Cover-Bild Elloani
Band 1 der Reihe "Elloani"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 602
  • Ersterscheinung: 01.01.2021
  • ISBN: 9783752674408
Anke Becker

Elloani

In Liebe und Krieg
Liebe und Krieg in einer magischen Welt vor atemberaubender Natur. Mitreißender 1. Teil einer Romantasy-Dilogie für Erwachsene. In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht trennen sie sich, ohne zu wissen, wer der andere ist. Sie begegnen sich wieder - auf gegnerischen Seiten in einem Krieg, in dem Kaila Airy und sein Volk unterwirft. Schafft er es, ihr sein Land näherzubringen und ihr die Augen zu öffnen? Oder ist ihre Liebe von Anfang an dem Untergang geweiht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2021

Krieg und Magie

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Inhalt:



Die Kaila, Königin von Velatien, sehnt sich nach einer kleinen Auszeit und streift während eines Maskenfestes maskiert durch die Menschen und nimmt an den Feierlichkeiten teil.

Dort trifft ...

Inhalt:



Die Kaila, Königin von Velatien, sehnt sich nach einer kleinen Auszeit und streift während eines Maskenfestes maskiert durch die Menschen und nimmt an den Feierlichkeiten teil.

Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Airy, sie vergucken sich ineinander und verbringen eine Nacht miteinander.

Am Morgen trennen sich ihre Wege ohne das sie wissen wer der jeweils andere ist.

Einige Zeit später treffen sie sich als Gegner auf dem Schlachtfeld wieder.



Autorin: Anke Becker ist eine Selfplublisherin, die in ihrer Freizeit Romane schreibt.



Elloani ist das erste Buch, das ich von ihr lesen durfte.

Es ist der Auftakt einer Dilogie.

Die Autorin schafft es einen sehr schnell in diese so andersartige Welt voller Gegensätze hineinzuversetzen.

Auf der einen Seite Velatien: trocken, warm kultiviert und religiös

Auf der anderen Seite: Das Hochland, großartige Landschaft, die an Island erinnert. Magisch mit vielen unterschiedlichen magischen Völkern und Gegenden.



Anke Becker schafft es die Protagonisten nicht schwarz-weiß, sondern sehr lebendig mit Stärken und Schwächen zu zeichnen.

Sie sind sehr vielschichtig gestaltet und durch die abwechselnden Erzählstränge, mal aus Sicht Kailas und mal aus der Sicht Airys, kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen und hofft und leidet mit ihnen.

Ja, manchmal treibt einen der Sturkopf des einen oder anderen auch mal in den Wahnsinn beim Lesen und man möchte diese Person einfach nur schütteln. 😊

Aber man kann auch die persönliche Entwicklung der Protagonisten sehr gut mitverfolgen.

Ich habe bis auf kurze Strecken, wo mich der ein oder andere Protagonist in die Verzweiflung trieb, das Buch sehr gerne gelesen und immer mit gehofft und gelitten.

Da man immer nur das Wissen der Protagonisten hat, muss man auch schon mal etwas länger auf die Erklärungen zu verschiedenen Sachverhalten warten. Das hat meinen Lesegenuss aber nicht geschmälert, sondern ich wurde eher noch neugieriger.

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Toller Fantasyroman mit vielen gesellschaftskritischen Aspekten

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Zum Inhalt (Klappentext):

In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht ...

Zum Inhalt (Klappentext):

In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht trennen sie sich, ohne zu wissen, wer der andere ist.

Sie begegnen sich wieder - auf gegnerischen Seiten in einem Krieg, in dem Kaila Airy und sein Volk unterwirft. Schafft er es, ihr sein Land näherzubringen und ihr die Augen zu öffnen? Oder ist ihre Liebe von Anfang an dem Untergang geweiht?


Meine Meinung:

Ich verfolge die Bücher von der Autorin schon eine ganze Weile, deswegen freue ich mich immer, wenn sie ein neues Buch veröffentlicht. Ihre Fantasy-Reihe "Vereinte Welten" habe ich wirklich sehr gerne gelesen, deswegen war ich sehr gespannt, welche neue Fantasywelt Anke Becker mir präsentiert.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Neu eingeführt Begriffe, wie es sich nunmal für einen Fantasybuch gehören, werden ganz gut erklärt. Erzählt wird "Elloani" abwechselnd aus der Sicht von Kaila und Airy. Ich mag das immer ganz gerne, da ich so von beiden Protagonisten die direkten Gedankengänge erfahre und sie dementsprechend besser kennenlernen kann. Ich fand es auch sehr passend, dass die beiden Sichten gewählt wurden. Wenn es nur eine Sicht gegeben hätte, hätte ich definitv etwas vermisst.

Es wird eine schöne Atmosphäre kreiert. Die Autorin hat sich an Island inspiriert. Ich selbst war noch nie dort, jedoch bekomme ich auf jeden Fall Lust dazu, dieses schöne Land, zumindest stelle ich es mir schön vor, kennenzulernen. Wer gerne Landschaftsbeschreibungen mag, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Stelle.

Den Verlauf der Geschichte fand ich ein bisschen schwierig, da es für mich persönlich Zwischendurch ein bisschen zu langatmig wurde. Wie es immer mit einer neuen Welt ist, musste ich mich dort erst ein bisschen zurecht finden. Dabei hat es geholfen, dass Karten der Orte gibt. Es sind auch recht viele Charaktere, aber nach und nach konnte ich sie ganz gut unterscheiden. Der Verlauf der Geschichte ist ein Auf und Ab an spannenden und ruhigen Momenten. Ich mag diese Mischung ganz gerne. Letztendlich wurde aber doch auf eine Sache hingearbeitet. Dabei haben sich die Frage im Verlauf nach und nach angehäuft. Zu einen paar bekommt man schon vorher Antworten, zu vielen aber doch erst am Ende. Ich finde das voll okay, da ich so miträtseln konnte und die Auflösung war keineswegs vorhersehbar, was ich wirklich sehr schätze. Dafür war mir dann das doch ein bisschen zu schnell abgearbeitet. Es ist so viel passiert, sodass ich gar nicht wusste, wo mir der Kopf steht.

Es handelt sich bei "Elloani" um eine Dialogie, sodass natürlich mit dem Ende auch die Fortsetzung eingeläutet wird. Was ich mag, ist, dass das Ende kein riesiger Cliffhanger ist. Ich habe trotzdem Lust die Fortsetzung zu lesen, aber ich werde nicht unzufrieden hinterlasse. Also wenn einfach mal eine Buch der Autorin ausprobieren will, kann gut nach diesem einen Buch aufhören.

Die Hauptcharaktere mochte ich soweit ganz gerne. Kaila ist ein bisschen unnahbar, was als junge Königin nachvollziehbar ist. Ohne ihre Sichte der Geschichte würde ich sie wohl überhaupt nicht mögen. So konnte ich ihre Handlung gut nachvollziehen. Auch Airy mochte ich so weit. Er konnte Kaila viel beibringen, sodass ich als eher bei Kaila eine Entwicklung sehen konnte. Das habe ich bei Airy ein bisschen vermisst. Es ist aber leider so, dass mich die Charaktere mich aber emotional nicht wirklich berühren konnten. Sie sind mir insgesamt nicht nah genug gegangen, wobei ich leider nicht benennen kann, woran das gelegen hat.

Die Nebencharaktere haben eine gute Abwechslung reingebracht. Ein bisschen lernt man sie kennen, aber Airy und Kaila stehen ganz klar im Vordergrund. Bei einem Nebencharakter muss ich aber leider sagen, dass ich seine Entwicklung/Wandlung nicht abgenommen habe. Das wirkte für mich out of cheracter. Ggf. kommte in der Fortsetzung noch was dazu, sodass meine Einschätzung momentan falsch liegt, aber erstmal wirkte das für mich sehr seltsam.

Zum Magiesystem kann ich gar nicht so viel sagen. Es wird nach und nach einiges dazu aufgeklärt, aber ich muss gestehen, dass ich es in Gänze nicht fassen kann. Ich denke, das Thema wird in der Fortsetzung aber noch aufgegriffen werden.

Was ich einfach an Anke Becker liebe, ist ihr Umgang mit Gesellschaftskritik. Das Theman von Geschlechterrollen spielen einfach eine große Rolle bei ihr und ich finde, es wird damit super gut umgegangen. Die Autorin bricht mit Klichees oder bedient sich an diesen, um eben Kritik zu üben. Sie schafft es einen wunderbaren Grad zu finden, sodass ich mich nicht so fühle, als ob jemand mit erhobenen Finger neben mir stehen würde. Nicht nur an Geschlechterrollen wird Kritik geübt sondern auch an den Umgang mit fremden Kulturen oder Religion. Insgesamt alles super gut gelöst.

Wer auf der suche nach einer Romantasy-Geschichte ist, die durchaus auch viele Bezüge zu unseren realen Welt hat, wird hier auf jeden Fall seine Freude finden. Auf jeden Fall sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Oftmals irritierend mit nerviger Protagonistin

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Inhalt:
In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht trennen sie ...

Inhalt:
In der alljährlichen Maskennacht bricht Königin Kaila aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen aus. Sie trifft auf Airy, einen geheimnisvollen jungen Mann. Nach einer Liebesnacht trennen sie sich, ohne zu wissen, wer der andere ist.Sie begegnen sich wieder - auf gegnerischen Seiten in einem Krieg, in dem Kaila Airy und sein Volk unterwirft. Schafft er es, ihr sein Land näherzubringen und ihr die Augen zu öffnen? Oder ist ihre Liebe von Anfang an dem Untergang geweiht?


Autorin:
Anke Becker ist im September 1981 in Warnemünde an der Ostsee geboren und dort aufgewachsen. Nach Ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin schloss sie das Studium zur Diplom Wirtschaftsingenieurin (FH) ab. Eine langjährige Odyssee führte sie quer durch Deutschland und in verschiedenste Jobs in unzähligen Branchen. Das Schreiben hat sie dabei immer begleitet. Seit 2015 hat sie die Belletristik für sich entdeckt und schreibt als Hobby neben dem täglichen Leben. Sie hat sich auf kein Genre festgelegt. Seit April 2017 ist sie Mutter eines Sohnes und lebt in der Rhein-Main-Region.


Bewertung:
Das Cover passt zur Geschichte, so ganz gefällt es mir aber nicht. Die Frau passt zum Beispiel nicht. Sie sieht aus, wie aus Airys Volk. Auch wirken die beiden etwas fehl auf dem Cover. Es wäre besser ohne die beiden. Was ich sehr gut finde, ist eine Ortskarte, sowohl für Velatien als auch für das Hochland. Sowas ist gerade bei Fantasy-Romanen mit erfundenen Settings ein Muss.

Die Sprache der Autorin ist gemixt. Es kommen einige neuartige Satzstellungen auf einen zu, die etwas irritieren können. Ulkig finde ich die Mischung von der damaligen Anrede „Ihr/Euch“ und „Sie/Ihnen“. Diese werden innerhalb eines Satzes durcheinander gemischt.

Das Setting erinnert an Island und gefällt mir sehr gut. Die Atmosphäre der Orte hat mich erreicht.

Die Charaktere … oh je. Die Königin Kaila ist furchtbar heuchlerisch und impulsiv. Sie will angeblich keinen Krieg gegen das Hochland führen, führt ihn aber eisern durch. Die Gründe dafür variieren und selbst der Prinz Airy sagt darüber, dass er nicht genau weiß, wieso. Eigentlich führt Velatien einen Krieg gegen jemand anderes, aber wer das ist, erfahren wir nicht. Irgendwer aus Übersee, glaube ich.

Die ersten beiden Kapitel sind schon sehr verwirrend, weil mir ziemlich viele Fragezeichen entgegenkamen. Wieso sprechen die Delegierten vom Hochland nicht mit der Königin aus Velatien? Dafür sind sie doch da. Einfach sagen „Wir können Euch das Elloani nicht geben“, ohne die Begründung zu nennen, ist total bescheuert. Was erwartet das Hochland denn, wie die Königin reagiert? Andersrum bemüht Kaila sich gar nicht richtig, den Kontakt zu verdichten, sondern geht gleich zum Krieg über.

Airy sieht Kaila als Königin wieder und erkennt in keinem Moment, dass sie die Frau ist, mit der er eine Nacht verbracht hat. Es gibt ein paar Ungereimtheiten und unlogische Szenen, die ich nur mit „Hä?“ gelesen habe. Auch nach dem Autorendialog ist für mich einiges immer noch unsinnig. Ich möchte sie hier nicht alle niederschreiben, aber diese Verwirrungen und unrealistischen Stellen haben mich immer wieder aus dem Lesefluss geholt. Vor allem Kaila ist mir äußerst unsympathisch. Ich mag verschrobene und unperfekte Charaktere am liebsten, da ich immer mit Realismus in Geschichten hadere – und Charaktere, die so perfekt beschrieben sind, sind alles andere als realistisch. Aber Kaila ist mir einfach too much! So heuchlerisch und uneinsichtig hat sie mich total wütend gemacht. Ich habe schon lange nicht mehr über eine derart unangenehme Person gelesen. Airy ist da ein ganz normaler Idiot, wenn ich das mal so schreiben kann.

Auch der Charakter des Priesters Oafhi finde ich am Ende sehr unlogisch. Von einer Sekunde zur anderen eine Komplettwandlung von jahrzehntelanger Ansichten ist übertrieben. Die Nebencharaktere finde ich am Besten, wenn auch etwas blass. Aber sie bleiben immer standfest und hinterlassen keine Fragezeichen.

Das Ende ist weder zu offen noch geschlossen. Es sorgt dafür, dass es reichlich Stoff für Band 2 gibt.



"Bei uns entscheidet jeder Mensch für sich selbst. Ich denke, wenn eine Person das, was sie tut, mit Leidenschaft ausübt, dann trägt sie dafür gerne die Verantwortung. Wenn jemand also unbedingt kämpfen will, dann wird dieser Mensch alles dafür geben, um es bestmöglich zu tun.“

(Seite 495)



Fazit:
Ich tue mich schwer, eine gute Rezension zu schreiben. Trotz der vielen Notizen, kriege ich meine Meinung nicht richtig zusammengefasst. Der Einstieg fing gut an, wenn auch die ersten Kapitel sehr irritierend sind. Dann wird es sehr fesselnd und die Geschichte liest sich flüssig. Aber die immerwährenden Störungen beim Lesen – sei es unlogische Szenen oder Kaila mit ihrem übertriebenen Verhalten – haben echt genervt. Ohne sie hätte ich etwas mehr Freude am Lesen gehabt. Trotzdem hat es mich gut und kurzweilig unterhalten (und das Buch duftet herrlich!).


Für die Geschichte gebe ich insgesamt 3,5 Sterne. Ob ich Band 2 lesen mag, weiß ich noch nicht. Derzeit jedenfalls nicht.




Liebe Anke, vielen lieben Dank für das Buch und auch deine rege Anteilnahme in der Leserunde. Ich finde es immer sehr wichtig, mit den Autoren in Kontakt zu treten und es macht auch vieles der Geschichten klarer.




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Veröffentlicht am 16.01.2021

Idee gut, Umsetzung ausbaufähig

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Vorab: Diese Rezension wird sich vielleicht an einigen Stellen für manche härter anhören, als es wirklich gemeint ist. Ich fande das Buch zu keinem Zeitpunkt extrem schlecht aber es fiel mehr eben einiges ...

Vorab: Diese Rezension wird sich vielleicht an einigen Stellen für manche härter anhören, als es wirklich gemeint ist. Ich fande das Buch zu keinem Zeitpunkt extrem schlecht aber es fiel mehr eben einiges auf, was mir für ein gelungenes Werk fehlte.

In allen Kapitel wechselt die Perspektive mehrmals zwischen Kaila und Airy, das macht das Werk lebendiger und spannender. Leider waren für mich die Kaila Kapitel aber größenteils eher nervig und ich konnte sie im Gegensatz zu den anderen Kapitel nicht mit großer Freude genießen.

Der Einstieg war gelungen, man lernte gleich die Protagonisten kennen. Danach zeigten sich aber bereits erste Schwächen. Leider werden wichtige Begrifflichkeiten wie das Titelgebende "Elloani" oder "Vindur" nicht erläutert. Bei den Vindur passt die Erläuterung an späterer Stelle allerdings sehr gut in die Geschichte, hinterlässt allerdings doch am Anfang große Fragezeichen. Wenn es um die Titelgebende Hauptkomponente finde ich es allerdings doch sehr wichtig von Anfang an zu wissen, was dies eigentlich ist. So blieb es für mich bis zum 5. Kapitel ein unfassbarerer Begriff zu dem ich mir nicht wirklich was vorstellen konnte - es wird abgebaut, okay. Ist es flüssig? Fest? Gold? Silber? Smaragdfarbend? Schwarz? Fragen über fragen die sich beim Lesen auftürmen und den Lesegenuss schmälern. Die Erklärung später ist schlüssig und für die Protagonistin mag sie an der richtigen Stelle stehen, als Leser aus zwei Perspektiven hätte ich mir mehr Information von Beginn an gewünscht.

Im mittleren Teil konnte ich besser in das Buch hineinfinden. Leider kommen über das gesamte Werk hinweg immer wieder Stellen auf, in denen ich einfach nur genervt von der Protagonistin bzw. ihrem Verhalten war, was den Lesegenuss nicht zuträglich war.
Das Ende ist offen gestaltet. Wenn man sich mit dem Romantikaspekt begnügt, zwingt einen das Ende allerdings nicht zum lesen des Nächsten Bandes. Für mich persönlich ist diese Geschichte nun abgeschlossen und die Romanfiguren kommen in ihre neue Welt mit neuen Abenteuern. Das spannende wurde aufgeklärt und zumindest für den Moment fertig erzählt.

Meinen vollsten Respekt an Selfpublisher; großartige Leistung, aber bei einigen Abschnitten fiel mir persönlich wieder auf was ich an der Arbeit von Verlegern bevorzuge. Ein Lektorat hätte dem Werk keinesfalls geschadet sondern würde noch das fehlende i-Tüpfelchen bringen, damit man es auch wirklich genießen kann.

Die Grundidee finde ich super. Das gewisse Etwas fehlt mir aber damit es für mich gut umgesetzt erscheint. Die Charaktere sind teils noch ausbaubar. Manche hatten mir zu wenig Raum um sich wirklich entfalten zu können, denn sie sind durchaus gut.

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