Keeping Dreams

In dem Buch geht es um Lily, die ihr Leben eigentlich schon durchgeplant hat. Sie möchte mit ihrer Zwillingsschwester ein Studium an der Juilliard beginnen. Doch nach einem Unfall, muss sie diesen Traum leider aufgeben und beschließt deshalb erstmal eine Auszeit zu nehmen und in Faerfax ein Studium zu beginnen. Am ersten Tag erfährt sie, dass aus ihrer Mitbewohnerin Julia ein Julian geworden ist, was ihr leider sehr missfällt. Denn mit Jungs hat sie bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Doch sich von Julian fernzuhalten fällt ihr schwerer als gedacht.

Dieses Buch ist der zweite Band einer Reihe, jedoch hatte ich den ersten nicht gelesen und bin trotzdem sehr gut in das Buch gekommen.

Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr angenehm und zu dieser Geschichte hat es auch gut gepasst, dass die Geschichte aus beiden Sichten erzählt wird.

Auch in diesem Buch fand ich es richtig toll, dass es so eine coole Clique gab, die das ganze Buch über eine Rolle spielt und die beiden begleitet.

Ich finde Bücher, in denen es um das Tanzen geht immer sehr spannend, da tanzen auch eine Zeit lang meine Leidenschaft war und ich es schweren Herzens aufhören musste. Deswegen konnte ich Lilys Schmerz sehr gut nachvollziehen. Sie möchte sich am Anfang von allen abschotten, da sie in der Vergangenheit hintergangen wurde, merkt dann aber schnell, dass es gar nicht so einfach ist und öffnet sich dann doch nach und nach. Über diesen Prozess zu lesen fand ich wirklich toll. Auch Julian hat aus seiner Vergangenheit ein Päckchen zu tragen, was ihn noch immer sehr beschäftigt. Deshalb möchte er auch keine Beziehungen eingehen und schon gar nicht mit seiner Mitbewohnerin. Im Herzen ist Julian ein good guy, was ich so schön fand. Auch die Neckereien zwischen den Beiden fand ich echt süß und zum Teil auch lustig.

Gegen Ende wurde es ziemlich spannend und ich wurde auch zum Teil überrascht, aber an manchen Stellen war es dann doch ziemlich klischeehaft, weshalb ich einen Stern abziehen würde.

Insgesamt hat mir das Buch aber echt gut gefallen und ich werde sicherlich noch Band 1 und auch Band 3 lesen, da ich schon ganz gespannt auf die anderen Geschichten bin. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und auch die Thematik ganz spannend. Von mir gibt es 4/5 Sternen.

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Titel: Keeping Dreams
Autor: Anna Savas
Verlag: LYX

Lily geht nach einen schweren Unfall nach Faerfax an die Uni, anstatt an die Guilliard. Anstatt Tanz, ihrer größten Leidenschaft studiert sie Theaterwissenschaften.
Der Protagonist aus Band 1 Cole, ist zu seiner Freundin gezogen und Lily bekommt seinen freien Platz in der WG mit Julian. Direkt am Anfang knallt es ordentlich, sodass sie sich zuerst hassen. Jedoch lernt Lily die Mädels aus Julians Clique kennen und wird von ihnen freundlich aufgenommen. Werden sich beide an ihre Regeln halten können und nichts mit dem Mitbewohner anfangen?

Ich mag Annas Schreibstil seit Band 1 total. Auch hier ist er unvergleichlich gut und lässt sich sehr flüssig lesen. In Band 1 fand ich die emotionale Tiefe und die Besonderheiten der Protagonisten unvergleichlich. Band 2 hat meiner Meinung nach, in diesen Punkten ein wenig geschwächelt. Ich würde die Geschichte als eine klassische New Adult Story mit emotionalem Background beschreiben.
Die Protagonisten sind beide auf ihre Art sympathisch. Besonders gut hat mir die provozierende Art von Lily gefallen, mit der sie Julian aus der Reserve gelockt hat. Auch die anderen Freunde aus der Clique sind diesmal nicht zu kurz gekommen und ich freue mich besonders auf die Geschichte von Jamie in Band 3.
Resultierend muss ich sagen, dass das Buch mit 544 Seiten eher dicker ist als die Standard New Adult Geschichten. Es war weder langwierig noch waren manche Kapitel meiner Meinung nach überflüssig, jedoch muss ich sagen, dass ich mich frage, wo die ganzen Seiten geblieben sind. Denn die Geschichte war nicht merklich umfangreicher als andere New Adult Geschichten.

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Keeping Dreams hat mir wie Keeping Secrets schon von den Protagonisten und dem Schreibstil her total gut gefallen. Leider war es aber einfach zu langweilig für mich und hat sich sehr gezogen, sodass ich am Ende etwas enttäuscht zurückgelassen wurde.

Die Protagonisten konnten mich hier schon relativ schnell von sich überzeugen. Dadurch, dass man auch beide Perspektiven lesen konnte, hatte ich eine gute Einsicht in deren Gefühlswelt und konnte deren Entscheidungen nachvollziehen. Lily hat sich schnell als Dramaqueen und Julian als Playboy dargestellt, was aber beides nicht ganz richtig war. Lily hat einfach sehr viel durchgemacht und einen schlechten Tag nach dem anderen erleben müssen. Der grosse Streit mit ihrer Schwester oder ihr geplatzter Ballett Traum hat sie stark belastet und einen Neuanfang an der Faerfax Universität gefordert. Ich mochte sie recht gerne, weil ich sie gut nachvollziehen konnte und ihre Handlungen sehr realistisch waren. Auch zu Julian habe ich schnell Sympathien aufgebaut. Seine Fassade war gar nicht so kalt und auch er hat sich insgeheim einfach nur eine stabile Beziehung gewünscht. Er hatte nur etwas mehr Probleme damit, seine Gefühle auszudrücken und dies den anderen zu zeigen. Am Ende war er etwas unfair zu Lily aber ich konnte auch ihn nachvollziehbar.
Sehr schön zu sehen, war die gesamte Clique rund um Julian, die man bereits auch dem ersten Band gekannt hat. Cole, Tessa, Cassidy oder Ella haben ihre Rollen präsent vertreten und ich freue mich sehr auf Ellas Geschichte im dritten Band.
Das, was ich leider nicht ganz überzeugend fand, war die Handlung. Für ein New Adult Buch ist es mit fast 550 Seiten sehr dick und ich erwartete dafür eine fesselnde und ereignisreiche Handlung, die mich gut unterhalten kann. Dies konnte leider nicht so ganz erfüllt werden. Zum einen fehlte mir nämlich die Einzigartigkeit, sodass das Buch prägnant in meinem Gedächtnis bleibt. Das Konzept von Enemies to lovers und das als WG-Mitbewohner habe ich schon oft gelesen und auch das Thema tanzen war sehr hintergründig und wurde nicht wirklich oft thematisiert. Allgemein hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte nach dem Einstieg immer etwas im Kreis gedreht hat. Es ging von Proben zu einer Party und wieder zurück in die WG, wo sich die beiden wieder gestritten haben. So zog sich das Buch doch sehr in die Länge und ich habe irgendwann angefangen, das Ende herbeizusehnen und wollte die Seiten etwas schneller lesen. Dies war vermutlich auch deshalb so, weil die Vorgeschichte der Protagonisten keinen grossen Raum für Geheimnisse hatte und sehr schnell aufgedeckt wurde. Es gab für mich also keinen Grund, unbedingt weiterlesen zu wollen und auch der grosse Konflikt am Ende war vorhersehbar und irgendwie einfach gemacht. Ich war etwas enttäuscht, dass eine grosse Sache aus Julians Leben leider am Ende offen blieb und nicht ganz geklärt wurde. Da hätte ich definitiv mehr erwartet.

Den Schreibstil von Anna Savas in Kombination mit dieser schönen Geschichte war wirklich toll zu lesen. Es war sehr emotional und ich konnte wie gesagt gut mitfühlen. Dennoch hat es leider gerade an der Handlung sehr gemangelt. Es war mir zu langweilig und es tut mir sehr leid, dass ich das so sagen muss. Deshalb kann ich leider nur 3.5 Sterne vergeben, weil mir der Unterhaltungswert einfach gefehlt hat. Das Buch an sich war aber nicht schlecht.

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Cover

Ich bin ein großer Fan des Covers von Keeping Dreams. Es sieht so schön aus mit den seichten Pastellfarben. Es ist alles sehr zusammenpassend und es ist für mich ein echter Hingucker. Sehr gelungenes Cover.

Schreibstil

Anna Savas schreibt sehr angenehm. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen, was gut war, weil mir die Protagonisten nicht so sympathisch waren und so hat der schöne Schreibstil mich dazu gebracht das Buch zu beenden.

Charaktere

Ich muss ersteinmal sagen, dass mir weder Lily noch Julian nicht sonderlich sympathisch waren. Aus verschiedenen Gründen, die im Kern aber doch sehr ähnlich waren.
Ich fange mit Lily an. Am Anfang hatte ich ja noch Mitleid mit ihr, aber sie blieb die ganze Zeit in der Geschichte irgendwie etwas verbittert und ihre gefühlt dauerhafte schlechte Laune fand ich wirklich nicht gut. Das sie ihren Traum vom Ballett aufgeben musste, tat mir leid für sie. Vor allem da ich selber Ballett tanze, natürlich nicht professionell, aber wenn ich das aufgeben müsste, wäre das für mich auch schwierig gewesen. Ich finde es gut, dass sie irgendwann realisiert hat, dass Trübsal blasen nichts bringt und dass sie dann einen neuen Plan hatte und den auch umsetzen will.
Julian war mir anfangs sympathisch, das wurde mit der Zeit aber etwas weniger, da er sich teilweise echt so unverschämt aufgeführt hat. Alleine wie er sich seinem Vater gegenüber benommen hat. Vielleicht war das der Denkanstoß den der Vater gebraucht hat, aber trotzdem kann ich die Reaktion des Vaters ein Stück weit verstehen, obwohl das was er getan hat natürlich definitiv nicht richtig war. Er wurde immer, wenn er sauer war so unfassbar gemein und verletzend. An Lilys Stelle hätte ich ihn nach dem Streit wirklich nicht zurück gewollt. Wie er sich um seine Schwestern gekümmert hat, war sehr süß.
Mich hat es gefreut hier soviel von der Clique zu Lesen und freue mich im Dezember noch ein letztes Mal nach Faerfax zurück zu kehren. Jamie und Ella haben mich schon ganz gespannt auf ihre Geschichte gemacht.

Fazit

Das Buch war ganz nett für zwischendurch, aber die Geschichte konnte mich leider letztendlich nicht wirklich packen, was ich schade fand. Trotzdem kann ich das Buch noch empfehlen, einfach schon, weil der Schreibstil so schön ist.

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Also erstmal zum positiven Anna Savas‘ Schreibstil lässt sich wie immer gut und flüssig lesen. Außerdem finde ich, dass Lily’s Perspektive sehr spannend war und die Gefühle von gescheiterten Träumen wurden hier super aufgegriffen.

Nun zu dem, was mich enttäuscht hat. Der Plot dieses Buches ist komplett vorhersehbar gewesen. Da war gar nichts, was mich richtig überraschen konnte. Julians Charakter war nur getrieben von Selbstmitleid und das hat mich am Ende einfach nur noch genervt. Genauso, dass Miskommunikation scheinbar der einzige Spannungsbogen war. Und das schlimmste für mich, als Musicalfan, war, dass sich scheinbar kaum mit dem Thema auseinander gesetzt wurde. Dafür, dass es hier Hauptschwerpunkt sein sollte, wurde sich erschreckend wenig Mühe bei der Recherche gegeben. Da war wirklich gar nichts an Details oder Liebe womit die Story ausgeschmückt wurde. Und was ich am schlimmsten Fand, war Lily’s spontaner Fachwechsel zu Musical Theatre? Sie sagt von Anfang an, dass sie nicht singen kann. Und dann besteht sie diese Aufnahmeprüfungen mit links und sieht diesen Studiengang erstmal als Selbstfindungsphase? Tut mir leid, wenn ich das jetzt so sagen muss, aber das ergibt keinen Sinn. Beim Musical ist der Schwerpunkt nun mal Gesang. Das geht nicht ohne. Da hätte man nur mal ein bisschen für Googeln müssen.
Wenn man nichts vom Thema versteht, sollte man einfach die Finger davon lassen.

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