Cover-Bild Schund und Sühne
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783847906537
Anna Basener

Schund und Sühne

Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem Herzen und Jagdgewehr. Und mittendrin eine junge Groschenromanautorin, die eigentlich aufhören will mit Schund und Kitsch, aber ausgerechnet dafür das Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn bekommt.
Für vier von ihnen brechen herrliche Zeiten an. Der Fünfte wird diesen Herbst nicht überleben.


Ein Roman wie eine Gesellschaftsjagd: Leben de luxe, Lachen de luxe - Leiden de luxe


"Ein rotzfrecher, lustiger Roman über zwei saustarke Frauen."
(COSMOPOLITAN über ALS DIE OMMA DEN HUREN NOCH TAUBENSUPPE KOCHTE)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Groschenroman deluxe...

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Als Kind der Neunziger ist mir das Buch natürlich aufgrund seiner Optik aufgefallen, denn wer kennt nicht das Schloss von Prinzessin Peach? Der Klappentext war so genial, dass ich mehr wissen wollte. Beim ...

Als Kind der Neunziger ist mir das Buch natürlich aufgrund seiner Optik aufgefallen, denn wer kennt nicht das Schloss von Prinzessin Peach? Der Klappentext war so genial, dass ich mehr wissen wollte. Beim Lesen wurde mir aber schnell klar, dass ich etwas anderes bekomme als ich es erwartet hatte.

In der Geschichte geht es um die Heftromanautorin Kat, die als zweite Geige ein Literaturstipendium an einem fürstlichen Hof anfängt. Dort ist es ähnlich wie in ihren Romanheften, nur irgendwie durchgeknallter. Was wird ihr das Stipendium bringen? Wird das ihr Leben verändern?

Zunächst einmal tat ich mich schwer in die Geschichte zu finden, da diverse Protagonistennamen und Handlungsstränge auf einen niederprasseln. Man wird als Leser sozusagen ins kalte Wasser geworfen und erst im Verlauf der Geschichte sieht man klarer.

Von den dargestellten Charakteren mochte ich am liebsten Valu, den schwulen Prinzen, und Moritz, den Rosenzüchter, einfach weil beide so unsicher mit sich selbst waren und trotzdem im Inneren einfach nur herzensgute Kerle sind.

Kat als Hauptfigur war mir persönlich zu viel, einfach zu drüber und fast schon an der Realität vorbei. Gerade die Szene mit Moritz zusammen auf dem Friedhof hat für mich den Vogel abgeschossen.

Alle anderen Charaktere sind genauso wie ich mir Adelige vorstelle. Vielleicht werden hier lediglich Klischees bedient, aber ich habe es der Autorin abgekauft.

Wenn man erstmal drin ist in der Geschichte, dann lässt sich der Roman gut lesen. Richtige Lacher gab es aber nur wenige, da hatte ich irgendwie mehr erwartet. Zumindest war es für mich mal etwas ganz Neues, so etwas habe ich zuvor noch nicht gelesen.

Fazit: Mal eine etwas andere Liebesgeschichte, die durchaus ihren Reiz ausübt. Ich spreche durchaus eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Eine Lektüre für alle Leser mit und ohne Krönchen!

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In „Schund und Sühne“ von Anna Basener erhält Kat als Nachrückerin ein Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn. Sie schreibt jede Woche einen Groschenroman und hat die Bewerbung eher als Witz abgeschickt. ...

In „Schund und Sühne“ von Anna Basener erhält Kat als Nachrückerin ein Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn. Sie schreibt jede Woche einen Groschenroman und hat die Bewerbung eher als Witz abgeschickt. Doch nun steckt sie selbst mittendrin im adeligen Trubel. Prinzessin Steph soll ihre eigene Rosensorte erhalten, während der Züchter Moritz von regionalen Biorosen träumt. Prinz Valu verheimlicht als Stammhalter seine Homosexualität und alle bereiten sich auf die große Jagd vor. Mit viel Witz und Charme bedient sich das Buch aller Regeln des Groschenromans, um dann sämtliche Grenzen des Genres zu überschreiten. Das Buch war mir etwas zu hektisch und kommt nicht ganz an das Romandebüt der Autorin heran, konnte mich aber insgesamt gut unterhalten. Eine Lektüre für alle Leser mit und ohne Krönchen!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Kurzweiliger (überspitzter) Ausflug in die Welt des deutschen Adels

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Kat, Groschenromanautorin aus Berlin hat ein Stipendiumsplatz ergattern können. Sie darf in dem Schloss der Familie Schell mit ihnen leben und dort schreiben!
Doch Kat merkt schnell, dass hinter der Fassade ...

Kat, Groschenromanautorin aus Berlin hat ein Stipendiumsplatz ergattern können. Sie darf in dem Schloss der Familie Schell mit ihnen leben und dort schreiben!
Doch Kat merkt schnell, dass hinter der Fassade des Adels Dinge stecken, die sie so nicht erwartet hätte. Denn der Prinz ist schwul und darf es nicht sein, seine Mutter leidet an Depressionen, die keiner sehen möchte. Sein Vater verschließt sowieso die Augen vor allem und seine Schwester trauert einem Prinzen hinterher, der sie abgewiesen hatte.

Anna Baseners erster Roman „Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte“ hat mir gut gefallen. Ich freute mich sehr, als ich sah, dass sie ein weiteres Buch (und dann noch mit diesem Titel) veröffentlicht hatte.
Es handelt sich bei „Schund und Sühne“ nun wirklich nicht um hochtrabende Literatur. Es ist seichte Unterhaltung, die Handlung kann sozusagen wie bei einer Daily Soap einfach nebenher mitlaufen. Ich hatte eine vergnügliche Lesezeit, wurde gut unterhalten und hatte bei dem Klappentext auch keine all zu großen Erwartungen beziehungsweise wurde gut auf die Handlung eingestimmt.
Kat hat mir als Protagonistin des Buches wirklich gut gefallen. Sie war für den Leser ein wenig die Stimmer der Vernunft wenn der Adel mal wieder etwas ausfällig wurde.
Der Adel hat so seine Marotten und Eigenheiten, wurde aber doch nie herablassend beschrieben.
Die Charaktere wurden alle samt toll beschrieben, an ein paar Stellen hatte ich mir nur noch etwas tiefergreifende Beschreibungen gewünscht, doch das ist vielleicht etwas viel verlangt.
Das Ende hat mir persönlich dann nicht ganz so gut gefallen. Irgendwie passte es nicht so ganz zum Rest der Geschichte.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, so ehrlich und offen wie auch bei der Omma. Besonders gut gefallen hat mir auch der aktuelle Stand der Dinge. Es wird hier und da Bezug genommen zu Dingen, die zeitnah und aktuell passiert sind.
Das Buch sollte mich auf den gerade mal 240 Seiten kurzweilig unterhalten und vom Alltag ablenken. Und genau dies ist der Autorin wunderbar gelungen.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Mein Fazit zu "Schund und Sühne"

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Es ist lustig, interessant, anders als erwartet und irgendwie genau das, was man erwartet. Es sind Klischees die hier aufgegriffen und auch in Frage gestellt werden. Aber sind es auch eben genau die Dinge ...

Es ist lustig, interessant, anders als erwartet und irgendwie genau das, was man erwartet. Es sind Klischees die hier aufgegriffen und auch in Frage gestellt werden. Aber sind es auch eben genau die Dinge die diesem Buch dem Charme geben. Es sind interessante Denkweisen der einzelnen Charaktere, und ich konnte mich manchmal nicht entscheiden den Kopf zu schütteln, zu lachen oder ein wenig betrübt zu sein. Ich würde nicht unbedingt sagen das es „Tiefsinnig“ oder gar „poetisch“ ist. Aber ist es auf jeden fall humorvoll und eine interessante Sichtweise. Denn auch Fürsten und Königinnen haben ihre Probleme.

Ich habe das Buch genießen können auch wenn mich die Ansichten aus beispielsweise Moritz Sicht, eher gelangweilt oder bei mir auf Unverständnis stießen. So sind es eben ein paar Charaktere, die mir nicht so zusagten. Auch das einige Dinge sehr runtergespielt wurden, die ich doch sehr krass fand. Allerdings kann ich auch irgendwo verstehen, das diese in diesem Roman, eher weniger thematisiert werden sondern nur angekratzt.

Wenn ihr die komplette Rezension lesen möchtet, könnt ihr das gerne auf meinem Blog tun :)

http://calipa.de/2019/03/17/schund-und-suehne-von-anna-basener-buchrezension/

Veröffentlicht am 02.03.2019

Hat mich nicht wirklich überzeugt..

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Meinung
Ich konnte mich am Anfang überhaupt nicht in das Buch hineinbringen. Der Schreibstil hat mir nicht wirklich gefallen, weil es eher ungewohnt war. Auch die kurzen Sätze, die hauptsächlich das Buch ...

Meinung
Ich konnte mich am Anfang überhaupt nicht in das Buch hineinbringen. Der Schreibstil hat mir nicht wirklich gefallen, weil es eher ungewohnt war. Auch die kurzen Sätze, die hauptsächlich das Buch ausgemacht haben, waren etwas nervig. Am Anfang war ich auch etwas verwirrt, wenn die Geschichte immer aus einer anderen Sicht erzählt wurde. Und interessant fand ich die Geschichte auch nicht. Ich musste mich zwingen weiter zu lesen. Erst ab dem 2. Kapitel ungefähr, habe ich angefangen das Buch gerne zu lesen. Aber nicht wegen dem Schreibstil - der hat mir da immer noch nicht gefallen -, sondern, weil mir Kat, die Groschenromanautorin sympathischer wurde und ich erfahren wollte, wie es mit ihr weitergeht. -Achtung Spoiler: Diese Wendung, dass Kat sich in den schwulen Prinzen verliebt hat, hat mich wirklich überrascht -wahrscheinlich, weil ich bis jetzt noch kein Buch von Anna Basener gelesen habe- und ich wollte unbedingt erfahren, ob die zwei zusammen kommen -unrealistisch ich weiß - Spoiler Ende- Auch die anderen Personen habe ich lieb gewonnen, wie z. B. die Prinzessin Josephine mit dem Jagdgewähr :D Sie hat mir wirklich leidgetan mit ihrer unerwiderten Liebe Als ich erfahren habe, mit wem sie vor hatte zu heiraten, war ich echt überrascht und habe die Zeile noch mal gelesen. Trotzdem hatte es etwas Gutes, dass ihre "Liebe" - wenn man es so nennen darf- unerwidert blieb.. -Achtung Spoiler: Denn dadurch hat sie sich wirklich verliebt, in den Rosenkavalier Moritz. Spoiler Ende- Moritz, den Rosenkavalier, der die Welt retten will, mochte ich nicht wirklich. Seine Absicht ist natürlich wirklich ehrenhaft, aber ich finde ihn sehr naiv und unwissend.. Die Geschichte spielt in Deutschland und deswegen sind die Titel Prinzessin, Gräfin, Prinz, etc. keine Titel mehr, sondern Namen, was mich am Anfang verwirrt hat. Ungewohnt fand ich auch die Eigenart, der damaligen Adeligen, dass sie sich gegenseitig mit "die, der" ansprechen. Also z. B. die Josephine. Das war ein weiterer Grund, warum mir der Schreibstil nicht gefallen hat und es länger gedauert hat bis ich mich daran gewöhnt habe. Am Schlimmsten fand ich aber, dass Josephine und Valu, der Prinz, ihre Eltern Mami und Papi nennen, obwohl sie beide schon über 20 Jahre alt sind Daran konnte ich mich bis zum Schluss nicht gewöhnen.. Ich habe jetzt so viele Nachteile aufgezählt, dass ich jetzt auch mal die guten Sachen der Geschichte aufzählen will. Zum einen hat mir die kritische Art der Autorin gefallen. Wie sie die Probleme anspricht, die es in der heutigen Gesellschaft gibt, wie z. B. dass viele Homosexuelle nicht akzeptiert werden, dass die Umwelt vernachlässigt wird und Menschen in ärmeren Ländern, wie Afrika ausgebeutet werden und dass depressiven Menschen häufig zu spät geholfen wird. Ich fand es toll, dass sie in ihren Roman diese Aspekte, die sehr wichtig sind, gepackt hat und sie noch mit Humor verbunden hat, damit es kein Bericht wird. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen, aber da ich nicht spoilern will, sag es dazu nicht mehr
Schreibstil
Wie ich bereits die ganze Zeit gesagt habe, hat mir der Schreibstil nicht gefallen, da er für mich etwas ungewöhnlich war und ich mich nicht wirklich mit ihm anfreunden konnte. Aber ich glaube, dass ist Ansichtssache, also vielleicht gefällt euch ja der Schreibstil sehr gut. Mir hat er auf jeden Fall nicht gefallen.
Cover
Das Cover ist eher schlicht, aber ich finde es sehr schön. Vor allem da die Buchstaben von dem Titel und der Autoren etwas hervorgehoben sind, sodass man mit den Fingern drüber fahren kann und die Erhebungen fühlen. Hat mir sehr gut gefallen.
Fazit
Ich glaube, wenn ich das Buch nicht zugeschickt bekommen hätte, dann hätte ich es nicht gekauft, weil 18 € für 240 Seiten viel zu viel sind. Ehrlich gesagt, wusste ich bis gerade eben nicht, dass das Buch soviel kostet und war wirklich geschockt und überrascht. 18 € sind für mich da viel zu viel. Dieses Buch ist eine nette Unterhaltung und fasst viele Probleme, die heute eine wichtige Rolle spielen zusammen. Ich würde das Buch aber nicht noch mal lesen, da der Schreibstil wirklich nicht meins ist, aber das ist Geschmackssache und deswegen kann euch das Buch vielleicht eher gefallen, als mir. Ich gebe leider nur 3,5 Sterne.

Auf meinem Blog findet ihr mehr Rezensionen Ich würde mich über euren Besuch freuen <3
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