tolle Geschichte
Oh, ich war gespannt auf diese Reihe und hab sie gern gelesen. Anette Sorges Bücher sind wie von einer anderen Welt, sie hüllen einen ein und entführen ins spannende Abenteuer. In diesem Fall begleitet ...
Oh, ich war gespannt auf diese Reihe und hab sie gern gelesen. Anette Sorges Bücher sind wie von einer anderen Welt, sie hüllen einen ein und entführen ins spannende Abenteuer. In diesem Fall begleitet man Julia - dieser Teil ist zeitgenössisch - und Fynn und Mika - hier taucht man in mittelalterliche Welten ab.
Ich war beeindruckt, mit welcher Kreativität diese Welten gebaut wurden. Sie entfalten sich vor dem inneren Auge, werden lebendig werden und lassen einen alles Drumherum vergessen.
Dieses Buch ist ähnlich wie Colorania, für mich kamen sie allerdings nicht ganz heran. Toll fand ich aber die Hinweise, Verbindungen und Erwähnungen auf Charaktere aus Colorania und doch sind diese Bücher eigenständig zu lesen und nur durch die Erwähnung von Nico und Michaela miteinander verbunden.
Die beiden tauchen in einem Chat auf, in dem auch Julia sich befindet. Ich selbst mag Chats nicht, mich reißen sie aus dem Lesefluss. Hier haben sie aber einen bedeutenden Wert, denn im dortigen Gespräch finden sich viele Bibelverse, die aufzeigen, dass Gott unser Vater sein möchte, dass er uns liebt, auch dann, wenn wir Fehler machen und uns seiner Liebe unwürdig fühlen.
Genau da liegt auch die Verbindung zwischen den zwei Erzählsträngen, denn obwohl sie eigenständige Geschichten sind, greifen sie doch wie Zahnräder ineinander und bringen die Botschaft von Gott und der guten Nachricht, dass wir "durch seine Wunden heil geworden sind" wunderbar auf den Punkt.
Die Charaktere sind wundervoll und ich mochte sowohl Julia und ihr Leben als auch Fynn und Mika. Allerdings hat mir der mittelalterliche Teil ein wenig besser gefallen. Dort hätte ich verbleiben können.
Der erste Band von Dust City ist unvorhersehbar, voller überraschender Wendungen, spannend und mitreißend und hat eine starke christliche Botschaft.
Klare Empfehlung meinerseits