Cover-Bild Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.06.2019
  • ISBN: 9783736309791
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Anna Godbersen

Die Prinzessinnen von New York - Scandal

Franziska Weyer (Übersetzer)

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans von 1899 kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert ...

"Romantik, Eifersucht, Verrat, Humor und ein opulentes Setting. Ich konnte Die 'Prinzessinnen von New York' nicht zur Seite legen!" CECILY VON ZIEGESAR, Autorin der "Gossip-Girl"-Reihe

1. Band der "Prinzessinnen-von-New-York"-Reihe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2019

Eine Story, die schwer zu beschreiben ist

1

Cover
Das Cover finde ich weiterhin sehr schön. Auch wenn nicht wirklich deutlich wird, dass es sich bei der Geschichte um einen Historischen Roman handelt. Es ist ein sehr schöne Hingucker. Und wie schon ...

Cover
Das Cover finde ich weiterhin sehr schön. Auch wenn nicht wirklich deutlich wird, dass es sich bei der Geschichte um einen Historischen Roman handelt. Es ist ein sehr schöne Hingucker. Und wie schon öfter erwähnt finde ich es sehr gut, dass man die Person nur von hinten sieht und auch kein Gesicht zu erkennen ist. Die Goldene Schrift fand ich auch sehr schön und dient als perfekter Blickfang.

Schreibstil
Der Schreibstil wurde erst mit der Zeit angenehmer, was aber vermutlich daran lag, dass es so viele Charaktere gab, die erstmal vorgestellt werden mussten. Das Buch ist auch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was es anfangs erschwert hat in die Geschichte zu kommen. Was ich aber sehr schön fand, waren die Kapitel Header, die aus Zeitungsauschhnitten, Buchausschnitten oder Briefen bestand. Das war eine schöne Einleitung jeden Kapitels.

Charaktere
Fangen wir bei den Charakteren mit Elizabeth an. Elizabeth wirkt sehr schüchtern und tut dabei alles was von ihr verlangt wird. Dabei steckt sie aber ihre eigenen Wünsche in den Hintergrund bis sie dann nur noch einen einzigen Ausweg kennt. Ich hatte sehr oft mitleid mit ihr, da sie einfach so viel einsteckt und nicht selbst zu Wort kommt.
Gerade von den Seiten ihrer Mutter wird sie sehr unter Druck gesetzt, ihre Schwester hat keinen Draht mehr zu ihr, ihre Beste Freundin entpuppt sich als hinterlistig und gemein. Sie wird verlassen, betrogen und verraten.

Henry ist der typische Charmeur aus dem Zeitalter und der begehrte Junggeselle. Anfangs war er noch sehr oberflächlich, weswegen ich ihn einfach nicht mochte, da ihm der tiefgang fehlte. Doch von Kapitel zu Kapitel ist mir aufgefallen, dass er nicht anders als Elizabeth ist.
Ihm wird vorgesetzt was er zu tun und zu lassen hat, sowie mit der Hochzeit. Auch wenn er sich immer das nimmt was will bzw das tut was er will.
Dann laufen ihm alle hinterher, vielleicht ehrlich, vielleicht aber auch nur wegen des Geldes oder seines guten Aussehens. Bis er auf Diana trifft, die ihn irgendwie nicht will, was natürlich der passende Anreiz für Henry ist, sie um den Finger zu wickeln.

Diana hat mir von allen am Besten gefallen. Sie ist ehrlich und bleibt sich selbst treu. Das war halt das was mich an ihr gereizt hat.
Was mich nur etwas gestört hat war, wie schnell sie Henry verfallen ist, nachdem sie am Anfang nicht mochte. Aber daran merkt man halt, wie viel guter Charme und Humor etwas ausmachen kann.
Lina und Penelope haben mir gar nicht gefallen. Lina war einfach nur eifersüchtig auf Elizabeth, was ihr dann sehr schnell zu Kopf gestiegen ist. Und sie dann zu einer sehr unfreundlichen und einfach nur schlimmen Charakter gemacht hat.
Penelope ist sehr selbstverliebt und glaubt, dass sie alles bekommen kann bzw. dass alles ihr gehört. So wie mit Henry. Dadurch wurde sie in meinen Augen unerträglich und mit den hinterlistigen Plänen wurde sie immer unausstehlicher.
Dabei glaube ich dann aber, dass sie im 2. Teil sehr viel abbekommen wird, da viele denken, dass sie Elizabeth umgebracht hat und man ihr auch einfach angemerkt hat, dass sie schauspielert.

Fazit
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen. Es ist nur leider viel zu wenig passiert. Viel Vorgeschichte, viele Szenen, die nicht sehr spannend waren.
Dann überschlagen sich die Ereignisse und es ist vorbei.
Außerdem ging mir das mit Henry und Diana viel zu schnell und kam dann sehr oberflächlich rüber.
Ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und andererseits kamen viele Dinge nur sehr wage vor und es ging alles auf einmal viel zu schnell und am Anfang hat es sich doch sehr gezogen. Natürlich wurden hier erstmal viele Charaktere und deren Beziehungen erklärt, aber es hat nicht so richtig an Fahrt aufgenommen und dann war es plötzlich zu Ende.
Ich hoffe, dass im 2. Teil mehr passiert und bin gespannt auf die Entwicklung der Charaktere und der Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.07.2019

Die New Yorker High Society – Boshafter denn je

1

„Die Prinzessinnen von New York – Scandal“ ist der Auftakt einer Reihe von Anna Godbersen. Es geht um die New Yorker High Society. Den Luxus, in welchem sie leben. Die Intrigen, die sie spinnen und die ...

„Die Prinzessinnen von New York – Scandal“ ist der Auftakt einer Reihe von Anna Godbersen. Es geht um die New Yorker High Society. Den Luxus, in welchem sie leben. Die Intrigen, die sie spinnen und die Geheimnisse, die sie um jeden Preis verbergen wollen.

Das Cover dieses ersten Bandes ist wirklich wunderschön und modern gestaltet. Es ist ein kleiner Mädchentraum und lenkt sofort alle Blicke auf sich. Auch der Klappentext ist sehr gut geschrieben und lädt zum Lesen des Buches ein.
Das einzige Problem ist nur, dass viele Menschen ein Buch lediglich auf Grundlage des Covers und/oder des Klappentextes kaufen – und dann nicht wissen, dass wir uns im New York des Jahres 1899 befinden. Das ist definitiv etwas, was im Klappentext erwähnt werden sollte, denn ohne diesen Hinweis taucht man mit vollkommen anderen Erwartungen in die Geschichte ein. Es ist aber natürlich sehr interessant sich in der Welt des Jahres 1899 in New York wiederzufinden, welches so anders ist als das, was wir heute kennen.

Der Schreibstil von Anna Godbersen gefällt mir wirklich gut, man fliegt geradezu durch die Geschichte. Unterstützt wird das Ganze durch eine sehr angenehme Kapitellänge. Zudem gibt es am Anfang der jeweiligen Kapitel ein kleines „Extra“, welches beispielsweise aus Tagebucheinträgen, Zeitungsauszügen oder kleineren Ausschnitten aus Benimmregeln bestehen und eine wirklich nette Abwechslung sind. Zusätzlich hätte ich mir aber noch den Namen der Person gewünscht, aus deren Perspektive das jeweilige Kapitel erzählt wird, denn davon gibt es mehrere. Die vielen verschiedenen Perspektiven fand ich persönlich toll, da man so sehr viel über die einzelnen Personen, aber auch die gesamte Gesellschaft mit all den verschiedenen Schichten erfährt. Gleichzeitig hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass die Geschichte durch die unterschiedlichen Sichtweisen und Handlungsorte ein wenig auseinandergerissen wird. Dies ist aber wirklich nur ein klitzekleiner Kritikpunkt, da ich trotzdem sehr gut damit zurechtkam. Es ist dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass man sich erstmal zurechtfinden muss, denn bereits im ersten Kapitel werden nahezu alle Charaktere vorgestellt, welche passend zu der damaligen Zeit je nach Situation mit vor oder Nachnamen angeredet werden.

Die Handlung an sich hat mir sehr gut gefallen, denn wer liest nicht gerne über die Reichen und Schönen, die niemals alles von sich preisgeben wollen?! Und wenn dann auch noch die Liebe ins Spiel kommt – unter Umständen sogar zu Personen des niederen Standes – wird es richtig interessant. So fand ich die Grundkonstellation wirklich gelungen. Allerdings ist letztendlich doch nicht so viel passiert, wie ich gedacht hätte. Nichtsdestotrotz hatte ich immer den Drang weiterzulesen, da gleich zu Beginn ein sehr schlauer Spannungsbogen aufgebaut wird, welcher durch die vielen Perspektiven gestützt wird.

Mit den verschiedenen Charakteren hatte ich jedoch so meine Probleme. Erst nach circa einem Drittel des Buches habe ich eine Lieblingsfigur gefunden und auch am Ende muss ich sagen, dass ich nur zu ein, zwei weiteren Figuren eine Beziehung aufbauen konnte. Das Problem lag einfach darin, dass es mir trotz der Tatsache, dass man ja zu den meisten Figuren sogar eine Innensicht hatte, nicht gelang deren Handlungsmotive nachzuvollziehen. Es ist auch so, dass nahezu niemand das sagt, was er wirklich denkt und sich die Figuren untereinander deswegen zwar zu kennen glauben, sich aber in Wirklichkeit überhaupt nicht kennen können. Sie sind im Prinzip alle nur extrem auf sich selbst fixiert. Sie sehen noch nicht mal die Notwendigkeit, ihre Mitmenschen wirklich anzuschauen, sich mühe zu geben die anderen zu verstehen. Gleichzeitig gab es sehr starke Antagonisten. Denen gegenüber blieben die Protagonisten meiner Meinung nach verhältnismäßig blass, weswegen letztere in meiner Wahrnehmung in den Hintergrund rückten. Dadurch gab es in der Geschichte auch einfach viel zu viel Hass und Egoismus, der von den Figuren verspürt und ausgelebt wurde. Dies hat mich als Leser negativ beeinflusst, da ich auch diese negativen Emotionen mitgefühlt habe und mich damit nicht immer wohlfühlte.

Alles in allem hatte ich also einige Schwierigkeiten beziehungsweise Antipathien mit einigen Figuren, aber dennoch ist das Grundkonzept der Handlung sehr interessant. Aufgrund dessen und des angenehmen Schreibstils, hatte ich dennoch fast durchgängig den Drang weiterzulesen. Ich kann das Buch als nette und lockere Geschichte zum Kopfausschalten also durchaus empfehlen – wenn man sich bewusst ist, auf welche Art von Buch man sich hier einlässt und ein solches auch wirklich lesen möchte.

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Veröffentlicht am 01.07.2019

Ein schöner Roman mit wenig Suchtpotenzial - schön für zwischendurch

1

Elizabeth und Diana Holland leben in der New Yorker Oberschicht des viktorianischen Zeitalters und haben offensichtlich ein Leben wie in einem Märchen, doch der Schein trügt gewaltig, denn eines haben ...

Elizabeth und Diana Holland leben in der New Yorker Oberschicht des viktorianischen Zeitalters und haben offensichtlich ein Leben wie in einem Märchen, doch der Schein trügt gewaltig, denn eines haben alle Protagonisten gemeinsam, sie verfolgen ausschließlich ihre eigenen Ziele und sind bereit Viel dafür zu tun, um diese durchzusetzen. Es ist eine Welt voller Lügen, Intrigen und Eifersucht in der die beiden Schwestern leben. Eine Welt der unerfüllten Liebe, verbotenen Beziehungen und einem Leben, dass durch die Mutter bestimmt wird.

Während Elizabeth stets darauf bedacht ist den Schein zu wahren und sich vorbildlich zu verhalten, fällt ihre Schwester Diana besonders durch ihre „wilde Art“ auf und gibt wenig auf die Regeln und gesellschaftlichen Zwänge der High Society. Obwohl ich die beiden Schwestern zwar mochte, irgendwie bin ich mit ihnen nicht so richtig warm geworden. Dafür ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, die intrigante Freundin Penelope und das Dienstmädchen Lina zu verabscheuen. Diese Beiden haben sich für mich zu wahren „Hasscharakteren“ entwickelt, aber waren auch diejenigen mit der meisten Kontur. Die anderen Charaktere, gerade die Männer, hatten für mich insgesamt zu wenig Kontur und waren schlichtweg langweilig.

Ich habe bei diesem Buch länger als üblich gebraucht um rein zu kommen und flüssig lesen zu können, da der Schreibstil an die damalige Zeit angepasst ist. Sobald ich mich daran gewöhnt hatte, war es für mich aber okay und ich konnte wie gewohnt lesen. Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte wechselnd aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt wird, sich so nach und nach das Puzzle zusammengesetzt hat und man die Beziehung der Personen zueinander aus beiden Blickwinkeln kannte.
Das Buch ist ein historischer Roman, wobei ich vermute, dass hier nicht alle Fakten korrekt sind. Leser*innen die darauf Wert legen, könnten sich daran stören, mir war es aber völlig egal. Die Geschichte entwickelt sich relativ langsam und mir persönlich passiert gerade am Anfang zu wenig. Es ist dennoch nicht langweilig, aber es wäre noch Luft nach oben gewesen. Zwischendurch gibt es immer wieder einige Wendungen oder Hintergrundinfos, die mich mal mehr und mal weniger überrascht haben. Es hat aber auf jeden Fall meinen Geschmack getroffen, dass es nicht gradlinig und vorhersehbar war. Schade fand ich jedoch, dass ich an einigen Stellen das Gefühl hatte, mir würden Informationen fehlen, um der Szene die Bedeutung geben zu können, die sie haben sollte (ich will hier nicht spoilern und verkneife mir daher hierzu die Details). Das Ende von dem Buch kommt relativ plötzlich, war mir eine Spur zu abgehackt und endet mit einem Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Band der Reihe macht.
Wer, aufgrund des Kommentars am Anschluss des Klappentextes, Intrigen und Skandale nach Gossip Girl Art erwartet, liegt falsch und ich empfehle hier wirklich vorab die Leseprobe zu lesen. Es ist insgesamt ein schöner Roman und ich habe das Buch gerne gelesen. Suchtpotenzial hatte dieses Buch für mich jedoch nicht, da ich mit keinem der Protagonisten richtig warm geworden bin und es mir insgesamt an Emotionen und Tiefgang gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 01.07.2019

High-Society im 19. Jahrhundert

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Von dem Klappentext war ich damals komplett überzeugt und ich habe mich wahnsinnig auf die Geschichte gefreut, aber ein wichtiger Punkt ging entweder an mir vorbei oder wurde nicht aufgegriffen: Es ist ...

Von dem Klappentext war ich damals komplett überzeugt und ich habe mich wahnsinnig auf die Geschichte gefreut, aber ein wichtiger Punkt ging entweder an mir vorbei oder wurde nicht aufgegriffen: Es ist ein historischer Roman. Aufgrund dem dazu passend gewählten Schreibstil hätte ich anfangs einige Probleme in das Buch reinzukommen. Ich musste immer wieder ein paar Pausen einlegen, aber das hat sich nach und nach auch wieder gelegt.

Die Geschichte beginnt mit einer Beerdigung und baut von Kapitel zu Kapitel immer mehr Spannung auf, man fiebert mit was denn nun passiert sein könnte oder was noch passieren wird. In den letzten Kapiteln kamen dann einige Dinge heraus, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Der Überraschungsfaktor ist also groß.

Mit den Charakteren konnte ich mich anfangs überhaupt nicht identifizieren, sie kamen mir alle nicht sympathisch rüber und ich konnte mit niemandem warm werden. Das hat sich bei vielen bis zum Ende auch nicht geändert, allerdings konnte ich bei vielen Sachen, die die Personen getan haben, nachvollziehen wieso so gehandelt wurde. Ich weiß nicht ob es das Ziel der Autorin war auch Charaktere zu erschaffen, die der Leser absolut nicht leiden kann, falls ja hat sie es definitiv super hinbekommen. Allerdings war das nicht so richtig was für mich.

Die Geschichte ist insgesamt super spannend und schön zu lesen. Es ist viel Drama enthalten und das Ende ist absolut gelungen.

Es war mein erster historischer Roman und es wird auch definitiv nicht mein letzter gewesen sein!

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Veröffentlicht am 01.07.2019

Interessante High Society Geschichte

1

Titel: Die Prinzessinnen von New York - Scandal
Reihe: Die Prinzessinnen von New York; Band 1
1 Scandal | 2 Rumors | 3 Gossip | 4 Secrets
Autorin: Anna Godbersen
Verlag: LYX
Preis: 9,99 € EBook; 12,90 ...

Titel: Die Prinzessinnen von New York - Scandal
Reihe: Die Prinzessinnen von New York; Band 1
1 Scandal | 2 Rumors | 3 Gossip | 4 Secrets
Autorin: Anna Godbersen
Verlag: LYX
Preis: 9,99 € EBook; 12,90 € Paperback
Erscheinungsdatum: 28.06.2019
Seitenzahl: 383




Der Inhalt

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis

Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert … [Quelle: LYX Verlag]



Die Autorin

Anna Godbersen wurde 1980 in Berkeley, Kalifornien, geboren und studierte Englische Literatur am Barnard College in New York. Sie schreibt Buch-Rezensionen und arbeitet als freie Literaturkritikerin u.a. für The New York Times Book Review. Weitere Informationen unter: annagodbersen.com [Quelle: LYX Verlag]



Der erste Satz

Elizabeth Adora Holland war zu Lebzeiten sowohl für ihren Liebreiz als auch für ihre moralische Unfehlbarkeit bekannt gewesen und würde daher nach ihrem Tod zweifellos einen besonderen Platz mit hervorragender Aussicht im Himmel ergattern.

Meine Meinung

Cover

Das Cover finde ich sehr schön. Ich mag die Farben und die ganze Gestaltung sehr. Ich finde es passt sehr gut zur Geschichte.

Schreibstil

Die Geschichte ist in einem etwas hochgestochenen Schreibstil aus der Erzählerperspektive geschrieben. Da die Geschichte im Jahr 1899 spielt, passt die etwas höhere Wortwahl aber absolut. Anfangs war der Schreibstil etwas anstrengend, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und konnte die Geschichte irgendwann flüssiger lesen. Der Erzähler begleitet ständig andere Charaktere, was ich sehr schön finde, da man so direkt sämtliche Intrigen und Geheimnisse offenbart bekommt. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es immer einen kleinen Text, entweder einen Zeitungsausschnitt oder Auszüge aus Benimmregeln der damaligen Zeit, das hat mir richtig gut gefallen.

Charaktere

Die Charaktere sind sehr detailreich ausgearbeitet und haben nahezu alle ihr eigenes kleines dunkles Geheimnis. Elizabeth ist sehr brav und versucht es allen recht zu machen. Allen voran ihrer Mutter. Sie ist der Inbegriff von Anstand und gutem Benehmen. Aber sie hat ein Geheimnis. Sie setzt alles daran, dass ihre verbotene Liebe zu Will nicht entdeckt wird. Will ist der Kutscher der Familie Holland und von klein auf mit Elizabeth befreundet. Elizabeths Schwester Diana ist eine kleine Rebellin und ab und an auch etwas kindisch. Dennoch muss ich sagen, dass sie mein Lieblingscharakter ist. Ich finde sie ist echt erfrischend und ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die beste Freundin von Elizabeth, Penelope Hayes, ist mir auf Anhieb eher unsympathisch gewesen. Sie ist eigentlich echt ein mieses Biest und absolut hochnäsig und eingebildet. Elizabeths Dienstmädchen Lina finde ich auch nicht sehr sympathisch. Sie benimmt sich schrecklich und merkt gar nicht, dass auch ihre Schwester Claire darunter leiden muss. Dann gibt es natürlich noch Henry Schoonmaker. Henry ist ein kleiner Casanova und ein reicher Schnösel, Anfangs mochte ich ihn echt gar nicht, aber ich muss sagen zum Ende hin ist er mir immer sympathischer geworden.

Story

Die Geschichte beginnt mit einer Beerdigung und lässt somit gleich eine Menge Fragen aufkommen, wo ich unbedingt Antworten wollte. Durch die Ungewissheit ist die Spannung eigentlich direkt da. Durch den hochgestochenen Schreibstil fiel mir der Einstieg in die Geschichte allerdings alles andere als leicht. Zudem wird zu Beginn alles sehr detailliert beschrieben, wodurch sich die Geschichte sehr in die Länge zieht. Nachdem man diese ganzen Beschreibungen und Erklärungen aber hinter sich gebracht hat, wird es viel spannender. Es entwickeln sich unglaublich interessante Verstrickungen und die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Es ist wirklich super interessant, wie nach und nach die Geheimnisse eines jeden Charakters ans Licht kommen. Der hochgestochene Schreibstil fiel mir spätestens da schon gar nicht mehr auf und so konnte ich die Geschichte nach den anfänglichen Schwierigkeiten flüssig lesen. Im letzten Drittel des Buches nimmt die Geschichte nochmal richtig Spannung auf und es gibt einige interessante Wendungen und Enthüllungen, mit denen ich teilweise so echt nicht gerechnet hatte. Das Ende ist absolut gelungen. Zwischendurch hatte ich wirklich meine Zweifel und ständig neue Theorien. Aber letztendlich tappte ich doch irgendwie bis zum Schluss im Dunkeln. Das Ende ist wirklich gut gewählt und ich bin wahnsinnig gespannt, wie es in Band 2 weiter geht.

Mein Fazit

"Die Prinzessinnen von New York - Scandal" ist eine interessante High-Society Geschichte im Jahr 1899. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Schreibstil überzeugt die Autorin mit interessanten Charakteren, einer Menge Geheimnisse und Intrigen auf ganzer Linie. Hier vergebe ich daher 4 von 5 Punkten.

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