Cover-Bild Apfelkuchen am Meer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 08.05.2017
  • ISBN: 9783956497100
Anne Barns

Apfelkuchen am Meer

Der süße Duft des warmen Kuchens, der sich mit dem salzigen des Meeres vermischt, das ist für Merle das Aroma der Ferien ihrer Kindheit - das Aroma der Apfelrosentorte. Seit Generationen wird das geheime Rezept in Merles Familie weitergereicht. Als eine Freundin ihr erzählt, dass sie genau diese Torte in einem Café auf Juist gegessen hat, macht Merle sich spontan auf die Suche nach der Bäckerin. Unweigerlich führt ihr Weg sie zurück auf die Insel, wo noch mehr Geheimnisse verborgen liegen als nur ein Familienrezept.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Das Meer, die Liebe und ein Kuchen

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Frisch getrennt begibt sich Merle nach Juist, um in dem Cafe Strandrose als Bedienung zu arbeiten.
Eine Freundin hat dort Töwerlandtorte gegessen, welches eigentlich ein Familienrezept ist. Neugierig ...

Frisch getrennt begibt sich Merle nach Juist, um in dem Cafe Strandrose als Bedienung zu arbeiten.
Eine Freundin hat dort Töwerlandtorte gegessen, welches eigentlich ein Familienrezept ist. Neugierig hat sich Merle dort beworben und einen Ferienjob bekommen.

Merles Mutter ist auf Juist aufgewachsen und später zu ihrem zukünftigen Ehemann nach München gezogen. Merle war als Kind ab und zu auf Juist, um Oma Enna zu besuchen. Diese ist nach einem Familiendrama in die USA ausgewandert.

Nun scheint die Vergangenheit alle wieder einzuholen. Oma Enna lebt nach dem Tod ihres Mannes wieder auf Juist und Merle besucht sie so oft es geht. Immer wieder wird Merle auf ihre verstorbene Tante Undine angesprochen, weil sie ihr vom Aussehen und Charakter ähnlich ist. Es kommen Vermutungen auf, dass Undine vielleicht gar nicht tot ist.

Zusätzlich macht das Herz von Merle was es will. Eigentlich hat sie von Männern genug, nach 2 Beziehungsenden, doch als Jannes in ihr Leben tritt, ist es schnell um sie geschehen.
Merle will ihr Studium in BWL abschließen und nach München zurückkehren, nach Ende des Ferienjobs. Es gilt dies zu klären und die Vergangenheit zu verarbeiten.
Hat diese Beziehung eine Zukunft?

Das erste Drittel vom Buch fand ich eher langweilig und war kurz davor das Buch abzubrechen.
Mir war der Stil zu einfach und die Story nicht faszinierend genug.
Aufgrund der Empfehlung einer Freundin habe ich trotzdem weiter gelesen und es hat mir nach einigen Seiten besser gefallen. Die Charaktere sind sehr lebendig und unterhaltsam, dadurch kommt mehr Schwung ins Buch. Es ging mit teilweise zu oft ums Backen, da Merles Vater Bäckermeister ist und sie selber Konditorin passt es aber zum Buch.
Es ist etwas zu viel Glückseligkeit dabei und eine Spur zu viel gute Laune. Ein bisschen mehr Dramatik hätte dem Buch gut getan. Ich will es nicht allzu schlecht machen, eine nette Abendlektüre war es auf jeden Fall.
Was ich sehr schön finde, am Ende vom Buch sind die Rezepte der Apfelrosentorte und der Apfelbutter. Von diesen beiden Leckereien ist in der Geschichte oft zu lesen.
Die Autorin hat noch weitere Bücher geschrieben, die sich um das Meer drehen. Das nächste Buch „Drei Schwestern am Meer“ werde ich sicher lesen. Ich habe mir die Reihe sicherheitshalber notiert, falls ich doch noch auf einen intensiveren Geschmack komme.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Ein sommerlicher Wohlfühlroman

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Obwohl ich in München wohne, bin ich ein Nordlicht und war früher jeden Sommer an der Nordsee. Genau wie die Protagonistin in diesem Buch habe ich bereits selbst auf einer Insel gearbeitet; allerdings ...

Obwohl ich in München wohne, bin ich ein Nordlicht und war früher jeden Sommer an der Nordsee. Genau wie die Protagonistin in diesem Buch habe ich bereits selbst auf einer Insel gearbeitet; allerdings nicht auf Juist, sondern auf Borkum. Diese Zeit ist mir in guter Erinnerung geblieben und ich kann mir das Gefühl der uneingeschränkten Freiheit, wenn man gerade auf der Insel angekommen ist und aufs Meer blickt, nur zu gut in Erinnerung rufen!


Handlung

Merle, eine gelernte Konditorin und Münchener Studentin, findet für die Semesterferien kurzfristig einen Job auf Juist. Für sie ist Juist mehr als nur eine Ostfriesische Insel – durch ihre juister Wurzeln hat sie viele Sommer auf der Insel verbracht. Als sie nun erfährt, dass eine ihrer Freundinnen zufällig ein Stück Apfelrosentorte auf der Insel gegessen hat, ist sie neugierig geworden, denn das Rezept ist eigentlich ein Familiengeheimnis und den anderen Insulanern nicht bekannt.

Auf der Insel angekommen wird sie herzlich in Empfang genommen und stellt sich innerhalb kürzester Zeit als große Unterstützung für das Café, indem sie arbeitet, raus. Ihre Großmutter, die die letzten Jahre in den USA verbracht hat, ist ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit wieder auf die Insel zurückgekehrt, nachdem ihr Ehemann verstorben ist. Somit findet sie nicht nur Anschluss im Café, sondern auch ein Stück Familie auf der Insel.

Nach und nach erfährt Merle, dass sich auf der Insel noch viel größere Geheimnisse verbergen, als nur das eines Apfelrosenblütentortenrezepts. Zudem scheint es auch jemanden zu geben, den sie mehr als nur “nett” findet…


Meine Meinung

Mir hat der Roman gut gefallen. Es ist genau die richtige, sommerlich-leichte “feel-good” Geschichte, die ich mal wieder gebraucht habe. Wer besonders tiefgründige Erzählungen mit unvorhersehbaren Wendungen sucht, wird hier nicht fündig – genau deswegen könnte ich auch nicht nur derartige Bücher lesen. Nach den ersten 100 Seiten hatte ich schon eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie das Buch enden könnte, und genauso war es dann auch. Wenn ich aber nach einem stressigen Tag von der Arbeit nach Hause komme, finde ich es einfach toll, in eine heile Welt zu flüchten und schon fast den kalten Nordseewind um die Nase zu spüren und das Salz auf der Zunge zu schmecken! Von daher kann ich das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Allerdings war mir die Liebesgeschichte ein bisschen zu kitschig. Ich verstehe es, dass man sich Hals über Kopf verlieben kann. Aber zum Einen ist es sehr, sehr selten, dass es beiden gleichzeitig so geht und zum Anderen würde kaum jemand vom ersten Moment an so offen mit dem anderen darüber reden. Mir ging das alles viel zu schnell, um es für realistisch zu halten.

Die Geschichten aus dem Café fand ich dann schon eher realistisch: Überlastete Menschen, die kaum noch frei haben, kommen mir aus der Gastronomie am Meer sehr bekannt vor.
Zudem habe ich den klassischen “Inseltratsch” genauso erlebt, wie im Buch beschrieben: Es ist wirklich schlimmer, als auf einem Dorf!

Das Rezept als Vorwand, auf die Insel zu gehen, hätte man sich allerdings sparen können – dass das Rezept innerhalb von Jahrzehnten einmal die Familie verlassen hat und z.B. an eine Freundin weitergegeben wurde, ist nun wirklich nicht auszuschließen. Die Apfelrosentorte an sich ist zwar wichtig, aber die hätte es z.B. auch einfach im Café zu essen geben können. Das hätte die Geschichte kein bisschen weniger plausibel gemacht; ganz im Gegenteil – das Rezept wäre immer noch auf der Insel gewesen und hätte irgendwo her kommen müssen.


Die Charaktere

Merle, die Protagonistin, fand ich sehr glaubwürdig. Dass man sich als gelernt Konditorin, die aufbauend BWL studiert, eine Auszeit nimmt, um in den Ferien auf einer Insel in einem Café zu arbeiten, halte ich für sehr nachvollziehbar. Wahrscheinlich hätte ich es genauso gemacht.
Merles Umgang mit dem Familiengeheimnis fand ich ebenfalls gut – hätte es die Protagonistin nicht interessiert, hätte ich mich gefragt, warum. Und wenn sie noch mehr nachgeforscht hätte, wäre ich wiederum skeptisch geworden, warum sie sich mit nichts anderem mehr beschäftigt.


Das Cover

Das Cover hat mich nicht umgehauen, da es ähnlich ist wie viele andere Titel aus dem Genre, aber es ist schön, solide und passt zum Thema! Es gibt deutlich langweiligere oder kritischer Einbände und somit gibt es von mir einen klaren Daumen nach oben!


Fazit

Das Buch ist sehr stressfrei: Es gibt kaum Probleme, und wenn doch, klären sich diese meistens wie von selbst. Genau deswegen spricht überhaupt nichts dagegen, diesem Roman eine Chance zu geben!

Veröffentlicht am 27.09.2019

Apfelrosentorte für alle bitteschön

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Anne Barns Romane fallen auf durch ihre schönen Cover - auf jedem ist etwas Gebackenes zu sehen, das im jeweiligen Roman meistens auch vorkommt.

Hier ist es eine Apfelrosentorte, die in Merles Familie ...

Anne Barns Romane fallen auf durch ihre schönen Cover - auf jedem ist etwas Gebackenes zu sehen, das im jeweiligen Roman meistens auch vorkommt.

Hier ist es eine Apfelrosentorte, die in Merles Familie ein Traditionsgebäck ist und nur zu speziellen Anlässen gebacken wird. Zwei Apfelrosetten fehlen jeweils auf der Torte, eine für den Grossvater, eine für Tante Undine. Beide kamen vor Jahren bei einem Badeunglück ums Leben. Merles Mutter wie auch Grossmutter Enna geben sich die Schuld am Unglück. Die Erinnerung ist tagtäglich da, doch das Leben geht weiter.

Nach einer abgeschlossenen Konditorlehre studiert Merle nun BWL und hat spontan einen Urlaubsjob gefunden - auf Juist, wo ihre Grossmutter Enna lebt und ihre Freundin Dana in einem Café die legendäre Apfelrosentorte geniessen durfte. Merle möchte wissen, wieso dieses Rezept ausserhalb der Familie gebacken wird, denn bisher war es ein geheimes Familienrezept. So zieht Merle für sechs Wochen auf die Insel. Mit dabei sind auch die offenen Fragen zum Unglück ihrer Verwandten.

Kaum angekommen verliebt sich Merle in Jannes, was zum Glück auf Gegenseitigkeit beruht. Mir ging dies viel zu schnell, es wirkte unnatürlich, auch wenn sich die zwei aus ihrer Kindheit kennen. Aber da liegen Jahre dazwischen und sie müssten sich doch erst neu kennenlernen. Zuerst hörte es sich für mich eher an, als ob Jannes nur eine kurze Sommerromanze sucht - obwohl er nicht der Typ dafür ist, genau so wenig wie auch Merle - weil das alles so blitzschnell geht. Immerhin ist doch nicht alles eitel Sonnenschein und mit ein paar kleineren Konflikten ist zu rechnen.

Auf Juist kennen sich alle, und so spricht sich die Romanze schnell rum. Merle fühlt sich auf der Insel heimischer als sie je gedacht hätte. Sie findet Freundinnen in der Pension Strandrose und im Café und versteht sich auch mit den Freundinnen ihrer Grossmutter blendend, sogar mit Jella, Jannes Mutter.

Und auch die Leser fühlen sich schnell heimisch in dieser schönen Geschichte, die Anne Barns geschrieben hat. Der angenehme Schreibstil lässt das Buch ganz schnell lesen. Mir gefällt, dass alle Altersklassen vorkommen und alle, jung und alt, zusammen anpacken wenn nötig.

"Apfelkuchen am Meer" sorgt für schöne Lesestunden, bietet Romantik, Inselfeeling und ein wenig Spannung. Auch für jene Leser, die ahnen, wie das Badeunglück tatsächlich ablief. Diesbezüglich hätte ich mir aber mehr Emotionen von Oma Enna gewünscht, doch das Buch war dann sehr rasch zu Ende.

Fazit: Warmherzig und kurzweiliger Wohlfühlroman.
4 Punkte.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Urlaubslektüre mit Charme

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Herrlich leichte Urlaubslektüre, die sich locker flockig lesen lässt. Super schöne und niedliche Geschichte. Ein Buch zum berieseln lassen und nicht groß nachdenken!

Herrlich leichte Urlaubslektüre, die sich locker flockig lesen lässt. Super schöne und niedliche Geschichte. Ein Buch zum berieseln lassen und nicht groß nachdenken!

Veröffentlicht am 26.05.2019

tolles Buch

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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Merle kam heim ...

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Merle kam heim und erzählte ihrer Mutter über ihren Ferienjob. Er war auf Juist. Sie merkte, wie ihre Mutter sich veränderte, sagte aber dass es in Ordnung ist. Die Bäckerei von ihren Vater wird eine Kette übernehmen und das machte ihren Vater schwer zu schaffen. Die Schwester ihrer Mutter und ihr Vater verunglückten auf Juist. Dann musste sie es noch ihren Freund Frederik beibringen und ihrer Oma Enna sagen. Sie freute sich ganz einfach auf Juist. Ihr Freund stellte sie vor die Wahl Job oder er. Sie entschied sich für den Job. Ihr Freund holte seine Sachen und ging. Merle gefiel es auf Juist sehr gut. Ihrer Oma freute sich sehr, dass sie hier war. Sie wollte auch raus finden, warum ihre Mutter sich so komisch benommen hatte. Was wird Merle alles auf Juist alles erleben? Wer kennt noch das Familienrezept? Kommt Merle einem großen Familiengeheimnis auf die Spur? Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. In diesem Buch wird auch mit Emotionen gearbeitet, was mir sehr gut gefällt. Auch die Rezepte sind lecker und einfach nachzumachen. Ich finde das Buch einfach Klasse.