Cover-Bild Den Mund voll ungesagter Dinge
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 06.03.2017
  • ISBN: 9783453271036
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Anne Freytag

Den Mund voll ungesagter Dinge

Roman
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.

Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2017

Perfekt

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Manchmal hat das Leben das perfekte Timing. Manchmal stimmt einfach alles.
Gerade ist so ein Moment.

Erster Satz: Es schüttet. Wasser fällt in Strömen aus dem Himmel, und die harten Tropfen treffen wie ...

Manchmal hat das Leben das perfekte Timing. Manchmal stimmt einfach alles.
Gerade ist so ein Moment.

Erster Satz: Es schüttet. Wasser fällt in Strömen aus dem Himmel, und die harten Tropfen treffen wie Nadeln auf mein Gesicht.

Das Cover ist einfach klasse und fällt durch das Rot einem gleich ins Auge. Dieses Buch ist wieder was ganz besonders. Es ist einfach wunderschön, genau wie schon der Vorgänger "Mein bester letzter Sommer". Man merkt hier wirklich die Liebe zum Detail. Es hat so viele tolle kleine Bilder in dem Buch, was das ganze einem anderen Blick auf das Buch gibt. Es lockert das ganze ein wenig auf. Was ich persönlich sehr schön finde. Der Einband hat von Innen eine tolle Illustirere Zeichnung.Dort ist auch die Playlist vorhanden zum Buch, die perfekt zur Story passt.

Der Schreibstil ist einfach klasse. Ich bin dann immer mittendrin in der Story. Er ist locker und leicht. Man hat auch keine Probleme sich die Dinge vorzustellen.

Durch Zufall habe ich gesehen, das was von neues von Anne Freytag kommt und es war schnell klar, das muss ich lesen. Den ihre Bücher sind immer was besonders. Also das Buch dann da war, wurde es auch gleich verschlungen. Ich war mittendrin im Buch.

Das Thema was das Buch aufgreift, kommt nicht so oft vor. Somit ist es schon einzigartig. Und leider manchmal auch noch ein Tabu-Thema. Aber es ist sehr gut umgesetzt. Mich hat es sehr bewegt.

Eine Mischung auf Freundschaft, Liebe und Familienprobleme. Für mich ein sehr tolles und emotionensvolle Jugendbuch.

Die Charakter sind liebevoll ausgewählt und sie harmonieren sehr gut zusammen.

Zum Inhalt werde ich nichts weiter sagen, den dieses Buch muss man auf jeden Fall gelesen haben. Es ist was ganz besonders.

Vielen Dank an den Heynefliegt-Verlag für das Rezensionsexemplar.
Das Buch bekommt 5 von 5 Sterne von mir. Leider geht ja nicht mehr.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Einfach herrlich erfrischend

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Dies ist die Geschichte von Sophie, die sich in einer neuen Stadt, in einem neuen Leben, mit neuer Familie und neuen Gefühlen wiederfindet. Sie fühlt sich von ihrem Vater verlassen, obwohl er nur ein paar ...

Dies ist die Geschichte von Sophie, die sich in einer neuen Stadt, in einem neuen Leben, mit neuer Familie und neuen Gefühlen wiederfindet. Sie fühlt sich von ihrem Vater verlassen, obwohl er nur ein paar Räume weiter schläft und von der neuen Familie um ihre Vater-Tochter-Beziehung betrogen. Dies ist die Geschichte von Sophie, die sich mürrisch und schlecht - eben ganz Teenager - in ihr neues Leben fügt und zähneknirschend den Haushund Carlos und ihre beiden neuen kleinen Brüder ins Herz schließt. Dies ist die Geschichte von Sophie, die eben den ganz normalen Wahnsinn des Erwachsenwerdens durchlebt. Vollkommen und mit ganz viel Anlauf. Sophie, die neue Freunde findet und ihren besten Freund schmerzlich vermisst. Sophie, die sich verliebt. Nur eben nicht in einen Jungen ...


Und wieder einmal habe ich zu einem Buch gegriffen, ohne zu wissen was mich erwartet, einfach der Autorin wegen. Ähnlich habe ich es bereits bei Anne Freytags "Mein bester letzter Sonner" gehandhabt und wurde in ein willkommenes emotionales Chaos gestürzt. Wieso sollte ich es also nicht wieder riskieren?!

Die Geschichte um Sophie war auf jeden Fall überraschend, aufwühlend und auch wundervoll. Es ist einfach erfrischend einmal von einem Mädchen zu lesen, welches sich in ein Mädchen verliebt und ich glaube, dass eben dies den besonderen Charm der Geschichte ausmacht. Denn hätte Sophie sich in einen Jungen verguckt, wäre das aus meiner jetzigen Sicht nur falsch gewesen. Alex passt einfach perfekt in Sophies Leben und bringt Veränderung und Selbstfindung. Neben all den Problemen, die eine siebzehnjährige hat, gehört Liebeskummer einfach dazu. Mir gefiel auch, dass kein Problem daraus gemacht wurde, dass Sophie homosexuell ist, denn genau das sollte es grundsätzlich sein: Kein Problem. Es wurde also Zeit dieses Buch zu schreiben. Aus welchen Gründen auch immer.

< Ich habe den Mund voll ungesagter Dinge. Und ganz gleich, wie oft ich sie runterschlucke, sie kommen jedes Mal zurück. Manchmal wünschte ich, sie wurden endlich überlaufen. Aber dann lasse ich es doch nicht zu. >
(S. 254)

Das Wortgezauber von Anne Freytag gefiel mir wieder einmal richtig gut. Sie findet die richtigen Worte zwischen Glück und Melancholie und weiß mich damit mitzureißen, wie es nur wenige tun. Wie immer ist mein Buch voller Merkzettel für tolle Zitate, die ich in erster Linie für mich markierte um später noch einmal in wundervoll formulierte Passagen einzutauchen. Und selbstverständlich werde ich das nächste Mal wieder einfach lesen, was die Autorin schreibt und mich überraschen lassen, in welche Welt es mich dann verschlägt.


Neben Sophie steht natürlich Alex, die ich zunächst überhaupt nicht einschätzen konnte, weil wir ja die Geschichte aus Sophies Sicht erleben, allerdings hat Anne Freytag auch hierfür eine wundervolle Lösung gefunden und den Leser auf andere Art hinter die Fassade der herzstehlenden, schönen, kopfverdrehenden Nachbarin schauen lassen. Ich denke, genau deswegen hat das Ende dann auch wunderbar gepasst.

Ich bin froh Den Mund voll ungesagter Dinge gelesen zu haben und ich bin ebenfalls froh, dass Alex ein Mädchen ist und Sophie damit mehr zu sich selbst finden kann. Ich bin auch froh, dass dies kein Boy meets Boy Roman ist, denn davon gibt es weiß der Himmel genug (auch wirklich gute) Storys. Es wurde Zeit für Sophie. Und genau so ist es stimmig und wundervoll. Punkt.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Glaubwürdige Geschichte über gleichgeschlechtliche Liebe und die Erkundung eigener Sexualität

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Klappentext
„Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen ...

Klappentext
„Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.

Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.“

Gestaltung
Da rot meine Lieblingsfarbe ist, finde ich das Cover natürlich ziemlich cool! Mir gefällt auch die Skizze des Mädchens mit Dutt sehr gut, da die Haare sehr realistisch gezeichnet sind und da das Mädchen vor dem einfarbigen Hintergrund gut zur Geltung kommt. Die Schrift ist zwar sehr gradlinig und einfach, fällt aber durch die Regenbogenfarben auf. Insgesamt gefällt mir das Cover sehr gut, auch wenn ich finde, dass der Titel vor dem roten Hintergrund besser zu lesen wäre, wenn der Titel etwas dicker geschrieben wäre.

Meine Meinung
„Den Mund voll ungesagter Dinge“ ist mein erstes Buch von Anne Freytag, die schon durch ihren Jugendroman „Mein bester letzter Sommer“ große Bekanntheit in der Jugendbuchszene erlangt hat. Darum war ich natürlich sehr gespannt, was hinter all dem Lob für ihren Schreibstil und ihre literarischen Werke steckt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Protagonistin Sophie erzählt. Dabei fand ich es sehr beeindruckend, wie Anne Freytag erzählt, denn durch ihre Wort- und Satzwahl wurde die Geschichte für mich nahezu lebendig. Sie kombiniert lange und kurze Sätze und erzeugt so, wenn beispielsweise eine der Figuren rennt, das Gefühl, als würde ich als Leser mitrennen. So fühlte ich mich beim Lesen sehr nah an den Geschehnissen, denn sie wirkten für mich sehr real.

Die Handlung ist eine besondere, denn sie behandelt die Erkundung der eigenen Sexualität. Dabei wird hier besonders auf Homosexualität eingegangen, denn Sophie verliebt sich in ein Mädchen, in Alex. Diese Thematik ist zwar nichts Neues, denn sie findet sich heutzutage immer mal wieder in (Jugend-)Büchern, aber trotzdem ist es wichtig und gut, dass die Autorin es aufgreift. Viele junge Menschen sehen sich mit den Fragen, die sich Sophie im Buch stellt konfrontiert und darum bietet das Buch einiges Identifikationspotenzial.

Was ich sehr gerne an der Geschichte mochte war, dass ich durch Sophies Handlungen immer wieder überlegt habe, wie ich mich an ihrer Stelle verhalten würde. Würde ich genauso reagieren? Was würde ich an ihrer Stelle tun? Anne Freytag regt den Leser dazu an, sich intensiv mit Sophie und ihren Erlebnissen sowie Gefühlen auseinander zu setzen. Dabei fand ich es klasse, wie die Autorin Sophies Identitätskrise bzw. ihre Entwicklung dargestellt hat, denn dies war für mich sehr glaubhaft. Es kamen viele Gefühle vor, die man selber noch aus seiner Jugendzeit kennt: Glück, Unsicherheit, Zweifel, Liebe… Was mir vielleicht etwas zu viel war, war der Sex zwischen Sophie und Alex. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass sie sehr oft miteinander schlafen.

Sophie war für mich auch eine sehr realistische Protagonistin. Sie ist menschlich und reagiert so, wie 17jährige reagieren würden (oder wie ich in dem Alter vermutlich auch reagiert hätte). Da hier mit der gleichgeschlechtlichen Liebe etwas beschrieben wurde, das ich nie selbst so empfand, musste ich mich hier auch sehr auf Sophie verlassen, denn ohne sie, hätte ich nie einen Einblick in die Gefühlswelt eines Menschen, der sein Coming Out noch vor sich hat, werfen können. Dies hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gelöst und beschrieben, denn ich habe zu keinem Zeitpunkt an Sophie oder ihren Handlungen gezweifelt. Sie erschienen für mich sehr authentisch.

Fazit
Mein erstes Buch von Anne Freytag hat mir sehr gut gefallen, denn der Schreibstil der Autorin hat mir die Erlebnisse der Figuren sehr nah gebracht. „Den Mund von ungesagter Dinge“ ist eine Geschichte über die Erkundung der eigenen Sexualität und über gleichgeschlechtliche Liebe, die aus meinen Augen sehr authentisch und glaubwürdig geschildert wurde, auch wenn es für meinen Geschmack etwas zu viel Sex gab. Die emotionale Berg- und Talfahrt hat die Geschichte dafür aber sehr spannend gemacht und mir die Identitätsentwicklung von Sophie sehr glaubhaft dargestellt.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 03.10.2017

Eine etwas andere Liebesgeschichte ohne Kitsch

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Meinung:

Bei Ina lag dieses Buch und wartete darauf, dass es gelesen wird (das passiert, wenn man zu viel zu lesen hat ja gerne mal ;D) und da es auf meiner Wunschliste stand, habe ich ganz uneigennützig ...

Meinung:

Bei Ina lag dieses Buch und wartete darauf, dass es gelesen wird (das passiert, wenn man zu viel zu lesen hat ja gerne mal ;D) und da es auf meiner Wunschliste stand, habe ich ganz uneigennützig meine Hilfe angeboten.

Und bereut habe ich es nicht.
Sophie lernen wir direkt beim Umzug nach Bayern kennen. Mies gelaunt sitzt sie mit ihrem Vater im Auto mit ihren wenigen Habseligkeiten und ist auf dem Weg um die neue Freundin von ihrem Vater und ihre 2 Söhne kennen zu lernen und direkt bei ihnen einzuziehen. Sie nimmt sich vor alles und jeden zu hassen, zieht sich zurück und ihre einzige Stütze ist ihr bester Freund Lukas, der in Frankreich wohnt.
Bis sie Alex kennen lernt. Alex ist anders. Alex ist faszinierend. Alex ist das Nachbarsmädchen und sie freunden sich an. Doch ist es wirklich nur Freundschaft ?

Sophie ist mit ihren 17 Jahren typisch pubertär. Sie schiebt Leute direkt in eine Schublade, hat nach außen immer einen lockeren Spruch drauf, aber innen nicht viel Selbstbewusstsein.
Aber genau deswegen konnte ich mich mit ihr identifizieren. Ich fand ihr Verhalten nachvollziehbar für ihr Alter. Die Verbindung zwischen ihr und Lukas war auch sehr lustig.
Alex ist mir direkt sympathisch gewesen und wuchs mir auch im Laufe des Buches mehr ans Herz. Auch ihr Verhalten konnte ich verstehen. Auch wieso sie sich nicht traute, in der Öffentlichkeit zu ihren Gefühlen zu stehen. Gerade in dem Alter und in der Schule ist einem halt meistens extrem wichtig, was andere von einem denken.

Anne Freytag schaffte es mit dem Buch und den Charakteren mich zu fesseln und ich mochte die unaufgeregte Art, die Geschichte um die Selbstfindung von Sophie zu erzählen. Wir begleiten Sophie auf ihrem Weg und erleben ihren Alltag. Nicht nur die Gefühle zu Alex, sondern auch die Entwicklung der neuen Familie war schön zu lesen.
Das Ende war für mich dann so wie erwartet und überraschte mich nicht wirklich. Aber auch hier muss ich sagen, passt es zu dem Alter der Protagonisten.

Fazit:
Anne Freytag führt uns auf unaufgeregte Art und ohne Kitsch auf den Weg der Selbstfindung von Sophie. Auch wenn das Ende zu erwarten war, entwickelte die Geschichte einen guten Sog und in einigen Charakterzügen von Sophie konnte ich mich wieder erkennen. Wer an einer schönen LGBT -Liebesgeschichte interessiert ist, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Den Mund voll ungesagter Dinge

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Die 17jährige Sophie zieht mit ihrem Vater von Hamburg nach München zu dessen Freundin und deren kleinen Söhnen. Sie wird von ihrem Vater, mit dem sie seit dem Babyalter alleine gelebt hat, vor vollendete ...

Die 17jährige Sophie zieht mit ihrem Vater von Hamburg nach München zu dessen Freundin und deren kleinen Söhnen. Sie wird von ihrem Vater, mit dem sie seit dem Babyalter alleine gelebt hat, vor vollendete Tatsachen gestellt und sperrt sich natürlich dementsprechend gegen München, die Freundin und das Leben dort. Doch die Söhne und der Hund der Familie lassen ihr gar keine andere Chance als sie ins Herz zu schließen. Genauso wenig wie die Nachbarstochter Alex - wobei sich hier aus Freundschaft tiefere Gefühle entwickeln.

Ich fand die Geschichte toll geschrieben. Die innere Zerrissenheit von Sophie (die ich gut nachempfinden kann - auch meine Mutter verschwand als ich ein Baby war), wie unsicher sie in vielen Dingen ist, aber auch wie sie sich doch der Zuneigung der anderen nicht entziehen kann. Die Söhne der Freundin fand ich süß - vor allem den jüngsten und auch den Hund. Und auch Lena, die Freundin, hat eine tolle Art, mit der sie es schafft, Zugang zu Sophie zu finden. Nur den Vater fand ich sehr unsensibel - er zeigte recht wenig Verständnis für seine Tochter - aber zum Ende hin hätte ich ihn küssen können . Das Thema "gleichgeschlechtliche Liebe" und die Verwirrung damit ist sehr gut übermittelt worden.

Das einzige was mich an dem Buch etwas unentschlossen zurücklässt ist der sexuelle Aspekt. Ich bin nicht prüde, aber die Art und Weise wie Sophie damit umgeht und es auch im Buch beschrieben ist, lässt mich doch davor zurückschrecken, dieses Buch einer 14jährigen in die Hand zu drücken. Ich bin selbst Mutter, habe die pubertäre Phase mit Mädchen einmal durch und einmal steht sie mir noch bevor - daher sehe ich das wohl etwas skeptisch. Ich werde dieses Buch für meine jüngere Tochter aufheben, aber aus heutiger Sicht wird sie es von mir erst mit 16 Jahren zum Lesen bekommen.