Cover-Bild Die Sterne über Venedig
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9782496700374
Anja Saskia Beyer

Die Sterne über Venedig

Kindle-#1-Bestsellerautorin Anja Saskia Beyer über den Zauber Venedigs, die große Liebe und die Macht der Vergebung.

Seit Monaten hat die alleinerziehende Nicola kaum Kontakt zu ihrer Schwester Caterina, dabei waren die beiden vorher unzertrennlich. Caterina entzieht sich immer wieder ihren Annäherungsversuchen. Auch als die Großmutter der Schwestern in Venedig erkrankt und sie zusammen mit Nicolas Tochter in die Lagunenstadt reisen, bleibt Caterina abweisend.

Dann beginnt ihre Nonna zu erzählen – von ihrer Liebe zu dem unerschrockenen Freiheitskämpfer Renzo und den mutigen Frauen, die in den 40er Jahren ihr Leben riskierten, um den Widerstand in Venedig zu unterstützen. Eine Reise in die Vergangenheit beginnt, die mehr mit der Gegenwart zu tun hat, als die Schwestern ahnen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2020

italienisches Lebensgefühl mit geheimnisvoller Familiengeschichte

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Das im Tinte und Feder Verlag erschienene Buch Die Sterne über Venedig hat mich durch sein historisch anmutigendes Cover und den ansprechenden Klappentext neugierig gemacht.
Ausserdem ist dies nicht mein ...

Das im Tinte und Feder Verlag erschienene Buch Die Sterne über Venedig hat mich durch sein historisch anmutigendes Cover und den ansprechenden Klappentext neugierig gemacht.
Ausserdem ist dies nicht mein 1. Buch von Anja Saskia Beyer.

Die Autorin bedient sich einem gut verständlichen
Schreibstil und beschreibt eine interessante Familiengeschichte mit italienischem Flair.
Erzählt wird abwechselnd in der Gegenwart 2019
und der Vergangenheit 1943.

Die Geschichte vermittelt Leichtigkeit beim Lesen und
es gibt die gewisse Dramatik ohne dabei reisserisch zu sein.
Interessante, authentische Charaktere bei denen ich
gern mit am Tisch gesessen hätte.
Tolles Essen, italienisches Lebensgefühl und kleine Details in der jetzigen Zeit werden mit einer spannenden Reise in die aufregende Vergangenheit verbunden.
Dies zieht Kreise bis in die Gegenwart und droht die zukünftige Generation zu entzweien.

Eine sympathische Familiengeschichte die total nachvollziehbar aufgelöst wird und mich zufrieden zurückgelassen hat.
Daher vergebe ich mit einer Leseempfehlung 4 gute Sterne und werde definitiv gern wieder etwas von der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Großartiger historischer Roman vor wunderschöner Kulisse

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La Famiglia
„Eines ist gewiss. Eine Schwester zu verlieren ist eines der schlimmsten Dinge im Leben.“
„Die Sterne über Venedig“ ist ein historischer Roman von Anja Saskia Beyer. Er erschien im Oktober ...

La Famiglia
„Eines ist gewiss. Eine Schwester zu verlieren ist eines der schlimmsten Dinge im Leben.“
„Die Sterne über Venedig“ ist ein historischer Roman von Anja Saskia Beyer. Er erschien im Oktober 2019 im Tinte und Feder Verlag von Amazon Publishing.
Plötzlich ist in Nicolas Leben nichts mehr so, wie es einmal war. Ihr Mann Frank hat sie für eine andere Frau verlassen und auch ihre Schwester Cati hat sich, scheinbar grundlos, von ihr abgewandt. Als dann allerdings auch noch ihre Großmutter in Venedig erkrankt, sind die Schwestern gezwungen, sich zumindest oberflächlich miteinander zu vertragen, denn weitere Probleme würden ihrer Großmutter nur unnötig zusetzen und „La Famiglia“ ist nun einmal das, was zählt. Warum dieses der Großmutter allerdings so wichtig ist, können die Schwestern nicht erahnen, bis ihre Nonna plötzlich beginnt von der Vergangenheit zu berichten…

„Die Sterne über Venedig“ war der erste Roman, den ich von Anja Saskia Beyer gelesen habe und ich muss sagen, er hat mich wirklich überzeugt. Die Autorin schafft es, Gegenwart und Vergangenheit durch die Erzählung der Großmutter sehr gut miteinander zu verknüpfen. Die Wechsel der Zeiten sind durch entsprechende Kapitelüberschriften gut nachvollziehbar.
Die Vergangenheit von Nicolas Großmutter ist geprägt vom 2. Weltenkrieg, während dem sie als junges Mädchen bestehen musste. Während der Zeit, in der wir Miranda begleitet wird ihre eigene Entwicklung vom Kind zur erwachsenen Frau deutlich. Zunächst noch recht unbedarft und mit eher kindlichen Gedanken und Sorgen über Männer, Krieg und weitere „alltägliche“ Dinge. Später dann sehr schnell eine starke und mutige Frau, die sich niemals hat unterkriegen lassen und für ihre Werte und Vorstellungen eingetreten ist.
Durch Mirandas Erzählung wird der zweite Weltkrieg aus einer Perspektive beleuchtet, die für mich völlig neu, dabei aber unglaublich interessant war. Die Rolle der Frau, die damals noch als unbedeutend galt und nur wenig beachtet wurde, gewann zu dieser Zeit an Bedeutung und viele Frauen waren aktiv im Widerstand tätig. Die historischen Fakten werden gut in den Roman eingearbeitet und dargestellt, treten dabei aber nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sind stets gut in die Handlung eingebettet und werden durch glückliche Momente und Erfahrungen der Protagonisten aufgelockert.
Weniger gut gefallen hat mir die teilweise einseitige und etwas zu verallgemeinerte Darstellung der deutschen Wehrmachtssoldaten. Während die Widerstandskämpfer und die Bürger Venedigs relativ objektiv dargestellt werden und Miranda jeden mit Respekt und vorurteilsfrei behandelt, stecken „die Deutschen“ für Miranda voller Vorurteile und eine Denkweise, die ohne diese negativen Grundansichten auskommt, ist nicht möglich. Dieses hat mir weniger gut gefallen, da Miranda eigentlich eine schlaue und intelligente junge Frau ist, die sich nicht von Hass und Vorurteilen blenden lassen sollte.
Dies ist aber im Grunde das Einzige, das ich zu meckern habe, denn insgesamt ist „Die Sterne über Venedig“ ein wunderbarer historischer Roman, der die zwei Zeitebenen großartig miteinander verknüpft und dabei neben der Familiengeschichte von Nicola und Cati auch mehrere ernste Themen wie die Judenverfolgung und den Nationalsozialismus behandelt.
Er ließ sich einfach und unkompliziert lesen und vermittelt nebenbei trotzdem ernste Denkansätze und greift Themen auf, mit denen wir uns heute leider wieder viel zu sehr auseinandersetzen müssen. Wir dürfen einfach nicht vergessen, was damals passiert ist und welches Unrecht Juden und vielen anderen Menschen zu dieser Zeit angetan wurde. Nie wieder darf ein solcher Hass die Menschen kontrollieren, nur sind wir auch Heute häufig nicht weit davon entfernt. Der Roman vermittelt daher eine unglaublich wichtige und (leider) wieder sehr aktuelle Botschaft. Jeder kann etwas tun und sich für seine Werte einsetzen. Wegschauen ist keine Option.
Ich vergebe daher 4,5 von 5 Sternen für einen Roman mit einem wichtigen und sehr gut ausgearbeiteten Thema!

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Eine spannende, berührende Familiengeschichte

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Schon seit Monaten hat Nicola kaum noch Kontakt zu ihrer Schwester Caterina - und weiß nicht warum. Auch als sie zu ihrer erkrankten Großmutter nach Venedig reisen, geht Caterina ihr weiterhin aus dem ...

Schon seit Monaten hat Nicola kaum noch Kontakt zu ihrer Schwester Caterina - und weiß nicht warum. Auch als sie zu ihrer erkrankten Großmutter nach Venedig reisen, geht Caterina ihr weiterhin aus dem Weg. Doch das die Großmutter ihre Enkelinnen zu sich gerufen hat, hat einen Grund. Sie möchte ihnen ihre Geschichte erzählen, in der Hoffnung auf eine Versöhnung der Schwestern. Denn sie selber hat auch eine Schwester, von der ihre Enkelinnen nichts wissen ...

Die Nonna entführt in ihren Erzählungen in das besetzte Venedig im 2. Weltkrieg. Sie selber war als Stafette tätig und in einen Widerstandkämpfer verliebt. Noch dazu war ihre beste Freundin eine Judin, der sie dazu verholfen hat, das sie sich in den Bergen verstecken konnte. Ihre Schwester hatte sich damals in einen deutschen Soldaten verliebt ...

Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen den Erzählungen der Nonna und der heutigen Zeit. In der heutigen Zeit lernen wir vor allem Nicola kennen, die noch nicht lange getrennt ist und noch immer unter dieser Trennung leidet, genauso wie ihre Tochter. In Venedig lernt sie Nonnas Arzt Diego kennen. Doch darf sie ihrer Tochter Lotta überhaupt einen neue Liebe zumuten?

Mir hat dieser Wechsel sehr gut gefallen. Zum einen hat er den Spannungsfaden hoch gehalten. Ich hatte schon ziemlich schnell eine Vermutung was zwischen Nicola und Caterina stehen könnte, aber so wurde das doch ziemlich hinausgezogen, was nicht schlecht war. Und noch dazu habe ich den Erzählungen von Nonna vor allem ab einem bestimmten Punkt ziemlich entgegen gefiebert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Bisher hatte ich noch kein Buch gelesen welche Auswirkungen der 2. Weltkrieg in Italien hatte und ich fand es wirklich sehr interessant, diese Thematik zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.11.2019

Viel Spaß in Venedig

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Anja Saskia Beyer hat einen leichten, flüssigen und bildlichen Schreibstil. Mit diesem Buch hat sie sich sofort in mein Herz geschrieben - beim Lesen hatte ich immer wieder Tränen in den Augen. Anja Saskia ...

Anja Saskia Beyer hat einen leichten, flüssigen und bildlichen Schreibstil. Mit diesem Buch hat sie sich sofort in mein Herz geschrieben - beim Lesen hatte ich immer wieder Tränen in den Augen. Anja Saskia Beyer fesselt einen mit ihren Geschichten und lässt einen völlig in die Handlung eintauchen. Ihr Buch spielt in der heutigen Zeit (2019) und in der Vergangenheit (Venedig unter der deutschen Besetzung in Kriegszeiten). In dieser Geschichte von Nicola, Caterina & der gesamten Familie geht es um Liebe, Freundschaft, Vergebung und wie Stark man für seine Lieben ist. Die Protagonisten sind authentisch, menschlich und einfach nur liebenswert.
Ich liebe die Bücher von Anja Saskia Beyer, da sie auch immer wichtige Werte vermittelt.
Viel Spaß in Venedig.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Berührende Familiengeschichte

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Zwischen Nicola und Caterina hat normalerweise kein Blatt Papier mehr gepasst und doch haben sich die Schwestern entzweit, es herrscht seit Monaten Funkstille zwischen den beiden. Selbst als beide ihre ...

Zwischen Nicola und Caterina hat normalerweise kein Blatt Papier mehr gepasst und doch haben sich die Schwestern entzweit, es herrscht seit Monaten Funkstille zwischen den beiden. Selbst als beide ihre erkrankte Großmutter in Venedig besuchen, bleibt die Stimmung kühl, fast eisig.
Doch dann beginnt ihre Nonna zu erzählen - von damals, als Venedig fest in der Hand der deutschen Besatzer war, als mutige Frauen dem Wahnsinn die Stirn geboten haben und unbewaffnet Widerstand leisteten und von einer großen Liebe....

"Die Sterne über Venedig " von Anja Saskia Beyer ist ein sehr emotionales Buch, das die Autorin hier ihrem Leser präsentiert. Es eröffnet einen eindrucksvollen und bildgewaltigen Einblick in die Besatzungszeit Venedigs, als die Lagunenstand fest in der Hand der brauen Schergen gewesen ist.
Beyer gelingt es, die Szenen von damals sehr lebendig zu schildern und man bewegt sich mit Miranda durch die Gassen und Gässchen Venedigs, merkt wie der Zauber der Lagunenstadt immer mehr verblasst und durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und dem Hass überschattet wird. Man ist hautnah dabei, wenn sich die Ablehnung und die Empörung über die Vorfälle und die Ungerechtigkeiten ihren Weg bahnen und so wird man eine von ihnen, die den unbewaffneten Weg des Widerstandes gehen.
Der Autorin gelingt es, den Aufruhr und die Missbilligung so zu schildern, sodass die kämpferische Stimmung aus den Seiten direkt auf den Leser überschwappt. Dabei schildert sie das Schicksal von Miranda mit so bewegenden Worten, dass ich ganz ergriffen gelesen habe, welch steinigen, harten Weg diese Frau gegangen ist und wieviel sie riskiert hat, um für ihre Ideale einzustehen. Ein gefährliches Doppelleben, das die Autorin hier wirklich für den Leser sehr nachhaltig schildert.
Es fällt mir schwer, den Sprung in die Gegenwart hinzunehmen, wenn Beyer die Erzählungen der Nonna quasi unterbricht, um den Leser am Geschehen im Hier und Jetzt teilhaben zu lassen. Der Grund für das Zerwürfnis der beiden Schwestern ist schnell erkennbar, aber die Autorin lässt sich relativ viel Zeit, diesen für den Leser komplett aufzuklären und genauer zu beleuchten. Das lässt diesen Erzählstrang ein wenig hinter die bewegenden Szenen und Erzählungen von Miranda zurückstehen und wirkt nicht ganz so interessant für mich als Leser, da der Streit von Nicola und Caterina hier sehr ausgeprägt und tonangebend ist.
Die Schreibende lässt noch große Gefühle in die Geschichte mit einfließen und es schient so, als würde sich das Schicksal über Generationen hinweg nicht austricksen lassen. Denn die Liebe scheint jedes mal aussichtslos und ohne Hoffnung auf einen gemeinsamen Lebensweg.
Eine berührende Familiengeschichte mit einer nachhaltigen Botschaft: Erst wenn du gelernt hast, anderen und dir selbst zu verzeihen, kannst du deinen Weg im Einklang mit dir selbst gehen.
Ein kleines Zuckerl gibt es noch für den Leser- das im Buch erwähnte venezianische Gebäck kann man Dank der beigefügten Rezepte nachbacken und Zuhause genießen