Cover-Bild Meerblick inklusive
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783453418356
Anna Rosendahl

Meerblick inklusive

Roman
Eine junge Buchhändlerin, eine alte Liebe, eine stürmische Insel

Oma ist verschwunden. Nach Amrum. Dort ist Elisabeth aufgewachsen, hat die Insel aber seit dem tragischen Sturmtag vor knapp sechzig Jahren nicht mehr betreten. Sogar ihrer Enkelin verschweigt sie, was geschehen ist, dabei stehen sie und Meike sich sehr nahe. Sie teilen mehr als nur ihre Liebe zu den Büchern. Meike wird von der Familie beauftragt, Elisabeth wieder zurückzuholen. Als die junge Buchhändlerin mit der Fähre anlegt, ist Oma nicht da. Dafür aber Meikes eigene Vergangenheit mit der Nordseeinsel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Hat mich zum Teil auch nachdenklich zurück gelassen

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Meine Gedanken zum Buch
Die Protagonistin Meike lebt seit der Trennung von ihrem Freund wieder bei ihren Eltern und versucht, die Familie zusammen zu halten. Zu ihrer Oma hat sie ein inniges Verhältnis, ...

Meine Gedanken zum Buch
Die Protagonistin Meike lebt seit der Trennung von ihrem Freund wieder bei ihren Eltern und versucht, die Familie zusammen zu halten. Zu ihrer Oma hat sie ein inniges Verhältnis, so dass sie nach deren Verschwinden nicht lange zögert und sich auf die Suche macht. Doch war als Suche nach der Oma beginnt, entwickelt sich für Meike zu einer zukunftsweisende Reise.

Anna Rosendahl hat viele wunderbare Charakter in dieses Buch eingebaut, die Meike ein Stück weit auf der Reise begleiten und sie unterstützen. Ihre Landschaftsbeschreibungen fügen sich vor dem inneren Auge zu einem Bild zusammen und den Charme von Amrum vervollständigt sie mit der Verwendung des insel-eigenen Dialekts.

Was mir ein wenig gefehlt hat, ist die Durchgängigkeit von Meikes Bloggerei, die gerade am Anfang eine größere Rolle einnimmt, aber später für mein Empfinden doch stark verloren geht. Auch die Begegnung mit einem Menschen aus ihrer Vergangenheit bzw. das was sich daraus innerhalb kürzester Zeit entwickelt war für meine Begriffe zuviel des Guten.

Insgesamt ist die Geschichte kurzweilig und humorvoll, aber auch romantisch und sie hat mich zum Teil auch nachdenklich zurück gelassen. Das Ende hat Anna Rosendahl relativ offen gestaltet, aber das hat mich nicht gestört.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine wunderschöne Geschichte

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Die Oma von Buchhändlerin Meike ist verschwunden. Da sich die beiden sehr nahestehen, macht Meike sich auf die Suche nach ihr und kommt darauf, das sich ihre Oma auf Amrum befinden könnte. Die Insel, auf ...

Die Oma von Buchhändlerin Meike ist verschwunden. Da sich die beiden sehr nahestehen, macht Meike sich auf die Suche nach ihr und kommt darauf, das sich ihre Oma auf Amrum befinden könnte. Die Insel, auf der diese aufgewachsen ist, sie aber nie mehr besuchen wollte. Meike reist ihrer Oma hinterher ...

Ich fand die Geschichte um Meike (und ihre Oma) wunderschön. Die Autorin hat einen Schreibstil, von dem man sich mitziehen lassen kann und Meike ist ein sehr symphatischer Charakter. Ich habe mich mit ihr sofort wohlgefühlt und bin richtig in diese Geschichte eingetaucht. Umso mehr freue ich mich, das es eine Fortsetzung geben wird.

Ich kann das Buch jedem für eine gedankliche Reise nach Amrum empfehlen, vor allem, wenn man auch offen ist für skurrile Dinge - Meike lernt einen Feuerschamanen kennen - äußerst interessant das Ganze ...

Veröffentlicht am 19.07.2017

Meerblick inklusive

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„Vor mir liegt der breite, helle Strand – und dahinter schließt sich das Meer an. Das Wasser rollt in sanften Wogen auf das feste Land zu, schwappt über den Sand, um sich dann wieder träge zurückzuziehen ...

„Vor mir liegt der breite, helle Strand – und dahinter schließt sich das Meer an. Das Wasser rollt in sanften Wogen auf das feste Land zu, schwappt über den Sand, um sich dann wieder träge zurückzuziehen (Seite 140)“

Handlung:

Meike und ihre Oma Elisabeth hatten bislang immer einen guten Draht zueinander. Doch plötzlich verschwindet die Oma, ohne jemanden Bescheid zu sagen, auch nicht ihrer Enkelin. Selbstverständlich macht sich Meike nun Sorgen und findet schließlich heraus, dass sich ihre Oma auf Amrum aufhalten könnte, dem Ort wo sie aufgewachsen ist und nie wieder hin wollte. Kurz entschlossen packt Meike ihre sieben Sachen und reist auf die Insel. Dort wird sie nicht nur mit einem ihr unbekannten Dialekt konfrontiert, sondern auch mit den Insulanern und ihren Eigenarten, sowie einem Familiengeheimnis.

Cover:

Das Cover versprüht für mich ein unglaubliches Urlaubsgefühl. Der Strandkorb, der Strand, da wünsche ich mir gleich noch sehnlicher den Sommer herbei. Das Cover und der Titel passen perfekt zusammen. Besonders schön finde ich die Verbindung des Titels mit dem Strandkorb. Als Betrachter des Covers kann man sich gut vorstellen, selbst in dem Strandkorb zu sitzen und das Meer zu betrachten.

Schreibweise:

Schon von der ersten Seite an war ich hin und weg von dem Schreibstil. Das ganze Buch hat sich unglaublich gut und flüssig lesen lassen. Viele Dinge sind sehr bildreich beschrieben, sodass ich direkt ein Bild vor Augen hatte.Mir hat es besonders gut gefallen, dass auch ein Dialekt mit einbezogen war, Öömrang, ein nordfriesischer Dialekt, der auch auf der Insel Amrum, dem Haupthandlungsort der Geschichte, gesprochen wird. Das hat dem Buch ein gewisses Etwas verliehen und man hat gemerkt, wie viel Mühe sich die Autorin mit dem Buch gegeben hat. Außerdem konnte man die Sätze auch immer erst mal lesen und überlegen, was dieser auf Hochdeutsch bedeuten könnte, bevor man die `Übersetzung` liest. Doch nicht nur der Dialekt wurde in das Buch eingebunden, auch viele Orte sind sehr authentisch beschrieben oder existieren wirklich. Dadurch wurde zumindest bei mir das Verlangen geschürt, die Insel und die ganzen beschrieben Orte mit eigenen Augen zu sehen.
Protagonisten:

Man hat sehr deutlich beim Lesen gemerkt, dass sich die Autorin über jeden Protagonisten Gedanken gemacht hat. Sie sind alle auf ihre Art einzigartig, jedoch wirken sie in keinster Weise überheblich, sondern sehr bodenständig. Jeder hat seine Macken und Makel, genau wie jeder Mensch auf der Welt. Dadurch wirken die Charaktere sehr lebendig und freundlich. Meike, die Hauptprotagonistin, steht ganz klar immer im Mittelpunkt des Geschehens und wurde als äußerst sympathisch beschrieben, sie muss man einfach sofort mögen und ins Herz schließen. Mit hat es sehr gut gefallen, dass es zwar einige Charaktere gibt, die man auf Anhieb sympathisch findet, es aber auch Protagonisten gibt, die sehr schwierig sind und die keine Sympathie auf sich ziehen.

Fazit:

Teilweise passierte zwar einiges Knall auf Fall, gerade das Ende war sehr hastig herbeigeführt, aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es beinhaltet eine wundervolle Mischung von Charakteren, die sehr liebevoll gestaltet sind, sowie wunderbare Beschreibungen der Insel Amrum und den Wunsch, die Insel am liebsten sofort selbst zu besuchen.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Meerblick und Lebensglück

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Oma ist verschwunden und die ganze Familie sorgt sich natürlich...
Na, ganz so ist es nicht, nur Meike macht sich echte Gedanken. Selber grade an einem Punkt, wo sie ihr Leben neu ordnen muss, frisch getrennt, ...

Oma ist verschwunden und die ganze Familie sorgt sich natürlich...
Na, ganz so ist es nicht, nur Meike macht sich echte Gedanken. Selber grade an einem Punkt, wo sie ihr Leben neu ordnen muss, frisch getrennt, sucht einen neuen Job und eine neue Richtung für ihr Leben.
Und dann ist die Oma einfach weg, lässt aber dem Opa noch einen frisch gebackenen Butterkuchen zurück und daher findet der das nun gar nicht soooo schlimmm.
Meike ist da schon etwas aufgeregter und nachdem sie auch merkwürdige Anrufe von einer Frau von Amrum, Oma´s alter Heimat erhält, begibt sie sich dort auf die Suche nach ihr und erlebt eine tolle Wendung, aber nicht nur für Oma´s Leben sondern auch für ihre Zukunft.
Meerblick und Lebensglück – beides in der Geschichte inklusive.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Meerblick inklusive

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Meike, die auch nach drei Monaten der Trennung von ihrem Freund immer noch auf dessen reumütige Rückkehr hofft, wird durch das plötzliche Verschwinden ihrer Oma auf den Boden der Realitäten zurückgeholt. ...

Meike, die auch nach drei Monaten der Trennung von ihrem Freund immer noch auf dessen reumütige Rückkehr hofft, wird durch das plötzliche Verschwinden ihrer Oma auf den Boden der Realitäten zurückgeholt. Während sie sich auf die Suche nach der alten Dame begibt, findet sie nach und nach zu sich selbst zurück. Viele neue interessante Begegnungen in einer für sie vollkommen anderen Welt, sind Balsam für ihre Seele, die ihr wieder mehr Selbstvertrauen verleihen und den Wunsch nach Veränderung bestärken. Doch erst als Meike begreift, was ihre Oma angetrieben hat, schafft sie es sich endlich ein Herz zu fassen, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen und der neuen Liebe eine Chance zu geben.

Fazit
Eine charmante Geschichte um ein altes Familiengeheimnis, mit vielen interessanten Charakteren, die Lust auf einen Inselurlaub und Meer macht.