Cover-Bild Bernsteinsommer
(51)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783749900206
Anne Barns

Bernsteinsommer

Verlorene Erinnerungen und eine neue Liebe

Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2021

Wohlfühlroman für den Liegestuhl!

0

Das Buch handelt von der Konditorin Christina, die ein eigenes Cafe besitzt. Im Privatleben läuft es nicht rund, sie steht kurz vor der Scheidung, da ihr Mann sich anderweitig verliebt hat. Auch die Sorgen ...

Das Buch handelt von der Konditorin Christina, die ein eigenes Cafe besitzt. Im Privatleben läuft es nicht rund, sie steht kurz vor der Scheidung, da ihr Mann sich anderweitig verliebt hat. Auch die Sorgen um ihren demenzkranken Vater treiben Christina um. Er verändert sich, verschwindert immer mehr in seiner eigenen Welt, früher hat er gern gemalt, jetzt weiss er oft nicht was er mit der Kreide anfangen soll. Erst ein altes Gemälde führt Christina auf die Spuren der Vergangenheit, nach Rügen und zu einer Verwandten, die sie aus der Kindheit kennt.

Wieder mal ist Anne Barns hier ein ganz zauberhafter Wohlfühlroman gelungen, den man wunderbar am Strand oder auf dem Liegestuhl im Garten genießen kann! Dank des leichten, lockeren und flüssigen Schreibstils fliegt man nur so durch die Seiten. Trotzdem schafft es die Autorin immer wieder berührende Themen wie die Alzheimer-Erkrankung des Vaters mit in die Geschichte einzubringen und ihr soTiefe zu verleihen.

Christina ist eine sympatische Protagonistin, ich konnte ihr Verhalten gut nachempfinden, besonders natürlich auch die Sorge um ihren Vater. Was ich aber etwas störend fande, beziehungsweise unrealistisch war, dass sich alle Probleme sehr schnell in Wohlgefallen auflösen und die Handlung dadurch manchmal etwas "vor sich hin plätschert". Auch die Liebesgeschichte liest sich relativ oberflächlich, dafür ist aber das Thema Demenz wirklich berührend und authentisch beschrieben. Realistisch wird der Alltag beschrieben, der dem Vater immer schwerer fällt und was auch für Christina nicht einfach ist.

Der Roman spielt teilweise wieder auf Rügen und diese Insel wurde wieder sehr schön bildhaft beschrieben und hat Erinnerungen bei mir geweckt-da bekommt man richtig Fernweh! Auch backen, Kuchen und Köstlichkeiten kommen wieder nicht zu kurz und geben dem ganzen ein Urlaubs-und Wohlfühlflair!

Fazit: Wer gedanklich verreisen möchte und einen absoluten Wohlfühlroman sucht, der nicht immer ganz realistisch daher kommt, aber sehr sympathisch ist, der sollte hier unbedingt zugreifen! Ich empfehle das Buch gern weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2021

Wundervolle Unterhaltung

0

Ein neues Buch einer meiner gern gelesenen Autorinnen, klar, dass ich auch dieses lesen wollte. Gerade weil am Ende immer ein paar Rezepte zum Nachbacken vermerkt sind, zu Leckereien, die in die Geschichte ...

Ein neues Buch einer meiner gern gelesenen Autorinnen, klar, dass ich auch dieses lesen wollte. Gerade weil am Ende immer ein paar Rezepte zum Nachbacken vermerkt sind, zu Leckereien, die in die Geschichte eingebunden bzw. wichtig für diese sind.
Dieses Buch spielt in Hanau, aber auch auf Rügen, denn Christina ist auf den Spuren ihrer Vergangenheit und sucht gleichzeitig Zerstreuung, um die vielen Baustellen in ihrem Leben zu verarbeiten. Ihr Vater leidet an Alzheimer, ihr Cafe müsste dringend renoviert werden und dann ist da noch die Scheidung von ihrem (Noch-)Ehemann.
Für mich waren es fast zu viele Punkte, mit denen sich Christina auseinandersetzen muss. Es gab so gut wie keinen Moment in dem sie sich über nichts Gedanken machen musste. Interessant fand ich wieder die Einblicke in die Familiengeschichte und natürlich das Wiedersehen mit unseren Schwestern. Die Szenen am Meer kamen mir aber fast zu kurz. Dennoch hat mir das Buch recht gut gefallen und ich mag es, dass auch die Nebencharaktere oft ihre eigenen kleinen Geschichten haben. Und ich mag auch die Dialoge, denn da kommen lustige Punkte auf. Zitat:" Nachdem die Sonne untergegangen war, schwärmten die Glühwürmchenmännchen wieder aus, um sich im richtigen Moment zu den Weibchen auf den Boden fallen zu lassen."

Eine wundervolle Geschichte aus der Feder von Anne Barns, ich bin schon auf das nächste Buch gespannt!

Veröffentlicht am 29.06.2021

Gute-Laune-Buch trotz schwerer Themen

0

Christinas Leben ist eine einzige Baustelle: ihr Mann möchte die rasche Scheidung um erneut heiraten zu können, ihr Vater verschwindet durch seine Alzheimer-Demenz immer mehr und in ihrem Café sorgt ein ...

Christinas Leben ist eine einzige Baustelle: ihr Mann möchte die rasche Scheidung um erneut heiraten zu können, ihr Vater verschwindet durch seine Alzheimer-Demenz immer mehr und in ihrem Café sorgt ein Wasserrohrbruch für zusätzlichen Ärger mit dem Vermieter, der ihr letztendlich noch mit der Kündigung droht. Bei den Sachen ihres Vaters findet sie ein Bild, das sich deutlich von den von ihm gemalten Bildern abhebt und sie magisch anzieht. Damit beginnt für Christina der Ausflug in die bisher unbekannte Familiengeschichte…
Anne Barns ist es gelungen, die Handlung in eine Geschichte zu verpacken, der einen trotz der schwierigen Themen nicht herunterzieht. Zur Abwechslung tut es mal ganz gut, so etwas zu lesen, auch wenn das Buch vielleicht ein paar zu viel glückliche Zufälle enthält. Wahrscheinlich trägt dazu auch Luise Georgis angenehme Stimme bei.
Aufgrund der Kurzbeschreibung hatte ich erwartet, dass der Fokus mehr auf dem Unbekannten in der Familiengeschichte liegt, stattdessen sind die Schwerpunkte Christinas Leben und neue Liebe. Wäre mir das bewusster gewesen, hätte ich dieses Buch vielleicht gar nicht gehört.
Zur Abwechslung und für ein positives Feeling nett zu lesen/hören, jedoch würde ich dies kein zweiter Mal tun.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2021

Nicht das beste Buch der Autorin

0

Christina hat gerade viel um die Ohren - im Café hat ein Wasserschaden alles schachmatt gesetzt, die Alzheimer-Erkrankung ihres Vaters schreitet immer weiter voran und ihr Ex drängt auf die Scheidung, ...

Christina hat gerade viel um die Ohren - im Café hat ein Wasserschaden alles schachmatt gesetzt, die Alzheimer-Erkrankung ihres Vaters schreitet immer weiter voran und ihr Ex drängt auf die Scheidung, da seine Neue ein Kind von ihm erwartet. Bei der Suche nach den Malutensilien ihres Vaters findet Christina ein Gemälde, das sie fasziniert. Christina muss unbedingt herausfinden, wer der Künstler ist und reist nach Rügen. Nicht ahnend, dass hier die Fäden der Familiengeschichte zusammenfinden...


Normalerweise ist Anne Barns ein Garant für wunderschöne Inselromane, die mit warmherzigen Geschichten den Leser sofort einhüllen und ihm Wohlbehagen schenken. Aber mit "Bernsteinsommer" erlebe ich zum ersten Mal eine glatte Bauchlandung und bin enttäuscht.

Die Autorin verpackt u.a die Themen Pflegebedürftigkeit, Famileingeschihcte, Romanze und Vergangenheitsaufarbeitung zwar mit ihrem locker-flockigen Schreibstil zu einer flüssig zu lesenden Erzählung, aber so ganz will der Funke leider nicht überspringen.

Erscheint ein Problem auf der Bildfläche, ist es auch genauso schnell wieder verschwunden bzw. gelöst, wie es aufgetaucht ist und es entsteht das Gefühl, dass das Leben trotz aller möglichen Stolpersteine ein Spaziergang ist. Egal ob Wasserschaden und den damit verbundenen Entschädigungszahlungen, die Scheidungsfolgevereinbarungen oder die Aufarbeitung der Familiengeschichte - ein Fingerschnippen genügt und schon sind die dunklen Wolken am Himmel verschwunden und es scheint wieder die Sonne. Ein bisschen fernab jeglicher Realität ist diese Sichtweise schon...

Die Handlung spielt sich hauptsächlich in Hanau ab und mir fehlt der Inselflair, der mit dem Titel vorgegeben wird. Ja, zufällig findet Christina Bernstein und dieser Fund zieht noch einige Entdeckungen mit sich, aber das alles passiert erst auf den letzten Metern der Geschichte und ist eher mäßig spannend.

Zwar geben sich die Charaktere aus den Vorgängerromane ein Stelldichein, aber ein Zugehörigkeitsgefühl will sich beim mir nicht einstellen. Es wirkt fast so, als folge dieses Buch einem bestimmten Schema, kann/darf sich aber nicht weiterentwickeln, um hier seinen eigenen Weg zu gehen. Es liest sich an vielen Stellen, als habe man die Handbremse angezogen - die Figuren können nicht wirklich aus sich heraus und behindern sich somit in ihrer eigenen Geschichte.

"Bernsteinsommer" ist leider nicht das beste Buch der Autorin und ich weiß, dass sie das viel besser kann. Vielleicht wird der nächste Roman ja wieder ein absoluter Leseknaller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2021

Bernsteinsommer

0

Christinas Vater verliert sich, da er an Alzheimer leidet, mehr und mehr in seiner eigenen Welt. Früher hat er gerne gemalt, in letzter Zeit jedoch gar nicht mehr. Als er eines Tages nach seinen Malkreiden ...

Christinas Vater verliert sich, da er an Alzheimer leidet, mehr und mehr in seiner eigenen Welt. Früher hat er gerne gemalt, in letzter Zeit jedoch gar nicht mehr. Als er eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, macht sich Christina auf die Suche, dabei findet sie im Arbeitszimmer ihres Vaters ein Ölgemälde, das nicht von ihm sein kann. Sie macht sich auf die Suche nach dem Künstler, und damit auf eine Reise nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie.

Wieder ein wunderschöner Roman von Anne Barns, ich finde ein Wohlfühlroman, trotz des Themas Demenz, mit dem die Autorin meiner Meinung nach behutsam umgeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere