Cover-Bild Leichenblume
Band 1 der Reihe "Heloise-Kaldan-Serie"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.01.2021
  • ISBN: 9783651000933
Anne Mette Hancock

Leichenblume

Thriller | Die Nr.-1-Serie aus Dänemark
Karoline Hippe (Übersetzer)

Sie schreckt vor keiner Wahrheit zurück. Bis sie ganz persönliche Post von einer Mörderin bekommt.

»Die beste Crime-Serie, die ich dieses Jahr gelesen habe. Fesselnd, düster und sympathisch – Kaldan und Schäfer sind mein neues Lieblings-Ermittlerduo.« Harlan Coben 

Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie?
Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen? Ein fesselnd persönlicher Thriller über Rache, Gerechtigkeit und Vergebung.

Der erste Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer.
Ausgezeichnet mit dem dänischen Krimi-Preis.
»Vor kurzem noch unbekannt, überholt Anne Mette Hancock jetzt Jo Nesbø und Jussi Adler-Olsen auf den Bestsellerlisten.« Berlingske
»Bezwingendes Crime-Debüt auf höchstem skandinavischen Niveau.« Litteratursiden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

Erster Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer

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Heloise Kaldan ist als Journalistin erfolgreich, bis ihr jemand falsche Beweise unterjubelt und sie wegen dem Skandal Angst um ihren Job haben muss.

Zeitgleich bekommt sie einen Brief von einer seit einigen ...

Heloise Kaldan ist als Journalistin erfolgreich, bis ihr jemand falsche Beweise unterjubelt und sie wegen dem Skandal Angst um ihren Job haben muss.

Zeitgleich bekommt sie einen Brief von einer seit einigen Jahren gesuchten Mörderin. Anna Kiel hat den jungen erfolgreichen Anwalt Christoffer Mossing erstochen und ist dann verschwunden. Es folgen noch 2 Briefe, deren Inhalt Heloise in Aufregung versetzten, der etwas kryptische Inhalt verrät, dass Anna Dinge über sie weiß, die sie nicht hätte wissen können, da die beiden Frauen sich nicht kennen und keinerlei Verbindung zueinander haben. Heloise nimmt Kontakt zu ihrem Ex-Kollegen auf, der in den Mordfall seinerzeit recherchiert hatte, dieser hat Angst und warnt Heloise, sich mit diesem Fall weiter zu beschäftigen. Kurze Zeit später wird der ehemalige Kollege Opfer eines Verbrechens. Der ermittelnde Kriminalbeamte Erik Schäfer sucht schon lange nach Anna Kiel und hofft nun durch die Briefe auf neue Hinweise auf den Aufenthaltsort von Anna. Er trifft bei seinen Ermittlungen immer wieder auf Heloise. Die beiden geben ein gutes Team ab. Als Heloise in ihrer Wohnung überfallen wird und außerdem noch einen Anruf von Anna erhält, nimmt der Fall eine spannende Wendung.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, man kann der Story leicht folgen. Die Geschichte beginnt gemächlich und steigert sich ganz langsam. Heloise ist sympathisch, verbissen was ihren Beruf angeht und es fällt ihr schwer anderen Menschen zu vertrauen. Erik Schäfer hat nur noch einige Wochen bis zum Ruhestand und ist nicht weniger verbissen. Das Ende ist offen, allerdings kann man sich vorstellen, was passiert ist und das ist für den Leser auf jeden Fall zufriedenstellend.

Auf dem Cover steht, dass die Autorin Jo Nesbo und Jussi Adler-Olsen überholt, was natürlich Quatsch ist, aber sie kann sich auf jeden Fall als ebenbürtig bezeichnen.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen, der im Juli 2021 erscheint.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Nicht WER, sondern WARUM

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Die Mörderin Anna Kiel ist seit Jahren auf der Flucht. Sie hat einen jungen, reichen Schnösel ermordet und zwar so richtig kaltblütig. Dass sie es war, ist unzweifelhaft. Aber warum nur hat sie diese ...

Die Mörderin Anna Kiel ist seit Jahren auf der Flucht. Sie hat einen jungen, reichen Schnösel ermordet und zwar so richtig kaltblütig. Dass sie es war, ist unzweifelhaft. Aber warum nur hat sie diese Tat begangen?

Vielleicht ein Auftragsmord? Denn niemand kann sich eine Verbindung zwischen ihr, einem völlig unbeschriebenen, auch unscheinbaren Blatt aus bescheidenen Verhältnissen zu ihrem Opfer Christopher Monning, Sohn eines der reichsten Männer Dänemarks und erfolgreicher Anwalt in einer der besten Kanzleien des Landes, erklären.

Ausgerechnet diese Frau tritt per Brief in Kontakt zu Heloise Kaldan, einer jungen, durchaus erfolgreichen Investigativjournalistin, die sich allerdings nicht mit Kriminalfällen beschäftigt. Und es bleibt nicht bei einer Nachricht. Heloise, die bislang nichts mit dem Fall zu tun hatte, ist ratlos: warum gerade sie?

Obwohl es nicht ungefährlich ist, beginnt sie zu recherchieren: und stößt nicht gerade auf offene Türen. Bei Kommissar Erik Schäfer hingegen, der von Amts wegen mit dem Fall betraut ist, findet sie offene Ohren. Denn auch er hat nach Jahren des Stillstands neue Hinweise erhalten... Und es wird allmählich immer deutlicher, dass es wichtig ist, herauszufinden, WARUM Anna Kiel den Mord begangen hat. Zumal weitere Leichen den Weg säumen, die definitiv nicht auf das Konto von Anna Kiel gehen.

Ein packender Thriller, aus dem man mehr hätte rausholen können. Obwohl er auch so spannend ist und gerade die Hauptfiguren nicht schlecht gezeichnet sind. Sowohl Heloise als auch Erik Schäfer sind echte Typen mit Wiedererkennungswert. Es hapert an Details und Übergängen, finde ich, doch das sind eher Kleinigkeiten.

Insgesamt hat mir dieser Thriller richtig gut gefallen, obwohl es gerade auf der emotionalen Ebene ganz schön heftig zugeht. Oder vielleicht eben deshalb. Nun, ein wenig tiefgreifender kann es durchaus noch werden, doch dies ist der erste Krimi der Autorin und damit ganz klar noch ausbaufähig.

Veröffentlicht am 10.04.2021

Hätte spannender sein können

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Da ich ein Fan von skandinavischen Krimis bin, war es quasi ein Muss für mich, mir den Auftakt von Anne Mette Hancocks neuer Serie genauer anzuschauen.
Das Buch ist mit 360 Seiten nicht sonderlich dick, ...

Da ich ein Fan von skandinavischen Krimis bin, war es quasi ein Muss für mich, mir den Auftakt von Anne Mette Hancocks neuer Serie genauer anzuschauen.
Das Buch ist mit 360 Seiten nicht sonderlich dick, die Kapitel sind kurz, mit vielen Leerseiten, so dass ich den Thriller ziemlich schnell durchgelesen hatte. Hinzu kommt ein sehr flüssiger und angenehmer Schreibstil, der mich gut unterhalten hat.
Die Hauptprotagonistin von „Leichenblume“ ist die Investigativjournalistin Heloise Kaldan, die kryptische Briefe von einer flüchtigen Mörderin erhält. Heloise beginnt Fragen zustellen und bringt sich dabei selbst in Gefahr.
Grundsätzlich hat mir dieses Buch gut gefallen. Die ominösen Briefe waren auf jeden Fall eine gute Idee und ich war sehr gespannt, welche Verbindung zwischen Heloise und der gesuchten Anna Kiel besteht.
Beim Lesen war mir zu keiner Zeit langweilig. Richtig gefesselt war ich allerdings leider auch nicht. Was ich definitiv vermisst habe, war mehr Spannung. Die komplette Geschichte kommt ziemlich unaufgeregt daher und kratzt viele Themen an, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Es war auch lange kein roter Faden ersichtlich. Geht es hier nun um den alten Mord, um die Vergangenheit von Heloise oder um ihre Verbindung zu Anna?
Am Ende löst sich dann alles in einer für mich unbefriedigenden Weise auf. Schade auch, dass die Sache mit der Leichenblume, die sogar namensgebend für das Buch fungierte, so ins Leere läuft.
Ich finde es oft suboptimal, wenn auf einem Cover Vergleiche mit anderen Autoren gezogen werden, da dadurch die Erwartungshaltung viel zu hoch geschraubt wird. Mit den Thrillern von Jussi Adler Olsen hat „Leichblume“ definitiv überhaupt keine Ähnlichkeit.
Insgesamt war es für mich ein solider Thriller, dessen Fortsetzung ich sicherlich ebenfalls lesen werde.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Spannend und rätselhaft, nur am Ende bleiben Fragen

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Gerade als die erfolgreiche Journalistin Heloise Kaldan durch einen Skandal schwer angeschlagen ist, erhält sie von einer Frau, die seit Jahren als Mörderin zur Fahndung ausgeschrieben ist, einen Brief. ...

Gerade als die erfolgreiche Journalistin Heloise Kaldan durch einen Skandal schwer angeschlagen ist, erhält sie von einer Frau, die seit Jahren als Mörderin zur Fahndung ausgeschrieben ist, einen Brief. Aufgrund des teils persönlichen Inhaltes wird sie auf diesen Fall angesetzt und bringt damit nicht nur sich ungeahnt in Lebensgefahr.

Die Geschichte ist ausgesprochen rätselhaft und ich habe vergleichsweise lange gebraucht, bis mir die Zusammenhänge klar waren. Zwar werden häufig Krimilesende vermutlich bald einen Verdacht haben in welche Richtung es geht, aber so richtig löst sich das Ganze erst später auf.

Schwerpunkt ist die Recherchearbeit in Bezug auf die gesuchte Mörderin, bei der Heloise auch Kommissar Erik Schäfer zur Seite steht. Obwohl sie nicht viel gemeinsam haben, entsteht schnell ein Vertrauensverhältnis zwischen den Beiden.

Der Krimi ist bemerkenswert wenig brutal, es gibt kaum blutige und/oder grausame Szenen, was kein Manko darstellt. Hingegen fällt der zum Ende hin zunehmende Mangel an Logik deutlich mehr auf: Wieso werden einem Verurteilten keine Fragen zu seinen Hintermännern gestellt? Wieso führen Schuldgefühle, die ganz offensichtlich schon früher vorhanden waren, erst jetzt zur Bereitschaft, Dinge offenzulegen?

Doch die Ausgangslage ist gut gewählt – ich habe eine Weile gebraucht, bis ich den Überblick hatte 😉

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Kopenhagen hat einen neuen Ermittler

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Anne Mette Hancock ist noch jung in der Krimi Szene, doch bald wird sie andere Autoren überholen. Der erste Teil um den Kommissar Erik Schäfer und die Journalistin Heloise Kaldan startet mit einem brisanten ...

Anne Mette Hancock ist noch jung in der Krimi Szene, doch bald wird sie andere Autoren überholen. Der erste Teil um den Kommissar Erik Schäfer und die Journalistin Heloise Kaldan startet mit einem brisanten Thema.
Der Schreibstil der Autorin ist flott, gut verfolgbar, keine überflüssigen Sätze und keine eintönigen Dialoge. Sie hat eine sehr spannende Story zu Papier gebracht. Die Geschichte baut sich allmählich auf, beginnt niemals zu langweiligen.
Ich habe mich von Beginn mit dem Buch gut zurecht gefunden.
Heloise Kaldan ist mir zwar nicht sehr sympathisch geworden, doch ihre Arbeit und Vorgehensweise ist mutig.

Die mysteriösen Briefe, die Heloise erhält, sind zunächst sehr verwirrend und sie kann sich keinen Reim daraus machen.
Während ihrer Recherche gräbt sie tief und wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Eine Suche nach der Wahrheit beginnt, in die der Kommissar Erik Schäfer ebenfalls tief hineingezogen wird. Die Ermittlungen werden gefährlich für alle Beteiligten.
Ein mächtiger Mann hat seine Finger im Spiel und er könnte die Ermittlungen sehr behindern, sogar beenden.

Ein teilweise verstörender Thriller über Rache, Gerechtigkeit und Vergebung. Eine Kombination, die das Buch hochspannend macht.
Es kommt zum Ende recht überraschend zu einer Wendung und zu einem erstaunlichen Finale.
Eine Fortsetzung ist bereits in Planung, am Ende findet sich eine Leseprobe zum 2. Fall mit Erik Schäfer und Heloise Kaldan.
Die Autorin hat mich überzeugt, ich werde sie mir merken.

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