Cover-Bild Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.03.2015
  • ISBN: 9783644533813
Anna McPartlin

Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2021

Traurig

0

Rabbit Hayes leidet an Brustkrebs und weiß, dass sie bald sterben wird. So versucht sie alles, was sie noch unbedingt machen wollte, in ihre letzten verbliebenen 9 Tage zu stecken.

Sie verabschiedet sich ...

Rabbit Hayes leidet an Brustkrebs und weiß, dass sie bald sterben wird. So versucht sie alles, was sie noch unbedingt machen wollte, in ihre letzten verbliebenen 9 Tage zu stecken.

Sie verabschiedet sich von ihrer Mutter, ihrem Bruder, ihrer besten Freundin und ihrer Tochter.

Doch all das erzählt sie wirklich emotional, realitätsnah und tatsächlich schafft McPartlin in solch ein heikles Thema eine wirklich passsende Menge Humor einzubauen.

Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen und obwohl es jetzt einige Zeit her ist, dass ich ihn gelesen habe, ist er mir noch heute sehr gut in Erinnerung geblieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Roman, bei dem die Gefühle Achterbahn fahren

0

Rabbit ist gerade 40 Jahre alt und weiß das sie sterben wird. Lange hat sie gegen den Krebs gekämpft, aber nun hat er so gestreut, so dass man ihr nicht mehr helfen kann. 9 Tage bleiben ihr noch um sich ...

Rabbit ist gerade 40 Jahre alt und weiß das sie sterben wird. Lange hat sie gegen den Krebs gekämpft, aber nun hat er so gestreut, so dass man ihr nicht mehr helfen kann. 9 Tage bleiben ihr noch um sich von Freunden, der Familie und von ihrer Tochter zu verabschieden. Aber was wird aus ihrer Tochter, wenn sie nicht mehr da ist? Wer kann sich um sie kümmern und wie erklärt man seinem Kind, das man es verlassen muss? Für Rabbit und ihre Familie brechen 9 Tage an, die überfüllt sind von Trauer und Erinnerungen, Wut und Verzweiflung, Tränen und Lachen. Die Autorin hat es geschafft alle Gefühle in das Buch zu stecken, so das man einfach mit weinen und mit lachen musste.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Rabbit hat eine tolle Familie. Man schließt alle direkt ins Herz, lacht mit ihnen und weint mit ihnen. Rabbits Familie muss man einfach lieb haben und ganz besonders Rabbits Mutter habe ich ins Herz geschlossen. Ihre Art war einfach toll, auf der einen Seite das kämpfen um ihre Tochter und das Hoffen das es noch eine Chance gibt, und auf der anderen Seite ihre direkte Art, die mich sehr oft zum Lachen gebracht hat. Dann gibt es ja noch ihren Vater, der einfach nicht wahrhaben möchte, das es keine Heilung mehr gibt.Aber auch ihre Geschwister, die beide sehr unterschiedlich mit der Situation umgehen und natürlich Rabbits Tochter und ihre Neffen – man liebt einfach jeden aus der Familie, weil sie einfach wunderbar sind.

Ich fand es auch sehr schön, dass das Buch in 9 Kapitel aufgeteilt wurde. Für jeden Tag ein Kapitel und diese wurden noch aufgeteilt für die einzelnen Familienmitglieder und Freunde. Ganz besonders die Stellen an denen von Johnny, Rabbits erster großer Liebe, geschrieben war und man erst nicht wusste, wo er denn jetzt überhaupt ist.

Zu viel über den Inhalt möchte ich gar nicht schreiben, man muss das Buch einfach lesen und es „fühlen“. Für mich auf jeden Fall ein Highlightbuch 2015, das einen festen Platz in meinem Bücherregal erhalten hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tränenreich, aber unglaublich gut

0


Worum geht es? Der Klappentext:
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester ...


Worum geht es? Der Klappentext:
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst...

So hat es mir gefallen:
Das Buch beginnt damit, dass Molly Hayes ihre ca. 40-jährige Tochter Mia, von allen Rabbit genannt, ins Hospiz. Damit wird sofort klar, das Buch beschäftigt sich nicht nur mit der Möglichkeit des Sterbens, sondern explizit damit. Auf den nächsten 464 Seiten begleiten wir nicht nur Rabbit, sondern (und das fand ich besonders) ihre Familie und Freunde.

Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Loslassen, dem Gehenlassen und der Gewissheit, dass ein geliebter Mensch sterben muss. Die Figuren und Handlungsstränge sind äußerst glaubhaft. Man spürt den Schmerz der Charaktere beim Lesen, sei es der verzweifelte Kampf von Rabbits Eltern, ihre Tochter doch noch zu heilen oder die Gewissheit seine geliebte Schwester zu verlieren. Dabei wechselt die Erzählung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, so dass man auch die junge Rabbit, samt ihrer Träume, Sorgen, Ängste und Wünsche kennenlernt. Gelungen finde ich das Buch vor allem deshalb, weil Rabbits Famili im Mittelpunkt steht und Rabbit durch die Rückblenden ihre ganz eigene Geschichte, die einer gesunden Rabbit, erhält.

Ich vergebe 5 von 5 Punkten, denn bei diesem Buch bleibt kein Auge tränenleer. Jeder, der bereits einen geliebten Menschen verloren hat, wird die Gedanken und Gefühle, die so lebendig und echt wirken, nachvollziehen können. Ich bin begeistert von dem Schreibstil, der das geschaffen hat.

Veröffentlicht am 22.06.2019

Rezension "Die letzten Tage von Rabbit Hayes"

0

Mit dem Roman "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" behandelt die Autorin ein sehr emotionales Thema, welches mir persönliche sehr nah geht und zwar Krebs und deren Folgen.

Alleine durch den Titel des Romans ...

Mit dem Roman "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" behandelt die Autorin ein sehr emotionales Thema, welches mir persönliche sehr nah geht und zwar Krebs und deren Folgen.

Alleine durch den Titel des Romans ist einem als Leser*in direkt klar wie dieses Buch enden wird, nämlich mit dem Tod von Rabbit Hayes. Wir begleiten Rabbit Hayes, ihre Freunde und Verwandten während ihrer letzten 9 Tage, welche sie im Hospiz erlebt. Rabbit und ihre Familie haben das Schicksal akzeptiert und so emotional die Situation auch ist, haben einige nicht ihren Humor verloren.....insbesondere Rabbit selbst.

Das Buch ist unterteilt in einzelne Kapitel und befasst sich jeweils mit einer Person aus Rabbits Leben. Auch erzähöt uns Rabbit einiges aus ihrer Vergangenheit und ihrer großen Liebe Johnny. Durch die Rückblicke merkt man das Rabbit es schon damals nicht immer leicht hatte und sich durch all die Ereignisse ihrer starke Persönlichkeit entwickelt hat. Ich habe zwar nicht wie viele andere am Ende des Buches geweint, doch auch mir ging es ziemlich nah als ich gemeinsam mit Rabbits Familie von ihr Abschied nehmen musste, denn ich hatte sie bereits sehr in mein Herz geschlossen.

Der Schreibstil von Anna McPartlin macht einem das Lesen sehr leicht, denn er lässt sich sehr flüssig lesen. Auch erlebt man all die Emotionen so extrem als wäre man selbst Teil der Familie von Rabbit oder eine sehr gute Freundin. Auch wenn ich selbst nicht geweint habe, habe ich noch nie erlebt das in einem Roman Tränen der Trauer und der Freude so nah beieinander waren. Denn wie ich bereits erwähnte, haben einige trotz des Schicksalsschlags nicht ihren Humor verloren und man kommt stellenweise nicht aus dem schmunzeln raus.

Auf jeden Fall kann ich euch "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" nur ans Herz legen und das auch, wenn ihr genau wie ich solch ein Schicksal erleben musstet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr bewegend

0

Es fällt mir ehrlich gesagt ziemlich schwer, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben.
Es ist toll, aber auch wieder schrecklich, weil es so traurig ist. Und was ich noch schlimmer finde: Jeden Tag machen ...

Es fällt mir ehrlich gesagt ziemlich schwer, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben.
Es ist toll, aber auch wieder schrecklich, weil es so traurig ist. Und was ich noch schlimmer finde: Jeden Tag machen Menschen genau das durch, was Rabbit und ihre Familie erlebt. Das macht mich nachdenklich.
Das Buch behandelt die letzten Tage von Rabbit, die an Krebs erkrankt ist und schließlich, nach einem langen Kampf, ins Hospiz geht, um dort zu sterben.
Man erlebt aber nicht nur die gegenwärtige Situation von Rabbit, sondern auch die ihrer einzelnen Familienmitglieder. Denn nicht nur der Patient leidet. Es wird verdeutlicht, wie schwer das Abschiednehmen für die Mutter, die Tochter, die Schwester, den Bruder, den Neffen, der Freundin und so weiter ist. Die Ausweglosigkeit und die Hilflosigkeit hat mich immer wieder berührt.
Außerdem gibt es immer wieder Rückblenden in Rabbits altes Leben. Auch hier gab es Höhen und Tiefen.
Ich fand das Buch wirklich toll. Allerdings bin ich manchmal mit den vielen Personen und den Namen durcheinander gekommen und wusste nicht mehr, wer wer ist. Das war etwas schade, lässt sich aber nicht ändern. Denn irgendwie erfüllt jede Person eine bestimmte Rolle in diesem Buch.
Der Schreibstil war toll. Es ist sehr emotional und regt wirklich zum Nachdenken an.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, aber es ist schwere Kost und nichts, um einfach mal reinzulesen...