aufgefunden wurde. Die junge Frau war vor 12 Jahren spurlos verschwunden. Warum wurde sie jetzt in ihrer Heimat zum Opfer?
Die Ermittler Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg übernehmen den Fall mit ihrer neu zusammen gestellten Ermittlergruppe aus deutschen und dänischen Kollegen. Eine Zeit lang sieht es so aus, als würden die Ermittler im Dunklen tappen und auch nicht so recht voran kommen, obwohl es reichlich Spuren und Tatverdächtige gibt. Der Verdacht verhärtet sich, dass irgendjemand lügt und dass hinter all den ermittelten Spuren etwas viel Größeres steckt, das auf keinen Fall ans Tageslicht kommen soll. Aber wer und was?
Neben der Ermittlungsarbeit haben Boisen und Nyborg ihre ganz persönlichen Dämonen aus der Vergangenheit zu bewältigen, was ihnen mehr oder minder gut gelingt.

Meine Meinung:

Das Cover ist großartig. Etwas geheimnisvoll, denn was mag sich am Ende der Treppe wirklich befinden? Ist es der Strand, an dem die Tote gefunden wurde? War es dort, wo Opfer und Täter aufeinander trafen? Die Haptik ist schön. Beim Lesen hat man immer das Gefühl über Dünengras zu streichen. Im Laden würde mich dieses Cover dazu einladen, etwas genauer hinzuschauen.

In den ersten Kapiteln werden die wichtigsten Figuren vorgestellt und natürlich das Opfer. Das Aufeinandertreffen der beiden Ermittler Vibeke Boisen aus Flensburg und Rasmus Nyborg aus Esbjerg verläuft nicht eben freundschaftlich. Beide sind dem Anderen gegenüber skeptisch und das nicht zu unrecht. Die beiden Persönlichkeiten könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie: zielgerichtet, offen und gerade heraus, hält sich an die Regeln. Er: ist eher der unorthodoxe Ermittler. Brillant, aber Regeln schränken ihn eher ein. Rasmus Nyborg hat mich von Anfang an an Schimanski erinnert, der mit seinen Methoden ja auch keineswegs überall auf Wohlwollen stieß und auch schon mal handgreiflich wurde. Dazu eine gewisse schnodderige Art und ein selbst gewähltes Lotterleben. So in etwa könnte man auch Rasmus Nyborg beschreiben. Dabei ist er aber sympathisch und je besser man ihn kennenlernt, desto mehr kann man seine Beweggründe verstehen und nachvollziehen. Vibeke wirkte anfänglich auf mich sehr reserviert und zugeknöpft. So hatte sie ziemliche Schwierigkeiten mit dem in Dänemark üblichen Du und missbilligt so einige von Rasmus‘ Methoden. Dennoch arbeiten die beiden gut und vor allem erfolgreich zusammen. Ihr komplettes Team wurde neu zusammen gestellt und wächst mit dem Fall gut zusammen, sodass die Spezialisten ihre Fähigkeiten zielführend einbringen können. Boisen und Nyborg sind authentische, sehr sympathische Charaktere mit ganz eigenen Problemen, die sie nicht jedem auf die Nase binden. Und eben diese ganz eigenen Probleme machen sie so menschlich und man fühlt sich ihnen näher.

Die Familie Jörgensen betreibt eine Spedition, die finanziell in Schieflage geraten ist. Leif ist ein jähzorniger, brutaler Mann, der seine Familie mehr beherrscht als sie zu lieben oder zu führen. Seine Frau Agnes leidet unter ihm und hatte Zeit ihres Lebens Angst ihre Meinung zu vertreten. Die beiden haben 2 Kinder – Liva und Peter. Im Zuge der Ermittlungen kommt die Vergangenheit der Familie ans Licht und welche Leiche Leif im Keller hat.

Ebenso spannend ist die Geschichte der Familie Troelsen. Der Vater – Jesper – ist aufstrebender Politiker mit scheinbar blütenweißer Weste. Sein Sohn Alexander leidet schon seit frühester Jugend darunter, dass er seinem Vater nichts recht machen kann. Er ist erfolgreicher Anwalt, verliert aber seinen Job unter merkwürdigen Begründungen, als die Polizei ihn im Zuge ihrer Ermittlungen befragt. Er ist weder tatverdächtig noch kann er irgendetwas dafür, dass die Polizei ihren Job macht. Mir tat Alexander fast ein wenig leid, dass nun – unter diesen Umständen – sein mühsam aufgebautes Leben beginnt zu bröckeln. Und wieder ist es sein Vater, der ihn nicht unterstützen will. Die nach außen hin so saubere Familie wirkt im Verlauf des Romans immer weniger sauber. Es kommen Geheimnisse ans Licht, die man ihnen nicht zugetraut hätte.

Der Autorin gelingt eine interessante und spannende Mischung aus Ermittlungen, Beschreibung der dänischen Gepflogenheiten (die man, sofern man vor Ort ist, quasi sofort überprüfen kann und bestätigt bekommt) und menschlichen Problemen der Protagonisten. Der Fall selbst ist nicht vorhersehbar und am Ende gelingt eine Wendung, die ich so nicht erwartet hätte. Bis zum Schluss hätte der Täter aus meiner Sicht kein Motiv gehabt. Erst mit der Auflösung der Zusammenhänge, machte die Lösung einen Sinn. Vorher rätselt man mit, macht sich seine eigenen Gedanken, die aber alle nicht zu einem Mordmotiv taugen wollen.

Der Schreibstil ist angenehm. Die Sätze lassen sich leicht verschlingen und so wird das Buch sehr schnell zu einem Pageturner. Zumindest ging es mir so, weil ich meine Vermutungen widerlegt bzw. bestätigt haben wollte. Die Spannungsbögen bleiben kontinuierlich erhalten und die Absätze enden bisweilen mit kleinen Cliffhangern, die es einem abnötigen möglichst schnell weiter zu lesen.

Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt und diese wiederum in Absätze, die mit der jeweiligen Örtlichkeit überschrieben sind. Das hilft bei der Orientierung zwischen den Orten, da der Roman an mehreren unterschiedlichen Stellen spielt. Das finde ich gut gelöst und vermeidet Verwirrung beim Leser.

Mir gefielen besonders die Figuren mit ihren ganz persönlichen Geheimnissen, die erst nach und nach zu Tage treten, die Offenlegung der Vergangenheit und die Verstrickung der Figuren in ihr. Darüber hinaus mag ich die eingestreuten Hinweise über Dänemark, denn nicht jeder weiß all diese Dinge.

Am Ende kann man sich die Ermittler ziemlich gut vorstellen und mit ihnen fühlen, jedoch bleiben Fragen offen, deren Antwort definitiv Platz in einem weiteren Roman haben sollten. Für den aktuellen Fall sind diese Fragen nicht ausschlaggebend. Der ist vollständig abgeschlossen und in sich schlüssig.
Auch könnte die Unterschiedlichkeit der Ermittler Konfliktpotential beherbergen und möglicherweise kommt es dazu ja auch in einem weiteren Roman.

Fazit:
Ein spannender Auftakt-Krimi zu einer neuen Reihe mit einem konträren Ermittlerduo, das Sympathie ausstrahlt, aber auch ganz eigene Probleme hat. Sie sind keine Superbullen, sondern liebenswerte Menschen, die einen guten Job machen. Wer Krimis an der Küste mag, kommt hier, bedingt durch die eingestreuten Details über Dänemark, voll auf seine Kosten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Rätselhafter Mord im deutsch-dänischen Grenzgebiet

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Am Strand von Kollund, nicht weit hinter der deutsch-dänischen Grenze, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bald stellt sich heraus, dass es sich um Liva Jørgensen handelt, die vor zwölf Jahren ...

Am Strand von Kollund, nicht weit hinter der deutsch-dänischen Grenze, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Bald stellt sich heraus, dass es sich um Liva Jørgensen handelt, die vor zwölf Jahren verschwand und für tot gehalten wurde. In Wirklichkeit hatte sie die ganze Zeit unter falschem Namen in Deutschland gelebt. Warum wurde sie jetzt ermordet, was wusste die junge Frau?
Das deutsch-dänische Ermittlerteam unter Leitung der beiden Kommissare Vibeke Boisen und Rasmus Nyberg nimmt das Umfeld der Toten unter die Lupe. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war Liva mit Alexander, dem Sohn eines bekannten dänischen Politikers und inzwischen selbst erfolgreicher Anwalt, zusammen. Angeblich hatte er Liva kurz vor ihrem Verschwinden während eines Streits geohrfeigt. Was spielte sich damals ab? In Livas Familie scheint auch nicht alles zum Besten zu stehen. Der Vater ist ein Choleriker, dessen Speditionsfirma kurz vor der Pleite steht, die schwer krebskranke Mutter hat offensichtlich Angst vor ihrem eigenen Ehemann und der Stiefbruder war schon des Öfteren straffällig und scheint ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse zu sein.
Während sie versuchen, Licht in das Dunkel des Falls zu bringen, haben Vibeke und Rasmus mit ihren eigenen Dämonen und Problemen zu kämpfen. So kommt Rasmus nicht über den Tod seines 15-jährigen Sohns hinweg, für den er sich selbst eine Mitschuld gibt. Seine Exfrau Camilla – die Beziehung zerbrach über den Tod des Sohns – scheint eine neue Liebe gefunden zu haben und drängt darauf, die gemeinsame Wohnung zu verkaufen. Vibeke hingegen leidet darunter, dass ihr Stiefvater seit Wochen im Koma liegt und unklar ist, ob er überhaupt wieder aufwacht.
Anette Hinrichs ist mit „Nordlicht – Die Tote am Strand“ ein Krimi mit starken, authentischen Charakteren gelungen. Über weite Strecken liest er sich mehr wie ein Roman und die Spannung bleibt ein wenig auf der Strecke. Trotzdem ein lesenswerter Auftaktroman einer neuen Krimireihe!

Veröffentlicht am 16.05.2019

Grenzübergreifende Ermittlungen

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Nordlicht – Die Tote am Strand ist der neue Kriminalroman von Anette Hinrichs.
Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich muss sagen es ist ein fulminanter Auftakt einer neuen Krimireihe.
Die Ermittlungen ...

Nordlicht – Die Tote am Strand ist der neue Kriminalroman von Anette Hinrichs.
Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich muss sagen es ist ein fulminanter Auftakt einer neuen Krimireihe.
Die Ermittlungen sind grenzübergreifend zwischen Deutschland und Dänemark.
So setzt sich das Team auch aus Kommissaren und Polizisten beider Länder zusammen.
Die Charaktere sind super herausgearbeitet. Die Ermittler Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg haben mir gut gefallen, auch wenn ich mit Rasmus am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte.
Mir ging es ähnlich wie Vibeke, wenn man Rasmus erst einmal besser kennenlernt mag man ihn.
Beide haben schwere Schicksalsschläge erlitten mit denen sie bis heute zu kämpfen haben.
So hat Rasmus seinen Sohn verloren, die Hintergründe werden im Laufe des Buches erklärt.
Vibeke hat ihre Stelle in Hamburg aufgegeben um in Flensburg nahe bei ihren Adoptiveltern zu sein, ihr Vater liegt nach einem Schlaganfall im Koma.
Die Ermittlungen gehen nur langsam voran. Eine junge Frau wird in Dänemark, nähe der deutschen Grenze tot am Strand gefunden. Die Frau hat in Flensburg gelebt. Wie sich herausstellt ist die Frau Dänin und hat 12 Jahre unter falschem Namen in Deutschland gelebt.
Damals ist sie spurlos verschwunden und es sprach alles dafür, dass sie einem Serienmörder zum Opfer gefallen war.
Verdächtige gibt es einige nur ist keinem etwas nachzuweisen. Auch ich habe lange gerätselt und bin zwischen verschiedenen Verdächtigen hin und her gewankt.
Die Spannung hält sich auch bis zum Ende aufrecht.
Jetzt freue ich mich schon auf den nächsten Band. Nordlicht – Die Tote am Strand ist einer der besten Krimis die ich in letzter Zeit gelesen habe.