Cover-Bild Den Mund voll ungesagter Dinge
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 06.03.2017
  • ISBN: 9783453271036
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Anne Freytag

Den Mund voll ungesagter Dinge

Roman
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.

Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein wirklich toller Roman, der die Liebe so wiedergibt wie sie ist und klarstellt, dass es in der Liebe keine Unterschiede gibt.

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Meine Meinung:
Die Bücher von Anne Freytag wollte ich schon sehr lange immer mal wieder gerne lesen, vor allem auch weil ich nur gutes darüber gehört habe, aber irgendwie habe ich mir sie nie gekauft, ...

Meine Meinung:
Die Bücher von Anne Freytag wollte ich schon sehr lange immer mal wieder gerne lesen, vor allem auch weil ich nur gutes darüber gehört habe, aber irgendwie habe ich mir sie nie gekauft, da immer wieder ein anderes Buch dazwischen kam. Als ich dann ,,Den Mund voll ungesagter Dinge“ in der Stadtbibliothek habe stehen sehen, dachte ich mir: Komm nimmst du es mal mit. Am selben Tag noch habe ich das Buch dann angefangen zu lesen und ich muss sagen, dass es mich wirklich begeistert hat.

Nun aber mal Schritt für Schritt und das heißt ich fange einmal beim Cover an, welches sehr schlicht gehalten ist. Es ist komplett rot und unten rechts kann man ein Mädchen von hinten sehen. Die Schrift ist in Großbuchstaben und Regenbogenfarben gehalten und nimmt den größten Teil des Covers ein. Ganz oben kann man den Namen der Autorin (auch in Großbuchstaben) in weiß sehen. Etwas unterhalb des Buchtitels ist das Genre abgebildet. Ich persönlich finde das Cover sehr schön und passend zum Buch gestaltet. Vor allem die Regenbogenfarbene Schrift passt zum Inhalt, da es um die Liebesgeschichte zweier Mädchen geht (um jetzt nicht den Begriff LGBTQI zu verwenden, denn Liebe ist für mich Liebe und da gibt es auch keine Ausnahmen).

Der Schreibstil hat mir auch sehr sehr gut gefallen, da er sehr locker und leicht war, was dazu führte, dass es sehr angenehm war diese Geschichte zu lesen. Das Buch lässt sich locker in ein bis zwei Tagen lesen, da man mit einer Leichtigkeit durchkommt und wäre ich nicht so viel unterwegs gewesen, hätte ich das Buch bestimmt auch in zwei Tagen gelesen.

Nun aber zu den Figuren. Diese haben mir auch wirklich sehr gefallen. Sie waren alle gut herausgearbeitet. Vor allem mit Sophie konnte ich mich super identifizieren, da ich ihre bockige Haltung (vor allem am Anfang) mega nachvollziehen konnte. Ich glaube aber insgeheim, dass ich mich auch sehr gut mit ihr identifizieren konnte, weil selber so ein Teil von Sophie in mir steckt und deswegen war sie mir von Anfang an einfach total sympathisch. Aber auch Leon mochte ich total gerne, da er dieses unschuldiges-Kleinkind-Image hatte und ich ihn an manchen Stellen einfach nur hätte knuddeln können, da er so süß zu Sophie war. Generell kann ich aber sagen, dass ich alle Charaktere toll fand und diese auch super in ihre ,,Rollen“ gepasst haben.

Der Inhalt hatte mich ohnehin schon angefixt und dadurch erhoffte ich mir eine wunderschöne Liebesgeschichte, welche sie auch definitiv war. Der Charme dieses Buches liegt gerade darin, dass die Ereignisse immer aus dem unperfektesten Blickwinkel dargestellt werden, wodurch man sich auch sehr gut in die jeweilige Situation hineinversetzen kann. Außerdem legt Anne Freytag keinen Wert darauf, dass ihre Charaktere megasympathisch sind, sondern sie beschreibt diese so wie sie eben sind, wodurch ich mich auch beim lesen direkt wohlgefühlt habe und auch nicht das gefühl aufgekommen ist, dass alles zu perfekt ist. Dadurch hat man auch gleichzeitig das Gefühl eine wirkliche Familie durch das Buch zu begleiten und nicht irgendeinen perfekten Abklatsch. Das hat das lesen vor allem auch sehr realistisch gestaltet, was mir wirklich sehr gut gefiel, da man das wirklich nicht bei vielen Büchern – zumindest nach näherem Betrachten – behaupten kann.

Besonders punkten kann bei mir auch das Gespräch darüber, wie es wohl wäre, wenn die beiden Mädchen Buchcharaktere wären. Dabei kommen sie zu dem Entschluss, dass sie miese Buchcharaktere werden und das trägt wieder nur dazu bei, dass das Buch sehr realistisch gegen über anderen Büchern ist. In anderen Büchern ist es nämlich meist so, dass das Mädchen sich beispielsweise als durchschnittlich sieht, aber eigentlich doch das perfekte Aussehen hat, aber dafür auch schüchtern ist und der Typ ist dann natürlich der BadBoy der Schule. Gerade diesen Realismus schätze ich ungemein an diesem Buch, da solche heutzutage nur noch selten anzutreffen sind – zumindest kommt es mir so vor.

Und damit wären wir auch schon beim Hauptthema dieses Buches: der gleichgeschlechtlichen Liebe. Dieses Thema wird von Anne Freytag in dem Buch super aufgegriffen. Generell finde ich es schade, dass das Thema noch so umstritten ist und ich finde auch den Begriff LGBTQI-Romane unpassend, da es für mich nichts anderes ist, als wenn sich ein Mann und eine Frau lieben. Für mich ist Liebe einfach Liebe, egal ob sich vielleicht jetzt zwei Frauen lieben oder auch zwei Männer. Das ändert schließlich nichts daran, dass sie sich lieben. Vielleicht finde ich es auch deswegen super, wenn Autoren dieses immer noch umstrittene Thema aufgreifen und ein Buch darüber schreiben oder Elemente davon in ihr Buch mit einfließen lassen. Im gesamten Buch wird der Begriff ,,lesbisch“ auch nicht oft erwähnt, was ich ebenfalls sehr gut finde, da im Buch auch klargemacht wird, dass dies eine völlig unnötige Beschreibung oder Kategorie ist.

Abschließend kann ich zu dem Buch nur sagen, dass es die gleichgeschlechtliche Liebe super wiedergibt und sie als das sieht, was sie ist, nämlich: Liebe. Ganz normale und einfache Liebe und nichts anderes. Es ist einfach ein Roman der eine ganz normale Liebesgeschichte erzählt, nichts anderes und auch nicht mehr oder weniger und gerade deswegen kann ich das Buch nur jedem empfehlen.

Fazit:
Ein wirklich toller Roman, der die Liebe so wiedergibt wie sie ist. Ein Roman, der aufgreift, dass es in der Liebe keine Unterschiede gibt. Und genau das finde ich so toll an diesem Buch, da es schlichtweg einfach nur realistisch ist. Ich kann dieses Buch wirklich wärmstens empfehlen und es jedem nur ans Herz legen. Aus diesen Gründen vergebe ich dem Buch 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.07.2017

Eine etwas andere, aber trotzdem wunderschöne Geschichte über die Liebe, die Freundschaft und das Erwachsenwerden

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Nachdem ich „Mein bester letzter Sommer“ von Anne Freytag schon gelesen habe, es mich voll und ganz überzeugt hatte und es zu meinen Lieblingsbüchern gehört, musste ich natürlich auch „Den Mund voll ungesagter ...

Nachdem ich „Mein bester letzter Sommer“ von Anne Freytag schon gelesen habe, es mich voll und ganz überzeugt hatte und es zu meinen Lieblingsbüchern gehört, musste ich natürlich auch „Den Mund voll ungesagter Dinge“ von ihr lesen.

Und obwohl ich mir zu Beginn nicht sicher war ob mir „Den Mund voll ungesagter Dinge“ wirklich gefallen würde, da es ja schon ein etwas anderes Thema war, konnte es mich am Ende wirklich komplett überzeugen.

Der Titel sowie das Cover haben mir wirklich sehr gut gefallen und passen auch sehr gut zu der Geschichte.


Durch den flüssigen und wirklich sehr angenehmen Schreibstil der Autorin bin ich sehr gut in die Geschichte rein gekommen. Anne Freytag nimmt uns mit auf eine Reise mit der 17- jährigen Protagonistin Sophie, welche gegen ihren Willen mit ihrem Vater zu dessen neue Freundin nach München ziehen muss. Eigentlich ist Sophie sehr direkt und sagt was sie denkt, aber dennoch gibt es eine ungesagte Dinge in ihrem Kopf, welche sie auch für sich behält. Sophie weiß ganz genau was sie will und was nicht. Durch ihre direkte und offene Art war sie mir von der ersten Seite an total sympathisch. Auch durch den detaillierten Schreibstil von Anne Freytag ist es mir als Leser nicht schwer gefallen mich in Sophie hineinzuversetzen. Und wer kennt es nicht? Man ist 17, also alt genug um eigentlich auch mal Entscheidungen alleine treffen zu können, aber trotzdem noch nicht Volljährig um sie dann wirklich alleine treffen zu dürfen und genauso geht es auch Sophie. Als Leser begleitet man Sophie dabei wie Erfahrungen und auch Fehler macht, sich dadurch aber auch weiter entwickelt. Die Kapitel sind aus der Sicht von Sophie geschrieben, wodurch es für den Leser noch einfacher wird sich in die Situationen und auch in Sophie hineinzuversetzen, da man so auch einen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken bekommt. Ich als Leser konnte mich in den meisten Situationen wirklich sehr gut in Sophie hineinversetzen und habe mich auch in eigenen Situationen wiedererkannt.

Neben Sophie war mir auch Alex, von Anfang an sehr sympathisch, dies hatte sich in manchen Situationen im Buch, aufgrund ihres Verhaltens etwas geändert, aber alles in allem habe ich auch Alex wirklich gemocht. Sophies Stiefmutter Lena, von welcher man als Leser gedacht hätte, sie wäre das typische „Stiefmutter-Monster“, war das komplette Gegenteil, Sie und auch ihre beiden Söhne haben Sophie von Anfang an mit offenen Armen in der Familie aufgenommen und auch in Situationen, in welchen man es als Leser nicht erwartet hätte, hat Lena zu Sophie gehalten und sie unterstützt, obwohl Sophie manchmal wirklich unfair zu ihr war. Auch sie habe ich von Anfang an gemocht.

Anne Freytag ist es mit „Den Mund voll ungesagter Dinge“ wirklich sehr gut gelungen ein Thema, über welches, selbst in der heutigen Zeit, oftmals nicht wirklich offen gesprochen wird, sehr gut in eine spannende Geschichte mit sympathischen und liebenswerten Charakteren zu packen.

Aufgrund des Klappentextes könnte man davon ausgehen, dass es bei „Der Mund voll ungesagter Dinge“ nur um eine Liebesgeschichte handelt. Dies ist aber überhaupt nicht der Fall. Das Thema Liebe ist in dem Buch ein wesentliches Thema, aber weiter geht es auch um Freundschaft, Familie, das Gefühl von niemandem verstanden zu werden und alleine zu sein, aber am Ende doch zu merken, dass dies überhaupt nicht der Fall ist. Um das Erwachsen werden und um die Frage „Wer bin ich eigentlich?“. Anne Freytag ist es wirklich super gut gelungen diese ganzen Themen in eine wirklich tolle, spannende, berührende, aber auch eine etwas andere Geschichte zu packen, welche mich voll und ganz überzeugt hat.

Wie auch bei „Mein bester letzter Sommer“ gibt es am Ende des Buches eine Playlist, welche die Geschichte noch ein bisschen abrundet und mir wirklich super gefallen hat.

Das Buch hat vom Verlag eine Altersempfehlung ab 14 Jahren bekommen, ich persönlich finde aber, dass das Buch aufgrund einiger Situationen eher für Leser ab 16 Jahren geeignet ist.


Fazit

Mit „Ein Mund voll ungesagter Dinge“ hat Anne Freytag mal eine etwas andere Geschichte über das Thema Liebe geschrieben, aber trotzdem eine genauso schöne und auch berührende, welche mich wirklich überzeugt hat.


Das Buch bekommt von mir 5/5 Punkte und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Den Mund voll ungesagter Dinge

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Autorin: Anne Freytag
Preis: 14,99€
Verlag: Heyne Verlag 2017
Seitenzahl: 399 Seiten

Klappentext
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch ...

Autorin: Anne Freytag
Preis: 14,99€
Verlag: Heyne Verlag 2017
Seitenzahl: 399 Seiten

Klappentext
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat, und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis aus Sophie.
Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert…

Meinung
Das Cover ist einfach nur traumhaft schön! Ich liebe es. Auch die Innengestaltung ist wunderschön! Würde schon wieder zu eines der Cover-Kauf Bücher gehören. :D

Der Titel passt auch super zu dem Buch.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Man kam wirklich sehr schnell durch. Ich habe dieses Buch in 2 Tagen durchgelesen und konnte es gar nicht aus der Hand nehmen. Allerdings haben mich ein paar Wörter gestört die Anne Freytag in diesem Buch benutzt hat. Das empfohlene Alter ist 14 und ich bin mir nicht sicher, ob es da passend ist.. Meiner Meinung nach sollte es erst ab 16 sein.

Ich muss sagen, dass ich dachte das Lena zu der fiesen Stiefmutter Sorte gehörte und ich dann wirklich froh drüber war, dass es einmal nicht so ist. Sie war mir in diesem Buch die Sympathischste von allem. Allgemein passen aber die Charaktere zu diesem Buch wirklich gut.

Es geht darum, dass Sophie von Hamburg nach München zieht, mit ihrem Vater und es ihr überhaupt nicht passt. Sie fühlt sich dort sehr einsam und am falschen Platz. Sie kann Lena überhaupt nicht leiden, obwohl sie total nett zu ihr ist. Sophie schläft mit Jungs, aber fühlt sich danach immer so leer. Dann trifft sie auf das Nachbarsmädchen Alex und alles verändert sich..

Man konnte in diesem Buch merken, dass Sophie in der Pubertät ist, denn sie fängt oft an sich mit ihrem Vater zu streiten, findet vieles doof, vieles passt ihr nicht usw... Sie verschweigt auch vieles, anstatt es laut auszusprechen, weshalb der Titel auch gut zu dem Buch passt. Sophie kam mir sympathisch rüber, aber manchmal dann auch irgendwie nicht, bei dem was sie manchmal tut.. Ich habe mitgelacht und mitgeweint bei Sophie.

Ich denke, dass das Thema sehr wichtig ist, vor allem für junge Leute. Dennoch ist es heutzutage oftmals noch ein Tabu-Thema.. In diesem Buch wurde es sehr toll umgesetzt.

Außerdem finde ich, dass das Buch zeigt, das man sich in die Person liebt und da ist es egal, ob es dasselbe Geschlecht ist.

Dieses Buch zeigt das Leben einer Jugendlichen, also eine Mischung aus Liebe, Freundschaft, Familie und natürlich auch die Probleme.

Fazit
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil war super, die Handlung toll und dazu auch prima umgesetzt. Das Einzige was ich zu bemängeln habe, ist die Wortwahl, die ab und zu vielleicht nicht so passend waren für ein Jugendbuch ab 14.

Bewertung
5 von 5 Sternen

Extras
1. Alex war ursprünglich ein Junge, aber dann hat die Autorin es geändert.
2. Das Buch beinhaltet eine Playlist.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Berührend

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„Und weil sie keine Angst davor hat, sie selbst zu sein – etwas, wovor ich mich seit jeher zu Tode fürchte. Bei Alex sieht es so einfach aus. So, als wäre ihre Haut das einzige Zuhause, das sie braucht.“ ...

„Und weil sie keine Angst davor hat, sie selbst zu sein – etwas, wovor ich mich seit jeher zu Tode fürchte. Bei Alex sieht es so einfach aus. So, als wäre ihre Haut das einzige Zuhause, das sie braucht.“ (S.160)

Sophie wird aus ihrem Leben in Hamburg gerissen, und muss in München ein neues finden. Mit ihrem Papa streitet sie nur noch, und seine Freundin macht das alles nicht besser. Doch dann lernt sie Alex von neben an kennen, und hat das Gefühl, endlich mit jemanden reden zu können.

Dieses Buch ist der Wahnsinn. So viel Gefühl, Zweifel, Traurigkeit, Mut, Sonne, Liebe, Wasser, Echtheit und Falschheit. Es ist schwer in Worte zu fassen, was dieses Buch so besonders macht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, eine Liebeserklärung an die Musik. Und die Gedanken. An ungesagte Dinge.
Es ist aber auch ein Buch über Selbstfindung. Über Liebe, Freundschaft und das wahre Leben. Es berührt einen, und widert einen manchmal auch an. Es geht um falsche Freunde, und die Familie. Um wahre Liebe, und was richtig scheint und ist. Ich sage ja, schwer zu beschreiben.
Ich verstehe den Hype um dieses Buch. Und muss an „The Bloom of Summertime“ denken.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Geht mitten ins Herz

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Wie schafft Anne Freytag es nur immer wieder mich zum Heulen zu bringen?!
Nachdem ich "Mein bester letzter Sommer" gelesen und geliebt habe, habe ich mich riesig über die Überraschungspost vom Verlag ...

Wie schafft Anne Freytag es nur immer wieder mich zum Heulen zu bringen?!
Nachdem ich "Mein bester letzter Sommer" gelesen und geliebt habe, habe ich mich riesig über die Überraschungspost vom Verlag gefreut.
Ich habe ein emotionales Buch erwartet und es auch bekommen!

Es gibt eine Stelle im Buch da sagt Sophie zu Alex, dass sie kein guter Buchcharakter wäre, weil sie kein Sympathieträger ist. Damit liegt sie sowas von falsch! Gerade weil sie Ecken und Kanten hat ist Sophie toll! Ja, sie handelt erst und überlegt dann und oft geht es auch mächtig in die Hose. Und ja, man hat Mitleid mit ihrer "Stiefmama" Lena. Denn diese ist einfach wundervoll (was Sophie eigentlich auch weiß) und verdient es nicht ab und an so doof behandelt zu werden.
Sophie's Vater allerdings schon. Meine Güte ist der egoistisch.... Da konnte ich sehr gut nachvollziehen warum Sophie so auf ihn reagiert.

Aber nun zu den Hauptpersonen Sophie und Alex! Die beiden haben mein Herz im Sturm erorbert. Ich gebe zu, ich habe bisher noch nie ein Buch gelesen in dem es um gleichgeschlechtliche Liebe geht. Aber Anne Freytag erzählt diese Geschichte mit sooooo viel Gefühl und puren Emotionen, dass es ständig knistert und funkt. Man kann die Zuneigung der beiden füreinander geradezu mit den Händen greifen! Dieses Buch ist so echt, dass es mich ganz tief in meinem Herzen berührt hat!
Zum Ende hin musste ich einfach weinen... Anne Freytag trifft eben immer genau die richtigen Worte, um einen seelisch zu zerstören...

Liebe Anne!

Deine Bücher sind echt, emotional und mit einem Wort zu beschreiben: WUNDERVOLL!
Danke, dass du diese Bücher schreibst und uns damit im Herzen berührst! <3




"Den Mund voll ungesagter Dinge" ist ein zauberhaftes Buch mit wahren Gefühlen, der Verwirrung der eigenen Emotionen. Man lacht, man weint, man ist wütend. Und alles erlebt man mit Sophie und Alex <3

Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat!

5 von 5 Punkten und tausend Herzen obendrauf!