Cover-Bild Requiem für einen blutroten Stern
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17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 492
  • Ersterscheinung: 31.10.2023
  • ISBN: 9783959916172
Anika Beer

Requiem für einen blutroten Stern

Musiker, Wissenschaftler & Vampire im viktorianischen London I mit Farbschnitt-Garantie
London, 1873. Cedric Edwards ist Konzertpianist, Klavierlehrer an der Royal Academy of Music – und sterbenskrank. Eine noch weitgehend unbekannte und unheilbare Krankheit droht sein Leben auf wenig verbleibende Jahre zu verkürzen. Doch nachdem ein Jahr zuvor bereits seine Frau verstarb, ist Cedric fest entschlossen, alles zu tun, damit seine Kinder nicht auch noch ihn verlieren. Als ihm seine Ärztin eine ungewöhnliche Therapie vorschlägt, die ihn nicht nur heilen, sondern sogar unsterblich machen soll, kann er daher nicht anders, als zuzustimmen – ohne zu ahnen, dass er sich damit mehr Blut und Dunkelheit ins Haus holt, als er sich je hätte ausmalen können …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2025

Die Ewigkeit schmerzt

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Der kranke Cedric versucht für seine neue Familie zu überleben, um jeden Preis. Doch war der Preis zu hoch? Ist die Ewigkeit zu viel?
Im Kampf um die Krankheit entschließt Cedric sich zu dem drastischen ...

Der kranke Cedric versucht für seine neue Familie zu überleben, um jeden Preis. Doch war der Preis zu hoch? Ist die Ewigkeit zu viel?
Im Kampf um die Krankheit entschließt Cedric sich zu dem drastischen Schritt... und wird ein Vampir.

Meine Meinung:
Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und Cedric konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ich mag ihn wirklich sehr und seine Charakterentwicklung ist sanft, wie seine Musik als Pianist.
Das Ende war sehr traurig und es ist vieles noch offen. Aber ich denke, dass ich Absicht und auch gar nicht so verkehrt. Zwar würde ich gerne die offenen Fragen klären, aber ich denke, dass ist dem Leser selbst nun frei und ich habe meine eigene Geschichte mir erbaut. Wer hier allerdings auf sehr viel Spannung hofft. Die Autorin verwendet eher kleine Spannungshöhen, aber an sich ist es eher sehr entspannt und der Leser möchte wissen, wie es den Figuren geht.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Gute Vampirgeschichte mit eher wenig Action

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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es wird Morgen über dem altem Fabrikgelände.

Das Cover sieht richtig toll aus und ich mags, dass Dinge aus dem Buch darauf eingearbeitet ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es wird Morgen über dem altem Fabrikgelände.

Das Cover sieht richtig toll aus und ich mags, dass Dinge aus dem Buch darauf eingearbeitet wurden, wie die Sprize oder auch Big Ben.

Der Schreibstil der Autorin war gut und angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, was hier aber sehr gut passt. Es wurde auch alles sehr ausführlich beschrieben, sodass man als Leser keine Probleme hatte sich irgendwas vorzustellen.

Zu Beginn lernt man Cedric kennen, einen Pianist, der krank ist. Er möchte seine Familie nicht verlassen und sucht nach einer Heilung, die ihm eine Ärtzin zusichert. Doch er weiß nicht, wo er da hineingezogen wird und wie sich sein Leben verändern wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich mochte Cedric sofort und auch die Welt hat mir gefallen. Man merkte schon, dass hier einige übernatürliche Dinge geschehen, aber es dauert, bis wirklich zur Sprache kommt um was es geht. Lange erfährt man nur Dinge über Cedric und seine Familie und liest sehr viel über den zweiten Handlungsstrang, von Dorian und den anderen Kindern.

Cedric mochte ich gerne, er ist zwar kein geselliger Mensch und oftmals komisch drauf, aber insgesamt ist er ein guter Kerl. Auch später hält er an seinen Prinzipien fest und tut das, was er für richtig hält. Ich mochte besonders die Beziehung zu seinen Kindern und seiner Frau, Ruth, denn man sah, dass er sich bemühte ihnen ein guter Ehemann und Vater zu sein.

Dorian ist der zweite Hauptcharakter, obwohl eigentlich eine andere Person viel wichtiger für das Buch ist. Ich fand ihn ok, aber seine Kapitel haben mich schnell gealngweilt und ich wollte immer mehr von Cedric lesen. Dorian ist noch ein Kind und dementsprechend waren auch die Kapitel. Manchmal war es spannend, aber insgesamt fand ich ihn und damit seine Sicht sehr langweilig und auch ein wenig komisch. Sein Charakter war ganz klar nicht mein Fall.

Ich würde das Buch als historischen Roman mit überantürlichen Elementen beschreiben. Es geht nicht primär um Vampire und das dann auch erst recht spät. Ich mochte das Setting, es hatte was, aber zwischendurch fehlte mir dann doch ein wenig die Spannung und Action. Wie schon erwähnt dauert es recht lange, bis Vampire überhaupt ins Spiel kommen und auch da sind sie nicht blutrünstigen Monster, wie man sie erwarten würde. Es läuft hier alles eher gesittet ab, was keinesfalls schlecht ist, aber auch wenig Aufregendes mit sich bringt.

Die Spannung sollte wohl durch die Kapitel von Dorian erzeugt werden. Ich hatte lange keine Ahnung, wie die Verbindung zwischen ihm und Cedric sein würde und es hat auch da gedauert, bis irgendwas passiert ist. Zwar wurde es dann besser, aber insgesamt fand ich seine Kapitel doch sehr viel schwächer. Das Waldhaus, die Villa, Gregor und die anderen Kinder waren neu, aber nicht ganz mein Fall. Gegen Ende fand ich alles dann nur noch recht absurd und ich konnte die Handlungen von Dorian nicht nachvollziehen, daher war ich immer froh, wenn seine Kapitel vorbei waren.

Bei Cedric hingegen mochte ich alles. Auch wenn nicht alles spannend war, wurde es doch nie langweilig und ich habe mich immer auf seine Kapitel gefreut. Bei ihm erfährt man auch mehr über die Vampire, war mir gefallen hat. Ich fand es interessant, wie anders sie hier dargestellt werden und wie man überhaupt zu einem Vampir wird.

Es gibt ansonsten nicht viel zu sagen, denn wenn ich so drüber nachdenke passiert nicht viel, erst gegen Ende kommt etwas Spannung auf, was ich auch gut fand. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und fand das Ende echt gut gemacht. Anders als erwartet, auf jeden Fall, aber doch interessant.

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch wirklich gut, auch wenn mir vor allem die Kapitel von Dorian nicht so sehr gefallen haben. Cedric und seine Entdeckung der Vampire hingegen hat das Buch für mich interessant gemacht und, auch wenn es komisch klingt, las ich vor allem gerne wie er und Ruth sich zusammenraufen und ihre Ehe in die richtige Richtung lenken. Von mir bekommt das Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Prequel zum SciFi-Vampirepos Blutgabe

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Nach der Diagnose einer tödlich verlaufenden Nervenerkrankung bietet eine Ärztin dem Londoner Pianisten Cedric Edwards im Jahr 1873 eine neuentwickelte Therapie an. Mögliche Nebenwirkung: Vampirismus. ...

Nach der Diagnose einer tödlich verlaufenden Nervenerkrankung bietet eine Ärztin dem Londoner Pianisten Cedric Edwards im Jahr 1873 eine neuentwickelte Therapie an. Mögliche Nebenwirkung: Vampirismus. Etwa zur selben Zeit wird der rumänische Straßenjunge Dorian von einem Ausländer in ein italienisches Waisenhaus gebracht. Warum und was es mit dem zugehörigen Herrenhaus zu tun hat findet er schon bald auf unangenehme Weise heraus.
Requiem für einen blutroten Stern ist ein Prequel der demnächst in Neuauflage erscheinenden Blutgabe-Trilogie, welche als Science Fiction Vampirepos eine düstere Zukunft unter der Herrschaft der Vampire zeichnet. Hier lernt man die Vorgeschichte des Wissenschaftlers Cedric kennen, der im Jahr 1999 rückblickend von seiner Verwandlung in einen Vampir erzählt und was dies mit seinem Körper machte. Nach und nach wird beim Lesen deutlich, dass es bereits damals Vampire mit unterschiedlichen ethischen Wertvorstellungen gab, von denen einige sich als spätere Herrenrasse betrachteten.
Die Details zum Vampirismus lernen Cedric bzw. Dorian nach und nach kennen und ebenso wie sie versucht man sich beim Lesen zurechtzufinden, welche Vampire wohl welche Ziele verfolgen mögen. Grad Cedrics innere Zerrissenheit gegenüber seiner Familie und seinen Freunden, welche er fortan überleben wird, wird sehr schön beschrieben, ebenso wie die Suche nach einer für ihn unblutigen Lösung der Blutaufnahme. Zu Dorian konnte ich zwar keine Sympathien aufbauen, seine Erlebnisse bieten jedoch nach und nach eine etwas andere Sichtweise auf den damaligen Vampirismus.
Düster, spannend und dennoch einfühlsam leitet die Autorin den Beginn einer späteren Vampir-Herrschaft ein. Dabei kommt sie ohne allzu blutige Details aus und es bleiben am Schluss einige Fragen offen, welche wohl in den Folgebänden geklärt werden.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Tolles Setting mit unbefriedigendem Ende

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Worum geht’s?
Cedric Edwards liebt nicht nur die Musik, sondern auch seine Kinder. Nach dem Tod seiner Frau setzt er daher alles daran, um gegen eine tödliche Krankheit zu kämpfen, die sein Leben signifikant ...

Worum geht’s?
Cedric Edwards liebt nicht nur die Musik, sondern auch seine Kinder. Nach dem Tod seiner Frau setzt er daher alles daran, um gegen eine tödliche Krankheit zu kämpfen, die sein Leben signifikant verkürzen würde. In seiner Not lässt er sich daher auf eine neuartige Behandlung – und landet dabei unversehens in seinem ganz persönlichen Albtraum.


Meine Meinung
Bei diesem Buch bin ich wirklich ein wenig unschlüssig, wie ich meinen Gesamteindruck zusammenfassen soll. Einerseits fand ich die Grundidee der Geschichte klasse, andererseits haben mich der Mittelteil und die Auflösung eigentlich nicht überzeugen können, was das Lesen für mich zwischenzeitlich sehr anstrengend gemacht hat.

Zu Beginn des Buches war ich von dem Setting im viktorianischen London wirklich begeistert, der sehr detaillierte Schreibstil hat sowohl die Umgebung, als auch die Figuren sehr greifbar beschrieben und ich wollte definitiv wissen, wie es mit der Geschichte weitergeht. Lange angehalten hat meine Begeisterung dann allerdings leider nicht, denn bereits ab dem zweiten Drittel kam mir der Handlungsbogen sehr schleppend vor und es ging abgesehen von vielen Dialogen und Beschreibungen fast gar nicht voran.

Den Mittelteil des Buches habe ich daher leider als eher zäh und langweilig empfunden, vor allem weil mich auch der zweite Handlungsbogen der Geschichte überhaupt nicht interessiert hat. Erst mit der Auflösung hat sich mir dann erschlossen, was das eigentlich sollte, beim Lesen konnte ich aber leider nur wenig Interesse für Dorian oder die Ereignisse in der Mitte der Geschichte aufbringen. Besser wurde das dann aber tatsächlich im letzten Drittel noch einmal, als die Zusammenfügung der Handlungsstränge auch endlich einen Sinn ergeben hat und ich wieder wissen wollte, worauf die Geschichte schlussendlich hinausläuft.

Etwas enttäuscht war ich von der Auflösung dann allerdings schon, da diese für mich mehr Sinn ergeben hätte, wenn es sich bei diesem Band um einen Reihenauftakt gehandelt hätte. Theoretisch soll diese Geschichte auch den ersten Teil einer Trilogie darstellen, allerdings ist die alte Version unter einem anderen Pseudonym der Autorin und bei einem anderen Verlag erschienen, während diese Neuauflage vom aktuellen Verlag nur als Einzelband und ohne die Ankündigung einer Fortsetzung geführt wird. Darüber hinaus fand ich es auch etwas schade, dass ich für diese Information erst ein wenig graben musste, da ein kurzer Disclaimer vor Beginn der Geschichte oder in der Danksagung in dieser Hinsicht auch für andere Leser sicherlich hilfreich gewesen wäre.


Fazit
Obwohl mir die Grundidee dieser Geschichte auf jeden Fall gut gefallen hat, fand ich die Umsetzung leider etwas zu langatmig und schleppend, was mich stellenweise über einen Abbruch hat nachdenken lassen. Ein starker Anfang und ein Ende, welches durchaus Potenzial hat lassen mich aber trotzdem darauf hoffen, dass es vielleicht irgendwann doch zu einer Fortsetzung bzw. Neuauflage der beiden übrigen Bücher kommt und das Gesamtbild für mich dann deutlich positiver ausfällt.

Dafür gibt es knappe dreieinhalb Bücherstapel von mir.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Gute Grundidee, Umsetzung zu ausschweifend

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Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte. Nachfolgend werde ich dir mehr von meiner Meinung erzählen.

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund ...

Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte. Nachfolgend werde ich dir mehr von meiner Meinung erzählen.

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es auf Lovelybooks und war sofort neugierig. Ich kann nicht genau sagen, an was es liegt. Jedenfalls sprach mich die Kombination der Motive an.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte begann für mich vielversprechend und weckte zu Beginn meine Neugier. Schon bald stellte ich fest, dass die Autorin einen umfangreichen Schreibstil hat. Gedanken und Empfindungen wurden von ihr ausführlich beschrieben.

Nach den ersten Kapiteln war ich gespannt, wie es weitergehen wird. Denn bisher hatte ich hauptsächlich ein Kennenlernen der Protagonistinnen und Protagonisten in ihren Handlungssträngen erlebt. Das Geschehen verlief überwiegend ruhig und hatte doch etwas für sich. Im ersten Handlungsstrang drehte es sich um Cedric. Die Gespräche mit der Ärztin fand ich am spannendsten, obwohl sie in Rätseln sprach. An diesem Punkt merkte ich, dass die Autorin sehr gut im Beschreiben von emotionalen Momenten ist. Gerade die Szenen mit Cedrics Kindern ergriffen mich besonders. Gleichzeitig hoffte ich an diesem Punkt, dass bald mehr passieren würde, denn ich tauchte eindeutig zu tief in das Privatleben von Cedric ein.

Der zweite Handlungsstrang befasste sich mit Dorian. Ich muss gesehen, dass ich mit ihm kaum etwas anfangen konnte. Die Geschehnisse zogen sich massiv in die Länge und ich langweilte mich immer stärker. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso öfter erwischte ich mich beim Querlesen. Lange Zeit war es mein einziges Mittel, um überhaupt weiterzukommen. Ich tat mir immer schwerer mit der seiner Story und wollte nur noch, dass sie vorbeigeht. Dorians Kapitel nahmen mir zu viel Raum ein, denn ich konnte den roten Faden nicht sehen. Ständig fragte ich mich, warum ich so tief in sein Leben eintauchen musste. In diesen Momenten hätte ich am liebsten nur von Cedric gelesen, da ich seinen Handlungsstrang wesentlich besser fand.

Stellenweise fragte ich mich, ob ich hier wirklich einen Fantasy-Roman las. Es kam mir wie ein historischer Roman vor, der leichte Fantasy-Elemente mit den Vampiren hatte. Ein Vampirroman kann ruhig und ohne großes Blutvergießen erzählt werden. Dieses Buch hätte mehr Abwechslung vertragen können. Ständig las ich von persönlichen Problemen bzw. Dramen mit sich und der Welt, die die Protagonistinnen und Protagonisten hatten. Manchmal fragte ich mich, ob ich mich im Genre geirrt hatte. Ich erlebte ein breites Kaleidoskop an Gefühlen mit Manipulation, Hass, Verzweiflung, Liebe und vieles mehr.

Gerade der Mittelteil war sehr zäh zu lesen. Die Geschichte schweifte mehr und mehr aus. Ein Treffen in einem Golfclub war so anstrengend, dass ich überlegte das Buch abzubrechen. Mich interessierte allein, was es mit den Blutgaben auf sich hatte. Später bekam ich dazu mehr Informationen. Nach circa 70 Prozent wurde die Geschichte besser. Endlich erfuhr ich etwas über die Hintergründe zu Dorians Erlebnissen. Bei Cedric wurden definitiv am meisten Informationen auf den Tisch gelegt. Endlich nahm die das Geschehen etwas an Fahrt auf. Parallel dazu ärgerte ich mich, wie leicht Gregor Dorian manipulieren konnte.

Der rote Faden kristallisierte sich im letzten Viertel des Buches heraus. Die Handlungsstränge wurden zusammengeführt, was meine Neugier kurzzeitig wieder erwecken konnte. In diesem Abschnitt war gefühlt mehr los als im gesamten Buch. Es ging vieles Schlag auf Schlag, wobei Cedric, Dorothy und Dorian im Vordergrund standen.

Der finale Showdown war aufregend und ereignisreich, was mit den Blutgaben zu tun hatte. Am Ende frustrierte es mich, dass nach dem langen Hin und Her meine wichtigsten Fragen nicht aufgelöst wurden. Die letzten Seiten lassen vermuten, dass es weitergehen soll. Doch laut Webseite des Verlages handelt es sich bei dem Buch um einen Einzelband. Warum wurde dann so viel Wichtiges offengelassen? Abschließend kann ich schreiben, dass ich mich vom Klappentext in die Irre geführt fühle.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Cedric war nicht das, was ich erwartet hatte. Der Klappentext führte mich in die Irre und so tauchte ich in einen historischen Roman mit leichten Fantasy-Touch ein. Die Vampire im Buch wurden zivilisiert dargestellt, Blutvergießen bekommt man nicht wirklich mit was nicht schlimm war. Die Grundidee der Geschichte hatte großen Potenzial, weil sie mich faszinierte. Vor allem der Aspekt mit der Blutgabe. Zudem beschrieb die Autorin die Gefühle der Protagonistinnen und Protagonisten äußerst intensiv und lebhaft. Leider wurde das Geschehen in vielen Abschnitten und am stärksten im Mittelteil so ausschweifend und langatmig erzählt, dass ich mich zum Lesen zwingen musste. Ich kam nur schwer voran und brauchte fast 3 Monate für das Buch. Normalerweise benötigte ich höchsten 1-2 Wochen für ein Buch mit diesem Umfang. Das letzte Viertel war mit Abstand das Beste an der gesamten Story. Hier bekam ich Antworten und endlich mehr Tempo bei den Geschehnissen. Es ging Schlag auf Schlag bis zu einem guten finalen Showdown. Das Ende ließ mich leider frustriert zurück, weil Wichtiges offenblieb.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir über eine Leserunde über Lovelybooks als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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