Cover-Bild Den Mund voll ungesagter Dinge
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 06.03.2017
  • ISBN: 9783453271036
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Anne Freytag

Den Mund voll ungesagter Dinge

Roman
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.

Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2021

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Inhalt:
Könnte sie es sich aussuchen, wäre Sophie Leben einfach. Doch leider geht das nicht. Schon kurz nach ihrer Geburt hat ihre Mutter sie im Stich gelassen. Zudem beschließt Sophies Vater einfach so, ...

Inhalt:
Könnte sie es sich aussuchen, wäre Sophie Leben einfach. Doch leider geht das nicht. Schon kurz nach ihrer Geburt hat ihre Mutter sie im Stich gelassen. Zudem beschließt Sophies Vater einfach so, mit ihr zu seiner neuen Freundin nach München zu ziehen. Dabie hat Sophie kein Mitspracherecht.
Nur weil ihr Vater verliebt ist soll sie umziehen. Sie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs und trotzdem hat es da nie gefunkt. Doch als sie auf Alex, das Nachbarsmädchen mit den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen, trift ändert sich etwas. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein einziger Kuss alles verändert.


Meinung:
Das Buch wollte ich schon seit Ewigkeiten lesen vorallem weil die Protagonistin denselben Namen hat wir ich. Kommt nicht so oft vor.

Ich mag den Aufbau der Geschichte und dir leicht angenehm Art wie sie erzählt wird.

Den Schreibstil von Anne Freytag fand ich schon in "Das Gegenteil von Hasen" sehr schön und bin nun auch hier wieder sehr zufrieden damit. Lässt sich einfach leicht lesen und führt einen sanft durch die Geschichte.

Ich mochte die Thematik des Buches sehr. Vorallem ist es für mich eines der ersten Bücher, das davon handelt.
Zudem finde ich es sehr schön wie hier die Balance zwischen der einer ganz entspannten Leichtigkeit und dem Tiefgang der Thematik gefunden wird.

Auch die Protagonistin gefiel mit. Sie war einfach sympathisch und bezaubern. Mir hat es sehr gefallen sie auf ihrer "Reise" zu begleiten und mit ihr alle Erfahrungen zu durchleben.

Ein wunderschönes Jugendbuch mit spannender Thematik und einfach zum Wohlfühlen.

4 bis 4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Grobe Schnitzer

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Ich-Erzählerin Sophie ist 17 Jahre alt, als ihr Vater, mit dem sie alleine lebt, ihren Umzug von Hamburg nach München beschließt. Er will endlich mit der neuen Liebe in seinem Leben, Lena, zusammenziehen, ...

Ich-Erzählerin Sophie ist 17 Jahre alt, als ihr Vater, mit dem sie alleine lebt, ihren Umzug von Hamburg nach München beschließt. Er will endlich mit der neuen Liebe in seinem Leben, Lena, zusammenziehen, und da muss Sophie mit, ob es ihr nun passt oder nicht. Sophie sträubt sich gegen ihre Zwangsumsiedlug ist zickig und will vor allem Lena hassen, auch wenn diese mehr als verständnisvoll und freundlich zu ihr ist. Zwei kleine Stiefbrüder und einen Familienhund Carlos gibt es in ihrem neuen Zuhause ebenfalls. Entgegen aller Befürchtungen lebt sich Sophie aber doch ganz gut ein, kommt in der Schule klar und freundet sich sogar mit dem Nachbarsmädchen Alex an. Aber dann knistert es unerwartet zwischen Sophie und Alex, als sie sich bei einem Partyspiel küssen sollen. Sophie ist berauscht und verwirrt und stürzt in einen Strudel neuer Gefühle.

Anne Freytag hat sich in diesem Coming-of-age Roman dem schwierigen Thema gleichgeschlechtlicher Liebe gewidmet. Diese komplizierte und verwirrende Selbstfindungsphase hat sie auch gut und nachfühlbar erzählt. Das zweite Thema, dass ein bisschen zu sehr in den Hintergrund rückt, ist die veränderte Familienkonstellation und der Umgang damit und natürlich nagt an Sophie auch immer noch der Verlust der eigenen Mutter, die die Familie kurz nach ihrer Geburt verlassen hat. Auch dieser Teil in Sophie's Geschichte kommt mir zu kurz.

Sophie selbst war mir ehrlich gesagt gar nicht besonders sympathisch, wobei ihre Zickerei und ihr Auflehnen gegen Autorität natürlich zum Erwachsenwerden dazu gehört. Ihre Ansicht, dass eine Party immer damit endet, dass alle betrunken sind und sie mit irgendeinem Jungen Geschlechtsverkehr hat, fand ich heftig, zumal sie erst 17 ist und dieses Buch für Jugendliche geschrieben ist. Überhaupt geht es nachdem sich zwischen Sophie und Alex eine Liebesgeschichte entwickelt hat hauptsächlich um das Körperliche. Seitenlang liest man, wie sich die beiden in Extase versetzen. Nur geredet wird wenig. Ein wichtiges Thema, dass leider total ausgeklammert wird, wäre Treue gewesen. Ganz schlimm fand ich das sexistische Männerbild, dass Jugendlichen hier vermittelt wird. Beide Mädchen haben vor der Bewusstwerdung ihrer Sexualität , Sex mit dem anderen Geschlecht und haben keine Lust beim Akt empfinden können. Das wird aber darauf geschoben, dass Jungs wenig einfühlsam sind und nur an die eigene Lustbefriedigung denken. Puh..., das fand ich schon bedenklich!

Mit der neuen Familie hat Sophie den Hauptgewinn gezogen, würde ich sagen. Lena, die "Stiefmutter" könnte gar nicht empathischer und liebenswerter sein, und die beiden kleinen Jungs sind einfach nur zuckersüß. Sie zeigen der neuen großen Schwester von Anfang an ihre Zuneigung und beschützen sogar ihre "private Fähre" (Originalton vom kleinen Leon) vor Überraschungsbesuchern.

Sophie's Vater stellt sich bei seinem Projekt "Umzug nach München" etwas ungeschickt an und setzt damit das gute Verhältnis zu Sophie aufs Spiel. Er überrumpelt sie mehr oder weniger mit seinen Plänen, statt das Thema auch vor Tag X mal anzuschneiden und seine fast erwachsene Tochter ein bisschen mehr miteinzubeziehen. Fast alle Möbel von Sophie bleiben in Hamburg und gegebene Versprechen werden wegen Arbeitsüberlastung nicht eingehalten. Da ist die wütende und enttäuschte Reaktion der Protagonistin nachvollziehbar.

Den Schreibstil von Anne Freytag mochte ich ganz gern. Auch mit den kurzen Kapiteln konnte ich mich gut anfreunden. Leider überwiegen die negativen Punkte, und ich kann das Buch für die Zielgruppe Jugendliche gar nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Anne-Freytag-Liebe

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Mit „Den Mund voll ungesagter Dinge“, konnte mich Anne Freytag erneut von ihrer Schreibkunst überzeugen und hat dabei ein Thema angesprochen, welchem ich bisher nicht all zu oft in deutschen Jugendbüchern ...

Mit „Den Mund voll ungesagter Dinge“, konnte mich Anne Freytag erneut von ihrer Schreibkunst überzeugen und hat dabei ein Thema angesprochen, welchem ich bisher nicht all zu oft in deutschen Jugendbüchern begegnet bin. Die Kapitel sind wie gewohnt sehr kurzgehalten, was mir sehr gefällt und lassen so die Geschichte sehr dynamisch wirken. Mich hat die Beziehung zwischen Sophie und Alex und die damit verbundenen Unsicherheiten, Ängste, aber auch gleichzeitig die wundervollen Gefühle der beiden zueinander in meine eigene Jugend zurückversetzt. Auch die klitzekleinen Illustrationen im Buch sind super schön und passen immer perfekt zu den jeweiligen Kapiteln. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie diese Frau es schafft, mich wirklich mit jedem ihrer Werke so zu fesseln und zu begeistern. Falls ihr also bisher noch kein Buch von Anne Freytag gelesen habt und euch Geschichten rund um LGBTQ und wirklich niveauvolle Jugendgeschichten interessieren, dann ran an den Speck… ähm natürlich ran ans Buch!

Veröffentlicht am 09.02.2021

Lieblingsbuch

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Ich liebe dieses Buch einfach. Die Geschichte von Alex und Sophie hat mich berührt, wie es nur wenige schaffen.
Die Charaktere sind einfach echt. Sie sind nicht perfekt. Machen Fehler, wie jeder andere ...

Ich liebe dieses Buch einfach. Die Geschichte von Alex und Sophie hat mich berührt, wie es nur wenige schaffen.
Die Charaktere sind einfach echt. Sie sind nicht perfekt. Machen Fehler, wie jeder andere auch. Verletzen sich gegenseitig. Wollen einfach nur geliebt werden. Man kann sich einfach gut mit ihnen identifizieren, eben genau deshalb, weil sie einfach menschlich sind und auch ihre Macken haben. Man fiebert mit ihnen mit und hofft einfach nur dass sie glücklich werden.
Sophie möchte nicht umziehen und will das alles so bleibt wie es war. Sie möchte einfach nur glücklich sein und "normal". Ich finde sie als Person einfach klasse. Sie ist so stark ohne dass sie es selbst bemerkt.
Alex tut immer so als wäre ihr Leben perfekt und sie glücklich, auch wenn es gerade alles andere als gut für sie läuft. Sie will sich keine Schwäche anmerken lassen.
Auch Alex habe ich geliebt. Sie ist wahnsinnig echt und man will sie einfach nur glücklich sehen. Man kann sich einfach gut mit ihr identifizieren.
Auch die Nebencharaktere fand ich toll. (Lena, Lucas, Leon,...) Sie haben die beiden immer unterstützt und waren immer für sie (vor allem für Sophie) da.
Anne Freytags Schreibstil finde ich sowieso ganz große Klasse. Sie schreibt mit so viel Gefühl und jede ihrer Geschichten ist etwas ganz Besonderes aus der man etwas lernen kann. Das Buch hat mich so gefesselt und ich konnte es nicht mehr weglegen. Es ist einfach wunderschön und gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.
Also falls ihr das Buch noch nicht kennt. Gebt ihm eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Super Buch

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Anne Freytag erzählt die Geschichte der Beiden Mädchen super und auch nicht unlogisch, es könnte eine wahre Geschichte sein.

Anne Freytag erzählt die Geschichte der Beiden Mädchen super und auch nicht unlogisch, es könnte eine wahre Geschichte sein.

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