Cover-Bild Das Reich der zerbrochenen Klingen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.07.2019
  • ISBN: 9783426522806
Anna Smith Spark

Das Reich der zerbrochenen Klingen

Roman
Kerstin Fricke (Übersetzer)

Episch, düster und unglaublich packend erzählt - das bildgewaltige Dark Fantasy-Debut von Anna Smith Spark

Das einst mächtige Kaiserreich von Sekemleth wird von Dekadenz und Verfall bedroht; verfeindete Adelige streiten um die Vorherrschaft, und dazu ist ihnen jedes Mittel Recht: Der einflussreiche Fürst Orhan Emereth, der den Thron des Reiches mithilfe einer Söldnerarmee an sich reißen will, ahnt nicht, dass sich unter den gekauften Kriegern ein ganz besonderer junger Mann befindet: Marith ist nicht nur auf der Flucht vor seiner Vergangenheit, sondern auch vor seinem mächtigen Vater, der ihn tot sehen will.

Die Hochpriesterin Thalia, die im Staat eine sehr angesehene Position einnimmt, hat den Tempel, in dem sie regelmäßig die Opferungen leitet, noch nie verlassen. Doch als das Gemetzel des Staatsstreiches beginnt, muss Thalia aus dem Tempel des „Herrn über Leben und Sterben" fliehen, um dem sicheren Tod zu entkommen. Sie trifft auf Marith, der ihr zusichert, sie lebendig aus der Stadt herauszuschaffen. Gemeinsam werden sie schon bald zu Schlüsselfiguren im Spiel um die Macht.

Die englischen Grimdark-Leser von Joe Abercrombie und Mark Lawrence sind begeistert - jetzt schickt sich Anna Smith Spark an, auch hierzulande die Fans düsterer Fantasy zu erobern!

»Hypnotisierend, brutal und magisch.« Fantasy Book Critic

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2019

Absolute Geschmackssache

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Ich bin mir etwas unsicher was dieses Buch betrifft. Es war stellenweise absolut genial, aber auch manchmal zäh. Es ist auch kein Buch, das jeder mögen wird, denn es glänzt auch durch eine Menge Brutalität ...


Ich bin mir etwas unsicher was dieses Buch betrifft. Es war stellenweise absolut genial, aber auch manchmal zäh. Es ist auch kein Buch, das jeder mögen wird, denn es glänzt auch durch eine Menge Brutalität (was durchaus zur Story passte) und ist für zarte Gemüter eher weniger geeignet.

Die Autorin hat einen wahnsinnig bildgewaltigen Schreibstil, der einen direkt ins Geschehen katapultiert. Spannend, actionreich, aber auch ziemlich blutig und brutal sind wir auf den Seiten unterwegs. Auch die Übersetzerin hat ihr ganze Arbeit geleistet. Es wird nicht viel rosa rot dargestellt, eher das genaue Gegenteil. Manchmal ist es ziemlich detailreich (gerade auch in den Schlachten, was eben einfach mögen muss). Richtig genial gemacht wie gesagt. Einen faden Beigeschmack hatte die Sache allerdings. Die Liebesgeschichte bekommt von mir bisher nur ein Schnauben, denn meins ist sie bisher noch nicht. Vielleicht ändert sich das aber auch noch.

Die Story läuft über 2 Handlungsstränge, die sich irgendwann kreuzen, nur um dann wieder einzeln weiter zu gehen. Zu Beginn sind beide wirklich spannend, aber einer der Beiden verliert seinen Reiz etwas. Spannend blieb es für mich trotzdem durchweg. Aber dem einen folgte ich irgendwie lieber, obwohl es auch da einen Punkt gab, der mich genervt hat. Interessant fand ich die immer mal wieder vorkommenden Wendungen. Sie waren gespickt mit Intrigen, Verrät, Kampf, Mord und Flucht. Zwischendrin hatte ich auch mal kurz den Faden verloren, allerdings gab sich das dann wieder.

Im Großen und Ganzen dreht sich der Großteil der Handlung um Marith und Thalia. Beide keine lieben netten Charaktere, sondern eher das Gegenteil. Wie im Buch so schön beschrieben, erinnern sie an Licht und Schatten. Wer was widerspiegelt müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Auf dem Kerbholz haben beide genug.

Marith ist ein ziemlich interessanter Charakter, der Interesse erweckt. Rein menschlich ist er allerdings eine Vollkatastrophe, bei der man sich die ganze Zeit fragt: Was verdammt noch mal, stimmt eigentlich nicht mit dir?
Er ist absolut kein Sympathieträger, aber es ist spannend ihn bei seinem Feldzug zu beobachten.

Thalia ist stellenweise ziemlich naiv, bildet aber noch den sympathischen Teil. Sie hat ihr Los als Kind gezogen und es stellt sich die Frage, wie sie ohne großen psychischen Schaden ihr bisheriges Leben Leben konnte. Dafür blinzelt stellenweise absolut ihre Naivität durch und das Rückgrat fehlte gewisse Sachen durchzuziehen.


Fazit

Das Gesamtpaket kann mich überzeugen, gerade durch diese bildhafte Schreibweise. Bei der Liebesgeschichte hoffe ich echt noch auf einen ziemlichen Knall, denn jetzt gerade finde ich ich sie etwas nervig. Ebenso wünsche ich mir etwas mehr Action für den 2ten Handlungsstrang. Ich empfehle das Buch Leuten, die gern Dark Fantasy lesen und kein Problem mit Blut und verbrannten oder abgehackten Körperteilen haben. Ich bin gespannt, was in Teil 2 so kommen wird.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Das Reich der zerbrochenen Klingen

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Bei diesem Dark Fantasy Roman habe ich lange überlegen müssen wie ich diese Rezension noch schreiben soll, was ich sagen und was ich besser für die Leser unerwähnt lassen soll. Ich will auf keinen Fall ...

Bei diesem Dark Fantasy Roman habe ich lange überlegen müssen wie ich diese Rezension noch schreiben soll, was ich sagen und was ich besser für die Leser unerwähnt lassen soll. Ich will auf keinen Fall Spannung wegnehmen.

Die Stimmung in diesem Dark Fantasy Roman ist durchgehend düster und roh und es wird immer wieder blutig. Das passt ziemlich perfekt zur Geschichte und ich konnte mich gut in die Handlung einfinden.

Insgesamt gibt es zwei Handlungsstränge bei denen Marith und Thalia im Mittelpunkt stehen. Zu den Charakteren möchte ich an dieser Stelle nicht mehr sagen, da ich sonst zuviel vorweg greifen möchte. Ich kann nur sagen, dass mir ein Handlungsstil ziemlich gut gefallen hat und der andere leider nicht so. Hier war es zum einen weniger interessant und spannend und es gab einige unnötige Längen, weshalb ich immer froh war, wenn die Geschichte sich wieder der zweiten Figur zugewandt hat.

Mit dem Schreibstil der Autorin habe ich mir insgesamt eher schwer getan. Die Stimmung kann sie durchaus überzeugend transportieren, aber es gibt einige andere Punkte die mir so gar nicht gefallen haben. Es gibt viele unnötige Szenen und die vielen Wiederholungen von Nebensächlichkeiten schaffen unnötige Längen.