Cover-Bild Elloani
Band 1 der Reihe "Elloani"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 602
  • Ersterscheinung: 01.01.2021
  • ISBN: 9783752674408
Anke Becker

Elloani

In Liebe und Krieg
Liebe und Krieg in einer magischen Welt vor atemberaubender Natur. Mitreißender 1. Teil einer Romantasy-Dilogie für Erwachsene. In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht trennen sie sich, ohne zu wissen, wer der andere ist. Sie begegnen sich wieder - auf gegnerischen Seiten in einem Krieg, in dem Kaila Airy und sein Volk unterwirft. Schafft er es, ihr sein Land näherzubringen und ihr die Augen zu öffnen? Oder ist ihre Liebe von Anfang an dem Untergang geweiht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

Wahrheit oder Lüge? Kannst du mit deiner Wahl leben?

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Dies ist der erste Teil einer Dilogie, somit seit gewarnt, dass euch der Wunsch nach einer Fortsetzung am Ende übermannen wird. ;)

Das Reich Velatien befindet sich im Krieg mit einem mächtigen Feind. ...

Dies ist der erste Teil einer Dilogie, somit seit gewarnt, dass euch der Wunsch nach einer Fortsetzung am Ende übermannen wird. ;)

Das Reich Velatien befindet sich im Krieg mit einem mächtigen Feind. Der denkbar ungünstigste Augenblick für einen Rohstoffmangel zur Herstellung und Nutzung der Waffen. Ellioani (=dieser Rohstoff) ist universell einsetzbar und unverzichtbar für die Alchemisten in Velatien. Doch warum wollen die Hochländer, die Handelspartner und einzigen Förderer dieses Stoffes, keine neuen Lieferungen veranlassen?

Eine gewaltsame Auseinandersetzung scheint unausweichlich, doch nie hätte die Königin erwartet dem Fremden vom Maskenfest nun auf der feindlichen Seite widerzusehen...

Zu Beginn steigt man direkt in die Verhandlung mit den Hochländern um das dringend benötigte Elloani ein. Dabei habe ich sofort bemerkt, wie wichtig für die Königin die Meinung des Glaubenshüters ist. Sie leben im "Zweiklang", das religiöse steht neben dem weltlichen Oberhaupt.

Somit befinden wir uns in einer völlig neuen, unbekannten Welt, die dann auch ganz andere Gesellschaftssturkturen aufweist, als unsere. Im unauswechlichen Krieg lernt mann dann zudem noch eine weitere Kultur kennen, die der Höchländer. Auch herrscht im Hochland Magie, sodass viel neues auf den Leser aber auch auf die Königin zukommt.

Geschrieben ist das Buch dabei aus zwei Perspektiven: die der Königin Kaila, Herrscherin in Velatien, und die Airys, der Fremde vom Maskenfest, Man erfährt so die Gefühle und Ansichten beider Seiten aus erster Hand und muss bereit sein, sich auch in beide Charaktere hineinzuversetzen. Ein Krieg bedeutet Verluste und auch, dass immer einer der "Schuldige" ist. Wer hat den Krieg begonnen, wer ist verantwortlich für all die Toten? Oder gibt es Raum für Vergebung und Vertrauen?

Ich denke man merkt, dass ich hier darauf vorbereiten will, dass nichts in diesem Buch schwarz oder weiß ist. Viel eher finde ich, dass alles unter einem grauen Nebel verborgen ist und jeder selbst herausfinden muss, wie er dazu steht.

Ich sehe in Kaila eine starke, verantwortungsbewusste Königin, die sich unter dieser Last des Amtes leidet. Sie gibt sich selbst für diese Rolle fast auf und ich wüsste nicht, wie ich mit einer solchen inneren Zerissenheit umgehen würde. Darum beeindruckt sie mich, denn selbst ihre Schwächen, die zeigen, dass sie letztlich auch nur ein Mensch ist, halten sie nicht davon ab, immer das beste für ihr Land tun zu wollen, unabhängig von ihren eigenen persönlichen Wünschen.

Airy ist ihr in diesem Punkt sehr ähnlich. Er ist auch bereit, alles für seine Freunde zu geben. Und trotz allem schafft er doch, sich in Kaila hineinzuversetzten und mehr zu sehen, als eine böswillige Königin. Airy sieht die Menschen und baut eine starke Verbindung zu seinen Vertrauten auf. Seien es nur die Soldaten, Bekannte oder seine Freunde, Airys Charisma kann man sich kaum entziehen. (;

Mit diesen interessanten, vielschichtigen Charakteren erleben wir diese Geschichte und dabei ist es besonders wichtig, sich nicht vom äußeren Schein täuschen zu lassen. (: Genau das gefiel mir am meisten in diesem Buch; egal was man dachte, letztlich lauerte immer wieder eine neue Überraschung im nächsten Kapitel.

Darum habe ich mich für 5 von 5 Sternen entschieden. (:

Nach den ersten Kapiteln wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn vor allem die Charaktere zeihen einen in ihren Bann, sodass man nicht umhin kommt, mit ihnen mitzufühlen und alles miterleben zu wolllen. ;)

Viel Freude beim Lesen, wenn ihr auch gerne mal aus gewohnten Denkmustern ausbrechen wollt. (;

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Veröffentlicht am 18.02.2021

zwei unterschiedliche Welten treffen aufeinander

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Airy ist der Prinz des Hochlandes, Kaila ist die Königin von Velatien. In einer schicksalshaften Nacht treffen die beiden aufeinander und bekommen sich nicht so leicht aus ihren Köpfen. Als Velatien in ...

Airy ist der Prinz des Hochlandes, Kaila ist die Königin von Velatien. In einer schicksalshaften Nacht treffen die beiden aufeinander und bekommen sich nicht so leicht aus ihren Köpfen. Als Velatien in den Krieg um das Elloani gegen das Hochland zieht, stehen die beiden auf unterschiedlichen Seiten. Im Laufe der Zeit werden immer mehr Geheimnisse und Lügen aufgedeckt, Legenden bewahrheiten sich und die anfangs misstrauischen Velatieaner erfahren immer mehr über das ihnen so unbekannte Hochland.
In diesem Buch treffen zwei Kulturen auf einander die unterschiedlicher nicht sein hätten können. Zum einen hätten wir da das Hochland, die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und hier leben viele verschiedene Völker friedlich miteinander. Mich faszinierte das Land im Laufe der Geschichte immer mehr, Frauen dürfen kämpfen und gemeinsam mit den Männern in den Krieg ziehen. Wenn eine Ehe eingegangen wird dann heißt es für immer, der Mann wird alles für diese Frau tun und die Ehe einzugehen ist in diesem Land eine Ehre und große Sache. Ebenfalls ist es nicht schlimm wenn Männer Ihre Gefühle zeigen, in dem sie zum Beispiel weinen. Es ist nicht weiblich, sondern einfach menschlich...
Auf der anderen Seite steht Velatien, zwar sind die beiden Länder nicht weit voneinander entfernt, doch hier glaubt man nicht an Magie, ja man verachtet sie sogar und sagt, dass Magier verdorbenes Blut sind. Wirkliche Gleichberechtigung existiert hier auch nicht. Es herrscht das Prinzip des Zweiklangs. Und die Kirche hat einen großen Einfluss, zwar regiert Königin Kaila das Land, aber die obersten Priester sind ihr ca. gleichgestellt. Frauen tragen keine Waffen und lernen höchstens die einfachsten Verteidigungskünste.
Die Beiden Hauptrollen sind Kaila und Airy.
Im Laufe der Handlung hat sich Kaila meiner Meinung nach sehr verändert. Am Anfang hat sie Dinge nicht wirklich hinterfragt, hat ihre Neugierde verborgen und die Sitten ihres Landes in den Vordergrund gestellt. Nach und nach hat sie Ihre eigene Meinung und die Bedürfnisse als normal Person auch vor die der Königin gestellt. Sie hat um das gekämpft was sie will und es auch offen zugegeben. Ich finde die Autorin hat auch den Zwiespalt zwischen Kaila und Kaila als Königin gut durchgebracht. Trotz ihrer Gefühle musste sie auch immer an ihr eigenes Volk denken und für eine die bis vor kurzem nicht an Magie geglaubt hat, sind die neuen Informationen natürlich erst einmal nicht zu glauben und sie muss abwägen ob sie den Hochländern trauen kann oder nicht.
Airy hat die Frau aus der Nacht erst spät in der Königin erkannt. Anfangs hat er versucht sie zu hassen, weil sie in sein Land einmarschiert sind, es gab keine Rücksicht auf die Bräuche und viele gute Leute sind gestorben. Ich glaube das kann jeder nachvollziehen. Das bewundernswerte an Ariy ist aber auf jeden fall, dass jeder seiner Leute hinter ihm stehen wird, egal welche Entscheidung er trifft, sie vertrauen ihm und jeder einzelne würde sein Leben für ihn geben. Ich denke dafür bewundern die Leute aus Velatien ihn. Ich fand es auch äußerst amüsant, dass Ariy die Wachen mit seinem Charme in den Bann ziehen konnte und sie ihn am Ende sogar verteidigt haben.
Ein weitere meiner Lieblingscharaktere war Elin, schade dass sie nicht eine größere Rolle gespielt, denn ihre liebenswerte ruhige und freundliche Art ist wirklich gut rübergekommen und ich denke wir beide wären super Freunde geworden.
Vielleicht wäre noch zu erwähnen, dass der Auslöser des Krieges war, dass die Hochländer kein Elloani an Velatien reichen wollten, denn so große Mengen kann man einfach nicht auf einmal transportieren und herstellen, aber dazu möchte ich nicht zu viel verraten. Denn ohne das Buch gelesen zu haben, würde man die Magie dahinter nicht verstehen.
Abschließend kann man sagen, dass der Autorin der Aufprall zweier unterschiedlicher Welten zu 100 Prozent gelungen ist. Auch die Entwicklung der beiden Völker und zueinander ist gut durchgekommen. Bezieht man das auf unsere Welt kann man sagen, dass es nicht schlimm ist wenn Männer ihre Gefühle öffentlich zeigen, das schränkt ihre Männlichkeit in keiner Weise ein. Ich finde das macht jemanden sogar attraktiv, denn man steht dazu was man fühlt und das kommt vor allem in der heutigen Zeit meines Erachtens nach viel zu kurz.
Meiner Meinung nach richtet sich das Buch an alle Die Fantasy und die Erforschung von neuen Kulturen und Bräuchen lieben. Auch die Liebe kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Dennoch ist ein gutes Gleichgewicht zwischen diesen beiden Sachen.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Toller Fantasyroman mit vielen gesellschaftskritischen Aspekten

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Zum Inhalt (Klappentext):

In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht ...

Zum Inhalt (Klappentext):

In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht trennen sie sich, ohne zu wissen, wer der andere ist.

Sie begegnen sich wieder - auf gegnerischen Seiten in einem Krieg, in dem Kaila Airy und sein Volk unterwirft. Schafft er es, ihr sein Land näherzubringen und ihr die Augen zu öffnen? Oder ist ihre Liebe von Anfang an dem Untergang geweiht?


Meine Meinung:

Ich verfolge die Bücher von der Autorin schon eine ganze Weile, deswegen freue ich mich immer, wenn sie ein neues Buch veröffentlicht. Ihre Fantasy-Reihe "Vereinte Welten" habe ich wirklich sehr gerne gelesen, deswegen war ich sehr gespannt, welche neue Fantasywelt Anke Becker mir präsentiert.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Neu eingeführt Begriffe, wie es sich nunmal für einen Fantasybuch gehören, werden ganz gut erklärt. Erzählt wird "Elloani" abwechselnd aus der Sicht von Kaila und Airy. Ich mag das immer ganz gerne, da ich so von beiden Protagonisten die direkten Gedankengänge erfahre und sie dementsprechend besser kennenlernen kann. Ich fand es auch sehr passend, dass die beiden Sichten gewählt wurden. Wenn es nur eine Sicht gegeben hätte, hätte ich definitv etwas vermisst.

Es wird eine schöne Atmosphäre kreiert. Die Autorin hat sich an Island inspiriert. Ich selbst war noch nie dort, jedoch bekomme ich auf jeden Fall Lust dazu, dieses schöne Land, zumindest stelle ich es mir schön vor, kennenzulernen. Wer gerne Landschaftsbeschreibungen mag, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Stelle.

Den Verlauf der Geschichte fand ich ein bisschen schwierig, da es für mich persönlich Zwischendurch ein bisschen zu langatmig wurde. Wie es immer mit einer neuen Welt ist, musste ich mich dort erst ein bisschen zurecht finden. Dabei hat es geholfen, dass Karten der Orte gibt. Es sind auch recht viele Charaktere, aber nach und nach konnte ich sie ganz gut unterscheiden. Der Verlauf der Geschichte ist ein Auf und Ab an spannenden und ruhigen Momenten. Ich mag diese Mischung ganz gerne. Letztendlich wurde aber doch auf eine Sache hingearbeitet. Dabei haben sich die Frage im Verlauf nach und nach angehäuft. Zu einen paar bekommt man schon vorher Antworten, zu vielen aber doch erst am Ende. Ich finde das voll okay, da ich so miträtseln konnte und die Auflösung war keineswegs vorhersehbar, was ich wirklich sehr schätze. Dafür war mir dann das doch ein bisschen zu schnell abgearbeitet. Es ist so viel passiert, sodass ich gar nicht wusste, wo mir der Kopf steht.

Es handelt sich bei "Elloani" um eine Dialogie, sodass natürlich mit dem Ende auch die Fortsetzung eingeläutet wird. Was ich mag, ist, dass das Ende kein riesiger Cliffhanger ist. Ich habe trotzdem Lust die Fortsetzung zu lesen, aber ich werde nicht unzufrieden hinterlasse. Also wenn einfach mal eine Buch der Autorin ausprobieren will, kann gut nach diesem einen Buch aufhören.

Die Hauptcharaktere mochte ich soweit ganz gerne. Kaila ist ein bisschen unnahbar, was als junge Königin nachvollziehbar ist. Ohne ihre Sichte der Geschichte würde ich sie wohl überhaupt nicht mögen. So konnte ich ihre Handlung gut nachvollziehen. Auch Airy mochte ich so weit. Er konnte Kaila viel beibringen, sodass ich als eher bei Kaila eine Entwicklung sehen konnte. Das habe ich bei Airy ein bisschen vermisst. Es ist aber leider so, dass mich die Charaktere mich aber emotional nicht wirklich berühren konnten. Sie sind mir insgesamt nicht nah genug gegangen, wobei ich leider nicht benennen kann, woran das gelegen hat.

Die Nebencharaktere haben eine gute Abwechslung reingebracht. Ein bisschen lernt man sie kennen, aber Airy und Kaila stehen ganz klar im Vordergrund. Bei einem Nebencharakter muss ich aber leider sagen, dass ich seine Entwicklung/Wandlung nicht abgenommen habe. Das wirkte für mich out of cheracter. Ggf. kommte in der Fortsetzung noch was dazu, sodass meine Einschätzung momentan falsch liegt, aber erstmal wirkte das für mich sehr seltsam.

Zum Magiesystem kann ich gar nicht so viel sagen. Es wird nach und nach einiges dazu aufgeklärt, aber ich muss gestehen, dass ich es in Gänze nicht fassen kann. Ich denke, das Thema wird in der Fortsetzung aber noch aufgegriffen werden.

Was ich einfach an Anke Becker liebe, ist ihr Umgang mit Gesellschaftskritik. Das Theman von Geschlechterrollen spielen einfach eine große Rolle bei ihr und ich finde, es wird damit super gut umgegangen. Die Autorin bricht mit Klichees oder bedient sich an diesen, um eben Kritik zu üben. Sie schafft es einen wunderbaren Grad zu finden, sodass ich mich nicht so fühle, als ob jemand mit erhobenen Finger neben mir stehen würde. Nicht nur an Geschlechterrollen wird Kritik geübt sondern auch an den Umgang mit fremden Kulturen oder Religion. Insgesamt alles super gut gelöst.

Wer auf der suche nach einer Romantasy-Geschichte ist, die durchaus auch viele Bezüge zu unseren realen Welt hat, wird hier auf jeden Fall seine Freude finden. Auf jeden Fall sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Fantasy-Lovestory

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Klappentext:

Liebe und Krieg in einer magischen Welt vor atemberaubender Natur.
Mitreißender 1. Teil einer Romantasy-Dilogie für Erwachsene.
In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren ...

Klappentext:

Liebe und Krieg in einer magischen Welt vor atemberaubender Natur.
Mitreißender 1. Teil einer Romantasy-Dilogie für Erwachsene.
In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht trennen sie sich, ohne zu wissen, wer der andere ist.
Sie begegnen sich wieder - auf gegnerischen Seiten in einem Krieg, in dem Kaila Airy und sein Volk unterwirft. Schafft er es, ihr sein Land näherzubringen und ihr die Augen zu öffnen? Oder ist ihre Liebe von Anfang an dem Untergang geweiht?

Cover:

Ein wunderschönes Cover welches die Blicke auf sich zieht. Strukturen und Elemente werden hier sehr schon miteinander verwoben und miteingebunden. man erkennt eine Frau und einen Mann, die sehr schön in den Hintergrund eingefügt werden. Zudem ist ein großer herausstechender Kristall mit verschiedenen Verzierungen erkennbar. Auch die Farbwahl und die Gestaltung finde ich hier sehr schön.

Meinung:

Auf den ersten Blick scheint das Buch recht umfangreich zu sein, doch hat man erst einmal mit der Geschichte begonnen, so nimmt einen diese regelrecht gefangen.

Königin Kaila bricht in der alljährlichen Maskennacht aus ihren gesellschaftlichen Zwängen und Verpflichtungen aus und trifft dabei auf den geheimnisvollen Airy. Als sie sich dann im Krieg als Gegner gegenüberstehen, erfahren sie, wer der jeweils andere ist. Wird ihre Liebe einen Weg finden die unterschiedlichen Seiten zu einen, oder ist ihre Liebe dem Untergang geweiht?

Zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten. Dies findet doch am Besten selbst heraus.

Mir haben die beiden Charaktere Airy und Kaila sehr gut gefallen. Sie sind beide sehr gut durchdacht und stimmig umgesetzt. Sie sind zudem sehr facettenreich und vielfältig gestaltet und haben auch so ihre Ecken und Kanten, die hier zum tragen kommen. In beide Charaktere findet man sich sehr gut hinein. Da hier abwechselnd aus den beiden Sichtweisen von Airy und Kaila in der Ich-Perspektive erzählt wird. Dadurch werden dessen Emotionen und Gefühle, aber auch ihre Handlungen und Geschehnisse sehr stimmig wiedergegeben und man kann sich sehr gut in diese hineinversetzen.

Auch das Setting wird sehr gut wiedergegeben. Detailreich und bildlich findet man sich in dieses hinein und kann es sich regelrecht vorstellen. Auch die verschiedenen Denkweisen, die Zwänge, gesellschaftlichen Normen und Verpflichtungen werden hier sehr gut aufgegriffen und wiedergegeben. Man merkt auch den Zwist in den beiden stecken und versuchen auszubrechen.

Emotionen und Gefühle werden hier sehr gut vermittelt und zum Ausdruck gebracht, dennoch bleieben die Handlungen und Taten authentisch und nachvollziehbar.

Von Beginn an spannend, bleibt es bis zum Ende interessant und wird durch ein fanatisches Ende abgerundet, dass neugierig macht auf den zweiten Teil dieser Dilogie.

Fazit:

Eine gelungene Mischung aus Fantasy und Lovestory, die hier sehr schön miteinander vereint wird.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Mitreißende Romantasy

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Bei "Elloani - In Liebe und Krieg" handelt es sich um den ersten Teil einer Romantasy Dilogie von Anke Becker.

Königin Kaila von Velatien mischt sich in der Maskennacht unters Volk. Dort trifft sie auf ...

Bei "Elloani - In Liebe und Krieg" handelt es sich um den ersten Teil einer Romantasy Dilogie von Anke Becker.

Königin Kaila von Velatien mischt sich in der Maskennacht unters Volk. Dort trifft sie auf einen geheimnisvollen jungen Mann, dessen Ausstrahlung ihr gefällt, so dass sie die Nacht zusammen verbringen..Sie verlässt ihn am nächsten Morgen. Keiner weiß wer der andere ist. Sie begegnet ihm - Airy - wieder im Krieg als Gegner, und legt ihn und sein Volk in Ketten.

Es geht darum, wie sich die Liebe der beiden zueinander in einer konfliktreichen Konstellation entwickelt. Eine große Hürde ist dabei auch das Verständnis der Sitten und Gebräuche des anderen Volkes, wobei auch die Religion und - Fanatismus im Speziellen - eine Rolle spielt. Auch das unterschiedliche Magieverständnis.

Der Roman hat mich von Anfang an mitgerissen. Durch die unterschiedlichen Perspektiven, Kaila und Airy abwechselnd, bekommt man einen guten Einblick in die Denkweisen und Gefühle der Charaktere, ohne an Spannung zu verlieren, denn der Schreibstil der Autorin orientiert sich am "Show - don't tell".

Die Charaktere sind facettenreich, haben ihre Stärken und Schwächen und brechen aus den typischen gesellschaftlichen Normen aus. Sie handeln authentisch. Besonders schön beschrieben fand ich, wie die Charaktere versuchen sich in den jeweils anderen hineinversetzen, das Handeln zu verstehen. Mir hat die Gesellschaftskritik dahinter sehr gut gefallen.

Das Setting ist atemberaubend und wird einfach wunderbar beschrieben. Ich konnte es zu jeder Zeit bildlich vor mir sehen. Das Ende ist rund.

Dieser Roman ist ein Highlight für mich und ich bin sehr gespannt darauf, wie es im zweiten Teil weiter geht!

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