Cover-Bild Das Leuchten der Rentiere
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 04.10.2022
  • ISBN: 9783455012958
Ann-Helén Laestadius

Das Leuchten der Rentiere

Roman
Maike Barth (Übersetzer), Dagmar Mißfeldt (Übersetzer)

Die unvergessliche Geschichte eines Sámi-Mädchens, das in einer im Verschwinden begriffenen Welt für seinen Platz im Leben kämpft. Ein Roman, so fesselnd und bezaubernd wie die schneebedeckte Weite, in der er spielt.

 Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ihrer Familie und allen, die ihr nah sind, denn wieder einmal sieht die Polizei keinerlei Anlass, in einem Verbrechen zu ermitteln. Elsas Rentier gilt schlicht als "gestohlen". Als die Bedrohung der Sámi und ihrer Herden dramatisch zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Haupttäters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Aber wird sie etwas ausrichten können gegen die Gleichgültigkeit der Behörden und die Brutalität der Täter?  
»Was immer Sie sonst noch im Leben vorhaben: Diesen Roman müssen Sie lesen!« Dagens Nyheter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2022

Zu viele Längen

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Elsa will es allen zeigen. Sie schafft auf Skiern den Weg zum Rentiergehege. Doch dort angekommen sieht sie ihr Kalb getötet im Schnee und der Taster bedroht sie. Dieses Erlebnis wird ihr weiteres Leben ...

Elsa will es allen zeigen. Sie schafft auf Skiern den Weg zum Rentiergehege. Doch dort angekommen sieht sie ihr Kalb getötet im Schnee und der Taster bedroht sie. Dieses Erlebnis wird ihr weiteres Leben überschatten. Geprägt wird es von der Angst und Hilflosigkeit. Ihre Familie und Stammesangehörige verstehen ihren Kampf nicht und auch die Polizei ist keine Hilfe.

Das Buch hat mich einmal aufgrund des Covers angezogen und dann auch wegen dem Thema Unterdrückung von Minderheiten. Und genau diese beiden Themen Natur/Rentiere und Minderheiten sind in dem Buch absolut gelungen.

Leider hat das Buch in der Mitte die Spannung verloren. Erst gegen Ende wurde es wieder spannend. Aber dazwischen musste ich ganz schön kämpfen um weiterzulesen. Ich war dann auch überrascht, dass es nochmal so spannend wird.
Große Probleme bereiteten mir die Zeitsprünge. Dem konnte ich nicht gut folgen.

Elsa ist ein richtig interessanter Charakter. Man kommt ihr sehr nahe und leidet mit ihr um den Verlust ihres Kalbes und ihrer Kindheit.

Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen. Das Ende war dann wirklich nochmal spannend, aber dafür waren es dann doch zu viele Längen.

Veröffentlicht am 22.11.2022

Kalt und nicht überzeugend

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Das Cover hat mich mit seinen verschwimmenden Farben gleich angezogen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Geschichte war las sich allerdings komplizierter als gedacht. Das lag zum einen ...

Das Cover hat mich mit seinen verschwimmenden Farben gleich angezogen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Geschichte war las sich allerdings komplizierter als gedacht. Das lag zum einen an der verwirrenden samischen Namensgebung ohne entsprechende Liste im Anhang, anhand derer man die Personen hätte auseinanderhalten können. Es ist zwar ein Glossar mit einigen samischen Ausdrücken angefügt, doch das reichte mir hier nicht aus. Auch wenn die Beschreibungen der anderen Kultur teilweise schön geraten sind, ist mir alles fremd geblieben, denn erklärt wird wenig. Die Personen haben mir zu wenig Tiefe und handeln nicht immer verständlich. Es fehlte mir am Hintergrund, warum manche Strukturen immer noch so sind, oder wie sie dahin gewachsen sind. Die Geschichte ist teilweise grausam und nichts zum einfach so lesen. Insgesamt verworren und das Ende ergibt nur bedingt Sinn. Schade.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Leider so gar nicht meins!

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Kurzer Inhalt
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ...

Kurzer Inhalt
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ihrer Familie und allen, die ihr nah sind, denn wieder einmal sieht die Polizei keinerlei Anlass, in einem Verbrechen zu ermitteln. Elsas Rentier gilt schlicht als "gestohlen". Als die Bedrohung der Sámi und ihrer Herden dramatisch zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Haupttäters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Aber wird sie etwas ausrichten können gegen die Gleichgültigkeit der Behörden und die Brutalität der Täter?

Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt die Tatsache, auf gefühlt jeder gängigen Internetseite über diese Geschichte zu stolpern hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Doch leider wurde ich mehr als enttäuscht, da ich mit dieser Geschichte überhaupt nicht warm geworden bin.

Mir ist durchaus bewusst, dass ein Buch jede Menge Arbeit und Recherche bedeutet und dass es für die Autorin der größte Wunsch ist, ihre Leser bestmöglich zu unterhalten, doch wenn ich ehrlich sein soll beim Rezensieren, dann muss ich ganz klar festhalten, dass diese Geschichte hier rund um die neunjährige Elsa überhaupt nicht meinen Geschmack trifft. Zum einen liegt es an den Namen, den sämischen Ausdrücken und auch an den Protagonisten, ihren Spitznamen und einfach an der Tatsache, dass ich diese schon recht schnell nicht mehr auseinanderhalten konnte und gar nicht mehr wusste, wer hier wer ist. Zum anderen lag es daran, dass diese Geschichte mehr oder weniger unspektakulär vor sich hin plätschert.

Ich habe (leider) nach den ersten 20 Kapiteln abgebrochen, was eigentlich nicht meine Art ist, denn normalerweise lese oder höre ich jedes Buch zu Ende, ganz egal, wie gut oder weniger gut es mir gefällt, doch hier konnte ich mich beim besten Willen nicht überreden.

Schade!

Vielen Dank trotzdem an netgalley und an den Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Anstrengend zu lesen

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Zum Inhalt:
Elsa ist erst neun Jahre, als ihr Rentier ermordet wird. Die kleine Samin begegnet dem Mörder und er macht ihr deutlich, dass sie besser darüber schweigt. Und dieses Schweigen belastet sie ...

Zum Inhalt:
Elsa ist erst neun Jahre, als ihr Rentier ermordet wird. Die kleine Samin begegnet dem Mörder und er macht ihr deutlich, dass sie besser darüber schweigt. Und dieses Schweigen belastet sie nicht nur als Kind sondern es beeinflusst auch ihr weiteres Leben. Als sie endlich beschließt etwas gegen die Rentiersabotage und auch die Vorbehalte gegenüber den Samen zu unternehmen gestaltet sich das schwierig.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch enorm schwierig. Ich kam schlecht in die Geschichte rein, fand das Buch hatte enorme Längen. Thematisch ist fie Geschichte berührend und teilweise ach etwas verstörend, wenn man sich mit den Gegebenheiten nicht vertraut ist. Ich fand es auch irgendwie schwerfällig zu lesen. Elsa war eine interessante Figur, mit der man durchaus mitleidet, aber sie blieb mir auch fremd.
Fazit:
Anstrengend zu lesen